DE8532909U1 - Vorrichtung zur Aufnahme eines geschlossenen Schirms - Google Patents

Description

DipJ.-Chem. W. Rücker _mein zeichen:

Patentanwalt

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Tel.: (0511) 663071/72 Telex: 09 23 688 wr d

"Vorrichtung zur Aufnahme eines geschlossenen Schirms"

Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Aufnahme eines geschlossenen Schirms.

Die Neuerung geht davon aus, dass es keine Vorrichtungen gibt, die es erlauben, einen regennassen Schirm beim Einsteigen in ein Fahrzeug, iiisbesondere in einen Personenwagen, in befriedigender Weise im Fahrgastraum zu deponieren. Der, bei Regen bis zur letzten Minute aufgespannt gehaltene Schirm wird daher in der Regel auf den Boden oder die Sitze gelegt, oder allenfalls im Gepäckraum deponiert. Das vom Schirm abtropfende Wasser fliesst auf den Boden, die Sitze oder in den Kofferaum und kann durch die entstehende stauende Nässe zu Korrosionsstellen sowie zum Faulen der Polster und/oder Teppiche führen.

Durch die neuerungsgemasse Ausbildung der Vorrichtung als köcherförrniger Behälter, der mit Mitteln versehen ist, mittels welchen er lösbar im Inneren eines Fahrzeugs, insbesondere eines Personenwagens befestigbar ist, wird dieses Problem auf einfachste Art und Weise gelöst. Ein nasser, geschlossener Schirm kann beim Einsteigen in das Fahrzeug mit der Spitze voran in der Behälter gesteckt werden. Das abtropfende Wasser sammelt sich im Behältergrund an, ohne das Wageninnere in irgendeiner Weise in Mitleidenschaft zu ziehen. Nach Erreichen des Fahrzieles kann der Behälter, gegebenenfalls mitsamt dem noch nassen Schirm von seiner Halterung gelöst, das aufgefangene Wasser entleert und der Behälter wieder im Fahrzeug befestigt werden.

Eine zweckmässigö Befestigungsart des Behälters kann dabei darin bestehen, dass am Behälter an seinem offenen Ende ein Haken oder ein verschliessbares Band angebracht ist, mittels Welchem der Behälter an geeigneter

Stelle im Fahrgastraum, z.B. an der Rücklehne eines Vordersitzes/ der Seitenwand zwischen den Türen, an einem Teil der Sicherheitsguitenbefestigung, an einer Kopfstützenstange oder dgl. hängend und leicht lösbar befestigbar ist.

Bei einer vorteilhaften Ausbildung der neuerungsgemässen Vorrichtung läuft der Behälter gegen sein geschlossenes Ende konisch zu und mündet dort in eine vorzugsweise kugelige Erweiterung aus. Dadurch wird erreicht, dass vom Schirm ablaufendes Wasser sich in der Erweiterung sammelt und so der im Behälter steckende und nicht bis in die Erweiterung reichende Schirm selbst vor Nässe geschü'.zt ist.

In der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen von neuerungsgemässen Vorrichtungen dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten

Ausführungsform und j

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer zweiten |

Ausführungsform an einem Fahrzeugsitz montiert.

Die allgemein mit 1 bezeichnete Vorrichtung umfasst gemäss Fig. 1 einen köcherförmigen, zylindrischen, otier wie im dargestellten Beispiel gegen sein geschlossenes Ende hin konisch zulaufenden Behälter 2. Dieser besteht zweckmässig aus einem leichten Kunststoff und kann durchsichtig oder der Farbe der Innenausstattung des Fahrzeuges angepasst sein. Seine Länge sowie seine Oeffnung sind auf die üblichen Abmessungen von Schirmen in geschlossener Lage abgestimmt und betragen zweckmässig etwa 65 cm für die Länge und 11 cm für den Durchmesser der kreisrunden Oeffnung.

An diesem Behälter 2 sind Mittel angebracht, die seine lösbare Befestigung im Inneren eines Fahrzeuges, ins-

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besondere eines Personenwagens erlauben. Diese Mittel können beispielsweise durch einen am oberen Ende des Behälters 2 befestigten Haken oder dgl. gebildet sein, mittels welchen der Behälter an einem im Fahrzeug befestigten Ring oder dgl. hängend befestigbar ist. Da sich eine solche Befestigung abesr bei Erschütterungen des Fahrzeugs während der Fahrt lösen könnte wird der in den Figuren dargestellten Lösung für die Befestigung des Behälters 2 der Vorzug gegeben. Hierzu ist am oberen Ende des Behälters 2 eine Oeffnung 3 vorgesehen, durch welche wie dargesitellt eine Kette oder ein Band 4 gezogen ist, die bziw. das durch einen Verschluss 5, z.B. einen Halskettenverschluss oder einen Karabinerhaken leicht geöffnet bzw. geschlossen werden kann.

Ueber eine solche Kette oder ein solches Band 4 kann der Behälter nun wiederum an einer geeigneten Stelle im Passagierraum lösbar aufgehängt werden, beispielsweise an einem Haken am Seitenpfosten zwischen den Türen, an einem Teil der Sicherheitsgurtenbefestigung oder, wie am Beispiel der Fig. 2 deirgestellt, an einer Kopfstützenstange 6 der Kopfstütze 7 eines Vordersitzes

Von der Vorrichtung 1 gemäss Fig. 1 unterscheidet sich die Ausführung gemäss Fig. 2 dadurch, dass der konisch verlaufende Behälter 2 an seinem geschlossenen unteren Ende in eine kugelige Erweiterung 9 ausmündet. Das von einem im Behälter 2 steckenden nassen Schirm ablaufende Wasser sammelt sich in der Erweiterung 9 an wodurch zusätzlich auch der Schirm 10 selbst vor stauender Nässe geschützt wird.

Wie ohne weiteres erkennbar, kann die beschriebene Vorrichtung in einfachster Weise zur Entleerung von Regenwasser aus dem Behälter 2 oder bei Nichtgebrauch aus dem Fahrgastraum entfernt, bzw.. bei Bedarf wieder montiert werden.

Claims (1)

1. Schutzansprüche

   Vorrichtung zur Aufnahme eines geschlossenen Schirms, gekennzeichnet durch einen köcherförmigen Behälter, der mit Mitteln versehen ist, mittels welchen er lösbar im Inneren eine-=; Fahrzeugs, insbesondere eines Personenwagens befestigbar ist.

   Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Behälter an seinem offenen Ende ein Haken oder ein verschliessbares Band angebracht ist, mittels welchem der Behälter an einem Haken oder einer Spange im Passagierraum, ζ.B^ an einer Kopfstützenstange hängend befestigbar ist.

   3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter gegen sein geschlossenes Ende hin koni sch zuläuft und in eine vorzugsweise kugelige Erweiterung ausmündet,

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