DE8533952U1

DE8533952U1 - Fahrgastsitz

Info

Publication number: DE8533952U1
Application number: DE19858533952
Authority: DE
Original assignee: Ignaz Vogel GmbH and Co KG Fahrzeugsitze
Current assignee: Vogel GmbH and Co KG Immobilien und Baugesellschaft
Priority date: 1985-12-03
Filing date: 1985-12-03
Publication date: 1986-01-16

Description

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HANS TRAPPEWdcRO "kAfcENTiiHefcNiEUR * Karlsruhe

EUROPÄISCHER PATENTVERTRETER

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Γ Ignaz Vogel GmbH & Co. KG, Fahrzeugsitze

Kleinsteinbacher Str. 42 - 44, 7500 Karlsruhe 41-Stu,

Fahrqastsitz

Die Neuerung betrifft einen Fahrgastsitz, bestehend aus
einem Sitzuntergestell, auf dem ein Sitzteil und ein Rückenteil angebracht sind, angeordnet am Eingang eines zur Personenbeförderung bestimmten Fahrzeugs, der zum Freimachen des V_ Durchgangsraumes weitestgehend zusammenklappbar ist.

Um den Durchgangsraum beim Eingang eines derartigen Fahrzeugs ausnutzen zu können, dienen derartige, oben beschrife*· bene Fahrgastsitze, die selbstverständlich, um ein bequemes Einsteigen zu ermöglichen, in ungenutztem Zustand möglichst wenig Platz einnehmen sollen. Andererseits soll aber auch
dieser Fahrgastsitz die von den anderen Fahrgastsitzen her gewohnte Bequemlichkeit, insbesondere auch das schräggestellte Rückenteil aufweisen. Bei den bisher bekannten Fahrgastsitzen ist zwar das Sitzteil hochklappbar, so daß es
aus dem Durchgangsr^um nahezu verschwindet, jedoch kann

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damit der von dem schräggestellten Rückenteil eingenommene Raum nicht als Durchgangsraum genutzt werden*

Die Neuerung zeigt einen Weg, wie auch dieser Raum ausgenutzt werden kann. Erreicht wird dies dadurch, daG am Sitz-Untergestell ein das Sitzteil tragendes Schwenkarmpaar von einer etwa senkrechten in eine etwa waagrechte Lage verschwenkbar gelagert ist und daß das Rückenteil ebenfalls an diesen* SchwenksrmⁿssΓ - rnit Abeteⁿcl ynn dessen Srhwenkounkt · etwa oberhalb der Kante des Sitzteils verschwenkbar angebracht ist. Dadurch, daß das Rückenteil mit Abstand vom Schwenkpunkt des Schwenkarmpaares angelenkt ist, beschreibt die untere Kante des Rückenteils beim Hochschwenken des Sitzteils beziehungsweise des Schwenkarmpaares eine Kreisbewegung, so daß sich der Rückenteil senkrecht stellt und das Sitzteil auf das Rückenteil aufgelegt werden kann. Damit ist der Fahrgastsitz weitestmöglich zusammengeklappt, nämlich auf die Dicke des Rückenteils zuzüglich der Dicke des Sitzteils, bei senkrecht gestelltem Rückenteil. Der Durehgangsraum ist damit weitestgehend offen, so daß ein bequemes Einsteigen möglich oder zusätzlicher Nutzraum geschaffen ist.

Um den Fahrgastsitz nach der Neuerung in der zusamengeklapp- \J ten Stellung zu halten und auch um das Zusammenklappen zu erleichtern, wird in neuerungsgemäßer Weise vorgeschlagen, daß zwischen dem Schwenkarmpaar und dem Sitzuntergestell eine Druckfeder, vorzugsweise eine Gasfeder angeordnet ist.

Das Sitzteil wie auch das Rückenteil können in der Gebrauchslage an Anschlägen anschlagen. Um eine korrekte Führung des Rückenteils zu erreichen, kann dieses Rückenteil auch in einer Führungsschiene geführt werden.

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Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines derartigen Fahrgastsitzes schematisch dargestellt, und zwar
zeigen:

Fig. 1 den Sitz in der Gebrauchslage,
Fig» 2 den gleichen Sitz in der zusammengeklappten
Lage.

Am Bcdsn 1 si π ss dsr Psrsor!snbsförderiJr>ⁿ disnenden Fahrzeuges mit seinem Sitzteil 2 in den Durchgangsraum beim Eingang dieses Fahrzeuges hineinragend, ist an einem Sitzunter- CX gestell 3 ein Schwenkarmpaar 4 gelagert (5). Zwischen diesem Schwenkarmpaar 4 und dem Untergestell 3 ist eine Gasfeder 6 (Druckfeder) angeordnet. An der Schwenkarmlehne 4$ mit Abstand von deren Schwenkpunkt (5) angelenkt (7), ist ein Rückenteil 8, das an einer rückseitigen Schutzwand 9
mittels einer Führungsschiene 10 geführt ist.

Diese in Fig. 1 dargestellte Stellung des Fahrgastsitzes
ist im allgemeinen nicht gesichert, so daß der Fahrgastsitz im unbelasteten Zustand durch den Druck der Gasfeder 6 in die in Fig. 2 dargestellte Lage zusammengeklappt beziehungsweise verschwenkt wird. Selbstverständlich kann auch eine Raste oder Klinke etc. vorgesehen werden, die den Sitz in %J dieser Lage arretiert.

Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß der Fahrgastsitz nach der Neuerung nunmehr zusammengeklappt ist, praktisch auf die
Dicke des Rückenteiles zuzüglich der Dicke des Sitzteiles 2. Gehalten wird der Fahrgastsitz in dieser Lage durch den Druck der Gasfeder 6, wobei das Rückenteil 8 noch zusätzlich in der Führungsschiene 10 geführt ist. Um die
Stellung nach Fig. 1 einzunehmen, muß lediglich das Sitzteil 2 herabgeklappt und der Sitz sodann belastet werden.

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Wird der Durchgangsraum vor diesem Sitz benötigt> so steht der Fahrgast auf, wodurch der Sitz selbsttätig in die in Fig. 2 dargestellte Lage verschwenkt; und damit den Durch«* gangsraum freigibt.

Claims

HANS TRAPPENB£°RG «.«άγεν γ■ ng en ιeur . Karlsruhe EUROPÄISCHER PATENTVERTRETER 02.12.1985 n43 VU 1146 i~\ Ignaz Vogel GmbH & Co. KG, Fahrzeugsitze Kleinsteinbacher Str. 42 - 44, 7500 Karlsruhe 41-Stu. SCHUTZANSPRÜCHE

1. Fahrgastsitz, bestehend aus einem Sitzuntergest?ll, auf dem ein Sitzteil und ein Rückenteil angebracht sind, angeordnet am Eingang eines zur Personenbeförderung bestimmten Fahrzeugs, der zum Freimachen des Durchgangsraumes weitestgehend zusammenklappbar ist,
dadurch gekennzeichnet,

daG am Sitzuntergestell (3) ein das Sitzteil (2) tragendes Schwenkarmpaar (4) von einer etwa senkrechten in eine etwa waagrechte Lage verschwenkbar gelagert (5) ist und daß das Rückenteil (8) ebenfalls an diesem Schwenkarmpaar (4), mit Abstand von dessen Schwenkpunkt (5), etwa oberhalb der Kante des Sitzteils (2) verschwenkbar angebracht ist.

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2. Fahrgastsitz nach Anspruch , dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Schwenklagerung (7) des Rückenteils (8) vom Schwenkpunkt (5) des Schwenkarmpaares (4) mindestens gleich der Dicke des Rückenteils (8) ist.

3. Fahrgassitz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Schwenkarmpaar (4) und dem Sitzuntergestell (3) eine Druckfeder, vorzugsweise eine Gas'>,der (6) angeordnet ist.

4. Fahfgastsitz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückenteil (8) in einer etwa senkrecht verlaufenden Führungsschiene (10) geführt ist.

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