DE853598C - Einrichtung an Federpaketschaltern - Google Patents

Einrichtung an Federpaketschaltern

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DE853598C
DE853598C DEP17392D DEP0017392D DE853598C DE 853598 C DE853598 C DE 853598C DE P17392 D DEP17392 D DE P17392D DE P0017392 D DEP0017392 D DE P0017392D DE 853598 C DE853598 C DE 853598C
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DE
Germany
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springs
switching
spring
slots
traverse
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Expired
Application number
DEP17392D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Glaser
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/12Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
    • H01H1/14Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting
    • H01H1/24Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting with resilient mounting
    • H01H1/26Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting with resilient mounting with spring blade support
    • H01H1/28Assembly of three or more contact-supporting spring blades

Landscapes

  • Push-Button Switches (AREA)

Description

  • Einrichtung an Federpaketschaltern ` Federpaketschalter, sogenannte Kelloggschalter. werden in der Fernmelde- und Rundfunktechnik zuigleichzeitigen Umschaltung von meist mehreren Stromkreisen benutzt. Sie zeichnen sich bei geringer mechnischer Beanspruchung durch große Zuverlässigkeit aus. Die Schaltelemente lassen sich wegen der niederen Spannung eng beieinander anordnen, und die Schaltwege sind dementsprechend klein. Trotzdem treten nach verhältnismäßig kurzer Zeit Mängel auf, die zum vollständigen Versagen des Schalters führen. Dazu gehören mangelnde Kontaktgabe durch Verstauben der Kontakte bei langer Ruhe und Brechen der Federn bei häufiger Schaltung.
  • Bekanntlich werden die Schaltfedern von einer einzigen, durch den Schaltknopf betätigten Steuerfeiler aus bewegt, indem jede der Schaltfedern mit einem aus Quellgummi bestehenden Steuerpimpel versehen ist, durch den sie mit der folgenden Schaltfeder in Berührung steht. Der Quellgummi altert schnell, die auf der Quellwirkung beruhende Befestigung lockert sich und der Pimpel fällt bei öfterer mechanischer Beanspruchung durch die Schaltvorgänge heraus. Wenn auch diese Quellgummipimpel bereits eine Verbesserung und Verbilligung gegenüber angenieteten Steuerstücken aus Isolierpreßstoff bedeuteten, so sind sie, wie sich gezeigt hat, auf längere Dauer den atmosphärischen Einflüssen und schließlich der mechanischen Beanspruchung nicht gewachsen. Der verhältnismäßig teuere Schalter wird relativ schnell unbrauchbar und muß ausgewechselt werden. Die Erfindung beseitigt durch eine neue Federsteuerung alle bisher bei einem Kelloggschalter aufgetretenen Mängel der genannten Art, und es wird in Verbindung mit weiteren erfinderischen Einzelheiten ein Schaltorgan geschaffen, das sich in vielerlei Hinsicht gegenüber den bekannten Kelloggschaltern auszeichnet.
  • Die Erfindung besteht zunächst darin, daß sämtliche zu einem Federpaket gehörenden, an der Ein-,-Aus- und Umschaltung beteiligten Schaltfedern durch ein gemeinsames Steuer- und Distanzstück, beispielsweise einen Kunsrhar@zlhartpapierstreifen zusammengefaßt sind. Eine besonders einfache Anordnung ergibt sich, wenn das Steuerstück an den freien Enden der Federn angreift, so daß es leicht zu befestigen ist. Ferner sind bei dieser Anordnung durch den großen Schaltweg die Rückstellkraft und die Schaltgenauigkeit am größten, so daß sich zugleich günstige Schaltverhältnisse ergeben.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist die Anordnung eines weiteren, unbeweglich gegenüber den Federn befestigten Isolierpreßstoffstreifens, der an Stelle der bisher üblichen Metallstützen den Gegenkontaktfedern als Lager dient. Die Federn stecken zweckmäßig in Schlitzen, die für beide Streifen in den erforderlichen Abständen vorgesehen sind. Die Streifen sind je nach der Funktion des Schalters in einem mehr oder weniger großen Abstand übereinander angeordnet und ermöglichen eine ausgezeichnete und einfache Justierung der Federn und Kontakte.
  • Eine Besonderheit der Erfindung ergibt sich bei Verwendung eines Schalters, dessen Kontaktfedern geschlitzt sind. Die Kontaktgabe erfolgt bei diesem Schalter durch Spreizwirkung der Schlitzfedern, in die als Kontakte Stifte oder Schaltmesser eingreifen. Der Lagerstreifen wird vorzugsweise in der Nähe der Kontakte angebracht, wodurch eine besonders gute, selbstreinigende, auf der Spreizwirkung beruhende Kontaktgabe ermöglicht wird. Bei in dieser Weise ausgebildeten Schaltern können die Federlängen etwas verkürzt werden.
  • Ein Kelloggschalter nach der Erfindung ist als Beispiel in der Zeichnung dargestellt und mit weiteren Einzelheiten der Erfindung im folgenden beschrieben.
  • Der Schalter besteht aus einer Grundplatte i, auf die die nicht dargestellte Frontplatte aufgeschraubt wird. In der Grundplatte ist der Kippschalthebel 2 gelagert. Beiderseits einer Trennwand 3 sind die Federpakete angeordnet. Die Trennwand kann zusammen mit der Frontplatte aus Preßstoff hergestellt sein und in bekannter Weise mit Metalleinlagen oder Metallfolien zur elektrostatischen Abschirmung versehen sein. Jedes der Federpakete besitzt eine Steuerfeder 4; untereinander sind sie durch einen Steuerbolzen 5 verbunden, an dem der Kipphebel2 angreift.
  • In Reihe mit jeder Steuerfeder 4 sind Schaltfedern 6 und Gegenkontaktfedern 7 angeordnet. Die Schaltfedern jedes Satzes werden durch je eine Isolierstoffleiste 8 in den erforderlichen Abständen festgehalten und sind durch Abbiegungen 9 gesichert. Eine weitere Isolierstoffleiste io ist an der Trennwand 3 befestigt und nimmt als Lager die Gegenkontaktfedern 7 auf. Beide Leisten sind entsprechend der erforderlichen Federanordnung mit Schlitzen für die Befestigung der Federn versehen. Weitere Schlitze i i dienen dem freibeweglichen Durchtritt der Schaltfedern 6.
  • Statt der beiden Isolierstreifen können, insbesondere für die Isolierstoffleiste 8, Rund- oder Vierkantstäbe vorgesehen sein, die, mit kammartigen Einschnitten versehen, in entsprechende Bohrungen oder Ausnehmungen der Federenden geschoben und mit ihren Schlitzen, die Federn fassend, gegen Längsverschiebung gesichert sind.
  • Die Gegenkontaktfedern 7 sind durch Längsschlitze 12 als Spreizfedern ausgebildet und werden nahe den Kontaktstellen, also oben unterhalb der an den Schaltfedern befestigten Kontaktstifte 13, durch die Isolierstoffleiste io festgehalten. DasAusführungsbeispiel zeigt zwei übereinandergelegte Isolierstoffleisten io, wodurch sich eine nahezu feste Einspannung der freien Federenden ergibt.
  • Bei der Schaltbewegung, die durch die Steuerfeder 4 auf die Schaltfedern 6 übertragen wird, dringen die Kontaktstifte 13 in die Längsschlitze 12 der Gegenfedern ein oder werden je nach der Anordnung der Federn aus diesen herausgezogen. Durch das feste Gegenlager, das die Kontaktfedern an der Isolierstoftleiste io finden, ist eine außerordentlich gute Kontaktgabe gewährleistet, die durch die zuverlässig justierbare Verbundsteuerung mittels der Steuerfedern 4 in zuverlässiger Weise bei allen Kontakten gleichmäßig durchgeführt wird. Da die bei den bisher bekannten Schaltern umständliche und daher kostspielige Justierarbeit durch die Isolierstoffleisten io ersetzt wird, ist es möglich, die Schaltfedern 6 und die Gegenkontaktfedern 7 in einer gemeinsamen Traverse 14 aus Isolierpreßstoff zu fassen, die die Federn in entsprechenden Schlitzen festhält. Diese Fußleiste oder Traverse 14 greift in Ausnehmungen der Federn ein, um sie gegen Längsverschiebung zu sichern. Es kann außerdem eine mit der Trennwand 3 verbundene Leiste mit entsprechenden Schlitzen von der anderen Seite her zwischen die Federn greifen, wodurch die feste Lagerung noch verbessert wird. Dieser einfache Auf -bau der Federlagerung ersetzt in wesentlich verbesserter Weise die bisherige durch isolierte Bolzen und aufgeschobene Isolierzwischenstücke gebildete Einspannung, da die Traversenbefestigung nicht nur wesentlich billiger, sondern auch erheblich besser und zuverlässiger in der Isolation wird.
  • Die besonderen Vorteile des Schalters sind also neben der guten Kontaktgabe ein kleineres Gewicht, das durch Metallersparnis bedingt ist, billige Herstellbarkeit sowie eine leichte Justierbarkeit, die sich aus der vereinfachten Bauweise ergibt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRACHE: i. Einrichtung an Federpaketschaltern (Kelloggschaltern), gekennzeichnet durcheingemeinsames Steuerglied, beispielsweise Isolierstoffleisten (8) (für die Schaltfedern eines Federsatzes), die gleichzeitig geschaltet werden müssen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Abstand der Federn geschlitzter, starrer Isolierstoffstreifen (Traverse 14), beispielsweise aus Kunstharzhartpapier, auf die Enden der Federn aufgesetzt ist und sämtliche Federn eines Federpaketes gemeinsam festlegt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuerglied ein Rund- oder Vierkantstab in Form einer Isolierstoffleiste (8) durch Bohrungen oder Ausnehmungen der Schaltfedern (6) geschoben ist, der zur Verbindung der Schaltfedern untereinander seitliche Schlitze aufweist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Gegenkontaktfedern (7) in einem gemeinsamen am Gehäuse befestigten und mit entsprechenden Schlitzen versehenen Isolierpreßstoffstreifen abgestützt sind, der zugleich die räumlich richtige Lage aller Federn bestimmt.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei mit Schlitzen für die Lagerung der Gegenfedern versehene Isolierstoffleisten (io) übereinanderliegend angeordnet sind.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Isolierstoffleisten (io) unterhalb der Steuerglieder (8) angeordnet und mit Ausnehmungen (i i) für den frei beweglichen Durchtritt der Schaltfedern (6) versehen ist bzw. sind.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Federn in einer mit seitlichen Schlitzen versehenen Traverse (14) aus Preßstoff gelagert und in dieser gegen Lageänderung gesichert sind, und daß die Traverse (14) zur Befestigung des Federsatzes am Gehäuse dient. B. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Schalterträger eine Anschlagleiste vorgesehen ist, die in gleicher Weise wie die Traverse kammartig zwischen die Federn greift, so daß sie mit dieser gemeinsam die Fußbefestigung des Federsatzes bildet.
DEP17392D 1948-10-08 1948-10-08 Einrichtung an Federpaketschaltern Expired DE853598C (de)

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