DE855175C - Motorisch angetriebenes Geraet mit auswechselbaren Putz-, Striegel-, Polier- und Entrostungsbuersten - Google Patents

Motorisch angetriebenes Geraet mit auswechselbaren Putz-, Striegel-, Polier- und Entrostungsbuersten

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DE855175C
DE855175C DED10A DED0000010A DE855175C DE 855175 C DE855175 C DE 855175C DE D10 A DED10 A DE D10A DE D0000010 A DED0000010 A DE D0000010A DE 855175 C DE855175 C DE 855175C
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DE
Germany
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motor
polishing
harrowing
cleaning
rust removal
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Expired
Application number
DED10A
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English (en)
Inventor
Josef Denz
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Application granted granted Critical
Publication of DE855175C publication Critical patent/DE855175C/de
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K13/00Devices for grooming or caring of animals, e.g. curry-combs; Fetlock rings; Tail-holders; Devices for preventing crib-biting; Washing devices; Protection against weather conditions or insects
    • A01K13/002Curry-combs; Brushes

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

Elektrokleinmotorisch angetriebene Viehputzapparate sind durch das Hauptpatent 846 333 vorgeschlagen.
Inzwischen ist erkannt worden, daß die Verwendungsmöglichkeit dieses Apparates begrenzt ist, insofern, als derselbe nur dort verwendet werden kann, wo der erforderliche Stromanschluß vorhanden ist. Aus dieser Erkenntnis heraus wird nunmehr erfindungsgemäß ein Apparat angestrebt, der z. B. an einen Druckluft- bzw. Preßlufterzeuger, an eine Preßluftnasche oder an sonstige Druck- und Sauganlagen angeschlossen werden kann.
Der Preß- bzw. Druckluftapparat ist so ausgebildet, daß die Druckluft durch eine Düse einer Turbine zugeführt wird, wobei der untere Teil dieser Düse als Drehschieber ausgebildet ist, der zum Regeln bzw. Absperren der Druckluft dient. Solche Turbinenantriebe sind an sich bekannt. Sie dienen in der Hauptsache zum Arbeiten mit Schleif- und Polierscheiben bzw. Fräsen oder Bürsten. Diese Vorrichtungen haben jedoch den Nachteil, daß die Bearbeitungswerkzeuge in allen Fällen direkt auf die eigentliche Maschinenachse aufgespannt werden müssen. So ist die Maschinenachse dann beispielsweise zugleich die
Schleifspindel für die Schleifscheibe oder die Aufsteckspindel für die Bürstenkörper usw. Beim Arbeiten dient dann die ganze Maschine bzw. der ganze Apparat als Halter, wobei das Bearbeitungswerkzeug in Winkelrichtung zur Richtung der Achse bzw. der Spindel arbeitet. Hierzu ist viel Kraftaufwand erforderlich, zudem ist die Flächenleistung auch nicht immer voll • ausgelastet. Die Flächenleistung ist voll ausgelastet, wenn z. B. Hohlkörper und offene Werkstücke ausgefräst, ausgeschliffen oder auspoliert werden müssen, weil dann die Hinundherbewegungen im Werkstück zur Richtung der Maschinenachse liegen. Das Gegenteil ist der Fall beim Bearbeiten von Außenflächen. Die Hinundherbewegungen liegen dann zwar ebenfalls zur Achsenrichtung, aber die zum Bearbeiten erforderliche Anpressung am Werkstück steht im rechten Winkel zur Achsenrichtung. Eine solche Maschine eignet sich z. B. nicht zum Entrosten, zum Viehreinigen u. dgl., weil doch bei diesen Arbeitsvorgängen die Flächenleistung entscheidend bleibt.
Aus diesem Grunde wird wie im Hauptpatent die Maschine bzw. der Apparat in einem Halterahmen gelagert, wobei auf seiner Maschinenachse bzw. Welle der zum Aufnehmen, Aufspannen oder Einschieben der Bürsten oder Werkzeuge bestimmte Aufnahmekörper so angeordnet ist, daß er um das Gehäuse des Apparates herum rotiert. In diesem Fall kann der Apparat entgegengesetzt zur Richtung seiner Achse geführt und damit auch eine volle Flächenleistung erzielt werden.
Insbesondere ist daran gedacht worden, diesen Apparat als Viehreinigungsgerät auszubilden. Erfindungsgemäß wird das Gerät durch Luft angetrieben, da die Großstallungen in fast allen Fällen mit MeIkmaschinen ausgestattet sind. Diese Melkmaschinen erfordern in der Stallung die bekannte Verteileranlage' zum Anschließen der Melkmaschinen. Dabei wird besonders darauf geachtet, daß die Melkmaschinen immer in unmittelbarer Nähe der zu melkenden Kuh angeschlossen werden können. An diesen Verteileranlagen bzw. an deren Anschlußhähnen kann auch das Viehreinigungsgerät angeschlossen werden. Diese Anschlußart ist im Gegensatz zu den elektromotorisch betriebenen Apparaten weit einfacher und auch keinesfalls umständlich. Die Stallungen sind bekanntlich nur in den seltensten Fällen mit so viel Steckdosen versehen, wie die Verteileranlage an Anschlußhähnen aufweist. Demzufolge muß das elektromotorisch betriebene Gerät mit einem entsprechend langen Kabel versehen sein, was beim Arbeiten, also beim Reinigen des Viehes, mit vielen Umständen verbunden ist. Ein an die Melkanlage bzw. an den Anschlußhahn der Verteileranlage angeschlossenes Reinigungsgerät dagegen bedingt auch nur eine kurze Schlauchleitung. Die sog. Sauganlagen sind bekannt. Ein motorisch betriebener Kompressor bzw. Pumpe erzeugt einen Unterdruck, der die Luft über ein Verteilernetz ansaugt. An das Verteilernetz, das mit der erforderlichen Anzahl von Anschlußhähnen versehen ist, kann das Viehreinigungsgerät angeschlossen werden. Um die Luft von dem mitgerissenen, für die Pumpe schädlichen Staub zu befreien, wird das Reinigungsgerät am Ansaugstutzen mit einem Staubsieb versehen. Zusätzlich kann noch zwischen Schlauch und Anschlußhahn ein Filter (Zyklon, Schlauchfilter, Wasserfilter usw.) eingeschaltet werden.
Der Antrieb des Gerätes bzw. Apparates soll durch eine Turbine erfolgen. Die angesaugte Luft strömt durch die verstellbaren Schaufeln eines Leitrades. Infolge der Umlenkung der gesamten unter Druck einströmenden Luftmasse in den Leitradschaufeln wird ein Wirbel erzeugt. Dieser Wirbel, mit dem die Luftmassen in die Schaufeln des Laufrades einströmen, reißt auch das Laufrad mit und erzeugt dadurch seine Drehung. Da sich die Geschwindigkeit des Wirbels durch geeignete Form der Laufradschaufeln in sehr weiten Grenzen ändern läßt und die Geschwindigkeit der einströmenden Luft weit übersteigen kann, so gestattet eine solche Turbine, die Drehgeschwindigkeit des Laufrades in weiteren Grenzen zu regeln als die sog. Luftfreistrahl- oder Luftfreiströmturbine.
Die Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung dargestellt. Abb. ι zeigt einen teüweisen Längsschnitt; Abb. 2 zeigt ebenfalls einen teilweisen Längsschnitt durch ein anderes Ausführungsbeispiel;
Abb. 3 zeigt ein Schema des Gehäuses mit dem Leit- und Laufrad;
Abb. 4 zeigt eine Einzelheit.
Die Abb. 1 stellt einen Apparat dar, welcher mit Preß- bzw. Druckluft angetrieben wird. Die Druckluft wird über das Schlauchanschlußstück 1 durch die Düse 2 dem Turbinenrad 3 zugeführt. Der untere Teil der Düse 2 ist als Drehschieber ausgebildet und dient zum Regeln bzw. Absperren der Druckluft. Die Achse bzw. Spindel 4 ist mit dem Aufnahmekörper bzw. Bürstenträger 5 fest verbunden. Am Bürstenträger 5 sind die Bürsteneinschübe 6 angeordnet, in welche die Bürsten 7 eingeschoben und mittels entsprechender Federn, Schrauben, Stifte od. dgl. gegen ein Herausrutschen gesichert werden. Die Bürsteneinschübe 6 dienen dann auch zum Aufnehmen sonstiger Bearbeitungswerkzeuge. Der Bügel oder Flansch 8 der Maschine wird an einem Schenkel des Rahmens 9 befestigt. Im anderen Schenkel des Rahmens 9 wird, die Maschinenspindel 4 gelagert. 10 stellt den Handgriff dar.
In Abb. 2 wird ein Apparat gezeigt, der durch eine Sauganlage betätigt wird. Im Rahmen n ist das Gehäuse 12 befestigt. Über das Schlauchanschlußstück 13 saugt die Sauganlage die Luft durch den mit einem Staubsieb 14 versehenen Einströmstutzen 15 in das eigentliche Leitrad 16 ein, dessen Schaufeln verstellbar sind. Die Verstellbarkeit ist der besseren Übersicht wegen nicht eingezeichnet. Die infolge Umlenkung der einströmenden Luftmassen in den Leitradschaufeln des Leitrades 16 erzeugten Wirbel lassen die Luftmassen in die Schaufeln des Laufrades 17 einströmen. Das Laufrad 17 nimmt dann die Spindel 18 mit dem Bürstenträger 5, den Bürstenschüben 6 mit den Bürsten 7 mit.
In Abb. 3 wird das Schema der Turbine gezeigt. Dabei stellt 12 das Gehäuse, 15 den Einströmstutzen, das Leitrad und 17 das Laufrad dar.
Die Abb. 4 zeigt verkleinert das Schema der Bürstenanordnung. Die Bürsteneinschübe 6 sind an diese
Form nicht gebunden. Sie können auch eine andere Form bekommen.
Hier ist auch daran gedacht worden, den Apparat mit zwei Aufnahmekörpern bzw. Bürstenträgern zu versehen, die entweder in gleicher Richtung oder entgegengesetzt mitrotieren.

Claims (3)

  1. PateNTANSPR ljche:
    ι . Motorisch angetriebenes Gerät mit auswechselbaren Putz-, Striegel-, Polier- und Entrostungsbürsten, Reinigungs- und Bearbeitungswerkzeugen, dessen Drehachse mit dem rotierenden Gehäuse mit Bürstenträger fest verbunden ist, nach Patent 846 333, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb mittels Preß-, Druck- oder Saugluft erfolgt.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor in einem U-Rahmen gelagert ist, der mit einem oder mehreren Handgriffen (10) versehen ist.
  3. 3. Gerät nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (12), welches das eine Luftleitrad (16) und ein Laufrad (17) aufnimmt, das mit der Drehachse (18) und damit mit dem Bürstenträger (5), den Bürsteneinschüben (6) mit den Bürsten und Bearbeitungswerkzeugen fest verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    5465 10.
DED10A 1949-10-04 1949-10-04 Motorisch angetriebenes Geraet mit auswechselbaren Putz-, Striegel-, Polier- und Entrostungsbuersten Expired DE855175C (de)

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DE855175C true DE855175C (de) 1952-11-10

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