DE411492C - Dichtungsvorrichtung - Google Patents
DichtungsvorrichtungInfo
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- DE411492C DE411492C DEW65199D DEW0065199D DE411492C DE 411492 C DE411492 C DE 411492C DE W65199 D DEW65199 D DE W65199D DE W0065199 D DEW0065199 D DE W0065199D DE 411492 C DE411492 C DE 411492C
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- sleeve
- discs
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/16—Sealings between relatively-moving surfaces
- F16J15/34—Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member
- F16J15/3404—Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member and characterised by parts or details relating to lubrication, cooling or venting of the seal
- F16J15/3408—Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member and characterised by parts or details relating to lubrication, cooling or venting of the seal at least one ring having an uneven slipping surface
- F16J15/3412—Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member and characterised by parts or details relating to lubrication, cooling or venting of the seal at least one ring having an uneven slipping surface with cavities
- F16J15/3416—Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member and characterised by parts or details relating to lubrication, cooling or venting of the seal at least one ring having an uneven slipping surface with cavities with at least one continuous groove
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sealing Devices (AREA)
Description
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf solche Dichtungsvorrichtungen zwischen zwei
zueinander drehbaren Maschinenteilen, welche aus zwei oder mehreren, mit dem einen Maschinenteil
fest verbundenen Scheiben bestehe^ zwischen denen eine oder mehrere
mit dem anderen Maschinenteil dichtend und federnd verbundene Scheiben angebracht
sind. Zweck der Erfindung ist, eine Dichtungsvorrichtung der angegebenen Art zu schaffen, welche, auch wenn sie einem einseitig
wirkenden Druck ausgesetzt wird, ausbalanziert wird, d. h. bei welcher der resultierende
achsiale Druck und somit auch die Reibung zwischen den gegeneinander dichtenden Flächen bis auf ein Mindestmaß herabgesetzt
wird. Die Erfindung! besteht im wesentlichen darin, daß die Scheibe bzw. die
Scheiben, welche mit dem einen Maschinenteil dichtend und federnd verbunden werden,
derart ausgeführt sind, daß an der einen Seite oder an beiden Seiten des federnden Verbindungsteiles
ein Zwischenraum gebildet wird, der mit achsial oder hauptsächlich achsial entgegengesetzten Flächen versehen
ist, welche vorzugsweise! dieselbe oder wesentlich dieselbe Größe besitzen. Der federnde
Verbindungsteil kann hierbei zweckmäßig aus einer korrugierten Metallmembran
bestehen, und eine oder mehrere oder sämtliche Scheiben können vorzugsweise mit Dichtungsnuten versehen sein.
Auf der Zeichnung ist teilweise im Schnitt eine Ausführungsform einer Dichtungsvorrichtung
gemäß dieser Erfindung veranschaulicht.
Auf einer Hülse 1, welche auf einer Welle 1 o. dgl. festgespannt sein oder einen Teil davon
bilden kann, sind zwei mit Dichtungsnuten 2 versehene, durch eine Abstands- hülse 3 getrennte Scheiben 4 und 5 angebracht,
welche teils gegen die Abstandshülse 3, teils gegen einen Bund 6 der Hülse 1
dadurch gepreßt gehalten werden, daß die Hülse ι bei 7 aufgestaucht worden ist. Zwisehen
den Scheiben 4 und 5 sind zwei andere Scheiben 8 und 9 eingelegt, welche auch mit
Dichtungsnuten 10 versehen sein können, die entweder, wie gezeigt, gegenüber den Dichtungsnuten
2 angebracht sind oder im Verliältnis zu diesen verschoben sein können.
Zwischen den Scheiben 8 und 9 ist ein ringförmiges Blech oder eine Membran 11 einge-
f gelegt, welche · an ihrem inneren Umfang durch Xiete 12 o. dgl. mit den Scheiben 8, 9
zusammengehalten ist. Das Blech oder die Membran 11, welche eben sein kann, der
besseren Federung halber aber in der Zeichnung als korrugiert dargestellt ist, ist an
ihrem äußeren Umfang in einer Hülse 14 durch einen Ring 13 festgespannt und kann
vorzugsweise mit Führungskanten versehen werden, welche die Scheibe 9 bzw. den Ring
13 umfassen. Nach der Zeichnung ist die Festspannung der Teile 1, 3, 4, 5 bzw. IT,
13, 14 durch Stauchen der Hülsen 1 und 14
herbeigeführt, sie kann aber auch durch Schraubenmuttern o. dgl. bewirkt werden.
Die Hülse 14 ist ferner mit einer Dichtungsoder Packungsnut 15 versehen. Wenn erwünscht,
können mehrere solcher Nuten in der Hülse 14 und auch in der Hülse 1 angebracht
werden, und außerdem kann die eine oder die beiden Hülsen mit Festspannungsiianschen
o. dgl. versehen werden. Die Hülsen ι und 14 können auch als Lagersitze für
Rollen- oder Kugellager o. dgl. ausgebildet werden.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, sind die Scheiben 8 und 9 derart ausgeführt und
mit der Membran 11 verbunden, daß zwischen ihnen und der Membran Zwischenräume
entstehen, die einerseits von den einwärts gekehrten Flächen der Scheiben 8, 9 und anderseits von der Membran 11 begrenzt
werden. Weil der Außendurchmesser der Scheiben S, 9 praktisch gleich dem Innendurchmesser
der die Membran 11 tragenden Hülsen 13, 14 ist, so werden die die erwähnten
Zwischenräume begrenzenden FHi- '; chen der Scheiben 8, 9 und der Membran 11 ;
hauptsächlich gleich groß. Hieraus folgt, daß, wenn die Vorrichtung einem einseitigen
Druck ausgesetzt wird, der resultierende Druck sehr klein wird und air Wirkung auf
die Membran gelangt, deren Fläche infolge des kleinen Spielraumes zwischen den Scheiben
S, 9 und den Hülsen 13, 14 etwas größer .
ist als die Fläche an der Innenseite einer , der Scheiben 8, 9. Wie aus der Zeichnung
ersichtlich, ist ferner die Verbindungsstelle ' zwischen den ringförmigen Scheiben 8, 9 und '
der Membran 11 in der Nähe des inneren (Jmfanges der Scheiben 8, 9 gelegen, so daß
eine gute Einstellmöglichkeit erreicht wird. : Es ist klar, daß die Scheiben 4 und 5 mit 'er
Hülse 14 fest und die Scheiben 8, 9 mit <ter j
Hülse ι dichtend und federnd verbunden sein können, wobei die Verbindungsstelle zwischen !
den Scheiben 8, 9 und der Membran 11 an I dem äußeren Umfang der ringförmigen ι
Scheiben 8, 9 gelegen ist. i
Wird eine gemäß dem oben Angeführten j ausgeführte Dichtungsvorrichtung, z. B. zwischen
einer Welle, auf der die Hülse 1 in entsprechender Weise festgespannt ist, und
einem Lagergehäuse, in dem die Hülse 14 festgemacht ist, angebracht und wird sie
einem Flüssigkeitsdruck, beispielsweise von der linken Seite, ausgesetzt, so ergibt sich
folgende Wirkungsweise: Die Flüssigkeit dringt zwischen die Scheibe 8 und das Blech
II und preßt diese beiden Teile nebst der Scheibe 9 in der Richtung gegen die Scheibe 4
und bewirkt dadurch eine Dichtung zwischen den beiden letzterwähnten Scheiben. Gleichzeitig
wird zwischen den Scheiben 5 und 8 ein gewisser Spielraum herbeigeführt, in welchen die Flüssigkeit dringt, wodurch der
Druck und die Dichtung zwischen den Scheiben 4 und 9 weiterhin vergrößert werden.
Wird nun die Welle nebst der Hülse 1 in Drehung gesetzt, so würde ein beträchtlicher
,Reibungsverlust entstehen, wenn die Scheibe 9 fortwährend gegen die Scheibe 4 gedrückt
werden würde. Dies ist aber nicht der Fall, weil durch die Drehung die zwischen den
Scheiben 5 und 8 befindliche Flüssigkeit auf Grund der Fliehkraft nach außen geschleudert
wird, wodurch zwischen diesen Scheiben ein Vakuum entsteht, so daß die Scheiben 8
und 9 auf Grund des atmosphärischen Drukkes an der anderen Seite der Membran in ihre Mittellage zurückgeführt werden. Die
Vorrichtung wird somit ausbalanciert uftd keine nennenswerte Menge von Flüssigkeit
kann zwischen den Scheiben 5 und 8 nach außen lecken, weil sie durch die Fliehkraft
daran verhindert wird.
Geringe \rerschiebungeii in achsialer Richtung
sind dadurch möglich, daß das Blech oder die Membran 11 federnd ausgeführt ist,
und Verschiebungen in radialer Richtung sind ebenfalls möglich, falls der Spielraum zwischen
der Abstandshülse 3 und den Scheiben 8, 9 groß genug gemacht wird.
Die Erfindung ist, wie erwähnt, nicht nur auf zwei Paare von Scheiben begrenzt, sondern
es können mehr als zwei Scheiben an jedem der drehbaren Teile festgesetzt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Dichtungsvorrichtung zwischen zwei zueinander drehbaren Maschinenteilen (1, 14), bestehend aus zwei oder mehreren mit dem einen Maschinenteil (i) fest verbundenen Scheiben (4, 5), zwischen denen eine oder mehrere mit dem anderen Maschinenteil (14) dichtend und federnd verbundene Scheiben (8, 9/ angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die letzterwähnte Scheibe bzw. Scheiben (8, 9) derart ausgeführt sind, daß an der einen Seite der an beiden Seiten des federnden Verbindungsteiles (ii) zwischen diesem Teil (11) und der mit demselben verbundenen Scheibe (8, 9) ein Raum gebildet wird, der achsial oder hauptsächlich achsial entgegengesetzte Flächen aufweist, die gleich oder hauntsächlich -gleich groß sind.Hierzy 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE411492X | 1923-02-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE411492C true DE411492C (de) | 1925-03-30 |
Family
ID=20309557
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW65199D Expired DE411492C (de) | 1923-02-28 | 1924-01-06 | Dichtungsvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE411492C (de) |
-
1924
- 1924-01-06 DE DEW65199D patent/DE411492C/de not_active Expired
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