DE854066C - Stueckseife - Google Patents
StueckseifeInfo
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- DE854066C DE854066C DEP32060A DEP0032060A DE854066C DE 854066 C DE854066 C DE 854066C DE P32060 A DEP32060 A DE P32060A DE P0032060 A DEP0032060 A DE P0032060A DE 854066 C DE854066 C DE 854066C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D17/00—Detergent materials or soaps characterised by their shape or physical properties
- C11D17/04—Detergent materials or soaps characterised by their shape or physical properties combined with or containing other objects
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Detergent Compositions (AREA)
Description
- Stückseife Die Erfindung bezieht sich auf Stückseife, wie sie insbesondere als Toilette- oder Feinseife verwendet wird.
- Wenn Feinseifenstücke nach dem Waschen auf den feuchten Rand des Waschbeckens oder in feuchte Seifenschalen gelegt werden, so lösen sie sich bekanntlich auf ihrer Unterseite auf und unterliegen hierdurch einem unerwünscht raschen Verbrauch. Es ist ferner bekannt, daß die Stückseifen, wenn sic# infolge Abnutzung dünner geworden sind, beim Gebrauch leicht zerbrechen. Eine befriedigende Verwertung der Reststückchen ist kaum möglich, auch nicht dadurch, daß man gelegentlich die Reststückchen in porösen Stoffbeutelchen sammelt, um sie nach Art einer Handseife aufzubrauchen.
- Schon allein weil die Beutelchen ständig naß sind, lösen sich die Seifenreste rasch auf und entziehen .ich dadurch einer nutzbringenden Verwendung.
- Um Feinseife zu sparen, hat man schon verhältnismäßig flache Plättchen vorgeschlagen, die meist aus Preßstoff, Bein oder einem anderen geeigneten Werkstoff hergestellt sind und mit vorspringenden Zacken in eine flache Seite des Seifenstückes eingedrückt werden. Legt man mit derartigen Plättchen ausgestattete Seifenstücke mit dem Plättchen nach unten auf feuchte Unterlagen, so sind sie relativ gut gegen .,\uflösung von unten her geschützt. Indessen ist das Befestigen der Plättchen auf dem Seifenstück mit gewissen Schwierigkeiten verbunden; denn die Zacken können aus Herstellungsgründen im allgemeinen nicht spitz genug gemacht werden, tun leicht in das neue, harte Seifenstück einzudringen. Außerdem fallen die Plättchen gelegentlich ab und gehen verloren. Ein ganz besonderer Nachteil der Plättchen besteht ferner darin, daß ein Rest des nahezu abgewaschenen Seifenstückes regelmäßig in den Zacken hängenbleibt und in kleinen Stückchen herausgebrochen werden muß, bevor man die nicht ganz billigen Plättchen wieder bei denn nächsten Seifenstück verwenden kann. Die herausgebrochenen flachen Seifenstückchen gehen meist verloren oder können höchstens in der oben geschilderten, wenig befriedigenden Weise in porösen Stoffbeutelchen aufgebraucht werden.
- Die Erfindung bezweckt, mit einfachsten Mitteln eine weitergehende Seifeneinsparung als bisher zu erzielen und erreicht dies im wesentlichen dadurch, daß das Seifenstück auf seiner zweckmäßig konvex ausgebildeten Seite mit einer wasserfesten und gut haltbaren, lediglich durch glattes Aufkleben befestigten schmiegsamen, zweckmäßig aus Metallfolie bestehenden Auflage ausgestattet ist. Vorteilhaft wird das Seifenstück bereits bei seiner Herstellung in der Fabrik derart gestaltet, daß es auf seiner der Auflage gegenüberliegenden Seite eine konkave Ausnehmung hat, deren Grundriß mindestens annähernd dem Grundriß der Auflage entspricht. Die wasserfeste Auflage, welche zweckmäßig aus einer dünnen, aufgeklebten Metallfolie od. dgl. besteht, hat grundsätzlich dieselben Vorteile wie das mit Zacken in das Seifenstück eingreifende Preßstoffplättchen, indem die Folienauflage ein Aufweichen des Seifenstückes von unten her wirksam verhindert, sofern man es mit der Auflage nach unten auf den feuchten Boden eines Seifenbeckens legt. Die neue Folienauflage verineidet jedoch die bei den bisher bekannten Preßstoffplättchen vorhandenen Zacken, die sowohl bei dem Anbringen der Plättchen auf der noch harten Seifenfläche als auch bei dem Entfernen der Plättchen von den Seifenresten die bereits oben geschilderten Nachteile bewirkten. Demgegenüber werden idie neuen, zweelamäß-üg zugleich mit einem Werbeaufdruck der Lieferfirma versehenen Folienauflagen bereits bei der Herstellung in der Seifenfabrik auf das Seifenstück mit aufgeklebt, ohne daß hierdurch für das Seifenstück ein erwähnenswerter Mehrpreis entsteht. Die Folienauflage bleibt dann beim Gebrauch des Seifenstückes auf diesem haften, läßt nur eine Abnutzung außerhalb der Auflage zu und ist hierdurch mitbestimmend für die Form des Seifenrestes. Diese Form ist derart, daß das beiderseits konvexe Reststück relativ genau in eine entsprechend geformte konkave Ausnehmung des nächsten Seifenstückes hineinpaßt. Klebt man nun den auf diese Weise fast zwangsläufig geformten bikonvexen Seifenrest in die konkave Ausnehmung des nächsten Seifenstückes hinein, welches ebenfalls auf einer Seite konvex mit Folienauflage und auf der anderen Seite entsprechend konkav gestaltet ist, und zwar derart, daß die Auflage des Seifenrestes nach außen zu liegen kommt, so erhält man ein bikonvexes Seifenstück mit Folienauflagen auf beiden flachen Seiten. Nach dem einfachen Abziehen der einen von beiden Folien wird das Seifenstück in Gebrauch genommen, bis es wieder im abgewaschenen Zustand, geschützt durch die aufgeklebt gebliebene Folie, die entsprechend der konkaven Ausnehmung des nächsten Seifenstückes geformte Restform angenommen hat. Diese Form ist wieder bikonvex und bedingt eine verhältnismäßig holte Bruchsicherheit, zumal die eine Breitseite durch die Metallfoliie gegen unerwünschtes Aufweichen geschützt ist. Die Einklebemöglichkeit des bikonvexen Reststückes in der konkaven Ausnehmung des neuen Seifenstückes erlaubt ein vollständig verlustfreies Aufbrauchen der Stückseife ohne Reststücke.
- Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Seifenstückes beschrieben, wobei sich weitere kennzeichnende Merkmale ergeben. Es zeigt Fig. r einen Längsschnitt durch ein Seifenstück g em i i ß Linie 1-1 in File. 2, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 11-11 in Fig. i, Fig.3 eine Draufsicht auf das Seifenstück in l\Zichtung III in Fig. i, Fig.4 einen Schnitt durch einen Seifenrest nach Linie VI-VI in Fig. 5, Fig. 5 einen Schnitt durch einen Seifenrest nach Linie V-V in Fig. 4, Fig.6 das Aufkleben eines Seifenrestes gemäß Fig.4 und 5 in die konkave Ausnehmung auf der Oberseite eines neuen Seifenstückes bzw. das Abziehen der aufgeklebten Folienauflage.
- Aus Fig. i bis 3 ist eine bevorzugte Form eines gemäß der Erfindung ausgestatteten ovalen Seifenstückes t ersichtlich. Die Unterseite des als flachgedrücktes Ellipsoid ausgebildeten Seifenstückes i ist konvex gestaltet. Auf dem mittleren Teil der Unterseite ist als dünne Auflage eine gewölbte schmiegsame Metallfolie 2 aufgeklebt. Diese Folie schützt das Seifenstück auf seiner Unterseite vor der Auflösung beim Waschen bzw. beim Aufliegen auf feuchen Flächen. Auf der Oberseite hat das Seifenstück eine konkave Ausnehmung 3. Der Grundriß dei Ausnehmung 3 stimmt etwa mit dem Grundriß der unteren wasserfesten Auflage 2 überein.
- Nimmt man Idas in Fing. i bis 3 dargestellte Seifenstück in Gebrauch, so kann sich seine durch die Auftage 3 geschützte, gut haltbare Unterseite nicht abnutzen, weil die wasserfeste Auflage den Zutritt von Feuchtigkeit zum unteren Mittelteil des Seifenstückes verhindert. Das gilt auch dann, wenn man .das Seifenstück auf den feuchten Boden einer Seifenschale legt. Auch in diesem Fall hat die Bodenfeuchtigkeit keinen Zugang zu der Unterseite der Seife und kann somit das Seifenstück nicht von unten her aufweichen und abnutzen. Das Seifenstück nutzt sich also beim Waschen nur von oben her ab, bis sich schließlich die aus Fig. 4 und 5 ersichtliche
FM-111 d ei-gelten hat. Nunmehr kalte man die = v011 (lc(n Seifenrest in einfacher Weise ab- ziehen tind dun Seifenrest in die konkave Ausneh- mung 3 ltincinl;lelicn. Viit- dieses Hineinkleben ist nichts weiter erforderlich als die Anfeuchtung des Seifetit-cstes bzw. der Ausnehtnung, ohne daß hierzu ein zusätzliches Bindemittel erforderlich ist. Natür- lich ist es auch möglich, die nach oben gerichtete Auflage erst nach d(un Einkleben des Seifenrestes .4 von diesem abzuziehen, wie (lies bei 2° in Fig.6 veranschaulicht ist. Fig. 6 zeigt auch, daß das neue Seifenstück zusammen mit dem eingeklebten Seifen- rest q beiderseits eine glatte, konvexe Form und hierdurch ein gutes und gefilliges Aussehen hat. \\'eseutlich ist, daß bei dein nun in Gebrauch zu iteltincit(lett Seifenstück der eingeklebte Seifenrest -1 verlustlos aufgebraucht wird. Die neuartige Seifen- form mit (let- auf der konvexen Seite aufgeklebten wasscrfesteti :\tiflage 2 1111d der konkavere Ausneh- inung 3 atif der entgegengesetzten Seite ermöglicht also eine restlose Verwertung der Stückseife, wie sie bisher nicht üblich war und auch nicht für mög- lich gehaltc1) wurde. Die _\tfia@@e wird zweckni;ißig mit geeigneten Werbeitischriften, z. 1». denn Namen der Hersteller- firma. versehen. Hierbei ist gleichzeitig die Gewahr geboten, (laß die \\'crl)(,insclirift bis zuletzt deutlich lesbar bleibt. 7tir sicheren Befestigung der ans schmicg@@imetu \\'erkstoft hergestellten dünnen Auflag@# l;citi@tigt !11a11 keinerlei Bindemittel, da die feuchte Scifr selbst als l,'in(lemittel dient. Grund- sätzlich ist es auch möglich, beim Aufkleben der scliniiegs.;ni"ti :\utlagc in (l.-r Seifenfabrik die Rän- der dc@r .\utla`@c etwa; in (las Seifenstück einzu- (lrürk<tt, uni IZandltesrh@i<ligungen völlig auszu- sclil@rßeii. (:cnt;ila Vi@".3 1;a1111 die Ausnehmtt1193
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Stückseife, dadurch gekennzeichnet, daß (las Seifenstück zum Zwecke der Seifeneinsparung auf seiner einen zweckmäßig konvex ausgebildeten Seite mit einer wasserfesten, lediglich durch glattes Aufkleben befestigten schtnicgsatnen und gut haltbaren, vorzugsweise aus Metallfolie bestehenden Auflage ausgestattet ist.
- 2. Stückseife nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Seifenstück auf seiner der Äuflage gegenüberliegenden Seite eine konkave Ausnehmung hat, deren Grundriß mindestens niu -rid dem Grundriß der Auflage entspricht. a ähei
- 3. Stückseife nach Anspruch i und 2, dadurch gekcnnzeichiiet, daß die Auflage als Träger einer dauerhaften Werbeinschrift benutzt ist. ,
- 4. Stuckseife nach Anspruch i bis 3, dadurch gel:erinzeicllnet, daß die Ausnehmung entsprechend der konvexen Form der Auflage konkav gewölbt ist, um einen guten Sitz des von der _\tiflage befreiten Seifenrestes (4) in der Ausnehmung zu sichern.
- 5. Stiickseife nach Anspruch i bis 4, dadurch gchcnlzeichnet, daß die Seife selbst als Bindemittel zum Einkleben des angefeuchteten Seifenrestes benutzt ist.
- 6. Stückseife nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der Auflage etwas vertieft in das Seifenstück eingedrückt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP32060A DE854066C (de) | 1949-01-21 | 1949-01-21 | Stueckseife |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP32060A DE854066C (de) | 1949-01-21 | 1949-01-21 | Stueckseife |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE854066C true DE854066C (de) | 1952-10-30 |
Family
ID=7372581
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP32060A Expired DE854066C (de) | 1949-01-21 | 1949-01-21 | Stueckseife |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE854066C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0288149A2 (de) * | 1987-03-20 | 1988-10-26 | Geoffrey Thomas Collett | Verbesserungen in oder in Bezug auf Seitentabletten |
EP0437010A1 (de) * | 1989-06-23 | 1991-07-17 | Chun-Hsiung Chang | Seife mit einer Ausporung zur Aufnahme eines gebrauchten Seifenstücks |
-
1949
- 1949-01-21 DE DEP32060A patent/DE854066C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0288149A2 (de) * | 1987-03-20 | 1988-10-26 | Geoffrey Thomas Collett | Verbesserungen in oder in Bezug auf Seitentabletten |
EP0288149A3 (de) * | 1987-03-20 | 1989-10-11 | Geoffrey Thomas Collett | Verbesserungen in oder in Bezug auf Seitentabletten |
EP0437010A1 (de) * | 1989-06-23 | 1991-07-17 | Chun-Hsiung Chang | Seife mit einer Ausporung zur Aufnahme eines gebrauchten Seifenstücks |
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