DE7329395U - Mustertafel für keramische Fliesen - Google Patents
Mustertafel für keramische FliesenInfo
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DIPL.-ING. K. UMBRECHT : I ,. ϊ ] , %t 6£OQ SAARBRÜCKEN. NASSAUERSTRASSE 5
DR.-I NC. W. BERNHARDT'' 0JC " c <" l f t: telefon (06 et) 34433
PATENTANWÄLTE
10.8.1975
Büschdorfer Kunststofftechnik GmbH,
6641 Büschdorf
"Mustertafel für keramische Fliesen"
Die Neuerung betrifft eine Mustertafel für keramische Fliesen, insbesondere Bodenfliesen,
Für die Auswahl keramischer Fliesen werden, da sich die Wirkung an einem Linzelstück nicht richtig beurteilen lässt, rechteckige
Tafeln in mehreren Reihen zu jeweils mehreren Stücken mit den Fliesen beklebt. Für jedes neue Fliesenmuster ist eine
beträchtliche Anzahl derartiger Tafeln nötig, da diese bei den Fachgeschäften und Fliesenlegern zur Verfügung gehalten
werden müssen, liine Rücksendung von Tafeln mit Mustern einer
ausgelaufenen Produktion an das Werk ist umständlich und unterbleibt daher häufig. Soweit nicht mehr benötigte Tafeln zurückgesandt
werden, erleiden sie beim Abtrennen der alten Fliesen ο .Γι. beschädigungen, die sie für eine Wiederverwendung unbrauchbar
machen,,
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die Haltung von Mustertiifeln
zu verbilligen.
Gemäss der Neuerung erfüllt diesen Zweck eine Mustertafel,
die in eine Basistafel und eine Auflage unterteilt ist, die die Fliesenbesatzfläche aufweist und lösbar an dir Baastafel zu befestigen isti
Die Basistafeln dieser Mustertafeln können bei den Geschäften,
Fliesenlegern und dgl. verbleiben, und es werden nur die Auflagen mit den Fliesen beklebt, versandt und schliesslich weggeworfen.
Vorzugsweise sind die Auflagen mittels Druckknöpfen zu befestigen, wobei die Knopfteile der Druckknopfe einschliesslich ihrer Befestigungselemente in den Aufnahme te ilen der
Druckknöpfe vversenkbar sind und die letzteren in einer Basistafel aus Kunststoff eingeschäumt sind. Die vollständige Versenkbarkeit der Knopfteile in den Aufnahme teilen lässt keiner-Jei Zwischenraum zwischen der Basistafel und der Auflage entstehen.
Um ein Spiel zwischen den Knopfteilen und den Aufnahmeteilen
auszuschliessen, werden die Druckknöpfe zweckmässigerweise an den Knopfteilen und/oder den Aufnahme te ilen mit konischen
Halteflächen ausgebildet. Die dabei anzustrebende federnde Andrückung an den konischen Halteflächen lässt sich in einfacher Weise dadurch erreichen, dass die Knopfteile der Druckknöpfe von ihrem Ende her mit eingeschnittenen Spalten versehen werden.
In einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung werden die in der Basistafel eingeschäumten Aufnahmeteile der Druckknöpfe
zugleich als Halterungen für Bewehrungsdrähte ausgebildet, so dass diese nahe den beiden Oberflächen der Basistafel
eingelegt werden, i wo sie ihre grösste Wirksamkeit haben,
^ine besonders zweckmässige Lösung hierfür ist, dass die
Aufnahneteile der Druckknöpfe an ihrer Vorderseite und ihrer Rückseite Nuten aufweisen, in die die Bewehrungsdrähte einklemmbar sind; die Drähte lassen sich dann besonders einfach
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- 3 - und schnell einlegen.
Besteht die Auflage aus einer Holzfaserplatte, so ist es zur Verdeckung ihrer Schnittkanten, an denen die Faserung
sichtbar wäre, zweckmässig, wenn die Auflage abgeschrägte Kanten und die Bas is tafel einen entsprechend eingeschnittenen
Sitz aufweist. Bei dieser Art der Kantenabdeckung durch die Basistafel kann die letztere die gleiche Länge und Breite
wie die Auflage haben, so dass gewisse eingeführte Normgrössen
der Mustergatten, für die auch Schränke oder dgl. eingerichtet
sind, beibehalten werden können.
Weitere Massnahmen, die zur vorteilhaften Ausgestaltung der
Neuerung dienen können, sind in der folgenden Beschreibimg eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels
sowie in den Ansprüchen angeführt.
Die in Fig. 2 dargestellte Basis tafel 1 ist aus Polyurethan geschäumt und mit einer PVC-Folie übersogen. An ihrer Vorderseite weist sie eine flache Einsenkung Kit schrägen Seitenwänden 2 auf, die sich in Kanten 3 unter einem Winkel von
45° mit den Seitenwänden 4 der Basistafel 1 schneiden. Die rückwärtigen Kanten 5 der Basistafel 1 weisen ein an den Ecken
erkennbares Dekorationsprofil auf.
In die Basistafel 1 sind vier Aufnahmeteile 6 von Druckknöpfen eingeschäumt. Die Ausbildung dieser Aufnahneteile ist in Fig,4
und 5 zu erkennen. Ihre Form ist flach-zylindrisch. An den beiden Stirnseiten sind jeweils zwei in einem rechten Winkel
zueinander verlaufende Nuten 7 ausgenommen, in deren Querschnitt
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nahe dessen offener Seite kleine Vorsprünge 8 ragen. Durch Eindrücken hinter die Vorsprünge 8 sind in die Nuten
7 nicht dargestellte Bewehrungsdrähte für die Basistafel 1 eingeklemmt; insgesamt sind auf diese Weise acht Drähte,
vier nahe der Vorderseite und vier nahe der Rückseite der Basistafel, in diese eingelegt.
Die Aufnahmeteil.3 6 der Druckknöpfe weisen an der Vorderseite
der Basistafel 1 eine flache, runde Ausnehmung 9 auf, an die sich eine zentrale Bohrung 10 anschliesst, die zwischen
einem vorderen, engeren und einem hinteren, weiteren Abschnitt eine konische Anlagefläche 11 für ein Druckknopf-Knopfteil
12 gemäss Fig. 3 aufweist.
Das Knopfteil 12 besteht aus einer in die Ausnehmung 9 passenden
Befestigungsscheibe 13, einem an dieser sitzenden Schaft 14 und einer zum Ende hin sich verjüngenden Verdickung 15,
die sich mit einer konischen Gegenanlagefläche 16 an den zylindrischen Schaft 14 anschliesst. Vom Ende her ist ein
Spalt 17 in die Verdickung 15 und den Schaft 14 eingeschnitten.
Wird dat; Knopf teil 12 in das Aufnahme teil 6 des Druckknopfs
eingeklemmt, so drückt sich die Verdickung 15 unter Verengung dee Spalts 17 beim Durchgang durch den vorderen, engeren
Abschnitt der Bohrung 10 zusammen und federt dahinter wieder auseinander, wobei sich ihre Gegenanlagefläche 16 an die Anlagefläche
11 des Aufnahme te i ? «ί 6 anlegt. Da die Anlageflächen
konisch sind und der Spalt 17 mehr oder weniger zusammengedrückt bleiben kann, ist der Sitz auch bei kleinen Maßabweichungen
spielfrei.
Um die in Fig. 1 wiedergegebene, beispielsweise aus einem Hartfaserwerkstoff gefertigte und mit nicht dargestellten
Rasterfliesen beklebte Auflage 18, die der durch die Seitenwände 2 begrenzten flachen Einsenkung der Basistafel 1 genau
angepasst ist, an der Basistafel zu befestigen, werden zwec.l·.-mässigerweise
zunächst vier Knopfteile 12 allein in die Aufnahmeteile 6 eingedrückt, und nachdem diese an der Ausscnseite
ihrer Befestigungsscheibe 13 mit einem Kleber bestrichen
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worden sind, wird die Aufjdlage 18 angesetzt. Damit scheiden
die Schwierigkeiten aus, die sich bei einer vorherigen Befestigung der Knopfteile 12 an der Auflage 18 aus Maßabweichungen
in der Anordnung gegenüber den Aufnahmeteilen 6 ergeben würden.
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Claims (10)
1. Mustertafel für keramische Fliesen, insbesondere Bodenfliesen, dadurch gekennzeichnet, dass sie in eine Basistafel (1) und eine Auflage (18) unterteilt ist, die die
Fliesenbesatzflache aufweist und lösbar an der Basis tafel
(1) zu befestigen ist.
2. Mustertafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage (18) mittels Druckknöpfen (12,6) zu befestigen
ist.
3. Mustertafel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Knopfteile (12) der Druckknöpfe (12,6) einschliesslich ihrer Befestigungselemente (13) in den Aufnahmeteilen (6) der Druckknöpfe versenkbar sind.
4. Mustertafel nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Basistafel (1) aus geschäumtem Kunststoff
besteht und die Aufnahmeteile (6) der Druckknöpfe (12,6) in sie eingeschäumt sind.
5. Mustertafel nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass die Druckknöpfe (12,6) an den Knopfteilen (12) und/oder den Aufnahmeteilen (6) konische
Halteflächen (16 bzw. 11) aufweisen.
6. Mustertafel nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Knopfteile (12) der Druckknöpfe
(12,6) von ihrem Ende her eingeschnittene Spalte (17) aufweisen.
7. Mustertafel nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeteilen(6) der Druckkriöpfe (12,6) zugleich als Halterungen (7,8) für Bewehrungsdrähte ausgebildet sind.
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8. Mustertafel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeteile (6) der Druckknöpfe (12,6)
an ihrer Vorderseite und ihrer Rückseite Nuten (7) aufweisen, in die die Bewehrungsdrähte einklemmbar
sind·
9. Mustertafel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewehrungsdrähte mittels nahe der offenen
Seite des Nutenquerschnitts in diesen hineinragender Vorsprünge (8) einklemmbar sind.
10. Mustertafel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine aus einer Faserplatte, insbesondere Holzfaserplatte bestehende Auflage (18)
abgeschrägte Kanten und die Basistafel (1) einen entsprechend eingeschnittenen Sitz (2) aufweist.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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