DE856350C - Tragendes Bauelement, insbesondere fuer Zwischenwaende - Google Patents

Tragendes Bauelement, insbesondere fuer Zwischenwaende

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DE856350C
DE856350C DEL3468A DEL0003468A DE856350C DE 856350 C DE856350 C DE 856350C DE L3468 A DEL3468 A DE L3468A DE L0003468 A DEL0003468 A DE L0003468A DE 856350 C DE856350 C DE 856350C
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DE
Germany
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cavities
load
walls
channels
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DEL3468A
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English (en)
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Wilhelm Dr-Ing Ludowici
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Individual
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/02Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
    • E04B2/42Walls having cavities between, as well as in, the elements; Walls of elements each consisting of two or more parts, kept in distance by means of spacers, at least one of the parts having cavities
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/02Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
    • E04B2002/0295Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements of which the width is equal to the wall thickness

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

  • Tragendes Bauelement, insbesondere für Zwischenwände Bei den bisher üblichen Bauweisen wird verhältnismäßig wenig Rücksicht genommen auf die grundsätzlich verschiedenen Aufgaben, welche Außenwänden und Zwischenwänden zufallen. Die mangelnde Erkenntnis der Verhältnisse führt zu ungünstigen Konstruktionen und Materialverschwendung. Zwei verschiedene, nur schwer miteinander in Einklang zu bringende Anforderungen können an Wände gestellt werden. Tragende Wände haben die Aufgabe, großeLasten aufzunehmen, nichttragenden Wänden fällt dagegen die Aufgabe zu, wärmeisolierend und gegebenenfalls auch schallabsorbierend zu wirken. Bei einem normalen Bauwerk müssen, sofern es sich nicht um reine Skelettbauweisen handelt, Wände vorhanden sein, welche die Lasten aufnehmen, während andere Wände nur die Aufgabe haben, Raumunterteilungen zu bewirken. Bei den gebräuchlichen Hausbauweisen werden meist die Außenwände als Tragwände ausgebildet, während die inneren Trennwände nichttragend sind. Tragende Wände bestehen aus Stoffen großer Dichte und besitzen eine gute Wärmeleitfähigkeit. Um bei Hausaußenwänden eine genügende Wärmeisolation zu erreichen, ist es meist nötig, die Wand stark überzudimensionieren. Die verhältnismäßig gute Schallabsorbtion derartig starker Wände tritt bei Außenwänden jedoch nicht in Erscheinung, da der Schalleintritt vorzugsweise durch die Fenster erfolgt. Die Zwischenwände aus leichten Baustoffen haben meist eine recht gute Wärmedämmung, jedoch eine schlechte Schallisolation.
  • Aus den vorstehend geschilderten Gründen erscheint es daher zweckmäßiger, die tragenden Wände als Innenwände und die nichttragenden, aus leichten Baustoffen bestehenden Wände als Außenwände herzustellen. Die Temperaturdifferenzen zwischen den Innenräumen sind verhältnismäßig klein, so daß die Wärmeisolation der Zwischenwände nur eine untergeordnete Rolle spielt. Auf der anderen Seite wirkt sich jedoch die gute Schallabsorbtion gerade bei Zwischenwänden zwischen einzelnen Räumen günstig aus. Zwischen den Innenräumen und der Außenluft bestehen meist verhältnismäßig große Temperaturdifferenzen, so daß aus diesem Grunde Außenwände aus nichttragenden Baustoffen zweckmäßig sind.
  • Es besteht in der Bautechnik ein fühlbarer Mangel an geeigneten Bauelementen für derartige Zwischenwände. Die vorliegende Erfindung soll diesem Mangel abhelfen.
  • Gemäß der Erfindung sind bei einem tragenden Bauelement mit Hohlräumen, insbesondere für Zwischenwände, horizontale und vertikale Hohlräume und Nuten derart angeordnet, daß eine Mehrzahl beispielsweise zu einer Wandfläche zusammengesetzter Bauelemente ein durchgehendes Hohlraum-und/oder Nutennetz aufweisen. Der wesentliche Gedanke ist hierbei, daß ein Netz von Kanälen durch entsprechende Profilierungen der Bauelemente vorgesehen ist, welches zur bequemen Unterbringung aller irgendwie vorkommenden Installationsleitungen, zur Einlage von Tragleisten, zum Nageln und Schrauben und zur Befestigung irgendwelcher Gegenstände an der Wand und für Sonderfälle auch zu Armierungszwecken verwendet werden kann.
  • Der Stein kann außerdem zum schnellen Aufsetzen vernutet sein und innere Kanalführungen besitzen, welche ein trockenes Aufsetzen und nachträgliches Ausgießen des Fugennetzes ermöglichen.
  • In den Fig. i bis 6 sind Beispiele für Bauelemente nach der Erfindung perspektivisch dargestellt.
  • Fig. i zeigt einen Block i, in welchem sich beiderseits je drei profilierte Kanäle 2 befinden. Eine Fläche aus derartigen Steinen weist vertikal verlaufende Nuten bzw. Kanäle auf, deren mittlerer Abstand gleich der halben Länge des Blockes ist.
  • Zweckmäßiger ist es, Bauelemente zu verwenden, die derart profiliert sind, daß ein Netz aus vertikalen und horizontalen Kanälen bzw. Nuten entsteht.
  • Fig. 2 zeigt ein derartiges Bauelement. Der Block i besitzt vertikal profilierte Kanäle 2 sowie einen horizontal profilierten Kanal 3. Zur Vereinfachung ist nur ein oben am Block angeordneter horizontaler, also nicht symmetrisch zur Fuge liegender Kanal 3 vorhanden, jedoch können selbstverständlich auch zwei oder mehr derartige horizontale Kanäle vorgesehen sein. Der Block i weist ferner im Innern Ausgußlöcher 4 auf. Der Aufbau einer Wand kann etwa derart erfolgen, daß zunächst eine Anzahl von Blöcken i der Fig. 2 aufgestellt wird, die dann durch Ausgießen der Löcher 4 gegebenenfalls unter Einlage von Bewehrungseisen zu einer Einheit zusammengefaßt werden. Es ist natürlich auch möglich, nur etwa ein Ausgußloch pro Block auszugießen und die anderen Ausgußlöcher zur Aufnahme von Installationsleitungen u. dgl. zu verwenden.
  • Die Fig.3 zeigt eine aus Wandblöcken ähnlich Fig.2 zusammengesetzte Wand. In die durch die Kanäle der zusammengebauten Steine entstandenen Nuten sind horizontale Einlageleisten 5 und vertikale Leisten 6 eingebracht.
  • In Fig. 4 ist ein Bauelement i dargestellt, welches außer den vertikalen profilierten Kanälen 2 und den Ausgußlöchern 4 noch große Hohlräume 7 aufweist. Diese Hohlräume sollen nicht nur zur Erleichterung des Blockes dienen, sondern können überdies als Kaminzüge, Lüftungszüge und Kanäle für Installationsleitungen dienen.
  • Eine Abart des Blockes nach Fig. 4 zeigt die Fig. 5. Hier sind, ausgehend von denVergußlöchern 4, noch Ausnehmungen 8 angebracht, durch welche ein Ausfließen des Vergußmörtels in die Fugen erleichtert werden soll.
  • In Fig.6 schließlich ist eine weitere Form eines Blockes i für Zwischenwände dargestellt, welcher auf der einen Seite eine Nut 4 und auf der anderen Stoßfugenseite eine entsprechende Feder 9 aufweist. Die vertikalen Hohlräume io und die horizontalen Hohlräume i i bilden bei der fertigen Wand ein Kanalsystem. Durch Einschlagen der Wandungen der Hohlräume io bzw. i i einzelner oder mehrerer Bauelemente werden Zugänge zu den durch die Hohlräume gebildeten Kanäle im Mauerwerk geschaffen, die sich über beliebige Längen erstrecken können. Auch diese Kanäle können, wie bei den anderen Beispielen, zur Aufnahme von Installationsleitungen u. dgl. dienen.
  • Bei den in den Figuren dargestellten Beispielen sind die einzelnen Blöcke aus homogenem Material hergestellt. Für manche Zwecke kann es jedoch vorteilhaft sein, die Profilierungen etwa dadurch zu erreichen, daß auf einen Kern von außen Material anderer Eigenschaften aufgebracht wird, beispielsweise ist es denkbar, den Kern aus verhältnismäßig dichtem und hartem Material herzustellen, während die äußeren Teile aus einem leichteren, weicheren Stoff bestehen. Man kann durch geeignete Wahl des Stoffes beispielsweise eine besondere Schalldämpfung oder eine Wärmeisolation erreichen. Auch ist es möglich, den Block außen aus einem solchen Material herzustellen, daß es möglich ist, kleinere Nägel oder Stahlhaken bequem einzuschlagen.
  • Neben den durchgehenden Kanälen und Nuten kann es zweckmäßig sein, schon in dem Block besondere Aussparungen für Installationsteile, vorzugsweise solche, die genormt sind, wie Schalter, Verteilungsdosen u. dgl., vorzusehen.
  • Für manche Verwendungszwecke kann es vorteilhaft sein, Blöcke zu benutzen, hei denen die Kanäle mit einer weichen Masse ausgefüllt sind. Im Bedarfsfalle kann dann diese Masse an den gewünschten Stellen ohne Schwierigkeit entfernt werden.

Claims (1)

  1. PATEN TANSPRÜCI1F: i. Tragendes Bauelement mit Hohlräumen, insbesondere für Zwischenwände, gekennzeichnet durch derart angeordnete 'horizontale und vertikale Hohlräume und Nuten, daß eine Mehrzahl zu einer Wandfläche zusammengesetzter Bauelemente ein durchgehendes Hohlraum- und/ oder Nutennetz aufweist. z. Bauelement nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten durch auf den Kern des Bauelementes aufgebrachte Materialschichten gebildet «-erden unter Aussparung der utenquerschnitte. 3. Bauelement nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß die aufgebrachten Materialschichten beispielsweise aus schalldämpfenden. schlecht wärmeleitenden, nagelbaren u. dgl. Stoffen bestehen. .4. Bauelement nach Anspruch i und folgenden, gekennzeichnet durch Aussparungen in oder an den Kanälen zur Aufnahme vorzugsweise genormter Installationsteile, wie Schalter, Abzweigdosen u. dgl. 5. Bauelement nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle mit einer weichen Masse ausgefüllt sind, die im Bedarfsfalle leicht entfernt werden kann.
DEL3468A 1950-08-29 1950-08-29 Tragendes Bauelement, insbesondere fuer Zwischenwaende Expired DE856350C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19508383A1 (de) * 1995-03-13 1996-09-19 Helmut Budjin Bauelement mit Verzahnungselementen und mindestens einem durchgehenden Kanal

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19508383A1 (de) * 1995-03-13 1996-09-19 Helmut Budjin Bauelement mit Verzahnungselementen und mindestens einem durchgehenden Kanal

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