DE853931C - Verfahren zur Verbesserung von fluessigen Riechstoffen - Google Patents
Verfahren zur Verbesserung von fluessigen RiechstoffenInfo
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- DE853931C DE853931C DES21399A DES0021399A DE853931C DE 853931 C DE853931 C DE 853931C DE S21399 A DES21399 A DE S21399A DE S0021399 A DES0021399 A DE S0021399A DE 853931 C DE853931 C DE 853931C
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Description
- Verfahren zur Verbesserung von flüssigen Riechstoffen Es ist bekannt. Riechstoffe mit mechanischen Schwingungen, insbesondere von Ultraschallfrequenz, zu behandeln. um eine Veränderung des Duftes zu erzielen. Eine derartige Veränderung kann z. R. eine Verfeinerung, Intensivierung oder Schaffung eines neuen Duttes sein. Erfindungsgemäß wird bei einer solchen Behandlung eine vorzugsweise annähernd gleichbleilende Temperatur von 200 oder mehr eingehalten, jedoch nicht mehr als 35°.
- Beim Beschallen von lt iechstoffen wurde heol)-achtet, daß der gleiche Stoff bei gleichbleibenden Beschallungsbedingungen sehr verschiedene Ergebnisse hinsichtlich der l)uftänderung zeigte. Die Erfindung heruht auf der Erkenntnis, daß. die Ursache hierfür die Temperatur der Stoffe ist. Eine Temperatur von 20° wurde als am vorteilhaftesten gefunden; etwas höhere Temperaturen lassen aber ebenfalls noch gute Ergehnisse erzielen. Bei manchen Stoffen tritt bei einer Behandlungstemperatur von etwa 350 jedoch eine Verschlechterung des Dufte ein, weshalb es sich empfiehlt, nicht über 354 hinauszugehen. Temperaturen unter 200 sind dagegen ungünstig; es wurde festgestellt, daß bei 18° oder weniger kaum eine Veränderung des Duftes eintritt. Die Behandlungszeit wird erfindungsgemäß vorteilhaft zwischen 10 und 360 Sekunden gewählt.
- Bei der ertindungsgemäßen Temperatur und deren Einhaltung handelt es sich keineswegs schlechthin um die sogenannte Zimmertemperatur.
- Bei der industriellen Herstellung von Riechstoffen werden diese meist in kühlen Räumen gelagert, oft auch hergestellt und verarbeitet, in denen im allgemeinen niedrigere Temperaturen von etwa 5 bis 150 herrschen.
- Zur Anwendung des Verfahrens nach der Erfindung ist es vorteilhaft, mit homogenen oder annähernd homogenen Schwingungsfeldern zu arbeiten, da die Behandlung eines Stoffes mit mechanischen Schwingungen unter Umständen starke Erwärmungen hervorruft. Während bei inhomogenen Feldern eine entsprechende inhomogene Erwärmung eines Stoffes erfolgt, entsprechend der unterschiedlichen Energiedichte an einzelnen Stellen, erfolgt im homogenen Schwingungsfeld eine gleichmäßige Erwärmung, die außerdem eine systematische Kühlung zur Einhaltung einer Behandlungstemperatur ermöglicht. Am geeignetsten ist dabei eine Kühlung im Gegenstromprinzip, bei der also der zu behandelnde Stoff in einem Durchlaufgefäß über eine gewisse Weglänge behandelt wird und wobei am Ende dieses Weges ein Kühlmittel zufließt, und am Anfang wieder abfließt. Zweckmäßig kann dabei im Zuge des Durchlaufverfahrens der zu behandelnde Riechstoff, bevor er in das Durchlaufgefäß eintritt, auf die gewünschte Beschallungstemperatur gebracht werden.
- PATENTANSPROCHE: I. Verfahren zur Verbesserung von flüssigen Riechstoffen durch Behandlung mit mechanischen Schwingungen, vorzugsweise von Ultraschallfrequenz, gekennzeichnet durch die Einhaltung einer vorzugsweise annähernd gleichbleibenden Temperatur der Riechstoffe während der Beschallung von 200 oder mehr.
Claims (1)
- 2. Verfahren nach AnspruchI, gekennzeichnet durch die Einhaltung einer Temperatur von nicht über 350 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch die Anwendung homogener oder annähernd homogener mechanischer Schwingungsfelder.4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Beschallungszeit zwischen etwa 10 und 360 Sekunden.5. Verfahren nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeic'hnet, daß die Beschallung des Riechstoffes im Durchlaufverfahren mittels eines Durchlaufbeschallungsgefäßes erfolgt.6. Verfahren nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch die Anwendung einer Kühlung nach dem Gegenstromprinzip.7. Verfahren nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Zuge des Durchlaufverfahrens der zu beschallende Riechstoff vor Eintritt in das Durchlaufheschallungsgefäß auf die gewünsc'hte Beschallungstemperatur gebracht wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES21399A DE853931C (de) | 1950-12-28 | 1950-12-28 | Verfahren zur Verbesserung von fluessigen Riechstoffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES21399A DE853931C (de) | 1950-12-28 | 1950-12-28 | Verfahren zur Verbesserung von fluessigen Riechstoffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE853931C true DE853931C (de) | 1952-10-30 |
Family
ID=7476443
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES21399A Expired DE853931C (de) | 1950-12-28 | 1950-12-28 | Verfahren zur Verbesserung von fluessigen Riechstoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE853931C (de) |
-
1950
- 1950-12-28 DE DES21399A patent/DE853931C/de not_active Expired
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