DE411492C - Dichtungsvorrichtung - Google Patents

Dichtungsvorrichtung

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Publication number
DE411492C
DE411492C DEW65199D DEW0065199D DE411492C DE 411492 C DE411492 C DE 411492C DE W65199 D DEW65199 D DE W65199D DE W0065199 D DEW0065199 D DE W0065199D DE 411492 C DE411492 C DE 411492C
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DE
Germany
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disks
sleeve
discs
sealing
membrane
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Expired
Application number
DEW65199D
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SVEN GUSTAF WINGQUIST DR ING
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SVEN GUSTAF WINGQUIST DR ING
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/34Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member
    • F16J15/3404Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member and characterised by parts or details relating to lubrication, cooling or venting of the seal
    • F16J15/3408Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member and characterised by parts or details relating to lubrication, cooling or venting of the seal at least one ring having an uneven slipping surface
    • F16J15/3412Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member and characterised by parts or details relating to lubrication, cooling or venting of the seal at least one ring having an uneven slipping surface with cavities
    • F16J15/3416Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member and characterised by parts or details relating to lubrication, cooling or venting of the seal at least one ring having an uneven slipping surface with cavities with at least one continuous groove

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)

Description

Vorliegende Erfindung bezieht sich auf solche Dichtungsvorrichtungen zwischen zwei zueinander drehbaren Maschinenteilen, welche aus zwei oder mehreren, mit dem einen Maschinenteil fest verbundenen Scheiben bestehe^ zwischen denen eine oder mehrere mit dem anderen Maschinenteil dichtend und federnd verbundene Scheiben angebracht sind. Zweck der Erfindung ist, eine Dichtungsvorrichtung der angegebenen Art zu schaffen, welche, auch wenn sie einem einseitig wirkenden Druck ausgesetzt wird, ausbalanziert wird, d. h. bei welcher der resultierende achsiale Druck und somit auch die Reibung zwischen den gegeneinander dichtenden Flächen bis auf ein Mindestmaß herabgesetzt wird. Die Erfindung! besteht im wesentlichen darin, daß die Scheibe bzw. die Scheiben, welche mit dem einen Maschinenteil dichtend und federnd verbunden werden, derart ausgeführt sind, daß an der einen Seite oder an beiden Seiten des federnden Verbindungsteiles ein Zwischenraum gebildet wird, der mit achsial oder hauptsächlich achsial entgegengesetzten Flächen versehen ist, welche vorzugsweise! dieselbe oder wesentlich dieselbe Größe besitzen. Der federnde Verbindungsteil kann hierbei zweckmäßig aus einer korrugierten Metallmembran bestehen, und eine oder mehrere oder sämtliche Scheiben können vorzugsweise mit Dichtungsnuten versehen sein.
Auf der Zeichnung ist teilweise im Schnitt eine Ausführungsform einer Dichtungsvorrichtung gemäß dieser Erfindung veranschaulicht.
Auf einer Hülse 1, welche auf einer Welle 1 o. dgl. festgespannt sein oder einen Teil davon bilden kann, sind zwei mit Dichtungsnuten 2 versehene, durch eine Abstands- hülse 3 getrennte Scheiben 4 und 5 angebracht, welche teils gegen die Abstandshülse 3, teils gegen einen Bund 6 der Hülse 1 dadurch gepreßt gehalten werden, daß die Hülse ι bei 7 aufgestaucht worden ist. Zwisehen den Scheiben 4 und 5 sind zwei andere Scheiben 8 und 9 eingelegt, welche auch mit Dichtungsnuten 10 versehen sein können, die entweder, wie gezeigt, gegenüber den Dichtungsnuten 2 angebracht sind oder im Verliältnis zu diesen verschoben sein können. Zwischen den Scheiben 8 und 9 ist ein ringförmiges Blech oder eine Membran 11 einge- f gelegt, welche · an ihrem inneren Umfang durch Xiete 12 o. dgl. mit den Scheiben 8, 9 zusammengehalten ist. Das Blech oder die Membran 11, welche eben sein kann, der besseren Federung halber aber in der Zeichnung als korrugiert dargestellt ist, ist an ihrem äußeren Umfang in einer Hülse 14 durch einen Ring 13 festgespannt und kann vorzugsweise mit Führungskanten versehen werden, welche die Scheibe 9 bzw. den Ring 13 umfassen. Nach der Zeichnung ist die Festspannung der Teile 1, 3, 4, 5 bzw. IT, 13, 14 durch Stauchen der Hülsen 1 und 14
herbeigeführt, sie kann aber auch durch Schraubenmuttern o. dgl. bewirkt werden. Die Hülse 14 ist ferner mit einer Dichtungsoder Packungsnut 15 versehen. Wenn erwünscht, können mehrere solcher Nuten in der Hülse 14 und auch in der Hülse 1 angebracht werden, und außerdem kann die eine oder die beiden Hülsen mit Festspannungsiianschen o. dgl. versehen werden. Die Hülsen ι und 14 können auch als Lagersitze für Rollen- oder Kugellager o. dgl. ausgebildet werden.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, sind die Scheiben 8 und 9 derart ausgeführt und mit der Membran 11 verbunden, daß zwischen ihnen und der Membran Zwischenräume entstehen, die einerseits von den einwärts gekehrten Flächen der Scheiben 8, 9 und anderseits von der Membran 11 begrenzt werden. Weil der Außendurchmesser der Scheiben S, 9 praktisch gleich dem Innendurchmesser der die Membran 11 tragenden Hülsen 13, 14 ist, so werden die die erwähnten Zwischenräume begrenzenden FHi- '; chen der Scheiben 8, 9 und der Membran 11 ; hauptsächlich gleich groß. Hieraus folgt, daß, wenn die Vorrichtung einem einseitigen Druck ausgesetzt wird, der resultierende Druck sehr klein wird und air Wirkung auf die Membran gelangt, deren Fläche infolge des kleinen Spielraumes zwischen den Scheiben S, 9 und den Hülsen 13, 14 etwas größer . ist als die Fläche an der Innenseite einer , der Scheiben 8, 9. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist ferner die Verbindungsstelle ' zwischen den ringförmigen Scheiben 8, 9 und ' der Membran 11 in der Nähe des inneren (Jmfanges der Scheiben 8, 9 gelegen, so daß eine gute Einstellmöglichkeit erreicht wird. : Es ist klar, daß die Scheiben 4 und 5 mit 'er Hülse 14 fest und die Scheiben 8, 9 mit <ter j Hülse ι dichtend und federnd verbunden sein können, wobei die Verbindungsstelle zwischen ! den Scheiben 8, 9 und der Membran 11 an I dem äußeren Umfang der ringförmigen ι Scheiben 8, 9 gelegen ist. i
Wird eine gemäß dem oben Angeführten j ausgeführte Dichtungsvorrichtung, z. B. zwischen einer Welle, auf der die Hülse 1 in entsprechender Weise festgespannt ist, und einem Lagergehäuse, in dem die Hülse 14 festgemacht ist, angebracht und wird sie einem Flüssigkeitsdruck, beispielsweise von der linken Seite, ausgesetzt, so ergibt sich folgende Wirkungsweise: Die Flüssigkeit dringt zwischen die Scheibe 8 und das Blech II und preßt diese beiden Teile nebst der Scheibe 9 in der Richtung gegen die Scheibe 4 und bewirkt dadurch eine Dichtung zwischen den beiden letzterwähnten Scheiben. Gleichzeitig wird zwischen den Scheiben 5 und 8 ein gewisser Spielraum herbeigeführt, in welchen die Flüssigkeit dringt, wodurch der Druck und die Dichtung zwischen den Scheiben 4 und 9 weiterhin vergrößert werden. Wird nun die Welle nebst der Hülse 1 in Drehung gesetzt, so würde ein beträchtlicher ,Reibungsverlust entstehen, wenn die Scheibe 9 fortwährend gegen die Scheibe 4 gedrückt werden würde. Dies ist aber nicht der Fall, weil durch die Drehung die zwischen den Scheiben 5 und 8 befindliche Flüssigkeit auf Grund der Fliehkraft nach außen geschleudert wird, wodurch zwischen diesen Scheiben ein Vakuum entsteht, so daß die Scheiben 8 und 9 auf Grund des atmosphärischen Drukkes an der anderen Seite der Membran in ihre Mittellage zurückgeführt werden. Die Vorrichtung wird somit ausbalanciert uftd keine nennenswerte Menge von Flüssigkeit kann zwischen den Scheiben 5 und 8 nach außen lecken, weil sie durch die Fliehkraft daran verhindert wird.
Geringe \rerschiebungeii in achsialer Richtung sind dadurch möglich, daß das Blech oder die Membran 11 federnd ausgeführt ist, und Verschiebungen in radialer Richtung sind ebenfalls möglich, falls der Spielraum zwischen der Abstandshülse 3 und den Scheiben 8, 9 groß genug gemacht wird.
Die Erfindung ist, wie erwähnt, nicht nur auf zwei Paare von Scheiben begrenzt, sondern es können mehr als zwei Scheiben an jedem der drehbaren Teile festgesetzt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Dichtungsvorrichtung zwischen zwei zueinander drehbaren Maschinenteilen (1, 14), bestehend aus zwei oder mehreren mit dem einen Maschinenteil (i) fest verbundenen Scheiben (4, 5), zwischen denen eine oder mehrere mit dem anderen Maschinenteil (14) dichtend und federnd verbundene Scheiben (8, 9/ angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die letzterwähnte Scheibe bzw. Scheiben (8, 9) derart ausgeführt sind, daß an der einen Seite der an beiden Seiten des federnden Verbindungsteiles (ii) zwischen diesem Teil (11) und der mit demselben verbundenen Scheibe (8, 9) ein Raum gebildet wird, der achsial oder hauptsächlich achsial entgegengesetzte Flächen aufweist, die gleich oder hauntsächlich -gleich groß sind.
    Hierzy 1 Blatt Zeichnungen.
DEW65199D 1923-02-28 1924-01-06 Dichtungsvorrichtung Expired DE411492C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE411492X 1923-02-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE411492C true DE411492C (de) 1925-03-30

Family

ID=20309557

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW65199D Expired DE411492C (de) 1923-02-28 1924-01-06 Dichtungsvorrichtung

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DE (1) DE411492C (de)

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