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Die
Erfindung bezieht sich auf einen Abstellfrontlader zum Ankoppeln
eines Arbeitswerkzeugs an eine Arbeitsmaschine, der die Merkmale
des Oberbegriffs des unabhängigen
Patentanspruchs 1 oder die Merkmale des Oberbegriffs des nebengeordneten
Patentanspruchs 7 aufweist.
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Während die
Arbeitsmaschine, an die der Abstellfrontlader anbaubar ist, insbesondere
ein Schlepper ist, kann es sich bei dem Arbeitswerkzeug z. B. um
eine Ladegabel oder Ladeschaufel handeln. Der Abstellfrontlader
ist so ausgebildet, dass er im nicht an die Arbeitsmaschine angebauten
Zustand auf dem jeweiligen Arbeitswerkzeug und einer mindestens
einer, typischerweise einem Paar von Abstellstützen aufsteht, wobei sich eine
Einfahrsäule am
arbeitsmaschinenseitigen Ende einer Frontladerschwinge auf einer
solchen Höhe
befindet, dass eine Arbeitsmaschine in die Einfahrsäule eingefahren werden
kann, um diese an eine Anbaukonsole der Arbeitsmaschine anzubauen.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Vereinfachung dieses Anbauvorgangs
für den
Bediener der Arbeitsmaschine bis zum Anklppen der Abstellstütze an die
Frontladerschwinge und das Wiederabstellen und Abbauen des Abstellfrontladers
vom wieder Ausklappen der Abstellstütze bis zum Abbauen der Einfahrsäulen von
der Anbaukonsole der Arbeitsmaschine.
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Aus
der
EP 1 389 656 A1 ist
ein Abstellfrontlader mit den Merkmalen des Oberbegriffs des unabhängigen Patentanspruchs
1 bekannt. Zum Abstellen dieses Abstellfrontladers ist der Verriegelungsmechanismus
manuell zulösen,
der die an die Frontladerschwinge angeklappte Abstellstütze sichert.
Die frei gewordene Abstellstütze
schwingt aufgrund ihres Eigengewichts abwärts, bis sie mit ihrem freien
Ende auf die Abstellfläche
für den
Abstellfrontlader auftrifft. Dabei nimmt sie das freie Ende der
zunächst
zwischen ihr und der Frontladerschwinge eingeschlossenen Stützstrebe
mit, wobei nach dem Auftreffen des freien Endes der Abstellstütze auf
die Abstellfläche
das freie Ende der Stützstrebe
in die Rastanordnung an der Abstellstütze einrastet. Damit ist die Schwenkstellung
der Abstellstütze
durch die Stützstrebe
gesichert und der Abstellfrontlader kann auf dem Arbeitswerkzeug
und der Abstellstütze
abgestellt werden. Wenn der Abstellfrontlader wieder aufgenommen
wird, wird die Frontladerschwinge so angehoben, dass das freie Ende
der Stützstrebe
aus der Rastanordnung an der Abstellstütze ausrasten kann, und dann
werden die Stützstrebe
und die Abstellstütze
manuell an die Frontladerschwinge herangeschwenkt, bis der Verriegelungsmechanismus
zwischen der Frontladerschwinge und der Abstellstütze einrastet.
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Um
die zuvor beschriebene manuelle Aktivierung und Deaktivierung der
Abstellstütze
zu automatisieren, ist es aus der
EP 139 656 A1 bekannt, einen Stellzylinder
vorzusehen, der an einem Punkt an der Frontladerschwinge verschwenkbar
gelagert ist, der zwischen den Punkten der Lagerung der Abstellstütze und
der Stützstrebe
an der Frontladerschwinge liegt. Das freie Ende der Kolbenstange
des Stellzylinders ist an das freie Ende der Stützstrebe angelenkt. Der Stellzylinder
dient dabei nicht nur zum Anklappen der Abstellstütze an die
Frontladerschwinge beim Aufnehmen des Arbeitswerkzeugs von der Abstellfläche sondern
auch zum Halten der Abstellstütze
in ihrer an die Frontladerschwinge angeklappten Stellung. Auf einen
Verriegelungsmechanismus zwischen der Abstellstütze und der Frontladerschwinge ist
verzichtet worden. Zum Absenken der Abstellstütze wird ein dem Stellzylinder
zugeordneter Sperrblock gelöst,
wodurch die Abstellstütze
von der Frontladerschwinge weg absinkt, weil sie nicht mehr durch das
mit dem Stellzylinder hochgedrückte
freie Ende der Stützstrebe
an der Frontladerschwinge gehalten wird. Der Stellzylinder dieses
bekannten Abstellfrontladers ist vergleichsweise aufwändig, da
mit dem Hub seiner Kolbenstange der gesamte Verfahrweg des freien
Endes der Stützstrebe
abgedeckt werden muss und da er in der Lage sein muss, die Abstellstütze über die
Stützstrebe
an der Frontladerschwinge zu halten, solange die Abstellstütze nicht
benötigt wird.
Hinzu kommt der Aufwand für
den Sperrblock, um den Stellzylinder in seiner ausgefahrenen Stellung
zu blockieren.
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Aus
der
DE 32 29 947 C2 ist
ein Abstellfrontlader mit den Merkmalen des Oberbegriffs des nebengeordneten
Patentanspruchs 7 bekannt. Zum Abbauen dieses bekannten Abstell frontladers
von der Anbaukonsole eines Schleppers wird der Verriegelungskeil über einen
Handgriff an dem rückwärtigen Ende
seiner Schubstange gegen die Federkraft aus seiner Verriegelungsstellung
zurückgezogen
und in seiner zurückgezogenen
Stellung gehalten, indem der Handgriff hinter einen Rastvorsprung
eingerastet wird. In dieser Stellung des Verriegelungskeils kann die
Einfahrsäule
des bekannten Abstellfrontladers von der Anbaukonsole des Schleppers
abgebaut werden. Für
das wieder Anbauen der Einfahrsäule
an die Anbaukonsole wird der Handgriff manuell ausgerastet und der
Verriegelungskeil mit dem Handgriff in die Bereitschaftsstellung
verschwenkt, in der er die ihn beaufschlagende Federkraft an dem
ihm zugeordneten Querbolzen abstützt.
Beim Anbau der Einfahrsäule
an die Anbaukonsole des Schleppers wird der Verriegelungskeil durch
einen Vorsprung an der Arbeitskonsole, der neben einem Kupplungsmaul
für den
Querbolzen angeordnet ist, aus seiner Bereitschaftsstellung herausgedrückt, woraufhin
er durch die Federkraft in seine Verriegelungsstellung springt, in
der er den Querbolzen in dem Kupplungsmaul sichert. Der Verriegelungskeil
weist über
seinen gesamten Arbeitsbereich einen konstanten flachen Keilwinkel
zwischen seiner sich in der Verriegelungsstellung an dem ihm zugeordneten
Querbolzen anliegenden Verriegelungsfläche und seiner sich dazu rückwärtig an
der Arbeitskonsole abstützenden
Abstützfläche auf.
Die Bedienung dieses bekannten Abstützfrontladers verlangt sowohl
einen manuellen Einsatz vor dem Abbauen des Abstellfrontladers,
indem der Verriegelungskeil aus seiner Verriegelungsstellung zurückgezogen
wird, als auch vor dem Wiederanbauen des Abstellfrontladers, indem
der Verriegelungskeil in seine Bereitschaftsstellung gebracht wird.
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AUFGABE DER
ERFINDUNG
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Handhabung eines
Abstellfrontladers beim Abstellen und Wiederaufnehmen mit möglichst
einfachen konstruktiven Mitteln zu erleichtern.
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LÖSUNG
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Die
Aufgabe der Erfindung wird durch einen Abstellfrontlader mit den
Merkmalen des unabhängigen
Patentanspruchs 1 oder den Merkmalen des nebengeordneten Patentanspruchs
7 gelöst.
Bevorzugte Ausführungsformen
des neuen Frontladers sind in den abhängigen Patentansprüchen 2 bis
6 sowie 8 bis 15 beschrieben.
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BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Für die Betätigung der
Abstellstütze
weist der neue Abstellfrontlader mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs
1 einen Stellzylinder auf, der an seinem einen Ende verschwenkbar
an der Frontladerschwinge und an seinem anderen Ende verschwenkbar
an einem frontladerschwingenseitigen Punkt der Stützstrebe
gelagert ist. Der Stellzylinder greift also nahe der Frontladerschwinge
an der Stützstrebe
an. Sein Hub muss daher nicht groß sein, um den gesamtmöglichen
Bereich von Stellungen der Stützstrebe
abzudecken. Zudem entfernt sich der frontladerschwingenseitige Punkt
der Stützstrebe,
an den der Stellzylinder angelenkt ist, nur wenig von der Frontladerschwinge,
selbst wenn die Stützstrebe senkrecht
zu der Frontladerschwinge ausgerichtet wird. Entsprechend reicht
auch ein kleiner Schwenkweg für
den Stellzylinder aus, was für
jede zu ihm führende
Hydraulikleitung günstig
ist. Darüber
hinaus bleibt der Stellzylinder so immer im Schutz der Frontladerschwinge.
Dass der Stellzylinder bei seiner Anbindung an einen frontladerschwingenseitigen
Punkt der Stützstrebe,
worunter ein Punkt zu verstehen ist, der näher an der frontladerschwingenseitigen
Anbindung der Stützstrebe
liegt als an ihrem freien Ende, hat zwar zur Folge, dass der Stellzylinder
die an die Frontladerschwinge heran geklappte Abstellstütze nicht
zu halten vermag, wenn er nicht extrem groß ausgebildet wird. Auf einen
extrem großen
Stellzylinder kann aber bei dem neuen Abstellfrontlader ohne weiteres
verzichtet werden, weil der Verriegelungsmechanismus zwischen der
Abstellstütze
und der Frontladerschwinge beibehalten ist. Der Stellzylinder kann
sogar so klein dimensioniert sein, dass er ausschließlich in
der Lage ist, die Abstellstütze
dynamisch, d. h. mit Schwung, den er beim Anheben der Abstellstütze aufgenommen
hat, an die Frontladerschwinge heran zu führen, wo die Abstellstütze dann von
dem einrastenden Verriegelungsmechnismus gehalten wird. Für ein quasistatisches
langsames Hochschwenken der Abstellstütze an die Frontladerschwinge
mag der Stellzylinder des neuen Abstellfrontladers beispielsweise
schon zu klein dimensioniert sein, ohne dass dies seine beabsichtigte
Funktion beeinträchtigt.
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Weil
die Abstellstütze
bei dem neuen Frontlader durch den Verriegelungsmechanismus an der Frontladerschwinge
gesichert wird, ist ein Sperrblock für den Stellzylinder des neuen
Abstellfrontladers überflüssig. Es
ist vielmehr ein einfach wirkender Stellzylinder ohne Sperrblock
völlig
ausreichend, weil die Absenkung der Abstellstütze mit der Stützstrebe durch
das Eigengewicht der Abstellstütze
bewirkt werden kann. Dabei kann eine zusätzliche Federkraft vorgesehen
sein, um das freie Ende der Abstützstrebe
auf die Rastanordnung an der Abstellstütze zu beaufschlagen. Eine
zweite Wirkrichtung des Stellzylinders ist hierfür nicht notwendig.
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Vorzugsweise
ist der Stellzylinder des neuen Abstellfrontladers an einem weiter
arbeitsmaschinenseitigen Punkt an der Frontladerschwinge gelagert als
die Stützstrebe.
Der Stellzylinder ist so weiter von dem Arbeitswerkzeug und auch
einer Abstellfläche für das Arbeitswerkzeug
entfernt und damit von potenziellen Verunreinigungsquellen. Überdies
grenzt der Stellzylinder so an einen Bereich an, in dem typischerweise
der Verriegelungsmechanismus zwischen der Frontladerschwinge und
dem freien Ende der Abstellstütze
vorgesehen ist. Damit wird es leicht möglich, den Stellzylinder auch
als Betätigungselement
zum wieder Lösen
des Verriegelungsmechanismus vorzusehen. Um zu diesem Zweck eine
zusätzliche
Arbeitsbewegung des Stellzylinders zu ermöglichen, kann dieser längsverschieblich
an der Frontladerschwinge gelagert sein. Auch diese zusätzliche Arbeitsbewegung
des Stellzylinders erfordert nicht, dass dieser doppelt wirkend
ausgebildet ist. So kann der sich beim Drucklosschalten durch eine
Federkraft längende
Stellzylinder, der sich gegen die Stützstrebe abstützt, so
längs der
Frontladerschwinge verschieben, dass eine an ihm vorgesehene Entriegelungsnase
hinter eine Entriegelungsklinke des Verriegelungsmechanismus rastet,
die die Entriegelungsnase bei der nächsten Kontraktion des Stellzylinders in
eine Entriegelungsstellung zieht und von der die Entriegelungsnase
durch eine Schwenkbewegung des Stellzylinders bei mit der absinkenden
Abstellstütze
verschwenkter Stützstrebe
wieder frei wird. Wenn der Stellzylinder nach dem Anklappen der
Abstellstütze
an die Frontladerschwinge sowieso drucklos geschaltet wird, weil
er nicht mehr benötigt
wird, reicht es zum Ausklappen der Abstellstütze aus, den Stellzylinder
kurz mit Hydraulikmedium zu beaufschlagen, um die Abstellstütze freizugeben.
Anschließend
kann er wieder drucklos geschaltet werden, wobei er die Abwärtsbewegung
der Abstellstütze
dennoch weiter dämpft.
Die Ansteuerung des Stellzylinders des neuen Frontladers ist daher äußerst einfach,
was den konstruktiv einfachen Aufbau sinnvoll ergänzt.
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Bei
dem Abstellfrontlader mit den Merkmalen des Patentanspruchs 7 ist
ein einziges Betätigungselement
zum Zurückziehen
des Verriegelungskeils aus seiner Verriegelungsstellung und zum
hiermit kombinierten Verschwenken des Verriegelungskeils in seine
Bereitschaftsstellung vorgesehen. Dieses Betätigungselement übt eine
schräg
aus der Axialrichtung der Schubstange, auf der der Verriegelungskeil
gelagert ist, in die Querrichtung ausgelenkte Kraft auf den Verriegelungskeil
aus. Der Verriegelungskeil wird also zurückgezogen und gleichzeitig
in der Querrichtung beaufschlagt. Sobald der Weg des Verriegelungskeils
in der Querrichtung frei ist, wird sich der Verriegelungskeil auch
in der Querrichtung bewegen, bis er in der Querrichtung an einem
für ihn
vorgesehenen Anschlag an der Einfahrsäule anschlägt. Dieser Anschlag in der
Querrichtung richtet den Verriegelungskeil auf den Anschlag in der
Axialrichtung aus, an dem sich der Verriegelungskeil in seiner Bereitschaftsstellung
abstützt.
Seine Bereitschaftsstellung nimmt der Verriegelungskeil bei dem
neuen Abstellfrontlader automatisch ein, sobald die Kraft, die das
Betätigungselement
auf den Verriegelungskeil ausübt,
zurückgenommen
wird.
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Der
Anschlag für
den Verriegelungskeil in der Querrichtung kann durch ein an der
Einfahrkonsole gelagertes und gegenüber dieser in der Querrichtung begrenzt
bewegliches Auslöseelement
ausgebildet sein. Der Verriegelungskeil wird dann nicht direkt von der
Anbaukonsole der Arbeitsmaschine aus einer Bereitschaftsstellung
gedrückt,
sondern über
das Auslöseelement.
Hierdurch wird eine größere Freiheit
in Bezug auf die Lage des Verriegelungskeils in seiner Bereitschaftsstellung
erzielt. Insbesondere wird es dadurch möglich, dass der Verriegelungskeil seine
Bereitschaftsstellung bereits dann einnimmt, wenn sich der ihm zugeordnete
Querbolzen noch in einem Kupplungsmaul der Anbaukonsole befindet. Es
versteht sich, dass dann ein separater, d. h. ein zusätzlicher,
neben dem Querbolzen liegender Anschlag in der Axialrichtung für den Verriegelungskeil an
der Einfahrsäule
vorzusehen ist.
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Vorzugsweise
ist das Auslöseelement
auch in der Axialrichtung gegenüber
der Einfahrkonsole beweglich, wobei eine Federkraft das Auslöseelement
zu dem dem Verriegelungskeil zugeordneten Lagerbolzen hin beaufschlagt
und wobei ein Auslenkmechanismus das von der Arbeitskonsole in der Querrichtung
betätigte
Auslöseelement
entgegen der Federkraft in der Axialrichtung von dem dem Verriegelungskeil
zugeordneten Querbolzen wegführt.
Das Auslöseelement
wird so durch die Federkraft in die Bewegungsbahn des Randbereichs
des den Querbolzen aufnehmenden Kupplungsmauls geführt und von
diesem Randbereich betätigt,
so dass es den Verriegelungskeil aus seiner Bereitschaftsstellung heraus
drückt.
Anschließend
führt der
Auslenkmechanismus das Auslöseelement
aus dem Bereich des Kupplungsmauls heraus. Der Auslenkmechanismus
kann beispielsweise durch komplementäre Führungsflächen an dem Auslöselement
und dem Anschlag für
den Verriegelungskeil in axialer Richtung ausgebildet sein. Das
mit dem Auslenkmechanismus ausgelenkte Auslöseelement kann bereits wieder
als Anschlag für
den Verriegelungskeil in der Querrichtung dienen, wenn dieser mit
dem Betätigungselement
aus seiner Verriegelungsstellung in seine Bereitschaftsstellung überführt wird.
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Konkret
kann das Auslöseelement
ein L-förmiger
Auslösehebel
sein, der über
einen in ein Langloch eingreifenden Bolzen verschieblich und verschwenkbar
an der Einfahrkonsole gelagert ist.
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Die
aktuelle Stellung des Verriegelungskeils, d. h., ob er sich in seiner
Verriegelungs- oder Bereitschaftsstellung befindet, kann durch einen
außen
an der Einfahrkonsole sichtbaren Zeiger angezeigt sein.
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Das
Betätigungselement
für den
Verriegelungskeil des neuen Abstellfrontladers kann ein an der Einfahrkonsole
verschwenkbar gelagerter Schwenkhebel sein, der über ein Koppelglied an dem Verriegelungskeil
angreift. Ein solcher Schwenkhebel kann manuell betätigt werden,
um den Verriegelungskeil von seiner Verriegelungsstellung in seine Bereitschaftsstellung
zu überführen. Dabei
kann ein Betätigungshebel
zum Verschwenken des Schwenkhebels so an dem Schwenkhebel gelagert
sein, dass er unter Einwirkung einer Federkraft unabhängig von der
Schwenkstellung des Schwenkhebels immer in eine Grundstellung zurückkehrt,
in der er sich nicht im Kollisionsbereich zwischen der Einfahrsäule und der
Anbaukonsole befindet.
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Weiterhin
ist es bevorzugt, wenn der Schwenkhebel durch Federkraft in eine
Raststellung beaufschlagt wird, in der er mit dem Koppelglied ein gestrecktes
Knie ausbildet, wobei der Schwenkhebel über ein Langloch an dem Koppelglied
angreift. So übt
der Schwenkhebel in der Raststellung keinerlei Kräfte auf
den Verriegelungskeil aus, außer
dann, wenn der Verriegelungskeil in unzulässiger Weise aus seiner Verriegelungsstellung
nach hinten gedrückt
wird. Der Verriegelungskeil kann aber aufgrund des Langlochs unter
der auf ihn einwirkenden Federkraft hinter den ihm zugeordneten
Querbolzen nachrücken,
um diesen spielfrei in dem Kupplungsmaul zu halten.
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Alternativ
kann das Betätigungselement
ein an der Einfahrkonsole verschwenkbar gelagerter einfach wirkender
Stellzylinder sein, der gelenkig an dem Verriegelungskeil angreift.
Auf diese Weise ist eine automatische Betätigung des Betätigungselements
von der Arbeitsmaschine aus mit einfachen Mitteln realisierbar.
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Der
Verriegelungskeil selbst weist vorzugsweise einen vorderen Endbereich
auf, in dem eine dem zugeordneten Lagerbolzen in seiner Verriegelungsstellung
zugekehrte Verriegelungsfläche
parallel zu einer ihr abgekehrten Abstützfläche zur Anlage an der Anbaukonsole
verläuft.
Erst im Anschluss an diesen Bereich verläuft die Verriegelungsfläche unter einem
Keilwinkel zu der Abstützfläche. So
wird dafür Sorge
getragen, dass der dem Verriegelungskeil zugeordnete Querbolzen
in dem Endbereich keine Kräfte
auf dem Verriegelungskeil ausüben
kann, die in ein Moment auf den Verriegelungskeil resultieren, das
diesen aus seiner Verriegelungsstellung herausdrückt. Ein unbeabsichtigtes Freiwerden
der Einfachsäule
von der Arbeitkonsole wird so unter allen Umständen verhindert.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen, der
Beschreibung und den Zeichnungen. Die in der Beschreibungseinleitung
genannten Vorteile von Merkmalen und von Kombinationen mehrerer
Merkmale sind lediglich beispielhaft und können alternativ oder kumulativ
zur Wirkung kommen, ohne dass die Vorteile zwingend von erfindungsgemäßen Ausführungsformen
erzielt werden müssen.
Weitere Merkmale sind den Zeichnungen – insbesondere den dargestellten
Geometrien und den relativen Abmessungen mehrerer Bauteile zueinander
sowie deren relativer Anordnung und Wirkverbindung – zu entnehmen.
Die Kombination von Merkmalen unterschiedlicher Ausführungsformen
der Erfindung oder von Merkmalen unterschiedlicher Patentansprüche ist ebenfalls
abweichend von den gewählten
Rückbeziehungen
der Patentansprüche
möglich
und wird hiermit angeregt. Dies betrifft auch solche Merkmale, die in
separaten Zeichnungen dargestellt sind oder bei deren Beschreibung
genannt werden. Diese Merkmale können
auch mit Merkmalen unterschiedlicher Patentansprüche kombiniert werden. Ebenso
können in
den Patentansprüchen
aufgeführte
Merkmale für weitere
Ausführungsformen
der Erfindung entfallen.
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KURZBESCHREIBUNG
DER FIGUREN
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Im
Folgenden wird die Erfindung anhand in den Figuren dargestellter
bevorzugter Ausführungsbeispiele
weiter erläutert
und beschrieben.
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1 zeigt
eine Seitenansicht eines neuen Abstellfrontladers, der auf einer
Abstellfläche
abgestellt ist.
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2 zeigt
ein Detail von 1 betreffend eine Abstellstütze des
Abstellfrontladers gemäß 1.
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3-7 zeigen
das Anklppen der Abstellstütze
bei dem Abstellfrontlader gemäß 1.
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8-11 zeigen
das Wiederausklappen der Abstellstütze bei dem Frontlader gemäß 1.
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12 zeigt
eine Innenansicht einer Einfahrsäule
des Abstellfrontladers gemäß 1 in
einer ersten Ausführungsform,
angebaut an eine Anbaukonsole einer Arbeitsmaschine.
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13-15 zeigen
das Abbauen der Einfahrsäule
gemäß 12 von
der Anbaukonsole.
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16 zeigt
das Wiederanbauen der Einfahrsäule
an die Anbaukonsole.
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17 zeigt
eine Außenseite
der Einfahrsäule
gemäß 12.
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18 zeigt
eine 12 entsprechende Ansicht einer anderen Ausführungsform
der an die Anbaukonsole angebauten Einfahrsäule mit einem anderen Betätigungselement;
und
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19 zeigt
den ersten Schritt des Abbauens der Einfahrsäule gemäß 18 von
der Anbaukonsole.
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FIGURENBESCHREIBUNG
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Der
in 1 in einer Seitenansicht wiedergegebener Abstellfrontlader 2 dient
zum Ankuppeln eines Arbeitswerkzeugs 42, bei dem es sich
hier um eine Ladeschaufel handelt, an eine hier nicht dargestellte
Arbeitsmaschine, insbesondere einen Schlepper. Zum unmittelbaren
Anbauen des Abstellfrontladers 2 an die Arbeitsmaschine
ist eine Einfahrsäule 3 vorgesehen,
die im Zusammenhang mit den 12 folgende
näher erläutert werden
wird. Zwischen der Einfahrsäule 3 und
dem Arbeitswerkzeug 42 erstreckt sich eine Frontladerschwinge 40,
die an einem arbeitsmaschinenseitigen Ende 4 an die Einfahrsäule 3 angelenkt
ist und an die das Arbeitswerkzeug 42 an einem arbeitswerkzeugseitigen
Ende 5 angelenkt ist. Zwischen der Einfahrsäule 3 und
der Frontladerschwinge 40 wirkt ein Hydraulikzylinder 6. Ein
zweiter Hydraulikzylinder 7 ist an der Frontladerschwinge 40 abgestützt und
greift an einer Viergelenkanordnung 8 an, um das Werkzeug 42 gegenüber der
Frontladerschwinge 40 zu verschwenken. 1 zeigt
den Abstellfrontlader 2 abgestellt auf eine Abstellfläche 30.
Dabei stützt
sich der Abstellfrontlader 2 an der Abstellfläche 30 über das
Arbeitswerkzeug 42 und eine Abstellstütze 41 ab, die nahe
des werkzeugseitigen Endes 5 an der Frontladerschwinge 40 verschwenkbar
gelagert ist. In ihrer in 1 gezeigten
Schwenkstellung wird die Abstellstütze 41 durch eine
Stützstrebe 43 gegenüber der
Frontladerschwinge 40 abgestützt. Hierauf wird im Zusammenhang
mit 2 noch näher
eingegangen werden. Seine in 1 dargestellte
Stellung behält
der Abstellfrontlader 2 nach seinem Abbauen von einer Arbeitsmaschine
bei, bis er wieder an dieselbe oder eine andere Arbeitsmaschine
angebaut wird.
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2 zeigt,
wie die Stützstrebe 43 die
auf der Abstellfläche 30 aufstehende
Abstellstütze 41 in ihrer
aktuellen Schwenkstellung gegenüber
der Frontladerschwinge 40 abstützt. Hierzu ist in der Figur
ein Teil der Seitenwandung 31 der Abstellstütze weggebrochen
und wodurch der Blick auf eine Rastanordnung 46 freigegeben
ist, in die das freie Ende 32 der Stützstrebe 43 eingerastet
ist. Die Stützstrebe 43 ist
in einem Punkt 33 an die Frontladerschwinge 40 angelenkt,
der weiter arbeitsmaschinenseitig liegt, als der Punkt 34,
an dem die Abstellstütze 31 an
die Frontladerschwinge 40 angelenkt ist. Eine Zugfeder 45 zieht
die Stützstrebe 43 zu
dem arbeitswerkzeugseitigen Ende 5 der Frontladerschwinge 40 und
damit ihr freies Ende 32 in den Eingriff in die Rastanordnung 46 an
der Abstellstütze 41.
Ein Stellzylinder 44 ist noch weiter arbeitsmaschinenseitig
in einem Punkt 35 an der Frontladerschwinge 40 verschwenkbar
gelagert und greift in einem frontladerschwingenseitigen Punkt 36 an
der Stützstrebe 43 an.
In dem Punkt 35 greift auch die Zugfeder 45 an.
Der Stellzylinder 44 ist ein einfach wirkender Hydraulikzylinder mit
nur einem Hydraulikmittelanschluss 37.
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3 zeigt
die Stellung der Abstellstütze 41 und
der Stützstrebe 43 gegenüber der
Frontladerschwinge 40 nach dem Anheben der Frontladerschwinge 40,
so dass die Abstellstütze 41 von
der hier nicht wiedergegebenen Abstellfläche 30 frei geworden
ist. Die Abstellstütze 41 sinkt
um den Punkt 34 ab, bis ein an ihr ausgebildeter Anschlag 47 an das
Ende 5 der Frontladerschwinge 40 anschlägt. Dabei
gelangt das freie Ende 32 der Stützstrebe 43 aus dem
Eingriff in die Rastanordnung 46, und ein Querstift 48 am
freien Ende 32 der Stützstrebe 43 schlägt an eine
Längsführung 49,
die an der Abstellstütze 41 für die Stützstrebe 43 ausgebildet
ist, an.
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4 zeigt,
wie die Abstellstütze 41 aus
ihrer Stellung gemäß 3 durch
den sich zwischen den Punkten 35 und 36 kontrahierenden
Stellzylinder 44 an die Frontladerschwinge 40 heran
geklappt wird. Dabei wird die Abstandsänderung zwischen den Punkten 35 und 36 durch
die Stützstrebe 43,
die mit dem Querstift 48 an der Längsführung 49 der Abstellstütze 41 angreift,
in eine große
Bewegung der Abstellstütze 41 auf
die Frontladerschwinge 40 zu übersetzt. Wenn dies nicht bereits
zuvor durch das Absenken der Abstellstütze 41 geschehen ist,
hebt der Stellzylinder 44 auch das freie Ende 32 der
Stützstrebe 43 gegen
die Federkraft der Zugfeder 45 aus der Rastanordnung in
der Abstellstütze 41 aus.
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5 zeigt
das beginnende Einrasten der Abstellstütze 41 an der Frontladerschwinge 40.
Hierzu ist zwischen der Abstellstütze 41 und der Frontladerschwinge 40 ein
Verriegelungsmechanismus 38 vorgesehen, der aus einem an
der Abstellstütze 41 befestigten
Haken 50 und einem an einem Anschlag 55 für die Abstellstütze 41 längsverschieblich
gegenüber
der Frontladerschwinge 40 gelagerten und von einer Druckfeder 52 beaufschlagten
Riegel 51 besteht. Der Haken 50 weist eine Schrägfläche 39 auf, mit
der er den Riegel 51 gegen die Druckfeder 52 zurückdrückt, bis
der Riegel 51 hinter den Haken 50 einrastet. Dieser
Vorgang ist in 6 und 7 dargestellt,
wobei 6 den Zeitpunkt kurz vor dem Einrasten des Riegels 50 und 7 den
bereits hinter den Haken 50 eingerasteten Riegel 51 zeigt.
Der Stellzylinder 44 wird während des Vorgangs gemäß den 5-7 noch
mit Hydraulikmedium beaufschlagt, obwohl die hieraus auf die Abstellstütze 41 resultierende
Kraft aufgrund der Hebelverhältnisse nur
noch minimal ist. Die Abstellstütze 41 rastet
vielmehr durch ihren zuvor aufgenommenen Schwung über den
Verriegelungsmechanismus 43 an der Frontladerschwinge 40 ein.
Der Stellzylinder 44 wird ebenso wie die Stützstrebe 43 in
der an die Frontladerschwinge 40 herangeklappten Stellung
der Abstellstütze 41 von
der Abstellstütze 41 umschlossen. Die
Abstellstütze 41 schließt dabei
dicht an die Frontladerschwinge 40 an.
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8 zeigt
eine Stellung des Hydraulikzylinders 44, die dieser nach
seinem Drucklosschalten bei an der Frontladerschwinge 40 verriegelter
Abstellstütze 41 einnimmt.
Der Stellzylinder 44 hat sich unter Einwirkung einer auf
seiner Kolbenstange 70 angeordneten Druckfeder 56 gelängt. Dies
ist nicht durch eine Veränderung
des hier festen Abstands der Punkte 35 und 36 möglich, sondern
durch ein Langloch 57, über
das der Hydraulikzylinder 44 an der Frontladerschwinge 40 gelagert
ist, so dass er gegenüber
der Frontladerschwinge 40 eine begrenzte Längsverschieblichkeit
aufweist. Durch das Längen des
Hydraulikzylinders 44 unter Einwirkung der Druckfeder 56 schiebt
sich eine Entriegelungsnase 54 an dem Stellzylinder 44 hinter
eine federnd ausgebildete Entriegelungsklinke 53 an dem
Riegel 51, die zunächst
seitlich ausweicht und dann hinter die Entriegelungsnase 54 einrastet.
Wenn jetzt der Zugzylinder 44 durch Beaufschlagung mit
Hydraulikmittel erneut auf Kontraktion angesteuert wird, zieht er
seine Entriegelungsnase 54 zu dem Punkt 35 hin
zurück, wobei
seine Längsverschieblichkeit
entlang der Frontladerschwinge 40 aufgrund des Langlochs 57 ausgenutzt
wird. Dabei nimmt die Entriegelungsnase 54 die Entriegelungsklinke 53 und
damit auch den Riegel 51 mit, so dass dieser den Haken 50 und
damit die Abstellstütze 41 freigibt.
Die Abstellstütze 41 fällt daraufhin
nicht schlagartig von der Frontladerschwinge 40 herab,
weil sie durch den zunächst
noch mit Hydraulikmittel beaufschlagten und dann drucklos geschalteten
Hydraulikzylinder 44 abgebremst wird.
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Die
Entriegelung der Abstellstütze 41 ist
in 9 gezeigt. 10 und 11 skizzieren,
wie die Entriegelungsnase 54 des Hydraulikzylinders 44 bei der
sich anschließenden
Abwärtsbewegung
der hier nicht dargestellten Abstellstütze und der von dieser mitgenommenen
Stützstrebe 43 wieder
von der Entriegelungsklinke 53 frei wird. Das Freiwerden
beruht auf einer Schwenkbewegung des Hydraulikzylinders 44 um
den Punkt 35, die ihm durch das Entfernen des Punktes 36,
in dem der Stellzylinder 44 an die Stützstrebe 43 angelenkt
ist, von der Frontladerschwinge 40 vermittelt wird. Sobald
der Stellzylinder 44 gemäß 10 mit
seiner Entriegelungsnase 54 von der Entriegelungsklinke 53 frei
geworden ist, bewegt er sich wieder das Langloch 57 entlang
gegenüber
dem Punkt 35, so dass er auf Zug zwischen den Punkten 35 und 36 beansprucht
wird. Die Dimension des Langlochs 57 ist so gewählt, dass
der Stellzylinder 44 eine Längsverschieblichkeit entlang
der Frontladerschwinge 40 über einen größeren Weg
aufweist als die Bewegung des Riegels 51 beim Einrasten
der Abstellschwinge 41, so dass die Verriegelungsklinke 53 tatsächlich nur
dann hinter die Verriegelungsnase 54 an dem Stellzylinder 44 gelangt,
wenn der Stellzylinder 44 gemäß 8 durch
Beaufschlagung mit Hydraulikmittel gezielt gelängt wird, und nicht bereits dann,
wenn der Riegel 51 gemäß 6 durch
die Schrägfläche 39 an
dem Haken 50 maximal zu dem Stellzylinder 44 hin
verschoben ist.
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Die 1-11 zeigen
jeweils nur eine Abstellstütze 41. Üblicherweise
weist der Abstellfrontlader 2 gemäß 1 jedoch
eine aus zwei parallelen Schwingenholmen aufgebaute Frontladerschwinge 40 auf,
denen jeweils eine Abstellstütze 41 zugeordnet
ist.
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Auch
die in den folgenden 12-19 gezeigte
Anordnung ist bei dem neuen Abstellfrontlader 2 gemäß 1 in
der Regel zweimal, d. h. auf jeder Seite des Abstellfrontladers 2 gemäß 1 vorgesehen. 12 zeigt
eine Anbaukonsole 1 eines Schleppers und die dieser zugeordnete
und an diese angebaute Einfahrsäule 3,
wobei der restliche Anbaufrontlader 2 gemäß 1 nicht
wiedergegeben ist. Die Anbaukonsole 1 weist zwei Kupplungsmäuler 22 und 23 auf,
die jeweils einem Querbolzen 58 und 59 zugeordnet
sind. Die Querbolzen 58 und 59 sind starr an der
Einfahrsäule 3 gelagert.
Für den
Querbolzen 59 in dem Kupplungsmaul 23 ist ein
Verriegelungskeil 13 vorgesehen, der an der Einfahrsäule 3 über eine
Schubstange 24 gelagert ist und der durch eine Druckfeder 14 in
seine in 12 dargestellte Verriegelungsstellung
beaufschlagt wird. In dieser Verriegelungsstellung liegt der Verriegelungskeil 13 mit
einer Verriegelungsfläche 60 an
dem Querbolzen 59 an und drückt diesen in das Kupplungsmaul 23. Gleichzeitig
stützt
sich der Verriegelungskeil 13 rückwärtig über eine Abstützfläche 61 an
der Anbaukonsole 1 ab. Zum Abbauen der Einfahrsäule 3 von
der Anbaukonsole 1 ist ein Betätigungshebel 18 vorgesehen,
mit dem ein Schwenkhebel 12 um eine Schwenkachse 16 verschwenkbar
ist. Der Schwenkhebel 12 greift über ein Langloch 62 an
einem Koppelglied 11 an, das in einem Punkt 28 an
den Verriegelungskeil 13 angelenkt ist. In der in 12 dargestellten
Raststellung des Schwenkhebels 12 und des Betätigungshebels 18 bildet
der Schwenkhebel 12 mit dem Koppelglied 11 ein
gestrecktes Knie aus, so dass der Verriegelungskeil 13 unter
Einwirkung der Druckfeder 14 längs des Langlochs 62 weiter
vorrücken
kann, um den Querbolzen 59 spielfrei abzustützen, der
Verriegelungskeil 13 sich aber nicht soweit zurück bewegen
kann, dass der Querbolzen 59 frei wird, da zuvor das Koppelglied 11 an
die rückwärtige Grenze
des Langlochs 62 anschlägt.
In dieser Raststellung wird der Schwenkhebel 12 durch eine
Feder 14 abgestützt,
gegen die der Betätigungshebel 18 verschwenkt
werden muss, um den Verriegelungskeil 13 zurückzuziehen.
Beim Zurückziehen
des Verriegelungskeils 13 ist auch die Druckfeder 14 auf
der Schubstange 24 zusammenzudrücken.
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13 zeigt,
wie der Verriegelungskeil 13 durch Verschwenken des Betätigungshebels 18 nicht nur
in einer axialen Richtung der Schubstange 24 zurückgezogen,
sondern auch quer dazu gegen einen Anschlag 63 verschwenkt
wurde, weil über
den Schwenkhebel 12 und das Koppelglied 11 eine schräg aus der
Axialrichtung der Schubstange 24 in eine Querrichtung dazu
ausgelenkte Kraft auf den Verriegelungskeil 13 aufgebracht
wurde. Gemäß 13 hat
der Verriegelungskeil 13 eine Bereitschaftsstellung erreicht
und stützt
sich in dieser in der Axialrichtung der Schubstange 24 gegen
einen Anschlag 64 ab. Sobald diese Bereitschaftsstellung
des Verriegelungskeils 13 erreicht ist, kann der Betätigungshebel 18 losgelassen
werden, und die Einfahrsäule 3 kann
von der Anbaukonsole 1 durch relatives Verschwenken abgebaut
werden. Der Betätigungshebel 18 ist,
was der Figur nicht zu entnehmen ist, nicht drehfest mit dem Schwenkhebel 12 verbunden, sondern
er kann nach dem Zurückziehen
des Verriegelungskeils 13 in seine Bereitschaftsstellung
gemäß 13 ohne
Einfluss auf den Schwenkhebel 12 zurückgeschwenkt werden, wie dies 14 und 15 zu
entnehmen ist. Dabei kann eine automatische Rückführung des Betätigungshebels 18 durch eine
ebenfalls nicht wiedergegebene und um die Schwenkachse 16 wirkende
Feder erfolgen. So wird verhindert, dass der Betätigungshebel 18 zurückschnellt,
wenn der Verriegelungskeil 13 beim Wiederanbau der Einfahrsäuke 3 an
die Anbaukonsole 1 aus seiner Bereitschaftsstellung in
seine Verriegelungsstellung zurückspringt. Überdies
ist sichergestellt, dass sich der Betätigungshebel 18 bei
jeder Relativbewegung der Einfahrsäule 3 gegenüber der
Anbaukonsole 1 außerhalb
des Kollisionsbereichs zwischen diesen beiden Bauteilen befindet.
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Der
Ablauf des Abbauens der Einfahrsäule 3 von
der Anbaukonsole 1 ist in 14 und 15 gezeigt.
Die Stellung des Schwenkhebels 12, des Koppelglieds 11 und
des Verriegelungskeils 13 ändert sich während des
Abbauens gegenüber 13 nicht.
Ein Auslöseelement 9 jedoch,
das den Anschlag 63 für
den Verriegelungskeil 13 in Querrichtung bildet, und das
sich in 13 an der Arbeitskonsole 1 abstützt, wird
unter Einwirkung einer Feder 10 um eine Schwenkachse 29 bis
gegen einen Anschlag 65 verschwenkt, wobei es sich in eine
Auslösestellung
auf den Querbolzen 59 zu bewegt.
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Diese
Auslösestellung
nimmt das Auslöseelement 9 ein,
um beim erneuten Anbau der Einfahrsäule 3 an die Arbeitskonsole 1 durch
die Arbeitskonsole 1 betätigt zu werden, wie dies in 16 dargestellt
ist. Der vollständige
Anbauvorgang entspricht dabei einer Abfolge der 15, 14, 16, 12.
Das von der Arbeitskonsole 1 betätigte Auslöseelement 9 wird von
dieser zunächst
in der Querrichtung zu der Schubstange 24 bewegt. Hierzu
ist in einem L-förmigen
Auslösehebel 66,
der das Auslöseelement 9 ausbildet,
ein Langloch 67 vorgesehen, das die notwendige Querverschieblichkeit
bereitstellt. Die Bewegung des Auslöseelements 9 in der Querrichtung
drückt
den Verriegelungskeil 13 aus seiner Anlage an dem Anschlag 64,
d. h. seiner Bereitschaftsstellung heraus, so dass er unter Einwirkung
der Druckfeder 14 in seine Verriegelungsstellung hinter
den Querbolzen 59 vorspringt. Bei der weiteren Relativbewegung
der Einfahrsäule 3 gegenüber der
Anbaukonsole 1 wird der Auslösehebel 66 von einem
Vorsprung 26 der Anbaukonsole 1 um die Schwenkachse 29 herum
verschwenkt, wobei er mit einer Schrägfläche 27 an dem Anschlag 64 für den Verriegelungskeil 13 in
der Axialrichtung abgleitet, bis er wieder seine Stellung gemäß 12 erreicht. In
ihre Raststellung gemäß 12 sind
dann auch der Betätigungshebel 18 und
der Schwenkhebel 12 zurückgekehrt.
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17 zeigt,
wie auf der Außenseite
der Anbaukonsole 3 ein Anzeigeelement 25 vorgesehen sein
kann, um die Schwenkstellung des Betätigungshebels 18 um
die Schwenkachse 16 und damit anzuzeigen, ob sich der Verriegelungskeil 13 in
seiner Verriegelungsstellung gemäß 12 oder
seiner Bereitschaftsstellung gemäß 13 bis 15 befindet.
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18 zeigt
eine andere Ausführungsform der
Einfahrsäule 3 in
einer 12 entsprechenden Abbildung.
Statt des Betätigungshebels 18 und
des mit diesem verschwenkbaren Schwenkhebels 12 ist ein
Stellzylinder 19 vorgesehen, der um eine Schwenkachse 20 an
der Einfahrsäule
gelagert ist und mit seiner Kolbenstange 68 über ein
Koppelglied 15 an dem Verriegelungskeil 13 angreift.
Der Angriff des Stellzylinders 19 an dem Verriegelungskeil 13 erfolgt
dabei schräg
seitlich von der in der Querrichtung zu der Axialrichtung der Schubstange 24 versetzten Schwenkachse 20 aus.
Eine Auf der Kolbenstange 38 angeordnete Druckfeder 21 beaufschlagt
den Verriegelungskeil 13 bei drucklos geschaltetem Stellzylinder 19 wie
die Druckfeder 14 in seine Verriegelungsstellung. Beim
Einziehen der Kolbenstange 68 des Stellzylinders 19 wird
der Verriegelungskeil 13 zurückgezogen und in seine in 19 zu
sehende Bereitschaftsstellung verschwenkt, wobei er in Querrichtung
an den Anschlag 63 und dann beim Drucklosschalten des Stellzylinders 19 an
den Anschlag 64 in Axialrichtung der Schubstange 24 anschlägt. Die Bewegung
des Auslöseelements 9 ist
dabei dieselbe wie bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform der
Einfahrsäule 3.
Zur Anzeige der Stellung des Verriegelungskeils 13 ist
hier ein Schwenkhebel 69 mit dem Koppelglied 15 verbunden,
das das Anzeigelement 25 auf der anderen Seite der Einfahrsäule 3 mit jeder
Stellungsänderung
des Verriegelungskeils 13 um die Schwenkachse 16 verschwenkt.
An der Verriegelung der Einfahrsäule 3 durch
den Verriegelungskeil 13 ist der Stellzylinder 19 nicht
beteiligt. Er dient ausschließlich
zum Entriegeln und Überführen des
Verriegelungskeils 13 in seine Bereitschaftsstellung. In
seine Verriegelungsstellung wird der Verriegelungskeil 13 ausschließlich durch
freigesetzte Federkräfte überführt.
-
Der
Verriegelungskeil 13 selbst weist bei beiden Ausführungsformen
der Einfahrsäule 3 in
seinem vorderen Bereich einen parallelen Verlauf der dem Querbolzen 59 zugeordneten
Verriegelungsfläche 60 zu
seiner rückwärtigen Abstützfläche 61 auf.
Erst anschließend
geht die Verriegelungsfläche 60 in
einen Keilwinkel zu der Abstützfläche 61 über. Hierdurch wird
vermieden, dass der Querbolzen 59 Kräfte auf den vorderen Bereich
des Verriegelungskeils 13 ausübt, die zu einem Moment führen, das
den Verriegelungskeil 13 aus seiner Verriegelungsstellung
herausdrückt.
Zumindest soweit der Querbolzen 59 in dem vorderen Bereich
der Verriegelungsfläche
an dem Verriegelungskeil 13 anliegt, vermag er keinerlei Momente
auf den Verriegelungskeil 13 in der Axialrichtung der Schubstange 24 auszuüben.
-
- 1
- Anbaukonsole
- 2
- Abstellfrontlader
- 3
- Einfahrsäule
- 4
- arbeitsmaschinenseitiges
Ende
- 5
- arbeitswerkzeugseitiges
Ende
- 6
- Hydraulikzylinder
- 7
- Hydraulikzylinder
- 8
- Viergelenkanordnung
- 9
- Auslöseelement
- 10
- Feder
- 11
- Koppelglied
- 12
- Schwenkhebel
- 13
- Verriegelungskeil
- 14
- Druckfeder
- 15
- Koppelglied
- 16
- Schwenkachse
- 17
- Feder
- 18
- Betätigungshebel
- 19
- Stellzylinder
- 20
- Schwenkachse
- 21
- Druckfeder
- 22
- Kupplungsmaul
- 23
- Kupplungsmaul
- 24
- Schubstange
- 25
- Anzeigeelement
- 26
- Vorsprung
- 27
- Schrägfläche
- 28
- Punkt
- 29
- Schwenkachse
- 30
- Abstellfläche
- 31
- Seitenwandung
- 32
- freies
Ende
- 33
- Punkt
- 34
- Punkt
- 35
- Punkt
- 36
- Punkt
- 37
- Hydraulikmittelanschluss
- 38
- Verriegelungsmechanismus
- 39
- Schrägfläche
- 40
- Frontladerschwinge
- 41
- Abstellstütze
- 42
- Arbeitswerkzeug
- 43
- Stützstrebe
- 44
- Stellzylinder
- 45
- Zugfeder
- 46
- Rastanordnung
- 47
- Anschlag
- 48
- Querstift
- 49
- Längsführung
- 50
- Haken
- 51
- Riegel
- 52
- Druckfeder
- 53
- Entriegelungsklinke
- 54
- Entriegelungsnase
- 55
- Anschlag
- 56
- Druckfeder
- 57
- Langloch
- 58
- Querbolzen
- 59
- Querbolzen
- 60
- Verriegelungsfläche
- 61
- Abstützfläche
- 62
- Langloch
- 63
- Anschlag
- 64
- Anschlag
- 65
- Anschlag
- 66
- Auslösehebel
- 67
- Langloch
- 68
- Kolbenstange
- 69
- Schwenkhebel
- 70
- Kolbenstange