DE8531654U1 - Verstellsessel - Google Patents

Verstellsessel

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DE8531654U1
DE8531654U1 DE19858531654 DE8531654U DE8531654U1 DE 8531654 U1 DE8531654 U1 DE 8531654U1 DE 19858531654 DE19858531654 DE 19858531654 DE 8531654 U DE8531654 U DE 8531654U DE 8531654 U1 DE8531654 U1 DE 8531654U1
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Stanzwerk Peitz und Co
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C1/00Chairs adapted for special purposes
    • A47C1/02Reclining or easy chairs
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    • A47C1/034Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts including a leg-rest or foot-rest
    • A47C1/035Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts including a leg-rest or foot-rest in combination with movably coupled seat and back-rest, i.e. the seat and back-rest being movably coupled in such a way that the extension mechanism of the foot-rest is actuated at least by the relative movements of seat and backrest
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Description

Peitz 8719/85
- 7 "Verstellsessel"
Die Erfindung betrifft einen Verstellsessel mit veränderbarer Sitz- und Riickenlehnenneigung sowie mit einer verstellbaren Fußstütze, wobei letztere beim Verstellen des Sessels aus der Sitzstellung in die Liegestellung vom Sitz aus zwangsläufig nach vorn verstellt wird und wobei ferner der Sitz am Gestell mittels beidseitig des Sitzes angeordneter Gelenkketten mit je zwei um zur VerstelIrichtung des Sitzes quer gerichteten Achsen verschwenkbaren und den Sitz abstützenden Lenkern gehalten ist.
Derartige Verstellsessel sind hinreichend bekannt, wobei die Verstellung des Sessels in zwei oder mehrere zueinander unterschiedliche Positionen durch Gewichtsverlagerung des Sitzenden erfolgt.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 31 36 078 ist ferner ein Ver st r ' ·. essel mit veränderbarer Sitz- und Rlickenlehnenneigiing und mit einer ver-
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stellbaren Fußstütze bekannt, bei dem die zueinander unterschiedlichen Sesselpositionen mittels eines seitlich des Sitzes angeordneten und über diesen hinausragenden sowie in Greifnähe des Sitzenden befindliche^ manuell betätigbaren Hebels eingestellt werden können.
Hierzu sind aber relativ hohe, manuell aufzubringende Kräfte erforderlich, die insbesondere von kleinen und/oder schwachen Personen nur äußerst beschwerlich oder gar nicht aufgebracht werden können. Zudem steht der Hebel relativ weit über den Sitz nach oben vor, so daß man sich am Hebel verletzen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, einen Verstellsessel der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art mit einfachen und preiswerten Mitteln derart zu verbessern, daß eine leichtere und bequemere Verstellbarkeit des Sessels aus der Sitzposition in die Liegeposition erreichbar ist, wobei auch eine Gefährdung des Sitzenden durch die Verstelltriebe ausgeschlossen sein soll«
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Die Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß auf die Lenker wirksame und Drehmomente auf diese ausübende und den Verstellwiderstand des Sessels überwindbare Kraftspeicher unterhalb des Sitzes so angeordnet sind, daß die Kraftspeicher in der Sessel-Sitzstellung gespannt, in der Sessel-Liegestellung jedoch entspannt sind, und daß tin gestellfest angeordnetes, den Sitz in der Sessel-Sitzstellung ! selbsttätig festhaltendes und über mindestens
! eme Handhabe lösbares Sperrwerk vorgesehen ist.
Durch diese Maßnahmen ist nunmehr zum Verstellen
des Sessels in die Liegestellung vom Sitzenden
! nur das Sperrwerk zu lösen, wonach der Sessel
ι durch die Kraftspeicher ohne Zutun des Sitzenden
! in die Liegestellung verstellt wird.
Zwar muß hierbei die Rückstellung des Sessels in die Sitzstellung, wobei die Kraftspeicher erneut gespannt werden, durch Gewichtsverlagerung des
; Sitzenden erfolgen, aber eine derartige Gewichts-
Verlagerung ergibt sich ohnehin auch bei
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Anwendung des aus der deutschen Offenlegungsschrift 31 36 078 bekannten Verstellsessels, weil sich hierbei die im Sessel liegende Person zum Betätigen der Handhabe ohnehin aufrichten muß, weil sie sonst die Handhabe nicht erreicht.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn als Kraftspeicher Zugfedern, insbesondere Schrauben-Zugfedern angeordnet sind, weil Schrauben-Zugfedern derzeit noch preiswerter als Gasdruckfeder sind.
Zudem sollten beiden Gelenkketten mindestens ein Kraftspeicher zugeordnet werden, um beim Verstellen des Sessels ein Verkanten des Sitzes relativ rum Gestell auszuschließen.
Dabei können diG den Lenkern abgewandten Endteile der Kraftspeicher gestellfest gehaltert sein. Eine unter Umständen bevorzugte Variante besteht hierzu darin, daß die den Lenkern abgewandten Endteile der Kraftspeicher an Fußstützen-Gelenk stangen angelenkt sind, und zwar derart, daß bei eingeklappter Fußstütze die Kraftspeicher
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gespannt* bei ausgeklappter Fußstütze jedoch
die Kraftspeicher entspannt sind.
Hierdurch wird beim Verstellen des Sessels aus der Sitzstellung in die Liegestellung auch die Fußstütze von den Kraftspeichern unmittelbar
beeinflußt zwangsläufig mitverstellt.
Außerdem wird die Fußstütze in der Sesselsitzposition von den Kraftspeichern auch in die Sitzposition gezwungen und festgehalten.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des vorbeschriebenen Sessels besteht darin, daß an den
Lenkern jeweils mehrere, mit zueinander unterschiedlichem Abstand von den Lenkerschwenkachsen angeordnete Befestigungseinrichungen zum wahlweisen Anschluß eines Kraftspeichers vorgesehen sind.
Hierdurch können die Kraftarme der Lenker, an
welchen die Kraftspeicher angreifen, wahlweise verändert und somit auch die auf die Lenker wirksamen Verstellkräfte den jeweiligen Erfordernissen
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angepaßt werden* Bei Verstellsesseln, wobei die Rückenlehne, insbesondere mittels zweier, jeweils seitlich der Rückenlehne angeordneter Viergelenkketten relativ zum Sitz verschwenkbar ist, sollten jeweils die der Rückenlehne benachbarten nach oben zielenden und den Sitz tragenden Lenker nach unten zielende Hebelarme aufweisen, an welchen die im wesentlichen zur Frontseite hin sich erstreckenden Kraftspeicher angeschlossen sind.
Eine bevorzugte Ausgestaltung des Sperrwerkes kennzeichnet sich dadurch, daß mittig zwischen den den Sitz tragenden Gelenkketten an der Rückseite der Fußstütze eine nach oben offene Raste angeordnet ist, ferner an beiden Gestellseitenwangen je ein etwa waagerecht nach vorn sich erstreckender, manuell betätigbarer Hebel angelenkt ist, die mittels einer Stange überbrückt sind, welche in der Sessel-Sitzstellung in die Raste sperrend eingreifen, daß zudem die Hebel aus der vorgenannten Lage nach oben schwenkbar angeordnet sind, und daß an der Raste eine mit der Stange zusammenwirkende schräg nach oben und zur Fuß-
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stütze hinzielende und in die Raste übergehende Auflauframpe angeordnet ist.
Hierdurch wird auch bei beiderseits des Sitzes angeordneten Kraftspeichern eine eindeutig definierte Verrastposition erreicht.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Hebel unterhalb der Sitzfläche des Sitzes angeordnet sind und daß an jedem Hebel mit Abstand von der Gelenkachse ein insbesondere als Schlaufe ausgebildetes, seitlich des Sitzes über diesen nach oben hiieisreichend geführtes, biegsames Zugorgan befestigt ist, so daß unter anderem Verletzungsgefahren durch die Verstellhandhabe ausgeschlossen sind.
Weitere, im Sinne der Aufgabe förderliche Ausgestaltungen sind in den Ansprüchen 10 und 11 offenbart.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Verstellsessel im Längsschnitt, und zwar in der Sesselsitzposition;
Fig. 2 desgleichen in der Liegeposition;
Fig. 3 einen Verstellsessel mit am Sitz angelenkter Rückenlehne in der Sitzposition;
Fig. 4 desgleichen in der Liegeposition.
Beide Verstellsessel umfassen im wesentlichen jeweils ein Gestell 1, einen Sitz 2, eins Rücken-
: lehne 3, zwei am Sitz 2 befestigte Armlehnen 4
und eine Fußstütze 5. Zur Halterung des Sitzes am Gestell 1 ist beiderseits des Sitzes je eine Gelenkkette vorgesehen. Jede Gelenkkette hat eine Gestellplatte 6, an welcher zwei vcndieser nach oben gerichtete Lenker 7 und 8 angelenkt sind. Die nach oben gerichteten Lenker sind mit ihren oberen Endteilen am Sitz 2 angelenkt.
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Ferner ist am sitz 2 ein an sich bekannter Ver- |
Stellmechanismus 9 für die Fußstütze 5 so schwenk- ': bar befestigt, daß die Fußstütze 5 bei Nichtgebrauch etwa aufrechtstehend frontseitig des Sessels ange- \{
f ordnet ist und zur Erzielung der Gebrauchslage ?
(Fig. 2 bzw. Fig. 4) nach vorn und oben geschwenkt r
γ werden kann. '■
Um den Sessel aus der Sitzstellung (Fig. 1 bzw. ,
Fig. 3) in die Liegesteilung (Fig. 2 bzw. Fig. 4) .
bequem überführen zu können, ist beiden Gelenk- {
i' ketten je ein als Schraubenzugfeder ausgebildeter ;
Kraftspeicher 10 so zugeordnet, daß letzterer in der Sessel-Sitzstellung gespannt und in der Sessel-Liegestellung quasi entspannt ist.
Gemäß der Figuren 1 und 2 sind die Kraftspeicher 10 jeweils hierzu mit dem einen Ende am hinteren Lenker 7, und zwar mit Abstand von dessen gestellfester Gelenkachse, und mit dem anderen, zur Fußstütze 5 hinzielenden Endteil gestellfest angelenkt.
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Um das von den Kraftspeichern 10 auf die Lenker 7 ausgeübte Drehmoment verändern zu können, sind in den Lenkern 7 mehrere mit unterschiedlichem Abstand von der gestellfesten Lenkerachse angeordnete Bohrungen 11 vorgesehen, in welche die Kraftspeicher 10 wahlweise eingehängt werden können.
Die Kraftspeicher 10 beider Ausführungformen haben zueinander gleich große Rückstellkräfte. Letztere sind so groß bemessen, daß sie ohne zusätzliche Fremdkraftaufwendung den Sessel aus der Sitzstellung in die Liegestellung zu verstellen vermögen.
Zur Lagesicherung der Sitzstellung ist bei beiden Ausführungsformen noch ein die Sitzstellung lösbar fixierendes Sperrwerk vorgesehen. Dieses umfaßt |
eine mittig zwischen den Gelenkketten angeordnete und an der Rückseite der Fußstütze 5 befestigte, oben offene Raste 12 und einen am Gestell 1 ange-
lenkten Bügel. Letzterer besteht aus zwei, jeweils an einer Platte 6 angelenkten Hebeln 13, die mittels einer Stange 14 unlösbar überbrückt sind, welche in der Sessel-Sitzstellung in die
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Raste 12 sperrend eingreift. An den Hebeln 13, und zwar an den von den gestellfesten Anlenkachsen nach vorn und etwa waagerecht gerichteten Endteilen ist jeweils ein als biegsame Schlaufe ausgebildetes Zugorgan 15 befestigt, welches seitlich des Sitzes 2 nach oben geführt ist und über den Sitz 2 hinausragt.
An der Raste 12 ist noch eine mit der Stange zusammenwirkende, schräg nach oben zielende Auflauframpe 16 angeformt, die in die Raste 12 übergeht. Die Hebel 13 sind mittels nicht dargestellter Anschläge nach unten so begrenzt verschwenkbar gehaltert, daß beim Rückstellen des Sessels aus der Liegestellung in die Sitzstellung die Stange der Auf lauf rampe 16 gegenübersteht, so daß in der Endphase der Rückstellung des Sessels in die Sitzstellung die Stange 14 auf die Auflauframpe 12 aufläuft und die Stange 14 in die Raste 12 > hineinführt.
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Bügels aufweisen, dessen Beuge von der geötellfesten
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Anlenkachse durchgriffen ist. Ferner sind beide mit Abstand übereinander angeordneten Bügelschenkel 17 und 18 etwa waagerecht und zur Fußstütze 5
'■ hinzielendangeordnet.
Am freien Ende des unteren Bügelschenkels 18 1st jeweils die Stange 14 befestigt, während am freien Ende des oberen BügelschenKels 17 das als Schlaufe ausgebildete Zugorgan 15 angeschlossen ist.
Außerdem sind einerseits gestellfest gehalterte, andererseits an den Hebeln 13 so angreifende Federn 19 vorgesehen, daß die Stange 14 ständig nach unten geschwenkt wird.
Während bei dem Verstellsessel gemäß der Figuren 1 und 2 die Rückenlehne 3 am Sitz 2 starr befestigt ist, ist gemäß der Figuren 3 und 4 die Rückenlehne 3 mittels zweier Viergelenkketten 20 am Sitz 2 in an sich bekannter Weise so verschv/enkbar angelenkt, daß sich beim Verstellen c'es Sessels aut> der Sitzstellung in die Liegestellung auch der Sitzwinkel vergrößert.
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Hierbei ist jedoch der hintere Lenker 7 als doppelarmiger Hebel ausgebildet und an dem nach unten zielenden Hebelarm ist das eine Ende des Kraftspeichers 10 befestigt, während das andere Ende des Kraftspeichers 10 an einem nach oben gerichteten Kraftarm 21 einer Stange des Fußstützen-Verstellmechanismusses 9 angelenkt ist. Dieser Kraftarm 21 ist bei dem dargestellten Verstellsessel bogenförmig ausgebildet, um die benachbarte und die beiden Gestellplatten 6 zu einer Montageeinheit verbindende Strebe umgreifen zu können.
Alle Schwenkachsen des Verstellmechanismusses sind zur Verstellrichtung des Sessels rechtwinklig verlaufend angeordnet.
Diese Verstellmechanismen sind auch für Verstellsessel ohne Verstellhilfen anwendbar, wozu lediglich die Kraftspeicher und das Sperrwerk fortgelassen werden müssen, woraus sich erhebliche Fertigungs- und Lagervereinfachungen ergeben. Außerdem sind hierbei die Kraftspeicher 10 in
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der Einbaulage, nämlich der Sessel-Liegestellung j entspannt, woraus sich auch günstige Montagemöglichkeiten für die Kraftspeicher ergeben.
Zudem ist die Erfindung auch für Verstellsessel mit mehreren) zueinander unterschiedlichen Liegestellungen anwendbar.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (4)

1. Verstellsessel mit veränderbarer Sitz- und Rückenlehnenneigung sowie mit einer verstellbaren Fußstütze, wobei letztere beim Verstellen des Sessels aus der Sitzstellung in die Liegestellung vom Sitz aus zwangsläufig nach vorn verstellt wird und wobei ferner der Sitz am Gestell mittels beidseitig des Sitzes angeordneter Gelenkketten mit je zwei um zur Verstellrichtung des Sitzes quer gerichteten Achsen verschwenkbaren und den Sitz abstützenden Lenkern gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Lenker (7) wirksame und Drehmomente auf diese ausübende und den Verstellwiderstand des Sessels überwindbare Kraftspeicher (10) unterhalb des Sitzes (2) so angeordnet sind, daß die Kraftspeicher (10) in der Sesselsitzstellung
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gespannt, in der Sesselliegestellung jedoch entspannt sind, und daß ein gestellfest angeordnetes, den Sitz (2) in der Sessel-Sitzstellung selbsttätig festhaltendes und über mindestens eine Handhabe lösbares Sperrwerk vorgesehen ist.
2. Verstellsessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Kraftspeicher (10) Zugfedern, insbesondere Schraubenzugfedern angeordnet sind.
3. Verstellsessel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beiden Gelenkketten mindestens ein Kraftspeicher (10) zugeordnet ist.
A. Verstell sessel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Lenkern (7) abgewandten Endteile der Kraftspeicher (10) jeweils gestellfest gehaltert sind.
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5. Verstellsessel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet j daß die den Lenkern (7) abgewandten Endteile der Kraftspeicher (10) an Fußstützen-Gelenkstangen (9) angelenkt sind, und zwar derart, daß bei eingeklappter Fußstütze (5) die Kraftspeicher (10) gespannt, bei ausgeklappter Fußstütze (5) jedoch die Kraftspeicher (10) entspannt sind.
6« Verstellsessel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Lenkern (7) jeweils mehrere, mit zueinander unterschiedlichem Abstand von den Lenkerschwenkachsen angeordnete Befestigungseinrichtungen zum wahlweisen Anschluß eines Kraftspeichers (10) vorgesehen sind.
7. Verstellsessel nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Rücklehne, insbesondere mittels zweier, jeweils seitlich der Rückenlehne angeordneter Viergelenkketten relativ zum Sitz verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die
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der Rückenlehne (3) benachbarten, nach oben zielenden und den Sitz (2) tragenden Lenker (7) nach unten zielende Hebelarme aufweisen, an welchen die im wesentlichen zur Frontseite hin sich erstreckenden Kraftspeicher (10) angeschlossen sind.
8. Verstellsessel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mittig zwischen den den Sitz (2) tragenden Gelenkketten an der Rückseite der Fußstütze (5) eine nach oben offene Raste
(12) angeordnet ist, ferner an beiden Gestellseitenwangen je ein etwa waagerecht nach vorn sich erstreckender, manuell betätigbarer Hebel
(13) angelenkt ist, die mittels einer Stange (14) überbrückt sind, welche in der Sessel-Sitzstellung in die Raste (12) sperrend eingreifen , daß zudem die Hebel (13) aus der vorgenannten Lage nach oben schwenkbar angeordnet sind, und daß an der Raste (12) eine mit der Stange (14) zusammenwirkende schräg nach oben und zur Fußstütze (5) hinzielende und in die Raste (12) übergehende Auflauframpe (16) angeordnet ist.
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9. Verstellsessel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (13) unterhalb der Sitzfläche des Sitzes (2) angeordnet sind und daß
ι an jedem Hebel (13) mit Abstand von der Gelenk
achse ein insbesondere als Schlaufe ausgebildetes, seitlich des Sitzes (2) über diesen nach oben hinausreichend geführtes* biegsames Zugorgan (15) befestigt ist .
10. Verstellsessel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (13) jeweils die Form eines etwa U-förmigen Bügels aufweisen, die Gelenk achse die Bügelbeuge durchgreift, die übereinander angeordneten Bügelschenkel (17,18) von der Gelenkachse zur Fußstütze (5) hinzielen und daß am freien Ende des unteren Bügelschenkels (18) die Stange (14) und am freien Ende des oberen Bügelschenkels (17) die Schlaufe angeschlossen sind.
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Ι 11. Verstellsessel nach einem der vorherigen Ansprüchej
3 dadurch gekennzeichnet, daß den Hebeln (13) diese
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M (19) zugeordnet sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2204786A (en) * 1987-05-21 1988-11-23 Sichelschmidt Stanzwerk Convertible chair
DE102008028623A1 (de) * 2008-06-18 2009-12-24 Stanzwerk Wetter Sichelschmidt Gmbh & Co. Kg Sitzmöbel

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