DE856472C - Hochspannungs-Weidezaunisolator - Google Patents
Hochspannungs-WeidezaunisolatorInfo
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- DE856472C DE856472C DEB12030A DEB0012030A DE856472C DE 856472 C DE856472 C DE 856472C DE B12030 A DEB12030 A DE B12030A DE B0012030 A DEB0012030 A DE B0012030A DE 856472 C DE856472 C DE 856472C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B17/00—Insulators or insulating bodies characterised by their form
- H01B17/14—Supporting insulators
- H01B17/145—Insulators, poles, handles, or the like in electric fences
Landscapes
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf einen Hochspannungsisolator aus Kunststoff oder keramischem Material, insbesondere aus Porzellan, zum Halten und Tragen von blanken Leitungsdrähten. Vor allem richtet sie sich auf einen derartigen Isolator für elektrische Weidezäune, bei denen bekanntlich als Schreckabzäunung für Viehweidien Leitungsdrähte dienen, die mit an sich ungefährlichen hochgespannten Induktionswechselströmen hoher Frequenz gespeist werden.
- Aus Gründen der Kostenersparnis hat man bisher an Stelle der bekannten Hochspannungsisolatoren aus dem Gebiet der elektrischen Energieübertragung einfache und billige Schwachstromisolatoren verwandt. Diese sind jedoch ungeeignet, da sie zu große Berührungsflächen mit den Zaunpfählen besitzen, mit dem Weidezaundraht über zu lange Strecken ini Berührung stehen und zu kleine Kriechstrecken aufweisen. Infolgedessen erfolgt bei Regenwetter sehr häufig ein Spannungsausgleich zur Erde, so daß die Weidezäunc wirkungslos werden. Hinzu kommt als weiterer Nachteil die umständliche Befestigung des Leitungsdrahtes am Isolator, die ein Nachspannen im normalen Betrieb und ein Neuspannen beim Versetzen als Wanderzaun außerordentlich erschwert. Eine bekannter Weidezaunisolator sucht diese Nachteile dadurch zu vermeiden, daß der Leitungsdraht lose in einer Durchgangsöffnung des Isolators gelagert und in diese mittels eines von der betriebsmäßigen Drahtrichtung abweichenden geraden Einlegeschlitzes eingeführt wird. Dieser Isolator kann es jedoch nicht verhindern, daß der Leitungsdraht bereIts bei geringer Schräglage dies Isolators oder des Drahtes längs der gesamten Innenwandung der Durchgangsöffnung anliegt, so da.ß eine wirkliche Verbesserung der Isoliereigenschaft nicht erreicht wird. Bei der erwähnten Schräglage kann gegebenenfalls der Draht in die Schlitzrichtung gelangen und au:s dem Schlitz herausrutschen.
- Die Erfindung zielt darauf ab, einen billigen Hochspannungsisölator der letztgenannten Art zu schaffen., der alle Nachteile vermeidet. Sie besteht darin, daß die Durchgangsöffnung.des Isolators sich beiderseits von außen nach innen über ihren ganzen Umfang zu einer rundum laufenden, ausgeprägt dachartigen Schneide verjüngt. Auf diese Weise wird erreicht, daß der Leitungsdraht bei allen praktisch vorkommenden Zugrichtungen nur auf kurzer Strecke, im Idealfall punktförmig am Isolator anliegt. Um ein Herausrutschen des Leitungsdrahtes bei den verschiedenen Zugrichtungen m-it Sicherheit zu verhindern, wird nach der weiteren Erfindung der Einlegeschlitz ungerade, z. B. winkel- oder bogenförmig, gestaltet.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist, in: der Zeichnung dargestellt. Hierbei zeigt Abb. i eine Ansicht, Abb. 2 einen Längsschnitt und Abb. 3 eine Draufsicht des Isolators.
- Der glockenförmige, vertikal, schräg oder auch waagerecht anzubringende Isolator i besitzt eine runde Durchgangsöffnung 2, die beiderseits von außen nach innen konisch verjüngt ist. Die Koniz.ität ist dabei so stark, daß sich inne eine rundum laufende., ausgeprägt dachartige Schneide 3 bildet, auf der der Leitungsdraht auch dann praktisch nur punktförmig oder wenigstens auf nur kurzer Strecke aufliegt, wenn er innerhalb der normalen Grenzen schräg zum Isolator liegt. Dieser weist weiterhin einen winkelförmigen Einlegeschlitz 4 auf, der in der Durchgangsöffnung 2 mündet. Er besitzt die übliche Öffnung 5 zum Einkitten der Isolatorstütze, z. B. einer Holzschraube 9, sowie einen kragenförmigen Rand 7, der als Wasserschirm dient und durch d-ie von ihm gebildete Hohlkehle 6 den Kriechweg zur Isolatorstützevergrößert. DasAuftretenvonKriechströmen wird, dadurch weiter erschwert, daß bei Vorhandensein eines Fußrandes dieser mit einer sehr schmalen Auflagefläche versehen wird.
- Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt. So kann die äußere Gestalt des Isolators eine andere sein. Der Querschnitt der Durchgangsöffnung kann statt rund auch vier-und mehreckig oder oval sein. Der Einlegeschlitz kann bogenförmig gestaltet sein. Der Fußrand kann bei andiersartiger Befestigung entfallen. Endlich ist auch die Befestigung des Isolators statt mit einer eingekitteten mit einer durchgehenden Schraube möglich.
- Die Montage der Weidezaunleitungen, ist bei Verwendung der erfindungsgemäßen Isolatoren sehr einfach. Nach An- oder Aufschrauben der Isolatoren wird der Leitungsdraht unter leichtem Einknicken in die Einlegeschlitze eingeschoben, gestreckt, in gleicher Weise bei .den nächsten Isolatoren eingelegt und, am Ende angespannt. Bei Nachlassen der Drahtspannung und bei Versetzen der Weidezäune ist ein Lockern und Nachziehen des Drahtes ohne Schwierigkeiten durchzuführen.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Hochspannungsisolator, insbesondere für elektrische Weidezäune, bei dem der Leitungsdraht lose in einer Durchgangsöffnung des Isolators gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangsöffnung (2) sich beiderseits von außen nach innen über den ganzen Umfang zu einer rundum laufenden, ausgeprägt dachartigen Schneide (3) verjüngt.
- 2. Hochspanriuagsisolator nach Anspruch i mit einem von der betriebsmäßigen Drahtrichtung abweichenden Einlegeschlitz, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlegeschlitz (4) ungerade, z. B. winkel- oder bogenförmig, gestaltet ist.
- 3. Hochspannungsisolator nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolatorrand (7) kragenförmig ausgebildet ist.
- 4. Hochspannungsisolator nach Anspruch i bis 3, dadurch: gekennzeichnet, daß er einen über den Isolatorrand (7) hinausragend-en Fußrand (8) mit schmaler Auflagefläche besitzt.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEB12030A DE856472C (de) | 1950-10-18 | 1950-10-18 | Hochspannungs-Weidezaunisolator |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEB12030A DE856472C (de) | 1950-10-18 | 1950-10-18 | Hochspannungs-Weidezaunisolator |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE856472C true DE856472C (de) | 1952-11-20 |
Family
ID=6956986
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEB12030A Expired DE856472C (de) | 1950-10-18 | 1950-10-18 | Hochspannungs-Weidezaunisolator |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE856472C (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US11075024B2 (en) * | 2015-09-14 | 2021-07-27 | Gallagher Group Limited | Electric fence insulator |
-
1950
- 1950-10-18 DE DEB12030A patent/DE856472C/de not_active Expired
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US11075024B2 (en) * | 2015-09-14 | 2021-07-27 | Gallagher Group Limited | Electric fence insulator |
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