DE19714498A1 - Kraftfahrzeug mit einem von einem Gepäckraumdeckel überdeckbaren Gepäckraum - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Kraftfahrzeug der im Oberbegriff des Patentan­ spruchs 1 genannten und aus der DE 30 12 537 A1 hervorgehenden Art.

In dieser Druckschrift ist ein Gepäckraumdeckel offenbart, der auf seiner Innen­ seite zwei U-förmige Halteschienen aufweist, in die ein Warndreieck eingesetzt werden kann. Dabei wird das Warndreieck über zwei drehbar gelagerte Exzenter­ verschlüsse an der Innenseite des Gepäckraumdeckels festgeklemmt.

Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, eine sich an einem der im Oberbe­ griff des Patentanspruchs 1 genannten Teile befindende Halterung derart auszu­ bilden, daß zumindest ein längsgestreckter Gegenstand mit verhältnismäßig klei­ nem Durchmesser zuverlässig aufgenommen werden kann.

Zur Lösung der Aufgabe sind die im Patentanspruch 1 dargelegten Merkmale vor­ gesehen.

Durch das erfindungsgemäße Anordnen einer Halterung für einen Schirm im Ge­ päckraum oder am Gepäckraumdeckel eines Personenkraftwagens kann der Schirm bequem aber doch sehr griffgünstig und auch in feuchtem Zustand unter­ gebracht werden; bei geschlossenem Gepäckraumdeckel ist der Schirm vorteilhaf­ terweise diebstahlsicher verwahrt. Dabei ist die Schirmhalterung sehr preisgünstig vorzusehen und hat auch ein geringes Gewicht.

Zweckmäßigerweise wird wenigstens ein Schirm in einem aus Kunststoff beste­ henden Aufnahmegehäuse, das auch muldenförmig gestaltet sein kann, unterge­ bracht, wobei an diesem ein Deckel über eine filmscharnierartige Querschnittsver­ ringerung angelenkt und in Schließlage verrastbar ist. Dabei kann der Deckel auch zwei, im Abstand voneinander liegende, querverlaufende Wandungen mit einer Durchgangsöffnung aufweisen, in der eine Schirmspitze angeordnet wird. Gegen­ überliegend der Wandung ist am Deckel ein Klemmhalter zur lösbaren Aufnahme des Schirmgriffs vorgesehen. Hierdurch können zwei Schirme rasch und rüttelsi­ cher untergebracht werden. Ein an der Innenseite der Rückwand des Gepäck­ raumdeckels angebrachtes Aufnahmegehäuse ist vorteilhafterweise sehr platzspa­ rend untergebracht, wobei bei hochgeschwenktem Gepäckraumdeckel der Deckel des Aufnahmegehäuses griffgünstig verschwenkt werden kann (Merkmale der Pa­ tentansprüche 2 bis 4).

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 einen Gepäckraumdeckel eines Personenkraftwagens in Hochschwenklage in Pfeilrichtung A in Fig. 2 mit einem Aufnahmegehäuse für zwei Schirme,

Fig. 2 einen Gepäckraumdeckel in Schließlage und Hochschwenklage, in der der Deckel des Aufnahmegehäuses herabgeschwenkt ist,

Fig. 3 eine vergrößerte Teilansicht von Fig. 2.

Der am Fahrzeugaufbau eines Personenkraftwagens angelenkte Gepäckraum­ deckel 1 überdeckt in der Schließlage a den Gepäckraum c des Personenkraftwa­ gens, wie Fig. 2 zeigt.

Wie ferner in den Fig. 1 bis 3 ersichtlich, ist an der Innenseite der Rückwand 1' des Gepäckraumdeckels 1 ein sich größtenteils über dessen Breite erstreckendes, aus Kunststoff bestehendes Aufnahmegehäuse 2 angebracht, das trogförmig gestaltet ist. Dabei ist an der dem Gepäckraumdeckel 1 zugewandten, außenliegenden Wandung 2' des Aufnahmegehäuses 2 ein Deckel 3 über eine filmscharnierartige Querschnittsverringerung 3' angelenkt, der in den Richtungen des Doppelpfeils d verschwenkbar und in Schließlage mit der innenliegenden Wandung 2'' des Auf­ nahmegehäuses 2 verrastbar ist.

Wie Fig. 1 zeigt, sind auf der Innenseite des Deckels 3 zwei rechtwinklig zu seiner Längserstreckung verlaufende sowie im Abstand voneinander liegende Wandun­ gen 5 vorgesehen, die jeweils eine Durchgangsöffnung 6 aufweisen. In diese ist jeweils die Schirmspitze f' eines Schirms f hineingesteckt, während der gegenüber­ liegende Schirmgriff f'' der beiden Schirme f von einem federnden Klemmhalter 7 aufgenommen ist, die jeweils benachbart der Wandungen 5 liegen.

In Fig. 2 ist zu ersehen, daß bei sich in Hochschwenklage b befindendem Gepäck­ raumdeckel 1 und bei in Pfeilrichtung d' herabgeschwenktem Deckel 3 des Auf­ nahmegehäuses 2 die beiden Schirme f in einfacher und bequemer Weise in die aus den Wandungen 5 und den Klemmhaltern 7 bestehende Schirmhalterung ein­ gesetzt und herausgenommen werden können.

Claims (4)

1. Kraftfahrzeug mit einem von einem Gepäckraumdeckel überdeckbaren Ge­ päckraum, wobei wenigstens eines der Teile zumindest eine Halterung zum lösbaren Aufnehmen eines losen Gegenstands aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Halterung (Aufnahmegehäuse 2) min­ destens ein Schirm (f) vorgesehen ist.

2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein aus Kunststoff bestehendes Aufnahmegehäuse (2) für mindestens einen Schirm (f), wobei am Aufnahmegehäuse ein aus Kunststoff bestehender Deckel (3) über eine filmscharnierartige Quer­ schnittsverringerung (3') angelenkt ist, der in Schließlage mit dem Aufnah­ megehäuse verrastet wird.

3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (3) des Aufnahmegehäuses (2) zwei, im Abstand voneinander liegende, querverlaufende Wandungen (5) mit jeweils einer Durchgangsöffnung (6) zur Aufnahme einer Schirmspitze (f') aufweist, wobei sich im Bereich der beiden Wandungen jeweils ein Klemmhalter (7) befindet, in den der Schirmgriff (f'') lösbar einsetzbar ist.

4. Kraftfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmegehäuse (2) an der Innenseite der Rückwand (1') des Gepäckraumdeckels (1) angebracht ist.