DE8534520U1 - Verriegelungsvorrichtung für klappbare Seitenteile von Erntevorsätzen - Google Patents

Verriegelungsvorrichtung für klappbare Seitenteile von Erntevorsätzen

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DE8534520U1 DE19858534520 DE8534520U DE8534520U1 DE 8534520 U1 DE8534520 U1 DE 8534520U1 DE 19858534520 DE19858534520 DE 19858534520 DE 8534520 U DE8534520 U DE 8534520U DE 8534520 U1 DE8534520 U1 DE 8534520U1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D41/00Combines, i.e. harvesters or mowers combined with threshing devices
    • A01D41/12Details of combines
    • A01D41/14Mowing tables
    • A01D41/144Foldable headers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D45/00Harvesting of standing crops
    • A01D45/02Harvesting of standing crops of maize, i.e. kernel harvesting
    • A01D45/021Cornheaders

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

Die Neuerung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung für klappbare Seitenteile von Erntevorsätzen, insbesondere von Maispflückvorsätzen, wobei die Seitenteile durch geradlinig wirkende Antriebe geschwenkt werden.
Aus der EP 0 131 853 ist ein Maispflückvorsatz mit klappbaren Seitenteilen bekannt, bei dem die Seitenteile nach dem Niederklappen durch eine hydraulisch betätigte Schubstange gegen unbeabsichtigtes Hochklappen, z.B* im Falle der Bodenberührung, verriegelt werden.
Derartige Schubstangen, die die gesamte Breite des Mittelteils durchlaufen, sind mehrfach gelagert, mechanisch aufwendig zu fertigen und entsprechend teuer. Zur Betätigung der Schubstange ist mindestens ein zusätzlicher Hydraülikkolben mit den zugehörigen Ventilen und elektrischen Steuerungselementen erforderlich. Der Verriegelungsvorgang erfordert zusätzliche Befehle, so daß die Inbetriebsetzung des Maispflückvorsatzes eine v/eitere Möglichkeit der Fehlbedienung beinhaltet.
Aufgabo der Neuerung ist, eine Verriegelungsvorrichtung für die klappbaren Seitenteile von Erntevorsätzen anzugeben, die ein selbsttätiges Verriegeln ermöglicht und beim Hochklappen der Seitenteile auch ohne zusätzliche Befehle sich selbstätig entriegelt. Sie soll die Seitenteile in der Arbeitsstellung des Vorsatzes sicher verriegeln. Darüber hinaus soll sie einfach und robust sein, und auch von ungeschultem Personal gegebenenfalls zu reparieren sein.
Die Aufgabe v/ird dadurch gelöst, daß jeder Antrieb an einem Ende schwenkbar und am anderen Ende schwenkbar sowie verschiebbar gelagert ausgebildet ist» Durch die verschiebbar ausgebildete Lagerung des Antriebs, bevorzugt in Langlöchern, erfolgt überraschenderweise eine Aufteilung der Stellbewegung des Antriebs in einen Teil, währendessen sich die Befestigung des Antriebs nur innerhalb des Langlochs bewegt, und einen zweiten Teil, bei dem das Seitenteil geschwenkt wird. Durch die so erfolgte Aufteilung des Hubs ist es möglich, dem Antrieb vorteilhaft zwei Funktionen zuzuordnen, wobei die Bewegung im Langloch dazu dient, zunächst das Seitenteil zu entriegeln. Mit Hilfe eines einzigen Ansteuerungsbefehls können vorteilhaft zwei Funktionen bewirkt werden, wobei zwangsläufig auch deren Abfolge neuerungsgemäß vorgegeben ist. Zusätzliche Hydraulikzylinder oder andere Stellantriebe zur Betätigung der Verriegelungsvorrichtung können entfallen. Fehlbedienungen des Verriegelungsmechanismusses sind ausgeschlossen. Die Seitenteile können vorteilhaft unabhängig voneinander verriegelt werden.
In Ausgestaltung der Neuerung ist vorgesehen, daß die verschiebbare Lagerung einen gerade gerichteten Verschiebebereich aufweist, der mit der Wirkrichtung des Antriebs einen V7inkel alfa von kleiner 90° bildet. Durch die geneigte Anordnung der Verschieberichtung gegenüber der Wirkrichtung des Antriebs bewegt sich die Lagerstelle vorteilhaft in einer angenähert vertikalen Richtung. Der Anteil des Hubs, der der Entriegelung zugeordnet ist, wird dadurch vorteilhaft kurz, so daß der Gesamthub des Antriebs fast vollständig für die Schwenkbewegung des Seitenteils zur Verfügung steht.
In weiterer Ausgestaltung der Neuerung ist vorgesehen, daß die verschiebbare Lagerung als ein in Langlöchern gelagerter Bolzen ausgebildet ist, der eine Verbindung, bevorzugt mittels eines Seiles, zu einem Haken, insbesondere einem an einem
Kniehebel angeordneten Haken, aufweist. Der Bolzen betätigt den an geeigneter Stelle angeordneten Haken mit Hilfe der neuerungsgemäß vorgesehenen Seilverbindung. Ein Seil stellt dabei eine vorteilhaft einfache Verbindung dar, die leicht auf die erforderliche Länge eingestellt v/erden kann. Dadurch, daß der Haken an einem Kniehebel angeordnet ist, erfolgt durch den Kniehebel eine weitere Umlenkung der wirkenden Bewegung, sodaß die gesamte Verriegelungsvorrichtung vorteilhaft wenige Teile
In weiterer Ausgestaltung der Neuerung ist vorgesehen, daß der Haken eine Verbindung zu einer Feder aufweist, die entgegen der Zugrichtung des Seiles wirkend ausgebildet ist. Die Feder hält das Seil vorteilhaft immer unter Zug. Außerdem drückt die Feder den Verriegelungsmechanismus in eine Ruhelage, die beim Herunterklappen das Seitenteil selbsttätig verriegelt. Sowohl der Entriegelungs-, wie auch der Verriegelungsvorgang erfolgt dadurch vorteilhaft selbsttätig ohne zusätzliche aufwändige Betätigungs- oder Steuerungselemente.
In weiterer Ausgestaltung der Neuerung ist vorgesehen, daß der Haken, das Seil und das Langloch an einem klappbaren Seitenteil angeordnet sind. Durch die Anordnung des Verriegelungsmechanismusses am klappbaren Seitenteil werden die erforderlichen Verbindungswege, die durch das Seil zu überbrücken sind, vorteilhaft gering, so daß sich der Verriegelungsmechanismus insgesamt besonders kostengünstig und leicht in die Gesamtkonstruktion einfügen läßt.
In weiterer Ausgestaltung der Neuerung ist vorgesehen, daß am Seil mindestens eine Umlenkrolle angeordnet ist. Die Anordnung des Verriegelungsmechanismusses läßt sich besonders frei und dadurch günstig wählen, daß den Anforderungen entsprechend Umlenkröllen vorgesehen werden.
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in weiterer Ausgestaltung der Neuerung ist vorgesehen, daß der Antrieb als Hydraulikzylinder ausgebildet ist, wobei insbesondere die Kolbenstange die verschiebbare Lagerung auf v/eist. Die neuerungsgemäße Anordnung des Hydraulikzylinders erlaubt vorteilhaft kurze Hydraulikschläuche. Die Kolbenstange, die relativ große SteÜwege zurücklegt, ist neuerungsgemäß am Seitenteil befestigt, wahrend der Zylinder vorteilhaft geringe Relativbewegungen zum feststehenden Teil des Vorsatzgerätes und der Hydraulik aufweist» Die neuerungsgemäße Konstruktion des Verriegelungsmechanismusses läßt sich dadurch vorteilhaft kostengünstig verwirklichen*
Die Neuerung wird in Zeichnungen beschrieben, wobei weitere vorteilhafte Einzelheiten den Zeichnungen zu entnehmen sind.
Die Zeichnungen zeigen im einzelnen:
Figur 1 einen Drescher mit Maispflückvorsatz
von vorne gesehen und
Figur 2 die Verriegelungsvorrichtung eines
Seitenteils.
In Figur 1 bezeichnet 1 einen selbstfahrenden Drescher, an dessen Vorderseite ein Haispflückvorsatz 2 montiert ist. Für die Straßenfahrt sind die Seitenteile 3 und 4 des Maispflückvorsatzes 2 hochklappbar. Das Seitenteil 3 ist in hochgeklappter Stellung gezeigt, während das Seitenteil 4 heruntergeklappt ist. Die Schwenkbewegung der Seitenteile erfolgt kraftbetätigt mittels Hydraulikzylinder 5 und 6, deren Fußpunkte in einer gemeinsamen Konsole 7 schwenkbar gelagert sind. Der Hydraulikzylinder 5 bewegt das Seitenteil 3 und der Hydraulikzylinder 6 das Seitenteil 4. Die Kolbenstangen 8 und sind an den entsprechenden Konsolen 10 und 11 der Seitenteile und 4 befestigt, während die Konsole 7 am Oberholm 15 des festen Mittelteils 12 befestigt ist.
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Die Konsolen 10 und 11 weisen ihrerseits jeweils feste Verbindungen zu den Oberholmen 16 und 17 der Seitenteile 3 und 4 auf. Der Oberholm 15 des Mittelteils ist mit den Oberholmen , 16 und 17 der Seitenteile durch die Gelenke 13 und '4 beweglich verbunden.
In Figur 2 ist die Verriegelungsvorrichtung der Seitenteile
dargestellt, wobei neuerungsunwesentliche Konstruktionselemente ] '
zur klareren Darstellung weggelassen sind. Die übrigen Elemente j
sine wie in Figur 1 gleich bezeichnet. '
Der Befestigungsbolzen 18 der Kolbenstange 9 ist in einem Langloch 19 der Konsole 11 verschieblich gelagert. In der Ruhestellung v/eist die Achse 21 der Kolbenstange 9 gegenüber der Verschieberichtung 20 im Langloch 19 einen Winkel alfa auf, der kleiner als 90 ist. Über ein gestrichelt dargestelltes Seil 22 ist der Befestigungsbolzen 13 mit einem Ende des Kniehebels 23 verbunden, wobei das Seil 22 durch eine Seilscheibe 24 um etwa 90° umgelenkt ist. Der Drehpunkt 25 des Kniehebels 23 ist fest mit dem Seitenteil 4 verbunden. Am anderen Ende weist der Kniehebel 23 einen Haken 26 auf, der durch ein Loch 27 hinter eine mit dem Mittelteil 12 fest verbundene Platte 28 greift* Außerdem weist das andere Ende des Kniehebels 23, an dem auch das Seil 23 angebracht ist, mittels einer Zugfeder 29 eine Verbindung zur Platte 30 auf, die ihrerseits ein fester Teil des Seitenteils 4 ist.
Die Verriegelung des anderen Seitenteils ist entsprechend spiegelverkehrt aufgebaut.
Die Verriegelungsvorrichtung fur-r ; Moniert wie folgt:
Mit Einfahren der Kolbenstange 9 in Pfeilrichtung 30 bewegt sich der Befestigungsbolzen 18 dar Kolbenstange 9 im Langloch 19 zunächst in Pfeilrichtung 31, ohne das Seitenteil 4
anzuheben. Mit dem Befestigungsbolzen 18 bewegt sich das Seil 22 so, daß entgegen dem Zug der Feder 29 der Kniehebel 23 um Punkt 25 in Pfeilrichtung 32 geschwenkt wird. Dabei gibt der Haken 26 die Platten 30 und 28 frei. Sobald der Befestigungsbolzen 18 das obere Ende des Langlochs 19 erreicht hat, wird der direkte Kraftschluß zwischen Kolbenstange 9 und dem Oberholm 17 des Seitenteils 4 über die Konsole 11 hergestellt, so daß die Schwenkbewegung des Seitenteils \ um das Gelenk 14 beginnt.
Beim Herunterklappen eines Seitenteils reihen sich die beschriebenen Bewegungen in umgekehrter Folge aneinander.

Claims (7)

■ · ■-•cc·· Anlage zum Gebrauchsmustergesuch von Kai/85/1 Carl Geringhoff GmbH & Co. KG ■ Ahlen/Westf. Verriegelungsvorrichtung für klappbare Seitenteile von Erntevorsätzen Schutzansprüche
1. Verriegelungsvorrichtung für klappbare Seitenteile von Erntevorsätzen, insbesondere von Maispflückvorsätzen, v/obei die Seitenteile durch gradlinig v/irkende Antriebe geschv/enkt v/erden, d adurch gekennzeichnet, daß jeder Antrieb (5,6) an einem Ende schv/enkbar und am anderen Ende schwenkbar sov/ie verschiebbar gelagert ausgebildet ist.
2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, d a durch gekennzeichnet, daß die verschiebbare Lagerung einen gerade gerichteten Verschiebebereich (20) aufweist, der mit der Wirkrichtung (21) des Antriebs einen Winkel (alfa) von kleiner 90° bildet.
3. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbare Lagerung als ein in
Langlöchern (19) gelagerter Bolzen (18) ausgebildet
ist, der eine Verbindung, bevorzugt mittels eines Seiles (22) , zu einem Haken (26), insbesondere
( einem an einem Kniehebel (.23) angeordneten Haken,
'■ aufweist.
4. Verriegelupgsvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
'. der Haken (26) eine Verbindung zu einer Feder (29)
aufweist, die entgegen der Zugrichtung des Seiles (22) v/irkend ausgebildet ist.
5. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3 oder
} 4,dadurchgekennzeichnet, daß
\ der Haken (26), das Seil (22) und das Langloch (19)
\ an einem klappbaren Seitenteil (3,4) angeordnet
ι sind.
6. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5,dadurch gekennzeichnet, daß am Seil (22) mindestens eine Umlenkrolle (24) angeordnet ist.
7. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5 od;>r 6/ dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb als Hydraulikzylinder (5,6) ausgebildet ist, wobei insbesondere die Kolbenstange (8,9) die verschiebbare
Lagerung (11,19,18) aufweist.
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