DE855780C - Schmiermitteldichtung - Google Patents

Schmiermitteldichtung

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Publication number
DE855780C
DE855780C DEB9448D DEB0009448D DE855780C DE 855780 C DE855780 C DE 855780C DE B9448 D DEB9448 D DE B9448D DE B0009448 D DEB0009448 D DE B0009448D DE 855780 C DE855780 C DE 855780C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sealing ring
cup
ring
lubricant seal
sealing
Prior art date
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Expired
Application number
DEB9448D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Irion
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE855780C publication Critical patent/DE855780C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/32Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)

Description

  • Schmiermitteldichtung iZ ür die Abdichtung von umlaufenden Wellen gegen den Austritt von 01 und Fett aus Schmierstellen oder aus Getrieben sind unter anderem auch Dichtungsringe aus einem Werkstoff, wie Filz u. dgl., bekannt. Bei diesen Dichtungen muß insbesondere bei Abdichtung dünnflüssigen Schmiermittels und bei hohen Umdrehungszahlen der Wellen immer wieder mehr oder weniger starkes Durchtreten des Schmiermittels festgestellt werden.
  • Systematische Untersuchungen, die zu der Erfindung führten, haben ergeben, daß es für die gewünschte Wirkung der Dichtung ausschlaggebend ist, daß das dichtende Element, nämlich er Filzring, sich vollständig um die Welle herum, und zwar mit überall gleichmäßigem radialem Anlagedruck, anschmiegt. Es sollten keine örtlichen Stellen geringeren Anlagedrucks auftreten, da das dünnflüssige Schmiermittel hier hindurchtreten würde. Um dieses Ziel zu erreichen, ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß der Dichtungsring so eingebaut ist, daß er nur im Bereich des äußeren Randes seiner beiden Stirnflächen unter axial gerichtetem Druck gehalten ist und im Bereich seiner dichtenden Innenfläche eine Ausdehnungsmöglichkeit in Richtung der Ringbreite behält.
  • Bei den bekannten Dichtungen mit Filzringen sind diese Ringe jeweils im Bereich der inneren Dichtfläche einem axial gegen dessen inneren Stirnfiächenrand wirkenden Druck der -Halteorgane ausgesetzt. Bei dieser Befestigungsart der Filzringe haben diese keine Möglichkeit, sich den auf dem Umfang der Welle stets in geringem Umfang sich ändernden Dichtungsdrücken anzupassen. Bei der Ausführung nach der Erfindung dagegen bewirkt der axiale Einspanndruck am Außenrand ein radiales Ausweichen des Filzes gegen die Welle hin und dadurch einen radialen Anpreßdruck an der Dichtungsfläche und ein Verbreitern des Dichtungsrings in axialer Richtung. Er bildet sozusagen einen Fuß. Er hat ferner die Möglichkeit, entsprechend den Änderungen des radialen Dichtungsdrucks durch Schwankungen der Dichtungsbreite sich stets anzupassen und auf diese Weise den Dichtungsdruck stets konstant zu halten.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Ausführungsform eines solchen Dichtungsrings mit einem Stück der abzudichtenden Welle und mit verbreitertem Fuß der Filzdichtungsscheibe; Abb. 2 zeigt eine Abwandlung der ebenerwähnten Ausführungsform ohne Welle.
  • In Abb. i ist der Dichtungsring mit i und die von ihin abzudichtende Welle mit 2 bezeichnet. Der Dichtungsring ist in einem becherartigen Gehäuse 3, das bei 3a in seinem Boden einen Durchlaß für die Welle 2 aufweist, eingesetzt, und zwar unter Zwischenschaltung von Beilagescheiben 4 auf beiden Seiten. Zwischen diesen beiden Beilagescheiben wird der Dichtungsring eingespannt, und zwar durch Eindrücken einer Andruckplatte 5 in den Becher bis zum Anliegen an eine Schulter 36 im Bereich des Randes des Bechers 3. Der über die Andruckplatte 5 hinausstehende Rand 3" des Bechers ist nach vollständigem Eindrücken der Andruckplatte 5 umgebördelt. Die Dicke der Beilageringe 4 und der Abstand der Schulter 36 vom Boden des Bechers 3 ist im Verhältnis zur Dicke des Filzrings i so bemessen, daß der Filzring an seinem äußeren Rande mit stets gleichbleibendem Solldruck eingespannt ist. In eingespanntem Zustand hat er an dieser Stelle die Dicke x. An der Dichtungsfläche dagegen ist infolge dieser axial gerichteten Zusammenpressung und des Aufsitzens auf der Welle 2 die Dicke des Dichtunygsrings i zu einem Fuß auf die Breite v vergrößert. Infolge der Möglichkeit dieses Fußes, sich je nach dem Wellenspiel zu verbreitern oder zusammenzuziehen, drückt die Filzscheibe i stets mit konstantem Druck auf die Dichtungswelle, und zwar mit einem auf dem ganzen Umfang der Welle gleichen Druck. Dadurch ist ein Austreten von Schmiermitteln weitgehend verhindert.
  • Die Abwandlung nach Abb.2 zeigt einen Filzring i i, bei dem die im anderen Beispiel erkennbaren Beilagescheiben ersetzt sind durch ausgeprägte Anlageschultern 13d im Becher 13 bzw. i 5a an der Andruckplatte 15. Diese gegen die Filzscheibe ii vorspringenden Schultern i3 d und i5a sorgen dafür, daß die Filzscheibe nur im Bereich ihres äußeren Randes durch axialen Druck gegen ihre Stirnflächen eingespannt wird, während im Scheibenloch die volle Möglichkeit zu radialer und bei eingeschobener Welle zu axialer Ausdehnung des Rings bestehenbleibt. Im übrigen ist die Festspannung der Andruckplatte 15 in genau analoger Weise zur Abb. i durch Anliegen an einer Schulter i36 und Umbördeln des überstehenden Becherrandes i3c bewirkt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schmiermitteldichtung an umlaufenden Wellen mit einem aus Filz oder ähnlichem saufähigem Stoff bestehenden Dichtungsring, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring so eingebaut ist, daß er nur ini Bereich des äußeren Randes seiner beiden Stirnflächen unter. axial gerichtetem Druck gehalten ist und im Bereich seiner dichtenden Innenfläche eine Ausdehnungsmöglichkeit in Richtung der Ringbreite behält.
  2. 2. Schmiermitteldichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring mit den ihn haltenden Organen in der Weise zu einer leicht auswechselbaren Baueinheit zusammengebaut ist, daß der Ring in einem becherartigen Aufnahmebehälter mit ausreichendem Wellendurchlaß in seinem Boden zwischen zwei im Bereich der äußeren Stirnflächen am Ring anliegenden Auflageschultern durch eine in den Becher eingesetzte ebenfalls mit ausreichendem Durchlaß für die Welle versehenen Andruckplatte gegebenenfalls durch Umbördeln des Becherrandes gehalten ist.
  3. 3. Schmiermitteldichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, claß die Auflageschulter durch beiderseitig des Dichtungsrings zwischengelegte Beilagescheiben gebildet werden.
  4. 4. Schmiermitteldichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageschultern durch gegen den Dichtungsring hin vorgesehene Ausbauchungen am Becherboden und an der Andruckscheibe gebildet werden.
  5. 5. Schmiermitteldichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand einer auf der Innenseite des Becherrandes vorgesehenen Schulter für die Andruckplatte im Verhältnis zur Dicke des Dichtungsrings unter Berücksichtigung des Vorspringens der Auflageschultern oder der Dicke der Beilagescheiben so bemessen ist, daß sich beim Zusammenbau der Dichtungseinheit bei an der Schulter anliegender Andruckplatte stets der vorgeschriebene Preßdruck auf den äußeren Dichtungsringrand ergibt.
DEB9448D 1943-09-22 1943-09-22 Schmiermitteldichtung Expired DE855780C (de)

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DE855780C true DE855780C (de) 1952-11-17

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10003772A1 (de) * 2000-01-28 2001-08-09 Bosch Gmbh Robert Vorrichtung zum Abdichten eines Raums

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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