DE320993C - Staubsauger - Google Patents
StaubsaugerInfo
- Publication number
- DE320993C DE320993C DE1914320993D DE320993DD DE320993C DE 320993 C DE320993 C DE 320993C DE 1914320993 D DE1914320993 D DE 1914320993D DE 320993D D DE320993D D DE 320993DD DE 320993 C DE320993 C DE 320993C
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- Germany
- Prior art keywords
- dust
- filter bag
- outside
- filter
- air
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- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L9/00—Details or accessories of suction cleaners, e.g. mechanical means for controlling the suction or for effecting pulsating action; Storing devices specially adapted to suction cleaners or parts thereof; Carrying-vehicles specially adapted for suction cleaners
- A47L9/20—Means for cleaning filters
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Staubsauger zum Entstauben von Möbeln,
bei dem die Wegschaffung von Staub, Schmutz mittels Saugwirkung erfolgt und S die mit Staub beladene Luft auf der Wandung
eines Filtersackes o. dgl. aufgefangen wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist die
Anordnung so getroffen, daß die Saugleitung abgeschlossen wird, sobald der Filtersack mit
- Staub oder Schmutz belegt ist. Behufs Reinigung der Außenseite des Filtersackes
von dem Staub wird außerdem gemäß der vorliegenden Erfindung die Außenluft direkt
in den Filtersack eingeführt.
Bei der vorzugsweise zur Anwendung kommenden Ausführungsform des Staubsaugers
ist zu dem angegebenen Zweck in dem Zuleitungsrohr für die Saugluft ein Einlaßventil
angeordnet, mittels dessen die Außenluft in das Innere des Sackes eingeführt wird, wenn letzterer sich an seiner Außenseite
mit Staub bedeckt hat.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht.
ι ist der Behälter, in welchen die mit Staub beladene Luft eintritt und aus welchem die
angesammelte Staubmasse entladen wird. Dieser Behälter ist an dem unteren Teil zu
einem Trichter 2 ausgebildet, welcher als Staubsammler dient und mit einem Verschlußdeckel
3 abschließt. Innerhalb des zylinderförmigen Halses 5 ist ein Flügelventil
4 angeordnet. Das Oberende des Behälters ι wird durch einen luftdichten Deckel 6
abgeschlossen. 7 ist die Leitung für die mit Staub beladene Luft, welche innerhalb des
Behälters 1 eine Abzweigung 8 besitzt, welche den Luftstrom tangential zu dem Umkreis
des Behälters richtet. Hierdurch beschreibt der Luftstrom samt dem mitgeführten Staub
in dem Ringraum zwischen den Behälterwandungen und dem Filter eine Schneckenlinie,
wodurch er in wirksamer Weise mit der FiI-terfläche in Berührung kommt.
10 ist die Filtriervorrichtung, bestehend aus Gewebe, Siebgeflecht, Müllergase u. dgl.
nachgiebigem Material. Das Innere des Filters steht mit der Saugvorrichtung ii, welche
beispielsweise als Dampf strahlgebläse ausgebildet sein kann, in Verbindung. Das Filter
bildet einen zylindrischen oder prismatischen Körper, dessen Gestalt durch den Träger des
Gewebes gegeben ist. Dieser Träger besteht aus einem Gestell aus Draht o. dgl., welches
so beschaffen ist, daß es sich zuammendrücken läßt. Es kann z. B, aus Drahtspiralen bestehen,
die längs, d.h. in achsialer Richtung des Zylinders oder des Prismas angebracht
sind, oder es bildet, wie in der Figur veranschaulicht, eine Drahtspirale 12, welche den
Filtersack gleichzeitig in radialer und in achsialer Richtung ausdehnt.
Das Unterteil des Filtersackes ist durch | einen Kegel 13 aus Blech u. dgl. abgeschlos- ;
sen; in gleicher Weise hängt der Filtersack am Oberteil an einem Kegel 14 aus Blech.
Der obere Kegel ist an dem Zuleitungsrohr für die Saugluft 15 befestigt und erhält so ;
seinen Halt. ;
Das Zuleitungsrohr 15 kann sich in das ;
Innere des Filters erstrecken und steht j andererseits mit der -Saugvorrichtung 11 :
durch die Leitung 16 in Verbindung. !
Der an dem Oberteil 14 befestigte Filter- ]
sack ist beweglich, d. h. in achsialer Rich- j tung zusammenziehbar, und zwar dadurch,
daß sich das den Filtersack tragende Gestell j zusammendrücken läßt. Das Gestell kann j
aber in einigen Fällen dadurch entbehrlich ge- ; macht werden, daß der Filtersack harmonika- ',
artig ausgebildet wird. ■
Der untere Kegel 13 kann zur Aufnahme .
einer Führungsstange 23 dienen, durch welche : eine sichere Führung des Filtersackes beim
Zusammendrücken gewährleistet wird. Ferner , trägt der untere Kegel 13 ein Drosselventil \
17, welches den Zweck hat, die Öffnung des \
Saugrohres 15 abzuschließen, und zwar dann, ; wenn sich der Filtersack zusammengezogen j
hat.
18 ist das Einlaßventil für die Außenloft; es wird durch eine Zugstange mit Handgriff
ig gesteuert. ;
Sobald die Saugvorrichtung 11 in Wirkung
tritt, wird innerhalb des Filtersackes und
des Behälters Luftleere erzeugt, wodurch die
mit Staub beladene Luft durch die Leitung 7
angesaugt wird. Dieser Luftstrom verteilt
sich, wie erwähnt, als eine schraubenförmige Strömung im Zwischenraum zwischen
Filter und Behälter und erfährt hierbei eine
Scheidung in Luft, welche durch den Filtersack hindurchgesaugt wird, und Staub, der
sich teils auf dem Filtergewebe ansetzt,
teils durch seine Schwere in den Sammelraum
herabfällt. In dem Maße, wie sich der Staub
auf dem Filtergewebe ansammelt, werden
seine Poren oder Maschen abgedichtet. Dadurch entsteht in dem Filtersack ein größeres : Vakuum als im Behälter und der Filtersack zieht sich zusammen. Ist derselbe mit dem Drosselventil 17 versehen, so gelangt dieses schließlich auf die Öffnung der Saugleitung 15 und verschließt sie, so daß die weitere Saugwirkung unterbleibt. Die Führung des Ventiles 17 geschieht mittels der Stange 23, welche in dem Ring 21 gleitet, wobei eine Feder 20, die sich einerseits an das Ventil, andererseits an den Ring 21 anlegt, zusammengedrückt wird. Es wird dann die Staubauffangdüse durch Kappe abgedichtet und das Lufteinlaßventil 18 geöffnet. Die weitere Wirkungsweise ergibt sich aus dem bereits Erörterten. Die Wiederausdehnung des Filtersackes wird durch die Feder 20 unterstützt, was namentlich dann von Vorteil ist, wenn der Filtersack nicht durch ein ausdehnbares und zusammendrückbares Gestell (eine Spirale z. B.) getragen wird, sondern z. B. lediglich harmonikaartig ausgebildet ist.
tritt, wird innerhalb des Filtersackes und
des Behälters Luftleere erzeugt, wodurch die
mit Staub beladene Luft durch die Leitung 7
angesaugt wird. Dieser Luftstrom verteilt
sich, wie erwähnt, als eine schraubenförmige Strömung im Zwischenraum zwischen
Filter und Behälter und erfährt hierbei eine
Scheidung in Luft, welche durch den Filtersack hindurchgesaugt wird, und Staub, der
sich teils auf dem Filtergewebe ansetzt,
teils durch seine Schwere in den Sammelraum
herabfällt. In dem Maße, wie sich der Staub
auf dem Filtergewebe ansammelt, werden
seine Poren oder Maschen abgedichtet. Dadurch entsteht in dem Filtersack ein größeres : Vakuum als im Behälter und der Filtersack zieht sich zusammen. Ist derselbe mit dem Drosselventil 17 versehen, so gelangt dieses schließlich auf die Öffnung der Saugleitung 15 und verschließt sie, so daß die weitere Saugwirkung unterbleibt. Die Führung des Ventiles 17 geschieht mittels der Stange 23, welche in dem Ring 21 gleitet, wobei eine Feder 20, die sich einerseits an das Ventil, andererseits an den Ring 21 anlegt, zusammengedrückt wird. Es wird dann die Staubauffangdüse durch Kappe abgedichtet und das Lufteinlaßventil 18 geöffnet. Die weitere Wirkungsweise ergibt sich aus dem bereits Erörterten. Die Wiederausdehnung des Filtersackes wird durch die Feder 20 unterstützt, was namentlich dann von Vorteil ist, wenn der Filtersack nicht durch ein ausdehnbares und zusammendrückbares Gestell (eine Spirale z. B.) getragen wird, sondern z. B. lediglich harmonikaartig ausgebildet ist.
Sobald sich eine genügende Menge Staub in dem Sammelbehälter 2 angehäuft hat, wird
der Verschluß 3 durch Entfernen des Hebels 26 mittels Abschraubens der Mutter 27 von
der Stange 28 geöffnet und die Flügelklappe 4 durch den Handhebel 29 gedreht, so daß die
Staubmasse herausfallen kann,
Claims (2)
1. Staubsauger mit einer aus einem
Filtersack bestehenden Filtervorrichtung zur Absonderung von Staub, Schmutz u. dgl. an ihrer Außenseite, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Innern des Filtersackes, sobald letzterer mit Staub bedeckt ist, selbsttätig ein Unterdruck
entsteht und der Filtersack zusammengezogen wird, worauf die Außenluft direkt
eingeführt wird, weiche beim Strömen vom ■ Innern nach der Außenseite des
Sackes den anhaftenden Staub abbläst.
2. Staubsauger nach Anspruch 1, da- go
durch gekennzeichnet, daß in dem Zuleitungsrohr (16) für die Saugluft ein Einlaßventil
(18) angeordnet ist, mittels dessen Luft in das Innere des Sackes eingeführt
wird, wenn letzterer an seiner Außenseite mit Staub bedeckt ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Berlin: " gehkuckT in der deicmsdrl'CkEre!.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB320993X | 1913-06-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE320993C true DE320993C (de) | 1920-05-06 |
Family
ID=10333203
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1914320993D Expired DE320993C (de) | 1913-06-23 | 1914-06-19 | Staubsauger |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE320993C (de) |
FR (1) | FR473960A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE856715C (de) * | 1950-06-17 | 1952-11-24 | Josef Kufferath | Filterschlauch fuer Luftfilter |
DE865855C (de) * | 1948-11-03 | 1953-02-05 | Wilhelm Dr-Ing Rehfus | Trockenfilter mit mehreren ineinander angeordneten Filterschlauchstrecken |
DE894346C (de) * | 1949-06-21 | 1953-10-22 | Henry Johnson Hersey Jun | Filter zum Abscheiden von Staub aus Gas oder Luft |
-
1914
- 1914-06-19 DE DE1914320993D patent/DE320993C/de not_active Expired
- 1914-06-23 FR FR473960A patent/FR473960A/fr not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE865855C (de) * | 1948-11-03 | 1953-02-05 | Wilhelm Dr-Ing Rehfus | Trockenfilter mit mehreren ineinander angeordneten Filterschlauchstrecken |
DE894346C (de) * | 1949-06-21 | 1953-10-22 | Henry Johnson Hersey Jun | Filter zum Abscheiden von Staub aus Gas oder Luft |
DE856715C (de) * | 1950-06-17 | 1952-11-24 | Josef Kufferath | Filterschlauch fuer Luftfilter |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR473960A (fr) | 1915-02-03 |
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