DE853411C - Mundstueck fuer die Herstellung keramischer Produkte - Google Patents

Mundstueck fuer die Herstellung keramischer Produkte

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DE853411C
DE853411C DEM5976A DEM0005976A DE853411C DE 853411 C DE853411 C DE 853411C DE M5976 A DEM5976 A DE M5976A DE M0005976 A DEM0005976 A DE M0005976A DE 853411 C DE853411 C DE 853411C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B3/00Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
    • B28B3/20Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein the material is extruded
    • B28B3/26Extrusion dies

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Description

  • Mundstück für die Herstellung keramischer Produkte Die Erfindung betrifft ein Mundstück, welches für eine große Serienherstellung von keramischen Produkten aller Arten, Formen und Profile bestimmt ist, wie z. B. Ziersteinen, Zierblöcken, vollen, perforierten oder hohlen Steinen, Fußbodenfliesen, Dachschindeln, gezogenen Ziegeln, insbesondere aber Ziersteinen mit Nutenverbindung.
  • Bekanntlich bedingen die bekannten technischen Herstellungsverfahren von keramischen Gegenständen durch Ziehen die vollständige Spezialkonstruktion eines Mundstückes für jedes Modell, was die Bereitstellung und Unterhaltung wuchtigen wertvollen und sperrigen Materials und die Vornahme eines vollständigen Mundstückwechsels erfordert, wenn ein anderes Modell hergestellt werden soll. Die Folge sind lange Unterbrechungen der Fabrikation und beträchtliche Zeitverluste.
  • Die vorliegende Erfindung bewirkt daher die Herstellung eines Mundstückes für die Serienfabrikation von keramischen Gegenständen und besteht darin, daß auf der Matrize des Mundstückes am Austrittsende ein Sockel angeordnet ist, auf dem auswechselbare Teile vorgesehen sind, die nach ihrer Montage Form und Profil des herzustellenden keramischen Gegenstandes bilden.
  • Diese technische Neuerung gestattet die Herstellung von keramischen Gegenständen jeder nur möglichen Gestalt unter Benutzung eines einzigen Mundstückes, weil es genügt, auf dem Sockel einfach die entsprechenden auswechselbaren Teile zu montieren, um in kürzester. Zeit die . gewünschte Profiländerung vorzunehmen, wobei nur das geringst mögliche, leichteste und einfachste Material verwendet werden braucht.
  • Es ist dabei möglich, dem Sockel die verschiedensten geometrischen Formen zu geben, wie quadratische, parallelopepietische, runde, halbrunde, dreieckige, trapezoide und alle anderen Formen. In gleicher Weise ist es möglich, die auswechselbaren Teile in jeder beliebigen Gestalt und Profil zu verwenden, da es immer möglich ist, die Teile auf dem Sockel beliebig anzuordnen und zu befestigen, sei es durch Gleitführungen, Stifte, Schrauben oder Bolzen, sei es durch Haken, Schraubzwingen, Ösen, Keile oder alle anderen Befestigungs- oder Kupplungsmittel.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung trägt der Sockel an seinen Seiten Gleitführungen, die genau der Form der auswechselbaren Teile entsprechen, die sich in die Führungen genau einfügen, wobei jede Gleitführung eine Auflage besitzt, auf die der auswechselbare Teil sich auflegt, der dann darauf gehalten und mittels Vorsprüngen befestigt wird, die Gleitführungen und Widerlager bilden.
  • Um eine sichere Befestigung der auswechselbaren Teile auf dem Sockel zu gewährleisten, benutzt man vorteilhaft ein oder mehrere Befestigungsbolzen oder andere äquivalente Mittel, die ein schnelles Auswechseln des einen oder anderen auswechselbaren Teiles gestatten.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes an einem Mundstück dargestellt, das zur Herstellung von Ziersteinen mit Nutenverbindung dient; es zeigt Abb. i einen Aufriß der Stirnseite des Sockels, Abb. 2 einen Seitenriß, Abb. 3 eine perspektivische Teilansicht, Abb. 4 einen Schnitt nach der Linie II-IV derAbb. i, Abb. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Abb. i, Abb. 6 einen Aufriß der Stirnseite der auswechselbaren Teile nach Anbringung auf dem Sockel, Abb.7 einen Aufriß des Zapfenteiles mit einer punktiert angedeuteten Abschrägung nach dem Innern des Mundstückes, Abb. 8 einen Schnitt durch den Sockel mit darauf befestigtem Teil für die Herstellung einer Zierfläche, Abb. 9 einen Grundriß dieses auswechselbaren Teiles, Abb. io eine perspektivische Ansicht des auf der Matrize befestigten Mundstückes, wobei die Matrize ihrerseits auf der Austrittsöffnung der Strangpresse befestigt wird.
  • Der Sockel, der ein selbständiger Teil sein oder aus einem Stück mit der auf die Strangpresse aufzusetzenden Matrize gebildet werden kann, besteht hier aus einem quadratischen Teil i (der ebensogut auch jede andere geometrische Form besitzen kann), der in seinen Ecken vier dreieckförmige Prismen 2, 3, 4 und 5 besitzt.
  • Die Flächen jedes Prismas sind so verteilt, daß die eine derselben senkrecht zur Innenkante des Sockels an dieser Stelle steht, während die andere derart geneigt ist, daß sie einen Winkel bildet, der das Einschieben der auswechselbaren Teile erleichtert. Auf diese Weise ergibt sich für jede Seite des Quadrates i eine zur Quadratseite senkrecht stehende Prismenfläche und @ dieser gegenüber eine zur Quadratseite geneigt stehende Prismenfläche 7 des anderen Prismas. Die vier Prismen 2, 3, 4 und 5 sind seitlich untereinander durch Verbindungsstücke 8 verbunden, die zur Grundfläche geneigt sind, um die Erleichterung des Anbringens der auswechselbaren Teile noch zu vergrößern, sowie durch Verbindungsstücke 8, die den Boden der ganzen Anordnung bilden und als Lager für die Anlagefläche der auswechselbaren Teile dienen. Sie sind an jeder Seite von Gleitflächen io und ii begrenzt, deren Vorsprünge 12 Widerlager bilden. Die Gleitflächen io, ii sind dazu bestimmt, die auswechselbaren Teile 13, 14, 15 und 16 aufzunehmen, die in dem dargestellten Beispiel die aus den Abb. 7 und 8 ersichtliche Gestalt besitzen und deren eine Seite 17 mit einer Gleitfläche io zusammenwirkt, während die andere Seite 18 nach einem bestimmten Winkel (dargestellt 12o°) geneigt mit einer der Gleitflächen ii zusammenarbeitet.
  • In Abb. 6 sind diese Teile 13, 14, 15 und 16 auf dem Sockel i angeordnet dargestellt. Befestigt sind diese Teile mit Hilfe von Befestigungsbolzen i9, die durch Löcher des Sockels i und Löcher 21 der Teile 13, 14, 15, 16 hindurchgreifen. Die auswechselbaren Teile bilden somit die Austrittsöffnung des Mundstückes für die Herstellung von Ziersteinen mit einer Nutenverbindung. Zu diesem Zweck besitzt der auswechselbare Teil 13 (Abb. 9) eine Anzahl von Auskehlungen 22, die die Stärke eines jeden in dem Block dargestellten Steines bestimmen, sowie von Vorsprüngen 23, die die Blendfugen bilden, sowie zwei Halbvorsprünge, die die halben Blendfugen an den Endkanten des Steines formen.
  • Der auswechselbare Teil 14 besitzt Auskehlungen 24, um in dem Stein einen Doppelzapfen zu erzeugen, wobei die Auskehlungen 24 mit dem ausgesparten Teil 25 des Sockels i übereinstimmen.
  • Der Teil 15 besitzt nach innen eine Schulter 26, der für die Bildung der Federnut zur Herstellung der Nut-Feder-Verbindung bestimmt ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mundstück für die Herstellung keramischer Produkte, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Matrize des Mundstückes an der Austrittseite ein Sockel vorgesehen ist, auf dem auswechselbare Teile angeordnet werden können, die nach der Montage Form und Profil des mit dem Mundstück herzustellenden Gegenstandes bilden.
  2. 2. Mundstück zur Herstellung keramischer Gegenstände nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel an seinen Seiten Gleitnuten besitzt, die entsprechend geformte Teile der auswechselbaren Teile aufnehmen, wobei jede Nut eine Auflage besitzt, auf die sich der entsprechende auswechselbare Teil auflegt, der durch Vorsprünge in seiner Lage gehalten wird, die gleichzeitig Gleitführungen und Widerlager bilden.
  3. 3. Mundstück zur Herstellung keramischer Gegenstände nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auswechselbaren Teile auf dem Sockel durch ein oder mehrere Befestigungsmittel, z. B. Befestigungsbolzen, unverrückbar festgehalten werden. 4. :Mundstück zur Herstellung keramischer Gegenstände nach Anspruch Z, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die als Widerlager für die auswechselbaren Teile dienenden Vorsprünge durch dreieckige Prismen gebildet werden, deren eine Fläche senkrecht zur Innenkante des Sockels steht, während die andere Fläche derart geneigt zu der Innenkante des Sockels steht, daß die Flächen zweier einander gegenüberliegender Prismen einen nach außen offenen Winkel bilden. Angezogene Druckschriften Deutsche Patentschriften Nr. 738 653, 588 804.
DEM5976A 1949-08-17 1950-09-14 Mundstueck fuer die Herstellung keramischer Produkte Expired DE853411C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
FR853411X 1949-08-17

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DE853411C true DE853411C (de) 1952-10-23

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ID=9327077

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DEM5976A Expired DE853411C (de) 1949-08-17 1950-09-14 Mundstueck fuer die Herstellung keramischer Produkte

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DE (1) DE853411C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1088857B (de) * 1959-05-19 1960-09-08 Josef Braun Verstellbares Strangpressenmundstueck fuer grobkeramisches Material

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE588804C (de) * 1932-11-27 1933-11-28 Waldemar Zur Loewen Einstellbarer Austrittschlitz an Strangpressenmundstuecken o. dgl.
DE738653C (de) * 1938-09-20 1943-08-26 Konrad Potisk Mundstueckeinsatz fuer Strangfalzziegel

Patent Citations (2)

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