DE854420C - Maschine zum Enthaeuten von Mandelkernen - Google Patents

Description

• Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine zum Entfernen der Haut von bereits entschalten und gebrühten Mandelkernen.
• Gemäß der Erfindung weist die Maschine einen in einem Schälring, welcher in seinem Axialschnitt gegen die Ringachse konvex gebogen ist, koaxial angeordneten drehbaren Reibkörper auf, dessen wirksame Reibfläche von einem elastischen 'Mantel gebildet ist.
• In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt. Fig. i zeigt die Maschine im vertikalen Mittelschnitt und Fig. 2 den die Reibvorrichtung bildenden Oberteil der Maschine in einem vergrößerten Axialschnitt.
• Mit i ist das als Gehäuse ausgebildete Maschinengestell bezeichnet, in dessen die Form einer Hohlsäule aufweisenden Oberteil i' eine retortenförmige Haube 2 eingesetzt ist. Diese mit einer seitlichen Ausmündung 3 versehene Haube weist unten einen nach innen gerichteten Trichter 4 und oben eine von einem Flansch 5 begrenzte Öffnung auf. In einem hohlen Support 6 im Gehäuseoberteil i' ist eine vertikale Hohlwelle 7 gelagert, die Über ein Winkelgetriebe 8, eine Welle 9 und ein zur Drehzahlverminderung dienendes Schneckenradgetriebe io mit einem aus der Zeichnung nicht ersichtlichen Antriebsmotor in Drehverbindung steht. Auf das obere abgesetzte Ende der hohlen vertikalen Antriebswelle 7 ist ein ellipsoidstumpfförmiger Reibkörper i 1, 12 aufgesetzt und mittels einer Mutter 13 lösbar befestigt. Der aus einem Korkkern i i und einem elastischen Reibmantel 12 bestehende Reibkörper ragt koaxial in einen Raum 14, der von einem als Ausmündung des in die Haube :2 eingesetzten Einfülltrichters 15 angeordneten, im Axialschnitt gegen die Ringachse konvex gebogenen Schälring 16 umgeben ist. Der Abstand zwischen der engsten Stelle des Schälringes 16 und der diesem gegenüberstehenden, aus einer schraubenlinienförmig gerippten Kautschukhii'lse bestehenden wirksamen Fläche des Reibmantels 12 ist der kleinsten Dickenabmessung eines Mandelkernes angepaßt, so daß die in den Trichter 15 eingefüllten gebrühten Mandelkerne beim Drehen des Reibkörpers 11, 12 zwischen diesem und dem Schälring 16 hindurchgewürgt werden, wobei deren gequollene Häute abgerieben und mit den enthäuteten Kernen nach unten auf und über die an der Hohlwelle befestigte Schale 17 hinaus gefördert werden.
• Zur Trennung der gelösten Häute von den Tiber die Schale 17 hinaus geförderten Kernen ist eine durch Luftstrom wirkende Fördereinrichtung vorgesehen, welche von einem mit der Welle des Antriebsmotors gekuppelten Gebläse i9, der Hohlwelle 7, mit den radial gerichteten Luftdüsen 21, dem Rohrkrümmer 2o sowie den Leitorganen 17, 4, 2, 3 gebildet ist.
• Mit dieser beschriebenen Maschine lassen sich von der harten Schale befreite und gebrühte Mandelkerne rasch enthäuten, indem die Häute der in den Eintiülltrichter i .S geschütteten Kerne durch den nach Art einer Förderschraube wirkenden elastischen Reibmantel 12 des Reibkörpers abgerieben und durch den über die Schale 17 streichenden Luftstrom über den Trichter 4 und durch die Ausmündung 3 der Haube 2 hinausgefördert werden, während die Kerne 'über die Schale 17 hinausgestoßen werden und in die Schublade 18 fallen.

Claims (4)

1. PATENTANSPRVCHE: i. Maschine zum Enthäuten von Mandelkernen, gekennzeichnet durch einen in einem Schälring, welcher in seinem Axialschnitt gegen die Ringachse konvex gebogen ist, koaxial angeordneten drehbaren Reibkörper, dessen wirksame Reibfläche von einem elastischen Mantel gebildet ist.
2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des auf das obere Ende einer vertikalen hohlen Antriebswelle lösbar aufgesetzten Reibkörpers eine mit der Hohlwelle drehbare Schale und über dem Schälring ein Einfülltrichter angeordnet sind.
3. 3. Maschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das obere (Ende der Hohlwelle unterhalb des Reibkörpers radial in die Schale ausmündende Luftaustrittsöffnungen aufweist und das untere Ende der Hohlwelle an eine mit einem Gebläse verbundene Luftzuf'ührungsleitung angeschlossen ist.
4. 4. Maschine nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlwelle des Reibkörpers über ein Reduktions- und Winkelgetriebe mit einem zugleich zum Antrieb des Gebläses dienenden Motor in Drehverbindung steht.