DE8531243U1 - Zweitakt-Brennkraftmaschine - Google Patents
Zweitakt-BrennkraftmaschineInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16F15/00—Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
- F16F15/22—Compensation of inertia forces
- F16F15/26—Compensation of inertia forces of crankshaft systems using solid masses, other than the ordinary pistons, moving with the system, i.e. masses connected through a kinematic mechanism or gear system
- F16F15/264—Rotating balancer shafts
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- F02B25/00—Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders
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- F02B33/02—Engines with reciprocating-piston pumps; Engines with crankcase pumps
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-
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-
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- F02B73/00—Combinations of two or more engines, not otherwise provided for
Description
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Dipt.- In·;: E. [:'3f - 2 -
Dip!.- Ing. K. cr,:.: - echko
80D0 München 40, Eiü^tiistr, 34
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. Die Neuerung bezieht sich auf eine Zweitakt-
Brennkraftmaschine mit Vorverdichtung der Ladung im
Kurbelgehäuse und mit einem Doppelkolben, dessen beide
t Zylinder einen gemeinsamen Brennraum besitzen, wobei
·'· v°ra Kurbelgehäuse zu dem einen Zylinder Übers j-röm-
kanäle führen unci der andere Zylinder den Auslaß
aufweist.
Bei bekannten Brennkrafcmaschinen dieser Art ist
; eine einzige Kurbelwelle vorgesehen, wobei die Pleuel
der beiden Einzelkolben des Doppelkolbens entweder nebeneinander auf demselben Kurbelzapfen gelagert sind
oder in derselben Normalebene zur Kurbelwellenachse liegen und ein Verbindungsgelenk besitzen, so daß nur
der eine Pleuel unmittelbar auf dem Kurbelzapfen lagert und der andere Pleuel am ersteren angelenkt ist. Im
Falle der Nebeneinanderlagerung der Pleuel der beiden
j Einzelkolben ergibt sich ein ungünstiger seitlicher
Versatz der Zylinder, wozu noch eine vergrößerte Biegelänge des Kurbelzapfens kommt. Im anderen Falle wird
dfor Zeitunterschied zwischen den Totpunktlagen der beiden Einzelkolben beträchtlich vergrößert, was eine
Ausbildung wirksamer Quetschflächen im Brennraum verhindert. In beiden Fällen ist außerdem der
Ausgleich der Massenkräfte erster Ordnung nur mit zusätzlichen aufwendigen Maßnahmen erreichbar. Fehlt
ein solcher zumindest teilweiser Ausgleich, ist kein im wesentlichen erschütterungsfreier Lauf der Maschine
erreichbar
,· Demnach liegt der Neuerung die Aufgabe zugrunde,
diese Mängel zu beseitigen und eine Zweitakt-Brennkraftmaschine
der eingangs geschilderten Art zu schaffen,
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bei der sich ohne weiteres ein vollständiger Ausgleich der Massenkräfte erster Ordnung ergibt, bei Lageänderungen
der Maschine keine Kreiselkräfte auftreten, die beiden Einzelkolben des Doppelkolbens die obere Totpunktlage
gleichzeitig erreichen und ein verbesserter Ladungswechsel erzielbar ist.
Aufgabe wird neueruneagsHiE
uauüiOu
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für jeden Einzelkolben des Dqpelkolbens eine eigene Kurbelwelle
vorgesehen ist und die beiden in einem gemeinsamen Kurbelgehäuse untergebrachten Kurbelwellen auf gegensinnige
Drehung mit gleicher Winkelgeschwindigkeit gekuppelt sind und daß Ausgleichgewichte zum Ausgleich der Massenkräfte
erster Ordnung vergesehen sind.
Da also zwei auf gegensinnige Drehung gekuppelte Kurbelwellen vorgesehen sind, läßt sich bei entsprechender
Anordnung von Ausgleichgewichten der vollständige Ausgleich der Massenkräfte erster Ordnung ohne weiteres
erreichen, und es treten auch keine Kreiselkräfte bei LageVeränderungen der Maschine auf. Darüber hinaus ergibt
sich der Vorteil, daß die Hubbewegungen der beiden Einzelkolben völlig synchron erfolgen können, so daß dann der
obere Kolbentotpunkt von beiden Einzelkolben gleichzeitig erreicht wird und sich somit ohne Schwierigkeiten wirksame
Quetschflächen anordnen lassen.
Um einen verbesserten Ladungswechsel zu erzielen, d.h.
größere Querschnitte der Eintrittsschlitze der Überströmkanäle vom Kurbelgehäuse her zu ermöglichen, besitzen
die beiden Kurbelwellen unterschiedliche Kurbelradien. Es wird also dem Zylinder, in den die Überströmkanäle
münden, ein größerer Kolbenhub zugeordnet, so daß die Öffnungsweite der überströmkanäle in Hubrichtung vergrößerbar
ist. Zum gleichen Zweck können aber auch die Einzelkolben des Doppelkolbens unterschiedliche Durchmesser
aufweisen, in welchem Fall die Öffnungsweite
der Überströmkanäle in Zylinderumfangsrichtung größer ge-»
wählt werden.
Für manche Verwendungsarten der Brennkraftmaschine kann ein Vorlauf bzw. Nachlauf der Einzelkolben des
Doppelkolbens vorteilhaft sein. Um eine solche Phasenverschiebung des Hubes der beiden Einzelkolben zu erreichen,
sind die beiden Kurbelwellen gegeneinander drehveratellbar.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel einer neue rung sgentäßen Zweitakt-Brennkraftmaschine in stark
vereinfachter Schnittdarstellung.
Die beiden Zylinder 1, 2 einer Zweitakt-Brennkraftmaschine
mit einem aus zwei Einzelkolben 3 bestehenden Doppelkolben sind durch einen gemeinsamen Brennraum k
miteinander verbunden. Die Frischladung wird dem Kurbelgehäuse 5 über einen nicht dargestellten, mit einem Rückschlagventil
versehenen Einlaß zugeführt, erfährt im Kurbelgehäuse 5 eine Vorverdichtung und gelangt durch Überströmkanäle
6 in den Zylinder 1. Der andere Zylinder 2 weist den Auslaß 7 für die Abgase auf.
Wie ersichtlich, ist für jeden Einzelkolben 3 des Doppelkolbens eine eigene Kurbelwelle 8 im gemeinsamen
Kurbelgehäuse 5 vorgesehen. Diese beiden Kurbelwellen 8 sind beispielsweise durch eine geeignete Stirnradverzahnung
9 auf gegensinnige Drehung mit gleicher Winkelgeschwindigkeit gekuppelt.
Beim Ausführungsbeispiel sind die Achsen der beiden Zylinder 1, 2 parallel zueinander angeordnet. Sie könnten
aber auch zueinander geneigt sein, also miteinander einen spitzen Winkel einschließen, wenn die Zwischaiwand 10 eine
keilförmige Schnittgestalt erhalten soll. Ferner wäre es möglich, die beiden Kurbelwellen 8 mit unterschiedlichen
Kurbelradien auszubilden oder den beiden Einzelkolben 3 unterschiedliche Durchmesser zu geben. Schließlich
könnten die beiden Kurbelwellen 8 auch gegeneinander drehverstellbar sein, wenn ein Vor- bzw. Nachlauf der beiden
Einzelkolben 3 gewünscht werden sollte«
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Claims (5)
1. Zweitakt-Brennkraftmaschina mit Vorverdichtung
der Ladung la Kurbelgehäuse und sit eiuem Doppelkolben,
dessen beide Zylinder einen gemeinsamen Brennraum besitzen, wobei vom Kurbelgehäuse zu dem einen Zylinder Überströmkanäle
führen und der andere Zylinder den Auslaß aufweist, ^dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Einzelkolben (3)
des Doppelkolbens eine eigene Kurbelwelle (8) vorgesehen ist und die beiden in einem gemeinsamen Kurbelgehäuse (5)
untergebrachten Kurbelwellen (8) auf gegensinnige Drehung mit gleicher Winkelgeschwindigkeit gekuppelt sind und daß
Ausgleichgewichte zum Ausgleich der Massenkräfte erster Ordnung vorgesehen sind.
2. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Kurbelwellen (8) unterschiedliche Kurbelradien besitzen.
3· Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einzelkolben (3) des Doppelkolbens unterschiedliche Durchmesser aufweisen.
h. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 Us 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kurbelwellen (8) gegeneinander drehverstellbar sind.
5. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Kurbelwellen (8) durch Zahnräder miteinander gekuppelt sind.
Patentanwälte
Dipl.-Ing. E. Edor
Dipl.-Ing. K. Schisschke
QOOO 'München 40, Elisabeths^ 34
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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AT366284 | 1984-11-20 |
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