DE855077C - Weberei-Schussfadenbremse - Google Patents
Weberei-SchussfadenbremseInfo
- Publication number
- DE855077C DE855077C DEK5526A DEK0005526A DE855077C DE 855077 C DE855077 C DE 855077C DE K5526 A DEK5526 A DE K5526A DE K0005526 A DEK0005526 A DE K0005526A DE 855077 C DE855077 C DE 855077C
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- Germany
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- thread
- weft brake
- weaving weft
- brake
- spring ring
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- Expired
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03J—AUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
- D03J5/00—Shuttles
- D03J5/24—Tension devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schußfadenbremse und findet Anwendung, insbesondere bei Spulen für Baumwolle, Seide und Zellwolle und andere Kunstfaserfäden. Für die mechanische Weberei ist eine Schußfadenbremse notwendig, um beim Schützenlauf Knoten und Verschlingungen des Fadens beim Eintrag zu verhüten. Bisher war die Bremse im Innern des Sehützens in Form von ein bis drei Roßhaarbürsten angebracht, die das Ende der Spule berührten und somit den Faden abbremsten. Die Anbringung dieser Bürsten machte es notwendig, daß jeder Schützen von einer, teilweise zwei Seiten angebohrt wird, um Bürsten einzuführen und durch einen kleinen Holzkeil festzuhalten. Schon bei dieser Arbeit ergibt sich häufig Ausschuß und oft der Totalverlust eines Schützens, abgesehen von dem Zeitaufwand. Durch die Abnutzung der Bürsten verliert sich mit der Zeit ihre Wirksamkeit, einzelne Haare lösen sich aus der Bürste, und in den meisten Fällen wird dann der Rest in den Stoff eingetragen, indem die Haare ganz aus der Halterung gezogen werden, was auch hier Ausschuß mit sich bringt. Beim mehrmaligen Neuanbringen dieser Bürsten wird der Schützen an der Blattlauffläche rauh, und nicht selten wird das Blatt dabei beschädigt. Eine ähnlich nachteilige Lösung ist es, eine aus Pelzbesatz bestehende Bremse in der als Fadenführung dienenden Bohrung der Spule selbst anzuordnen. Für Kammgarnschlauchkopse ist es nicht neu, baldiger Ermüdung und somit veränderlicher Bremswirkung ausgesetzte Blattfedern als Bremse im Spulengehäuse solcher Schlauchkopse vorzusehen.
- Die Schußfadenbremse gemäß der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß sie sich zentral gelagert an dem fadenablaufenden Ende der im Schützen befindlichen Spule (Kops) selbst befindet. Dadurch kommen alle erwähnten Mängel in Wegfall, weil die Bremse weder am Schützen noch in der Spule, sondern auf der Spule als Federring gestaltet angebracht ist. Eine nachträgliche Bearbeitung der Schützen ist nicht mehr nötig; dieselben können so, wie sie von der Fabrik geliefert werden, in Betrieb genommen werden. Die Spulenumgestaltung ist geringfügig. Die Kosten für die neue Schußfadenbremse betragen einen Bruchteil dessen, was die einmalige Anbringung der bislierigen Bremse an einem Schützen kostet. Unter Einrechnung der bisherigen Verluste bringt die neue Bremse einen großen wirtschaftlichen Vorteil für jede mechanische Weberei, einmal durch die bessere Qualität der Ware, und zum anderen macht sich dies auch im Preis der Ware bemerkbar. Der Faden fädelt sich selbsttätig beim Abzug in den Federring ein.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch eine Spule mit der Schußfadenbremse; Abb. 2 veranschaulicht in Draufsicht und Seitenansicht den zur Schußfadenbremse verwendeten Federring.
- In der Zeichnung ist der Garnkern mit i, der Spulenkern mit 2, ein Federring mit 3 bezeichnet. Auf den Spulenkern 2 ist eine ll-Ietallkappe 4, die eine Sicke 5 aufweist, bei 6 aufgeschraubt. Der ablaufende Faden trägt das Bezugszeichen Beim Ablauf des Fadens 7 kommt es darauf an, daß der Faden in gespannter und gestreckter Lage den Schützen verläßt und so zum Eintrag kommt. Das wird bei vorliegender Erfindung dadurch erreicht, daß der Faden vom Garnkern i unter dem Federring 3 durchgeführt wird, welcher am ablaufenden Spulenende in einer entsprechend geformten Sicke 5 liegt, wie dies aus beiliegender Zeichnung ersichtlich ist. Beim Ablauf des Fadens dreht sich dieser Federring 3 mit und wird mit dem Faden gegen den in Abzugsrichtung äußeren Sickenrand 8 gedrückt, wodurch die Spannung und damit die Bremsung des Fadens zustande kommt. Diese Vorrichtung läßt sich für jede Fadenstärke in der mechanischen Weberei verwenden. Beim Einlegen der Spulen in das Magazin, gleich welcher Konstruktion, kann der Faden 7 leicht unter dem Federring 3 durchgeführt werden. Der Ablaufwinkel des Fadens gegenüber der Spulenachse kann bei vorliegender Erfindung bis 35° betragen, in der Praxis kommt (beim Spulenwechsel) ein Winkel bis maximal 25° in Frage. Das Aufspulen der leeren Spule ist wie bisher ohne jede Behinderung möglich.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Weberei-Schußfadenbremse, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe sich zentral gelagert an dem fadenablaufenden Ende der im Schützen befindlichen Spule (Kops) selbst befindet.
- 2. Weberei-Schußfadenbremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe aus einem Federring (3) besteht, welcher in einer entsprechenden Nut (5) am fadenablaufenden Ende (4) der Fadenaule (1, 2) liegt und unter welchem der ablaufende Faden (7) hindurchläuft.
- 3. Weberei-Schußfadenbremse nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Federring (3) so gestaltet ist, daß dieser den Faden (7) unmittelbar beim Abzug selbsttätig unter den Ring (3) einfädelt.
- 4. Weberei-Schußfadenbremse nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einführungsschlitz im Federring in Abwicklungsrichtung des Fadens zum Kops vorgesehen ist, und daß der Ring ein Führungsende zum Einführen des Faden, (las in Richtung des Garnkernes abgebogen ist, aufweist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 509 494. 525 281.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK5526A DE855077C (de) | 1950-07-14 | 1950-07-14 | Weberei-Schussfadenbremse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK5526A DE855077C (de) | 1950-07-14 | 1950-07-14 | Weberei-Schussfadenbremse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE855077C true DE855077C (de) | 1955-07-04 |
Family
ID=7210871
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK5526A Expired DE855077C (de) | 1950-07-14 | 1950-07-14 | Weberei-Schussfadenbremse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE855077C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE509494C (de) * | 1930-10-08 | Rueti Ag Maschf | Schussspule | |
DE525281C (de) * | 1931-05-21 | Anonima Giovanni Bassetti Soc | Spulengehaeuse fuer Schlauchkopse |
-
1950
- 1950-07-14 DE DEK5526A patent/DE855077C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE509494C (de) * | 1930-10-08 | Rueti Ag Maschf | Schussspule | |
DE525281C (de) * | 1931-05-21 | Anonima Giovanni Bassetti Soc | Spulengehaeuse fuer Schlauchkopse |
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