DE855232C - Belueftung fuer Wettermaentel - Google Patents

Belueftung fuer Wettermaentel

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DE855232C
DE855232C DER4495A DER0004495A DE855232C DE 855232 C DE855232 C DE 855232C DE R4495 A DER4495 A DE R4495A DE R0004495 A DER0004495 A DE R0004495A DE 855232 C DE855232 C DE 855232C
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DE
Germany
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clothing
air
ventilation
jacket
ventilation according
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Expired
Application number
DER4495A
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English (en)
Inventor
Friedrich Roemer
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Publication of DE855232C publication Critical patent/DE855232C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D27/00Details of garments or of their making
    • A41D27/28Means for ventilation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)

Description

  • Belüftung für Wettermäntel Es ist bekannt, bei Wettermänteln durch Anordnung von Falten-, Filz- und Formgummiversteifungen u. dgl. Abstandhaltern eine gute Belüftung anzustreben. Derartige Mittel sind nicht immer sehr wirksam, verursachen oft erhebliche Material- und Herstellungskosten, behindern ein flaches Zusammenlegen des Mantels und gestatten meist keine stufenlose Regulierung bei `Find und Kälte.
  • Nach Vorliegen der Erfindung werden die zur Herstellung von Luftwegen dienenden Unebenheiten durch luftgefüllte, an luftdichten Folien angeordnete Hohlkörper erzeugt, welche zwischen Wettermantel und Kleidung Hohlräume bilden. Diese Hohlräume können recht wirksam gestaltet werden, und die luftgefüllten Hohlkörper sind zuverlässig formhaltend und hindern nach dem Luftentleeren das Zusammenlegen des Mantels nicht. Auch ist die Vorrichtung einfach und billig herzustellen und stufenlos regulierbar.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstands schematisch dargestellt. Fig. i zeigt einen Vertikalschnitt A-B der in Fig. 2 in Teilansicht dargestellten, an der Innenseite des Mantels befindlichen Vorrichtung; Fig. 3 zeigt den Horizontalschnitt C-D; Fig. q. und 5 sind Teilansichten besonderer Ausführungen; Fig. 6 ist der Vertikalschnitt eines Teils einer Sonderausführung.
  • Angeeigneter Stelle der Innenseite des Mantels a aus luftdichtem Stoff, z. B. aus Kunststoffolie, ist die luftdichte elastische Folie e mit den aufblasbaren, im luftgefüllten Zustand dargestellten Hohlkörpern b angeordnet, die eine Wand bildet, welche die zwischen Mantel o und Kleidungsfläche x befindliche warme Feuchtluft behindert, die kühlere Mantelfläche zu bestreichen. Da diese Folie e von der Kleidung her erwärmt wird, so ist sie für eine Feuchtigkeitskondensation ungeeignet, und um ihre Wärmeaufnahmefähigkeit zu erhöhen, wird der der Normalkleidung zugewendete Teil der beispielsweise rippenförmigen Hohlkörper b behufs Vergrößerung seiner Oberfläche zweckmäßig größer ausgeführt als der der Normalkleidung abgewendete Teil, was gleichzeitig einem Verziehen der luftgefüllten Vorrichtung entgegenwirkt. Zu diesem Zwecke ist die Folie e dünner, weicher oder sonstwie dehnbarer als die Folie, mit welcher sie zusammengeschweißt ist.
  • Die luftgefüllten Hohlkörper b sind gut formhaltend, können durch den ;mit Verschluß versehenen Schlauch d aufgeblasen werden und sind durch flachgehaltene kleine Luftwege bzw. Querverbindungen b2 (Fig. i, 2 und 3) miteinander verbunden, so daß sich .die Luft auf alle Hohlkörper verteilt.
  • Wie Fig. i und 3 zeigen, sind die kleinen Verbindungswege bzw. Querverbindungen b2 so klein gehalten, daß das geringe Maß ihrer Wandung kein hohes Wölben durch die Luftfüllung zuläßt, so daß ihre Form flach bleibt. Der größere Oberflächenteil der Querverbindungen b2 ist .an der der Linie x abgewendeten Seite angeordnet, damit die durch die Hohlräume b1 aufwärts strömende warme Feuchtluft nicht behindert wird. Die ungleichen Größen der Oberflächen der Querverbindungen b= können insbesondere bei im Schweißverfahren hergestellten Fugen c durch an den Werkzeugen bzw. Elektroden einfach angebrachte Lücken leicht ausgeführt werden.
  • Die durch Schweißen, Vulkanisieren oder iKleben erzeugten Fugen c (Fig. 2 und 3) bilden zwischen der Vorrichtung und der punktiert dargestellten Fläche x der normalen Kleidung (Fig. i und 3) Hohlräume b1 (Fig. 2, 3 und 4). Die Hohlräume b' sind beim Ausführungsbeispiel kanalförmig und aufwärts gerichtet und an der Seite ,der Kleidung sowie unten und oben offen, so daß die warme Feuchtluft ungehindert Zutritt zu ihnen hat und oben entweichen kann. Durch diese Luftkonvektion wird eine wirksame Verdunstung der Feuchtigkeit bzw. Ableitung der warmen Feuchtluft erzielt, weil die warme Feuchtluft ihre Wärme und ihren Wassergehalt und damit auch ihre Auftriebskraft weitgehend beibehält. Die mit ruhender Luft gefüllten Hohlkörper b erhöhen die hsolierwirkung der Folie e; jedoch sind hierauf die Mittel zum Begrenzen oder Abhalten der Feuchtluft nicht beschränkt.
  • Die pneumatische Vorrichtung kann auch als gesonderter Einsatz ausgeführt werden, der an der Innenseite von Mänteln aus beliebigem Stoff befestigt werden kann. In diesem Falle wird an der Folie e an Stelle des Mantels a die Folie a1 (Fig. 6) angeordnet. Solcher Einzelteil braucht nur .der Größe des geeignetsten Mantelrückenteils zu entsprechen, denn da die warme Feuchtluft nach oben Auftrieb hat, fehlt ihr die Neigung zu waagerechter Bewegung, und damit sich hinter dem Einsatz keine Feuchtluft staut, sind oben am Einsatz Austrittsöffnungen h (Fig. 5) vorgesehen.
  • Die Befestigung des Einsatzes am oberen Rande des Mantels a geschieht vorteilhaft durch Verbinden bzw. Zusammenschweißen mit einer an dem beliebigen Stoff y (Fig. 6) angeordneten Kunststofffolie k durch die im Mantelstoff angebrachten Öffnungen i hindurch.
  • Falls die Luftbewegung weiter gesteigert werden soll, kann zusätzlich ein schlauchförmiger Luftverteiler f (Fig. 4) so angeordnet werden, daß durch den anschließenden Schlauch g mittels eines nicht dargestellten Gebläses von Zeit zu Zeit Luft durch die Düsenöffnungen f1 in Richtung der Pfeile geblasen werden kann, was namentlich auch zum Belüften noch anderer Stellen als die der Rückenpartie vorteilhaft ist. Solches Gebläse kann an der Mantelinnenseite angeordnet und etwa durch die Manteltasche nach Bedarf bedienbar sein. Das Gebläse kann durch entsprechende Ventile oder durch ein Mehrwegventil :mit den Schläuchen d und g derart verbunden sein, daß die Hohlkörper b jeweils mit Luftgefüllt, ganz oder zwecks Regulierung teilweise entleert bzw. leergesaugt werden oder damit Luftstrahlen in genannter Weise in die kanalförmigen Hohlräume b1 geblasen werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSI'PCCHE: i. Belüftung für Wettermäntel, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erzeugen formhaltender Unebenheiten luftgefüllte Hohlkörper @(b) dienen, welche zwischen dem Mantel (a) und der Kleidungsfläche,(x) Hohlräume (bl) bilden. z. Belüftung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe als Einzelteil ausgebildet ist, welcher bei Mänteln aus beliebigem Stoff angewendet werden kann. 3. Belüftung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die der Kleidungsfläche (x) zugewendete Oberfläche der Hohlkörper ,(b) größer ist als die der (Kleidungsfläche (x) abgewendete Fläche. 4. Belüftung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkörper (b) durch kleine flache Luftwege bzw. Querverbindungen (b2) miteinander verbunden sind, deren größerer Oberflächenteil an der der .Kleidungsfläche (x) abgewendeten Seite liegt. 5. Verfahren zum Behindern der Feuchtigkeitskondensation bei Wettermänteln, dadurch gekennzeichnet, daß die warme Feuchtluft behindert wird, die kühlere Fläche des Mantels (a) zu bestreichen. 6. Verfahren zur Steigerung .der Belüftung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .mittels eines Gebläses Luftstrahlen in die Hohlräume (bl) geblasen werden.
DER4495A 1950-10-10 1950-10-10 Belueftung fuer Wettermaentel Expired DE855232C (de)

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DE (1) DE855232C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1130382B (de) * 1957-03-19 1962-05-30 Adolph Mauch Belueftungshuelle zum Verarbeiten zu Decken und Bekleidungsstuecken

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1130382B (de) * 1957-03-19 1962-05-30 Adolph Mauch Belueftungshuelle zum Verarbeiten zu Decken und Bekleidungsstuecken

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