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Die Erfindung bezieht sich auf ein
Zubehörbefestigungssystem,
mit welchem ein Zubehör
an einer Fahrzeugöffnung
z. B. einer bestehenden Schiebe- oder Sonnendachöffnung befestigt werden kann.
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Viele Fahrzeuge besitzen entweder
als Standardausrüstung
oder als Zubehör
eine Deckenkonsole, die zur Aufbewahrung von Sonnenbrillen und anderen
Gegenständen
und für
Fahrzeugzubehör wie
Sender zum Öffnen
des Garagentors, einer Deckenbeleuchtung, Kompassanzeigen und dergleichen
vorgesehen ist. Eine solche Konsole und die Möglichkeiten zur ständigen oder
zeitweisen Befestigung unterhalb des Fahrzeugdaches hinter der Windschutzscheibe
ist in
DE-4116758 A1 beschrieben.
Ferner ist aus
US-5094316 eine
unterhalb des Fahrzeugdaches an den Aussteifungsholmen eines Geländefahrzeuges
nachträglich
befestigbare Konsole zur Halterung eines Lautsprechersystems an
einer Fahrzeugöffnung
unterhalb des Fahrzeugdaches bekannt.
DE-4116758 A1 beschreibt den Einbau einer
Konsole im Dachbereich eines Fahrzeuges ohne Dachöffnung,
und die Konsole in
US-5094316 wird an
den Aussteifungsholmen eines Geländefahrzeuges
befestigt. Eine Befestigungsmöglichkeit
für eine Deckenkonsole
im Dachbereich von Fahrzeugen mit Öffnungen für Schiebe- oder Sonnendächer ist
aus diesen Dokumenten nicht entnehmbar. Typischerweise besitzen
Fahrzeuge mit Schiebe- oder Sonnendach nur einen relativ kleinen
Bereich zwischen der Windschutzscheibe und der Vorderkante der Schiebedachöffnung.
Dieser Platz ist zu klein, um größere Deckenkonsolen,
die für
Fahrzeuge ohne Schiebedach bekannt sind, aufzunehmen. So sind die
Vorteile einer Deckenkonsole, die im allgemeinen in Fahrzeugen ohne
Schiebedachzubehör
angeordnet werden können,
in Fahrzeugen mit Dachöffnungen
für Schiebe-
oder Sonnendächer
bisher nicht nutzbar.
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Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, auch in Fahrzeugen mit Dachöffnungen die Möglichkeit
zur Anordnung eines Zubehörs
zu schaffen, welches direkt an einer Fahrzeugöffnung, z. B. einer Schiebedachöffnung,
ohne Veränderung
des Fahrzeugs und ohne Eingriff in die Betriebsweise des Schiebedachs
befestigt werden kann. Der Aufbau des Befestigungssystems soll den Öffnungsbereich, z.
B. den Schiebedachbereich nicht besonders behindern und dennoch
zweckmäßig angebrachte
Unterbringungsmerkmale vorsehen, die bisher anderweitig nicht verfügbar waren.
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Die Aufgabe wird durch ein erfindungsgemäßes Zubehörbefestigungssystem
gelöst,
welches ein Paar beabstandeter Befestigungssockel enthält, die in
entgegengesetzte Richtungen weisen und in bezug aufeinander einstellbar
sind, so dass sie die gegenüberliegenden
Unterkanten einer Fahrzeugöffnung,
z. B. einer Schiebedachöffnung
eines Fahrzeuges überbrücken und
in diese eingreifen. Die Sockel sind an einem Gehäuse angebracht,
das einen oder mehrere Ablagebereiche enthält. In einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist einer der Sockelvorrichtungen beweglich und auf
einer Schiene befestigt, die in Bezug auf die andere Sockelvorrichtung
teleskopartig einstellbar ist. Einstell- und Befestigungsvorrichtungen,
die mit der Schiene verbunden sind, ermöglichen die Einstellung und
Befestigung der beweglichen Sockelvorrichtung, um in die gegenüberliegenden
Kanten der verschiedenartig bemessenen Fahrzeugöffnungen mit Druck einzugreifen,
so dass die Konsole in festem Eingriff mit der Fahrzeugöffnung gehalten
wird.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird mit dem Zubehörbefestigungssystem eine
Konsole befestigt, die eine Ablagevorrichtung wie eine Ablagetasche
für eine
Sonnenbrille aufweist. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung enthält
die als Ablagevorrichtung gestaltete Konsole einen entfernbaren
Beutel zur Aufnahme von größeren Gegenständen. In
allen Ausführungsformen
kann ein Fahrzeug vom Fahrzeugbesitzer mit der Konsole ergänzt werden,
ohne Bedarf an spezifischen Werkzeugen oder Abänderung eines vorhandenen Fahrzeugs.
Die Sockelvorrichtung enthält
in einer bevorzugten Ausführungsform
konkave Sockel mit relativ dünnen
oberen Teilen zum Eingriff in die Schiebedachöffnung ohne Behinderung der
normalen Arbeitsweise.
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Diese und andere Merkmale und Vorteile
der Erfindung werden durch die folgende Beschreibung vorteilhafter
Ausführungsbeispiele
der Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen offensichtlich.
Darin zeigen:
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1 eine
perspektivische Teilansicht eines Fahrzeugs mit einer Konsole nach
der Erfindung;
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2 eine
perspektivische Ansicht der in 1 gezeigten
Konsole bei Aufsicht auf das Fahrzeug;
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3 eine
vergrößerte perspektivische
Teilansicht der Vorderseite der in 1 und 2 gezeigten Konsole;
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4 eine
vergrößerte perspektivische
Teilansicht der Rückseite
der in 1 und 2 gezeigten Konsole;
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5 eine
perspektivische Teil- und Explosionsansicht des in 1 und 4 gezeigten
entfernbaren Ablagebehältnisses;
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6 eine
vergrößerte perspektivische
Aufsicht auf die Konsole, die in vom Fahrzeug entfernten Zustand
gezeigt ist;
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7 eine
vergrößerte Querschnittsansicht der
Konsole, entlang der Schnittlinien VII-VII der 6;
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8 eine
vergrößerte perspektivische
Teilansicht der Einstellungs- und Befestigungsvorrichtung der Erfindung,
die in einer ersten Stellung gezeigt ist;
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9 eine
vergrößerte perspektivische
Teilansicht der Einstellungs- und Befestigungsvorrichtung, die in
einer zweiten Stellung gezeigt ist;
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10 eine
vergrößerte perspektivische Teilansicht
der Einstellungs- und Befestigungsvorrichtung, die in einer dritten
Stellung gezeigt ist;
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11 eine
vergrößerte perspektivische Teilansicht
der Einstellungs- und Befestigungsvorrichtung, die in der Bewegung
auf eine Einstellposition gezeigt ist;
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12 eine
vergrößerte perspektivische Teilansicht
der Einstellungs- und Befestigungsvorrichtung, die in einem Zustand
gezeigt ist, in dem sie auf eine Befestigungsposition bewegt wird;
und
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13 die
Einstellungs- und Befestigungsvorrichtung, die während der Abfolge der Anbringung der
Konsole an einer Schiebedachöffnung
eines Fahrzeugs in eine abschließende Befestigungsposition
bewegt wurde.
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Unter anfänglicher Bezugnahme auf 1 ist eine erfindungsgemäße Konsole 10 gezeigt,
die zwischen der Vorderkante 12 und der Hinterkante 14 einer
Schiebedachöffnung 15 eines
Fahrzeugs 20 wie etwa einem Kraftfahrzeug befestigt ist.
Das Fahrzeug kann einen Handkurbelarm 22 zur Steuerung des
Schie bedachs (das in einer offenen Stellung gezeigt ist) enthalten
oder kann ein elektrisch betriebenes Schiebedach beinhalten, das
auf herkömmliche Weise
angebracht und gesteuert wird. Das Fahrzeug 20 enthält ein Paar
Sonnenblenden 21 und 23, die sich auf gegenüberliegenden
Seiten einer zentralen vorderen Einheit befinden, welche die Schiebedachsteuerung 22 und
eine Kartenbeleuchtung 25 zur Beleuchtung für den Fahrzeugführer und
die Insassen enthält.
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Die erfindungsgemäße Konsole 10 enthält eine
Basis 12 (2 und 6), die im allgemeinen eine ebene,
langgestreckte Platte ist, die sich über die Kanten der Öffnung 15 des
Schiebedachs hinauserstreckt, wie am besten in 1 zu sehen ist, um eine größere Ablageflache
für Gegenstände in der
Konsole 10 vorzusehen. Die Basis 12 enthält einen
festen Sockelaufbau 30, der sich am Vorderende der Konsole
befindet und einen einstellbaren Sockelaufbau 50, der zum
rückwärtigen Ende
weist, wie in 6 gezeigt
ist. An der Basis 12 ist eine Einstellungsvorrichtung 80 (2, 6 und 8 bis 13) angebracht, die zwischen
der Basis 12 und dem beweglichen Sockel 50 wirkt
und die die selektive Einstellung der rückwärtigen Sokkelvorrichtung 50 zwischen
einer Vielzahl von Positionen ermöglicht, wobei die in 6 gezeigte Struktur sich
in im wesentlichen vollkommen ausgestreckter Stellung befindet.
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In 2 ist
das Fahrzeugschiebedach 17' in einer
offenen Stellung gezeigt, wobei dessen Vorderende exponiert ist.
Wie ersichtlich ist, liegt die Konsole unter dem beweglichen Schiebedach 17', das hinsichtlich
der Konsole 10 beabstandet ist und während des Betriebs des Schiebedachs
nicht stört.
Der Pfeil F in allen Figuren zeigt in Vorwärtsrichtung des Fahrzeugs 20,
um dem Leser hinsichtlich der verschiedenen gezeigten Ansichten
eine Orientierung zu ermöglichen.
Eine Verzierungsabdeckung 14',
die in 2 in Phantomform
gezeigt ist, umfaßt
eine gegossene, polymere, undurchsichtige Abdeckung, die sich über dem
Befestigungsmechanismus, der in 2 und 6 sichtbar ist, erstreckt
und diesen abdeckt. Die Ab deckung 14 kann eine im Vakuum
gebildete polymere Abdeckung sein, die über der Basis 12 einschnappt,
wie auch in 7 zu sehen
ist. An der Basis 12 sind auch seitliche Zierstreifen 13 und 17 angebracht,
um der Konsole ein dekoratives Aussehen zu verleihen, wie in 1 zu sehen ist.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung enthält
die Basis 12 an ihrem vorderen Ende eine einstückig gegossene
Halterung 18 zur Aufnahme von relativ kleinen Gegenständen wie
einer Kreditkarte 19 oder dergleichen, einen Ablagebeutel 60 zur
Unterbringung von Gegenständen
wie etwa einer Sonnenbrille 62, und einen entfernbaren Beutel 70,
der eine Reißverschlußöffnung 72 enthalten
kann, in der größere Gegenstände in dem
Fahrzeug aufbewahrt werden können.
Die Konsole 10 kann auch andere Ablagemerkmale oder wahlweise Merkmale
enthalten und, falls gewünscht,
können elektrische
Leitungen des elektrischen Systems des Fahrzeugs der entfernbaren
Konsole zugeführt
werden, so daß Zubehör, wie Beleuchtung,
ein Kompaß oder
anderes Fahrzeugzubehör
in der Konsole enthalten sein kann. In der gezeigten bevorzugten
Ausführungsform
ist die Konsole jedoch in erster Linie eine Ablagekonsole zur Bereitstellung
zusätzlicher zweckmäßiger Ablagemöglichkeiten
für den
Fahrzeugführer
und Benutzer. Nachdem die Hauptkomponenten der Konsole 10 kurz
beschrieben wurden, wird nun eine genauere Darstellung des Aufbaus
mit Bezug auf 2 bis 7 gegeben, gefolgt von einer
Betriebsfolge für
den Einbau der in den 8 bis 13 gezeigten Konsole.
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Die Basis 12 umfaßt die im
wesentlichen ebene Platte, die aus einem geeigneten Polymermaterial
wie Polycarbonat oder dergleichen gegossen werden kann und eine
geigenförmige
Erscheinungsform, wie am besten aus 6 ersichtlich
ist, mit einem verengten Hals oder vorderen Ende 90 und
einem erweiterten rückwärtigen Ende 92 besitzt.
Die feste Sockelvorrichtung 30 ist an der äußersten
vorderen Kante der Basis 12 angebracht, wie am besten aus 3 ersichtlich ist, und umfaßt eine
erhöhte,
relativ dünne
Metallplatte 32 mit einer flachen Lippe 33, die über der
Vorderkante der Schiebedachöffnung liegt,
wie aus 2 ersichtlich
ist. Es ist hier festzustellen, daß die Vorderkante 12 der
Schiebedachöffnung 15,
wie sie in 2 zu sehen
ist, die aus dem Fahrzeuginneren zu sehende Abmessung ist, wobei die
Schiebedachöffnung,
mit der das Schiebedach 17' selbst
auf dem Fahrzeugäußeren schließt, um einen
etwas davor befindlichen Bereich größer ist, wie mit der Kante
12° in 2 gezeigt ist. So liegt
die Platte 33 unter der Dachöffnung und ist an der Stützvorrichtung
des Wageninneren angebracht, welche um die Innenseite der Schiebedachöffnung herum verläuft und
der Konsole 10 einen angemessenen Halt verleiht. Die Platte 32 ist
an einem Block 34 mit einer im allgemeinen konkaven, nach
vorne gerichteten Öffnung 35 befestigt,
die in die abschließend
umlaufende Schiebedachöffnung 15 des
Fahrzeugs eingreift. Befestigungsschrauben 36 befestigen
die Platte 32 mit dem Stützblock 34, der, falls
gewünscht,
mit der Basis 12 einstückig
gegossen werden kann.
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Ein im allgemeinen umgekehrt U-förmiger Kanal 100 erstreckt
sich anschließend
an das rückwärtige Ende
des Blocks 34 nach hinten, wie am besten in 2 und 6 zu sehen ist, und endet in einer Teilungswand 110 mit
einem Paar nach innen vorstehender Lippen 112 und 114,wie
aus 2 am besten ersichtlich
ist die sich über
einen teleskopartigen Führungsschienenaufbau 120 erstrecken,
an dem der bewegliche Sockel 50 befestigt ist, wie nachstehend
genauer beschrieben ist. Der Kanal 100, der am besten in 7 zu sehen ist, kann zusammen
mit der Basis 12 einstückig
gegossen sein und enthält
einen ersten nach oben und nach innen weisenden, im allgemeinen
umgebogenen, umgekehrt L-förmigen Schenkel 102 und
einen zweiten nach oben und nach innen weisenden, im allgemeinen
L-förmigen
Schenkel 104, der auch die Teleskopschiene 120 in
dem Kanal in verschiedenen Positionen zur Einstellung des beweglichen
Sockels 50 festhält.
Die Einstellungsvorrichtung ist in Verbindung mit den 7 bis 13 nachstehend genauer beschrieben, wobei
zunächst
eine Beschreibung der Ablagemerk male der in 1, 5 und 6 gezeigten Konsole beschrieben wird.
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Das hintere Ende 92 der
Basis 12 beinhaltet ein Paar einstückig gegossener, beabstandeter
Federzapfen 91 und 93, die so ausgebildet sind,
daß sie sich
in festem Abstand zum erweiterten Boden 94 der Basis 12,
welcher eine Öffnung 95 zwischen
den Seiten 13 und 17 darstellt, erstrecken. Die Zapfen 91 und 93 passen
in die Taschen 101 und 103, die im festen Boden 74 des
entfernbaren Beutels 70 ausgebildet sind, der in 5 in umgedrehter Position
gezeigt ist, um die Ausrichtung der Teile zueinander zu zeigen.
So paßt
der Zapfen 93 in das offene Ende 105 des Beutels 103 und
der Zapfen 91 paßt
in das offene Ende 107 des Beutels 101, wenn der
Beutel umgedreht wird und in die Öffnung 95 eingeschoben wird.
Eine federgespannte Gleitstrebe 97 ist am Boden 94 der
Basis angebracht und greift in die Vorderkante 77 des Beutels 70 ein,
wenn er so eingebaut ist, daß er
bei nach oben gedrücktem
Auslösehebel 97 (4) die Tasche aus der untergebrachten
Stellung zwingt. Der Hebel 97 ist auf der hinteren Kante des
Endes 92 der Basis 12 einstückig ausgebildet und wird zur
Freisetzung der entfernbaren Tasche 70 nach oben gedrückt. Der
Zapfen oder Hebel 97 enthält einen erhabenen Handgriff 98,
der in die hintere Kante 79 (4)
der Tasche eingreift, wenn er zur Befestigung der Tasche in einer
untergebrachten Stellung eingesetzt wird, wie in 1 gezeigt ist. Die Tasche enthält eine
Reißverschlußöffnung 72,
um den Zugang zu der Tasche in untergebrachter Stellung zu ermöglichen,
wie aus 1 ersichtlich
ist. Zum besseren Zugang kann der Zapfen 97 in einer durch
den Pfeil A in 4 gezeigten
Richtung nach oben bewegt werden, um die Tasche 70 vollständig von
der Konsole 10 zu entfernen. Das Ablagefach für eine Sonnenbrille 60 kann
einstückig
an der Basis 12 angebracht sein, wie aus 7 ersichtlich ist, und enthält eine Öffnung 61 (1) mit einer konkaven Lippe,
um den Zugang zur Ablage und Entfernung der Sonnenbrille 62 zu
ermöglichen.
Die Tasche 60 kann aus einem elastischen Polymermate rial
wie Polyvinylchlorid hergestellt werden und kann biegsam sein, um
leichte Verwendung und dennoch festen Halt der Sonnenbrille darin
zu ermöglichen.
Die Befestigungsstruktur für
die Konsole mit dem gegenüberliegenden,
beweglichen, einstellbaren Sockel 50 und dem festen Sockel 30 wird
nun in Verbindung mit den 4, 6 und 7 beschrieben.
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Der bewegliche Sockel 50 (wie
Sockel 30) enthält
auch eine dünne
obere Metallplatte 152, die an einem Block 154 mit
einer konkaven, kurvenförmigen,
nach hinten weisenden Oberfläche 155 befestigt ist,
welche in die Kante 14 der Schiebedachöffnung 15 eingreift.
Die Platte 152 besitzt einen Zapfen 153, der wie
der Zapfen 33 des Sockels 30 über der oberen Innenkante der
umlaufenden Halterung der Schiebedachöffnung in dem Fahrzeug unterhalb
des Schiebedachs 17' liegt.
Befestigungsvorrichtungen wie Schrauben 156 werden zur
Befestigung der dünnen
Platte 152 an dem Halterungsblock 154 verwendet,
welcher einstückig
an einem Ende 122 der Teleskopschiene 120 befestigt
ist und mit der Schiene angebracht ist.
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Wie am besten aus den 6 und 7 ersichtlich ist, enthält die Schiene 120 ein
im allgemeinen flaches, U-förmiges,
langgestrecktes Teil 124 mit einer sich horizontal erstreckenden
Basis 125 mit beabstandeten, nach oben reichenden stumpfen Schenkeln 126 und 127.
Wie am besten aus 7 ersichtlich
ist, liegen die Schenkel 126 und 127 unter den
nach innen vorstehenden Lippen 102 und 104 des
Kanals 100 und werden daher fest, aber gleitend in dem
Kanal 100 mit Unterstützung
der Kanten 112 und 114 gehalten, wie auch in den 2 und 6 zu sehen ist. Die Schiene 120 erstreckt
sich nach vorne und endet in einem gegenüberliegenden Ende 128, an
dem ein elastischer Gurt 130 schwenkbar befestigt ist,
der über
der Schienenbasis 125 liegt und sich nach hinten im wesentlichen
bis zum Ende 122 zu erstreckt. Der Gurt 130 ist
an seinem vorderen Ende durch einen Schwenkblock 129 (8) an der Schiene 120 befestigt
und besitzt ein gegenüberliegendes freies
Ende, das unmittelbar angrenzend an dem Sockel 50 en det,
wie aus 6 ersichtlich
ist. Der Gurt 130 ist mit dem Schwenkblock 129,
der einen querverlaufenden, darin geformten Schwenkstift 130 zur schwenkbaren
Befestigung des Blocks an und zwischen den Schenkeln 126 und 127 der
Schiene 120 enthält,
einstöckig
geformt, wie aus der Phantomform der 8 und 9 ersichtlich ist. Der Gurt 130 enthält eine
weiche und ebene untere Oberfläche 132 (7) und eine Vielzahl von
nach vorne geneigten Sperrzähnen 134 auf
der oberen Fläche.
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Der Gurt erstreckt sich durch eine
doppelt schwenkbare Endlagen-Sperrschnalle, die die Einstellvorrichtung 80 zur
Druckbefestigung der Sockel 30 und 50 der Konsole
10 am Fahrzeug darstellt. Wie die übrigen Komponenten der Konsole
kann der Gurt 130 aus einem Strukturpolymermaterial wie
Polycarbonat oder dergleichen hergestellt werden. So gleiten die
Schiene 120 und der damit verbundene Gurt 130 teleskopartig
in dem Kanal 130 zwischen einer vollkommen ausgestreckten
Stellung, wie in 6 dargestellt
ist, und einer im wesentlichen vollkommen zusammengefalteten Stellung,
in der das Ende 128 der Schiene sich unmittelbar angrenzend
an dem Sockel 30 befindet und der Sockel 50 an
die Wand 110 angrenzt. Die Einstellungs- und Befestigungsvorrichtung 80 zur
schrittweisen Bewegung und Befestigung der Sockelvorrichtung 50 hinsichtlich
der Sockelvorrichtung 30 beim Einbau der Konsole am Fahrzeugschiebedach
wird nun in Verbindung mit den 8 bis 13 beschrieben.
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Die Einstellungs- und Befestigungsvorrichtung 80 umfaßt ein sperrendes,
schließendes
schnallenartiges Teil mit Endlagensperre mit dem gleichen allgemeinen
Aufbau wie herkömmlich
erhältliche Schnallen
des Typs, der häufig
zur Befestigung von Skistiefeln verwendet wird. Derartige herkömmliche Einstellungs-
und Befestigungsvorrichtungen werden für diese Verwendung etwas verändert und
enthalten Befestigungsplatten 81 und 83, die auf
gegenüberliegenden
Seiten des Kanals 100 an der Oberfläche der Schenkel 102 und 104 des
Kanals 100 mit Befestigungsvorrichtungen wie Schrauben 82 (8) ange bracht sind. Die
Einstellungsvorrichtung 80 beinhaltet einen ersten Handgriff 85,
der schwenkbar zwischen den Befestigungsplatten 81 und 83 befestigt
ist, welche sich unmittelbar angrenzend an die inneren Seiten der
Schenkel 102 und 104 mittels eines Schwenkstiftes 86,
der in Phantomform in 9 und 10 gezeigt ist, erstrecken.
Schwenkbar verbunden mit dem Handgriff 85 durch einen zweiten
Schwenkstift 87 (9)
mit festem Abstand zum Schwenkstift 86 befindet sich ein
federgespannter Hebel 88 zum Lösen der Sperrung mit einer
Kante 89, die gegen die Sperrzähne 134 nach unten
federgespannt ist, um zu vermeiden, daß der Gurt 130 sich
in Vorwärtsrichtung bewegt
(d.h. den Abstand zwischen den Befestigungssockeln 30 und 50 verkürzt), wenn
er nicht während
des Einbaus nach unten gedrückt
wird. Der Handgriff 85 und die zweifach schwenkbaren Verbindungsvorrichtungen 86 und 87 ermöglichen
die schrittweise Einstellung des Sockels 50 hinsichtlich des
Sockels 30 für
den festen plazierten Verschluß der
Konsole während
der nun zu beschreibenden Einbauabfolge.
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Unter anfänglicher Bezugnahme auf 8 wird der Sockel 50 vor
Befestigung der Konsole 10 am Fahrzeugdach so eingestellt,
daß ein
ausreichender Raum zwischen den Sockeln 30 und 50 besteht, um
die Konsole an der Schiebedachöffnung
leicht zu positionieren, wie aus 1 ersichtlich
ist. Dies wird erreicht durch manuelles Niederdrücken des federgespannten Sperrhebels 88,
wie aus 8 ersichtlich
ist, welcher seinerseits die Vorwärtsbewegung des Gurtes 130 und
des einstückig
angebrachten Sockels 50 in eine durch den Pfeil F angezeigte
Richtung ermöglicht,
wodurch der Sockel 50 in eine näher an der Wand 110 befindliche
Stellung bewegt wird ( 6)
und die Positionierung der Konsole an der Schiebedachöffnung ermöglicht wird.
Die Lippe 32 des Sockels 30 wird dann über der
Vorderkante des Schiebedachs positioniert, wie aus 2 ersichtlich ist. Der Handgriff 85 wird
dann nach oben geführt,
wie es in der Abfolge der 9 und 10 ersichtlich ist und der
Sockel 50 wird manuell nach hinten in eine dem Pfeil F
entgegenlaufenden Richtung bewegt, bis er in die hintere Kante 14 der
Schiebedach 15 fest eingreift. Der Sperrhebel 88 ermöglicht die
Bewegung der Sperrzähne 134 unter
die Lippe 89 des Hebels, wodurch diese Einstellung ermöglicht wird.
Während dieser
Einstellung befindet sich der Handgriff 85 der Einstellungsvorrichtung 80 in
einer vollständig
rückwärtigen Position
infolge einer durch den Pfeil B in den 9 und 10 dargestellten
bogenartigen Bewegung. Wenn der Sockel 50 zum Eingriff
in die hintere Kante 14 der Schiebedachöffnung 15 positioniert
ist, greift die Kante 89 der Druckknopfsperre 88 in
die Sperrzähne
ein, um die Vorwärtsbewegung
des Sockels 50 zu vermeiden (d.h. von der Kante 14 weg). So
wird die Konsole zeitweilig an ihrem Platz an der Schiebedachöffnung gehalten.
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Dann wird der Handgriff 85 mit
dem Gurt 130, der über
den Steuerungshebel 88 verschließbar befestigt ist und mit
einer darunterliegenden Gurthalterung 88, die den Gurt 130 dazwischen
zusammendrückt,
in eine durch den Pfeil C angegebene Richtung zur hinteren Seite
des Schiebedachs gedreht, wobei der Gurt 130 und die Schiene 120 und
der durch den Schwenkblock 129 an dieser befestigten Sockel 50 schrittweise
nach hinten bewegt werden, wie durch den Pfeil AR in den 11 und 12 angegeben, so daß eine Druckkraft zwischen
den Sockeln 30 und 50 und den gegenüberliegenden
Kanten der Schiebedachöffnung
entsteht, wodurch die Konsole 10 an der Schiebedachöffnung verankert
wird. Wenn der Handgriff 85 in eine mit den Kanten 102 und 104 des
Kanals 100 vollkommen abschließenden Position nach unten
bewegt wurde, wie in 13 gezeigt ist,
verschließt
der Schwenkstift 86 mit Endlagensperre bezüglich Schwenkstift 87 die
Einstellungsvorrichtung 80 in einer abschließenden eingestellten Stellung,
wie aus 13 ersichtlich
ist. So ermöglicht die
Einstellungsvorrichtung 80 einen leichten Einbau der Konsole 10 in
einer Fahrzeug-Schiebedachöffnung,
ebenso wie die schnelle Entfernung durch Lösen des Sperrverschlusses durch
Niederdrücken
des Federhebels 88, wie in 8 zu
sehen ist, um die Sperrzähne 134 zu
lösen und
den Sockel 50 von der hinteren Kante 14 der Schiebedach öffnung weg
nach vorne zu bewegen, wodurch der Arbeitsgang umgekehrt wird. Der
Gurt 130 besitzt ausreichende Dicke und Festigkeit, um
die Druckkraft zwischen den Sockeln 30 und 50 zur
sicheren Halterung der Konsole auszuhalten. Für den Fachmann ist es offensichtlich, daß verschiedene
Abänderungen
der hier beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen erfolgen können, ohne
den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen, wie er in den beigefügten Ansprüchen definiert
ist.
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- 12
- Basis
- 15
- Farzeugöffnung
- 32,
152
- dünne Platte
- 35,155
- konkave
Befestigungsfläche
- 60
- Ablagetasche
für eine
Sonnenbrille
- 91,
93
- Führungsfinger
- 97
- Auslösehebel
- 100
- Kanal
- 130
- Gurt
- 134
- Sperrzähnen