DE854219C - Vorrichtung zur Wagen- und Tastensperrung an Schreibmaschinen - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Wagen- und Tastensperrung an Schreibmaschinen.
• Von bekannten Vorrichtungen ausgehend, die recht kompliziert aufgebaut sind, hat die Erfindung das Ziel, eine einfach ausgebildete Vorrichtung zur Wagen-und Tastensperrung an Schreibmaschinen zu schaffen, bei der mittels des gleichen Handgriffes in beliebiger Stellung des Papierwagens die Tasten gegen unerwünschte Betätigung gesperrt und die Mittensperrung des Papierwagens vorbereitet werden.
• Die Erfindung besteht darin, daß bei einer Vorrichtung der erwähnten Art ein in seiner Arbeits- und Ruhestellung verriegelbarer Handhebel über eine Zugstange mit einem den Papierwagen bei Erreichen der Mittenstellung gegen Seiten- und Höhenbewegung sperrenden, gabelförmigen Rastglied und zugleich mittels eines an der Zugstange angeordneten Anschlagstiftes mit einem Hebelarm einer schwenkbaren, an den Zeilenenden durch Randstelleranschläge betätigten, allen Tasten gemeinsamen Tastensperrschiene kraftschlüssig verbunden ist.
• Nachstehend wird an Hand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
• Zur Verriegelung der Schreibmaschine dient ein um einen ortsfesten Stift i schwenkbarer Handhebel 2, der mittels einer Feder 3 in der vorderen Ruhestellung und in der hinteren Raststellung verriegelt werden kann. Am Handhebel 2 ist eine Schieberstange 4 angelenkt, die mit einem Stift 5 und einer an ihr in der Längsrichtung einstellbaren, gekröpften Lasche 6 versehen ist. Der Stift 5 kann mit dem oberen Hebelarm 7 einer um die ortsfeste Achse 8 drehbaren Winkelschiene g in Eingriff kommen, die nach vorn geschwenkt sämtliche Tastenhebel io an rückwärtigen Armen ii gegen Betätigung sperrt. Sie ist über eine Zugstange 12 mit einem Winkelhebel 13 verbunden, der von dem nur angedeuteten Randsteller 14 im Sinne des Vorwärtsschwenkens der Winkelschiene g beeinflußt werden kann.
• Die gekröpfte Lasche 6 besitzt in ihrem hinteren Teil einen bogenförmigen Schlitz 15, in den ein Stift 16 eines um die ortsfeste Achse 17 schwenkbaren und unter der Einwirkung einer Feder 18 stehenden Rasthebels ig eingreift. Der Rasthebel 1g, der bei der hinteren gezeichneten Stellung des Handhebels 2 unter dem Zuge der Feder 18 nach hinten schwenkt, besitzt einen oberen, waagerecht umgebogenen Teil, der rechts eine schräge Auflaufkante 20 und zwei Zähne 21 besitzt, mit denen er in entsprechende Rastöffnungen 22 des nur angedeuteten Papierwagens 23 einfällt und ihn so in der Mittenstellung gegen Seitwärts- und Aufwärtsbewegungen sichern kann.
• Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind somit unter verhältnismäßig geringer, den Preis praktisch nicht erhöhender Abänderung bereits vorhandene Teile in einfacher und den Aufbau der Maschine nicht störender Weise so miteinander verbunden, daß alle zur zwischenzeitlichen Sperrung der Betätigung und zur Festlegung aller Teile in der Mittenstellung erforderlichen Maßnahmen mit einem einzigen Handgriff getroffen werden können.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Wagen- und Tastensperrung an Schreibmaschinen mit einem gemeinsamen, in beliebiger Papierwagenstellung die Tastensperrung bewirkenden und die Mittensperrung des Papier wagens vorbereitenden Handgriff, dadurch gekennzeichnet, daß ein in seiner Arbeits- und Ruhestellung verriegelbarer Handhebel (2) über eine Zugstange (4) mit einem den Papierwagen (23) bei Erreichen der Mittenstellung gegen Seiten- und Höhenbewegung sperrenden, gabelförmigen Rastglied (ig bis 21) und zugleich mittels eines an der Zugstange (4) angeordneten Anschlagstiftes (5) mit einem Hebelarm (7) einer schwenkbaren, an den Zeilenenden durch Randstelleranschläge (14) betätigten, allen Tasten (io) gemeinsamen Tastensperrschiene (g) kraftschlüssig verbunden ist.