DE855748C - Kloeppel fuer schnellaufende Flechtmaschinen - Google Patents
Kloeppel fuer schnellaufende FlechtmaschinenInfo
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- DE855748C DE855748C DEM10460A DEM0010460A DE855748C DE 855748 C DE855748 C DE 855748C DE M10460 A DEM10460 A DE M10460A DE M0010460 A DEM0010460 A DE M0010460A DE 855748 C DE855748 C DE 855748C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04C—BRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
- D04C3/00—Braiding or lacing machines
- D04C3/02—Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
- D04C3/14—Spool carriers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)
Description
- Klöppel für schnellaufende Flechtmaschinen Vorliegende Erfindung betrifYt einen Klöppel für Schnellaufende Flechtmaschinen mit einer um eine Achse drehbaren Spule, einer Klöppelschiene, einer unterhalb der Spule angeordneten Schaltkrone und einem mit letzterer zusammenwirkenden Sperrhebel.
- Bei den bekannten Klöppeln dieser Art wird die das Flechtmaterial tragende Spule auf eine Einfach-oder Doppelballonfeder aufgesteckt, welche als Kupplung mit der Spule dient und mit der Schaltkrone und einer auf der Achse drehbaren Hülse, welche die Ballonfedern trägt, einen drehbaren Spulenträger bildet. Die Praxis zeigt aber, daß das Aufstecken der Spule auf die Federkupplung den Klöppel übermäßig beansprucht und zudem ein Hochsteigen der Spule vorkommt, das öfters te1 triebsstörungen verursacht.
- Diese Nachteile werden beim Klöppel nach vorliegender Erfindung dadurch behoben, daß die Spulenscheibe mittels Bajonettverschlusses mit der Nabe der Schaltkrone gekuppelt ist und Mittel vorgesehen sind, um ein Hochsteigen der Spule zu verhindern. Zweckmäßig wird die Spule auf die nackte Achse aufgesetzt.
- Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt, in welcher Fig. i den Klöppel im Aufriß mit Teilen im Schnitt zeigt; Fig. 2 ist ein Aufriß, gegen die Klöppelschiene gesehen; Fig. 3 zeigt einen Grundriß mit entfernter Spule und einen Schnitt durch die Klöppelschiene nach Linie A-B in Fig. i, und Fig. 4 zeigt in größerem Maßstab in senkrechtem Schnitt den unteren Teil der Spule mit Schaltkrone. Auf dem Klöppelfuß i ist die als durchgehender Träger ausgebildete Klöppelschiene 2 befestigt, auf welcher sich sämtliche beweglichen Teile des Klöppels befinden. Im einen Ende der Klöppelschiene ist die Klöppelachse 3 befestigt, und auf die nackte Achse ist die Spule 4. aufgesteckt, welche das Flechtmaterial trägt. Die Spule ist mit Endscheiben 5 versehen, und die untere Endscheibe 5 ist durch einen Bajonettverschluß 6 mit der Nabe 7 der ebenfalls um die Achse 3 drehbaren Schaltkrone 8 verbunden. Um ein Hochsteigen der Spul--4 samt der Schaltkrone 8 zu vermeiden, ist in eine Ringnut 9 der Achse 3 ein Federring io eingesetzt, welcher in einer in der Nabe 7 ausgesparten Nut eingelassen ist.
- Mit der Schaltkrone 8 wirkt ein zweiarmiger Sperrhebel i i zusammen, der bei 12 an der Klöppelschiene 2 drehbar gelagert ist und zwei ungleich lange Arme aufweist. Der Sperrhebel i i ist in zwei senkrechten Schlitzen in der Klöppelschiene geführt, wodurch ein seitlicher Druck auf den Sperrhebel aufgenommen wird. Der kürzere Arm des Sperrhebels wirkt mit der Schaltkrone 8 zusammen, und auf den längeren Arm wirkt mit einer um das Übersetzungsverhältnis der Hebelarme verminderten Kraft ein Auslösestänglein 13, das in einer separaten Führung in der Klöppelschiene geführt ist. Für das Umfassen des Sperrhebels ist das Stänglein 13 in seinem unteren Teil bei 14 wiederholt rechtwinklig abgebogen, und eine ähnliche Abbiegung ist am oberen Teil 15 als Auslöseanschlag vorgesehen; diese Abbiegungen verhindern eine Drehung des Stängleins. Durch eine Feder 16 wird der Sperrhebel gegen die Schaltkrone bewegt.
- Der Faden F läuft vom Materialvorrat auf der Spule 4 durch eine Öse 17, welche an einem Klettergewicht 18 angebracht ist, nach einer am kastenförmigen Osenschalter i9, der am oberen Ende der Klöppelschiene 2 befestigt ist, fest vorgesehenen ()se 2o und von dort abwärts nach einem Haken 21 eines Schiebers 22 und aufwärts durch die Ausgangsöse 23 nach dem Flechtpunkt. Das Klettergewicht i8 ist auf der Kliöppelschiene2 geführt, indem es letztere klauenartig teilweise umfaßt (Fig. 3), und steht unter dem Einfluß einer Feder 24. Der Schieber 22 ist in einem senkrechten Schlitz 25 der Klöppelschiene geführt und durch eine Feder 26 mit einem Absteller27 oder Fadenwächter verbunden. Unabhängig von der Führung des Schiebers 22 ist das Stänglein 13 in der Klöppelschiene geführt. Mit 28 ist ein Anschlag bezeichnet, welcher die Bewegung des Fadenwächters nach oben begrenzt, während ein mit dem Absteller 27 verbundenes Distanzblech 29 als unterer Anschlag für den Schieber 22 dient.
- Da die Spule auf die nackte Achse aufgesteckt und nicht über Ballonfedern gezwängt wird, so findet beim Aufstecken der Spulen keinerlei Druck auf den Klöppel statt. Sobald die Spule zu drehen beginnt, sinkt sie in den Eingriff mit dem Bajonettverschluß. Die Feder 24 bewirkt, daß auch bei starkem Fadenzug immer ein im wesentlichen horizontaler Ablauf von der Spule erfolgt. Unter dem Fadenzug bewegt sich das Klettergewicht 18 der Klöppelschiene entlang auf die Höhe des Fadenablaufpunktes, und der Schieber 22hebt über die Feder 26 den Fadenwächter 27 bis zum Anschlag 28. Unter dem anhaltenden Fadenzug verl.äßt der Schieber 22 das Distanzblech 29 und gelangt schließlich an die obere Abkröpfung 15 des Auslöisestängleins 13 und hebt letzteres so hoch, bis die untere Abkröpfung 14 des Stängleins den Sperrhebel i i unter geringer Reibung und infolge des übersetzungsverhältnisses der Hebelarme geringem Kraftaufwand verstellt, so daß er die Schaltkrone 8 freigibt, worauf die Spule sich drehen und den nötigen Faden abgeben kann. Hierauf vermindert sich der Fadenzug wieder, und der Sperrhebel bewegt sich unter dem Zug der Feder 16 wieder in seine Sperrlage und arretiert die Spule. Bei der beschriebenen Ausführungsform sind die Reibungsverhältnisse im Auslösemoment an der Schaltkrone, welche den Zug im Faden verursachen, also die zusätzliche Fadenheansp?uchung, stark herabgesetzt. Die Ausführung gestattet einen bisher nicht erreichten Hub, also eine große Höhe und einen großen Durchmesser des Materials auf der Spule und somit ein großes Fassungsvermögen und lange Ablaufzeit sowie eine minimale Fadenbeanspruchung und sehr ausgeglichene Flechtarbeit mit weniger Fadeneinsätzen und entsprechenden Fehlern.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Klöppel für schnellaufende Flechtmaschinen mit einer um eine Achse drehbaren Spule, einer Klöppelschi,ene, einer unterhalb der Spule angeordneten Schaltkrone und einem mit letzterer zusammenwirkenden Sperrhebel, .dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenscheibe (5) mittels Bajonettverschlusses (6) mit der Nabe (7) der Schaltkrone (8) -gekuppelt ist und Mittel (io) vorgesehen sind, um ein Hochsteigen der Spule (4) zu verhindern.
- 2. Klöppel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule (4) auf die nackte, in der Klöppelschiene (2) befestigte Achse (3) aufgesteckt ist, auf welcher die Schaltkrone (8) drehbar ist.
- 3. Klöppel nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (i i) in zwei senkrechten Schlitzen der Klöppelschiene (3) geführt ist.
- 4. Klöppel nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein in einem Führungsschlitz der Klöppelschiene (3) gleitender Schieber (22) vorgesehen ist.
- 5. Klöppel nach Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stänglein (13) zum Auslösen des Sperrhebels (11) parallel zur Spulenachse (3) in einer Vertiefung der Klöppelschiene (3) seitlich dem Schieber (22) vertikal gleitbar und unverdrehbar angeordnet ist und mit seinen rechtwinklig abgebogenen Enden unten den Sperrhebel (i i) umfaßt und oben den Auslöseanschlag bildet.
- 6. Klöppel nach Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klöppelschiene (3) als einziger durchgehender Träger für sämtliche bewegliche Klöppelteile dient.
- 7. Klöppel nach Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (i i) ungleich lange Arme besitzt und das Auslösestänglein (i3) zwecks Kraftübersetzung am längeren Arm angreift. B. Klöppel nach Ansprüchen i bis 7, .dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Verhindern des Hochsteigens der Spule (4) einen in eine Nut (9) der Achse (3) eingesetzten Federring (io) aufweisen, ,der in eine Ringnut der Schaltkronnabe (7) eingelassen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH855748X | 1948-11-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE855748C true DE855748C (de) | 1952-11-17 |
Family
ID=4542671
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM10460A Expired DE855748C (de) | 1948-11-16 | 1951-07-31 | Kloeppel fuer schnellaufende Flechtmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE855748C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2933971A (en) * | 1959-04-01 | 1960-04-26 | Samuel O Silver | Adapter for braider carrier |
EP0439662A1 (de) * | 1990-02-02 | 1991-08-07 | AUGUST HERZOG MASCHINENFABRIK GmbH & CO. KG | Sperrad für Klöppel an Flechtmaschinen, mit grossflächigen, konischen Nocken, einrastend in glasfaserverstärkte Flechtspulen |
FR2742772A1 (fr) * | 1995-12-21 | 1997-06-27 | Eurocopter France | Machine de tressage |
-
1951
- 1951-07-31 DE DEM10460A patent/DE855748C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2933971A (en) * | 1959-04-01 | 1960-04-26 | Samuel O Silver | Adapter for braider carrier |
EP0439662A1 (de) * | 1990-02-02 | 1991-08-07 | AUGUST HERZOG MASCHINENFABRIK GmbH & CO. KG | Sperrad für Klöppel an Flechtmaschinen, mit grossflächigen, konischen Nocken, einrastend in glasfaserverstärkte Flechtspulen |
FR2742772A1 (fr) * | 1995-12-21 | 1997-06-27 | Eurocopter France | Machine de tressage |
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