DE3230864C2

DE3230864C2 - Kraftwagen

Info

Publication number: DE3230864C2
Application number: DE19823230864
Authority: DE
Inventors: Johann Dipl.-Ing. 7032 Sindelfingen Tomforde
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1982-08-19
Filing date: 1982-08-19
Publication date: 1986-09-11
Also published as: DE3230864A1

Abstract

Die Anmeldung beschreibt einen Kraftwagen mit einem Fahrerhaus mit einer Sitzreihe (kurzes Fahrerhaus) und einem dahinter liegenden, zur Aufnahme von Wechselaufbauten, die breiter sind als das Fahrerhaus, geeigneten Unterbau, wobei im Anschluß an das Fahrerhaus ein in seiner Länge etwa der Länge des Fahrerhauses entsprechendes Element angeordnet ist, dessen Breite vorn der Breite des Fahrerhauses und hinten der Breite des Wechselaufbaus entspricht. Ein solcher Kraftwagen soll dadurch leicht in ein Freizeitfahrzeug umwandelbar gestaltet werden, daß das zusätzliche Element als Wohnelement ausgebildet ist, daß seine Höhe der Höhe des Fahrerhauses entspricht, daß Fahrerhaus und Wohnelement ein gemeinsames Hub- oder Schwenkdach aufweisen, und daß unterhalb dieses Daches Schlafplätze angeordnet sind, die vom Wohnelement und/oder vom Fahrerhaus aus zugänglich sind.

Claims

1 2 In Ausgestaltung der Erfindung ist dabei vorzugswei- Patentansprüche: se vorgesehen, daß Wohnelement und Hub- bzw. Schwenkdach abnehmbar ausgebildet sind. In diesem

1. Kraftwagen mit einem Fahrerhaus mit einer Falle kann das Fahrzeug zwischen den Freizeiteinsätzen .Sitzreihe (»kurzes Fahrerhaus«) und einem dahinter 5 als normales.Nutzfahrzeug Verwendung finden,
liegenden, zur Aufnahme von Wechselaufbauten, die Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung breiter sind als das Fahrerhaus, geeigneten Unter- sind den übrigen Patentansprüchen zu entnehmen,
bau, wobei im Anschluß an das Fahrerhaus und vor Der Gegenstand der Erfindung soll im folgenden andern Wechselaufbau ein in seiner Länge und Höhe hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsetwa der Länge und Höhe des Fahrerhauses ent- ίο beispiels näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigt sprechendes Wohnelement angeordnet ist, dessen F i g. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäß aus-Breite vorn der Breite des Fahrerhauses entspricht, gestalteten Fahrzeugs, und

wobei der Kraftwagen einen Schiafplatz aufweist, F i g. 2 einen Teil der Außenkonturen des Fahrzeugs

dadurch gekennzeichnet, daß Fahrerhaus in einer Draufsicht

(1) und Wohnelement (2) ein gemeinsames Hub- is Das in der Zeichnung dargestellte Fahrzeug weist ein oder Schwenkdach (5) aufweisen, und daß unterhalb Fahrerhaus 1 und ein sich daran anschließendes Wohndieses Daches Schlafplätze angeordnet sind, die vom element 2 auf, das vorzugsweise leicht lösbar mit dem Wohnelement (2) und/oder vom Fahrerhaus (1) aus Fahrzeug verbunden und vom Fahrerhaus 1 her zuzugänglich sind, und daß die Breite des Wohnele- gänglich ist Das Wohnelement 2 stellt dabei — wie mentes (2) Kn Verlauf seiner Länge in die vergrößer- 20 F i g. 2 der Zeichnung zeigt — einen Obergang zwischen te Breite des Unterbaus (3) übergeht der Breite des Fahrerhauses Ϊ und der Breite des mit

2. Kraftwagen nach Anspruch 1, dadurch gekenn- einer wannenförmigen Verkleidung versehenen Unterzeichnet, daß das Wohnelement (2) und Hub- bzw. baus 3 bzw. der als Aufbau darauf befestigten Trans-Schwenkdach (5) abnehmbar ausgebildet sind. portmulde 4 dar.

3. Kraftwagen nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 25 Für Fahrerhaus 1 und Wohnelement 2 ist ein gemeinzeichnet daß — ausgehend vom Heck des Fahr- sames Hubdach 5 vorgesehen, unterhalb dessen nicht zeugs — auf dem Unterbau (3) eine durch einen dargestellte Schlafplätze angeordnet sind. Das Hubdach Deckel verschlossene Transportmulde (4) angeord- 5 ist vorzugsweise leicht abnehmbar gestaltet und der net ist deren Breite der Breite des Unterbaus (3) Zugang zu den Schlafplätzen erfolgt vorzugsweise vom entspricht. 30 Wohnelement 2 her, so daß das normale Dach des Fah-

4. Kraftwagen nach Anspruch 3, dadurch gekenn- rerhauses 1 erhalten bleiben kann, was für den Einsatz zeichnet daß die Transportmuiüe (4) etwa zwei Drit- des Fahrzeugs als normales Nutzfahrzeug vorteilhaft tel der freien UnterbauläEge einnimmt ist

5. Kraftwagen nach Anspruch t, dadurch gekenn- Zweckmäßigerweise sollte der Aufbau — hier also zeichnet, daß Haltevorrichtungen (8) für oberhalb 35 die Transportmulde 4 — am Fahrzeugheck enden und der Transportmuide unterzubringende Sportgeräte an der Oberseite schräg nach hinten abfallend verlaufen. (7). wie Surfbretter oder Boote, angeordnet sind. Zwischen Transportmulde 4 und Wohnelement 2 kann

ein freier Raum z. B. für den Transport von Fahrrädern

6 oder dgl. verbleiben.

40 Für den Transport von sperrigen Sportgeräten, wie Surfbrettern oder Paddelbooten, die in der Zeichnung

Die Erfindung betrifft einen Kraftwagen mit einem mit 7 bezeichnet sind, sind Haltevorrichtungen 8 so anFahrerhaus mit einer Sitzreihe (»kurzes Fahrerhaus«) geordnet, daß die vorderen Enden der Sportgeräte 7 und einem dahinter liegenden, zur Aufnahme von etwa auf der Höhe der Hinterkante des Hubdaches 5 Wechselaufbauten, die breiter sind als das Fahrerhaus, 45 liegen und die Neigung der Sportgeräte etwa der Neigeeigneten Unterbau, woei im Anschluß an das Fahrer- gung der Oberseite der Transportmulde 4 entspricht.

haus und vor dem Wechselaufbau ein in seiner Länge

und Höhe etwa der Länge und Höhe des Fahrerhauses Hierzc-1 Blatt Zeichnungen

entsprechendes Wohnelement angeordnet ist, dessen

Breite vorn der Breite des Fahrerhauses entspricht, wo- 50
bei der Kraftwagen einen Schlafplatz aufweist

Ein solcher Kraftwagen, der jedoch nur eine Schlafgelegenheit für eine Person bietet, ist bereits der US-PS
33 253 als bekannt zu entnehmen.

Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrun- 55
de. ausgehend von diesem Stand der Technik eine Möglichkeit aufzuzeigen, wie ein Lieferwagen bzw. Kleinlastwagen mit relativ geringem Aufwand in ein vielseitig
auch für mehrere Personen verwendbares Freizeitfahrzeug umgewandelt werden kann. 60
j, Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
'■:':[ daß Fahrerhaus und Wohnelement ein gemeinsames
£' Hub- oder Schwenkdach aufweisen, und daß unterhalb
■ί.ί dieses Daches Schlafplätze angeordnet sind, die vom
:; Wohnelement und/oder vom Fahrerhaus aus zugang- 65

lieh sind, und daß die Breite des Wohnelementes im
Ά Verlauf seiner Länge in die vergrößerte Breite des Un-

; terbaus übergeht.