DE8529869U1 - Sicherheitsgurtverschluß - Google Patents
SicherheitsgurtverschlußInfo
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Description
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Beschreibung
Sicherheitsgurtverschluß
Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsgurtverschlüß
zur Aufnahme und Verriegelung einer Einsteckzunge mit einem Gehäuse und einem darin angeordneten,
einen unter Federwirkung stehenden Auswerfer enthaltenden Einschubweg für die Einsteckzunge, mit
einem im Verschluß geführten und mit der Zungenausnehmung
im Verriegelungfjfall zusammenwirkenden
•Riegel, der die Einsteckzunge in einer zugeordneten Ausnehmung des Verschlusses hält, und einer quer
zur Bewegungsebene des Riegels geführten, federbelasteten Schiebetaste zur Aufhebung der Verriegelung.
Sicherheitsgurtverschlüssen ist allgemein das Problem zu eigen, daß sich der Riegel unter extremen Bedingungen,
insbesondere unter der Wirkung von auf den Verschluß im Einzelfall einwirkenden Beschleunigungskräften
selbsttätig öffnet, wenn die den Riegel betätigenden Bedienungs- oder Sicherungsteile oder Riegel
selbst sich aufgrund ihrer Masseträgheit aus ihrer
- 6
für den Verriegelungsfall vorgesehenen Stellung
bewegen und so letztlich der Riegel aus seiner Verriegelungsstellung freikommt.
Ein gattungsgemäßer Schi^betastenVerschluß ist aus der DE-OS 28 28 049 bekannt, bei dem der Riegel
senkrecht zur Einsteckzunge beweglich und durch einen an der dsn Riegel überfahrenden Schiebetaste
&igr; angeordneten Vorsprung im Verrie.gelüngsfall gegen
' § in der Ebene der Bewegungsbahn des Riegels wirkende
* Beschleunigungskrafte gesichert ist. Nun können
jedoch auch in der Wirkungsebene der den Riegel betätigenden Schiebetaste Beschleunigungskrafte
auf den Verschluß einwirken, beispielsweise wenn der Verschluß im Rahmen einer Strammung des Sicherheitsgurtes
im Unfallgeschehen in seiner Längsrichtung
bewegt wird. Kommt es in einem solchen Fall in der Wirkungsebene der Schiebetaste zu hohen Beschleunigungskräften,
so kann dies dazu führen, daß die Schiebetaste aufgrund ihrer Mass^trägheit
verharrt, während sich der Verschlußkörper bewegt, die beiden Teile also eine relative Bewegung zufcw
· einander erfahren. Das bedeutet, daß somit die
Schiebetaste eine Öffnungsbewegung vollführen und
den Riegel zur Entriegelung freigeben würde.
Bei einer anderen Bauart eines Schiebetastenverschlusses, wie er in der EP-A-O 052 160 beschrieben
ist, ist der die Einsteckzunge verriegelnde Riegel in der Verriegelungspositxon durch einen Schwenkhebel
senkrecht zur Bahn für die Einsteckzunge gesichert, so daß in der Schwenkebene des Riegels
auf den Verschluß einwirkende Schläge oder Be-
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schleur.igungskräfte auch bei dieser Bauart des
Verschlusses keine Entriegelung herbeiführen können.
Da jedoch die Verschwenkebene des den Riegel sichernden Schwenkhebels ebenfalls in Richtung der Schiebetastenebene
wirkender Beschleunigungskräfte angeordnet ist, kann die gleichermaßen wirkende Masseträgheit
des Schwenkhebels gemeinsam mit derjenigen der Schiebetaste auch bei diesem Verschluß eine Freigabe
des Riegels aus seiner Verriegelungsstellung bewirken. Eine Schocksicherung dieses Verschlusses in Wirkungsrichtung der Schiebetaste ist somit nicht gegeben.
Zwar ist in der EP-A-O 052 160 auf in der Wirkungsebene der Schiebetaste wirkende Stöße Bezug genommen
und es ist vorgeschlagen, einen gewissen Masseausgleich durch die Abstützung des Schwenkhebels in seiner
Lagerung im Gehäuse zu verwirklichen, jedoch läßt diese Lösung die Masseträgheit der den Riegel betätigenden
Schiebetaste völlig außer acht. Hierzu kommt, daß der Masseausgleich an der Lagerung des
Schwenkhebels selbst den zu erwartenden Beschleunigungskräften
nicht ausreichend sicher entgegenwirken kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Schiebetastenverschluß der eingangs genannten
Gattung so zu verbessern, daß der Verschluß auch bei in Betätigungsrichtung der Schiebetaste wirkenden
Beschleunigungskräften schocksicher ist.
Die errindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt
sich einschließlich vorteil!" . r Ausgestaltungen
und Weiterbildungen aus dem Inhalt der Patenten-
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sprüche, welche dieser Beschreibung vorangestellt sind.
Mit der Erfindung ist der Vorteil verbunden, daß die Schocksicherung in Betätigungsrichtung der
Schiebetaste im wesentlichen ohne eine das Gewicht des Verschlusses erhöhende Zusatzmasse sichergestellt
ist, so daß an den bekannten Verschlüssen im Hinblick auf deren Funktionsablauf keine konstruktive Änderungen
vorzunehmen sind. Somit sind alle Arten von Schiebetastenverschlüssen mit der erfindungsgemäßen Schocksicherung
auszurüsten, indem der Überhub der Schiebetastenführung und eine dadurch betätigte Riegelvorrichtung
vorgesehen werden. Da die Steuerung der Schocksicherung durch die Schiebetaste selbst
geschieht, handelt es sich ferner um eine sichere Maßnahme, da eine Fehlauslösung der Schocksicherung
im Normalbetrieb nicht eintreten kann, die zu einer Sperrung der Schloßfunktionen führen würde. Schließlich
kommt hinzu, daß die benötigten zusätzlichen Teile sämtlich aus Kunststoff herstellbar und im
wesentlichen sogar einteilig zusammen mit den anderen Teilen des Schlosses, insbesondere im Kunststoff-Spritzguß,
herstellbar sind.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispielo der Erfindung wiedergegeben, welche nachstehend beschrieben
sind. Es zeigen:
Fig. 1 einen Sicherheitsgurtverschluß
mit Schocksicherung im teilweisen Längsschnitt,
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Fig. 2-5 in schematischer Darstellung die Schocksicherung
bei verschiedenen Bewegungszuständen des Verschlusses,
Fig. 6-9 entsprechend den Fig. 2-5 ein anderes Ausführungsbeispiel der Schocksicherung,
Fig. 10 ein weiteres Äusführungsbeispiel der
Schocksicherung entsprechend Figur 6.
BUn Sicherheitsgurtverschluß 10 besteht aus einer einteiligen Schloßplatte 11, welche im Bereich
ihrer Befestigung an einem Verankerungsteil 12 zu zwei gleich langen Schenkeln 13, 14 umgebogen
ist, zwischen denen eine Schloßzunge 15 gegen die Wirkung eines Auswerfers 16 einführbar ist. In
zwei im hinteren Bereich der Schloßplatte 11 hochgebogenen Lappen 17 ist ein Verriegelungsteil 18
senkrecht zur Einsteckebene für die Schloßzunge 15 drehbar in einem Gelenk 19 gelagert, wobei die
konstruktive Ausbildung des Verriegelungsmechanismus nicht Gegenstand der Erfindung ist. Parallel zur
Schloßplatte 11 ist eine Schiebetaste 20 mit einer Ausnehmung 21, einen gehäusefesten Führungsstift
22 übergreifend, längs verschiebbar geführt, wobei sie aufgrund einer Druckfeder 23 in ihrer vorderen
Stellung gehalten ist. Die Schiebetaste 20 betätigt bei ihrer Öffnungsbewegung in Richtung auf das
Verankerungsteil 12 zu das Verriegelungsteil 18 im Sinne einer Öffnungsbewequng mit Freigabe der
Schloßzunge 15.
Die Führung der Schiebetaste 20 ist derart ausgebildet, daß die Schiebetaste 20 aufgrund von noch
zu erläuternden Beschleunigungen eine Bewegung entgegen ihrer Betätigungsrichtung ausführen kann
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- 10 -
und dabei einen Überhub 24 zurücklegt. Die Schiebetaste 20 weist innenseitig einen in Betatigungsrichtung
abstehenden Ansatz 25 auf, der an seinem vorderen freien Ende mit einem eingezogenen Anschlag
26 und dadurch gebildeter Sperrkante 27 versehen ist. Gehäusefest ist schwenkbar ein Winkelhebel
28 als Riegel so angeordnet, daß er mit seinem einen Arm 29 bei normalen Schiebetastenbewegungen
auf dem Ansatz 25 gleitet und in dieser Stellung durch eine Druckfeder 31 gehalten ist; gleichzeitig
ist die Länge des Winkelhebelarms 29 so bemessen, daß der Arm 29 bei Überhub-24-Stellung der Schiebetaste
20 in den Anschlag 26 des Ansatzes 25 einfallen kann.
Der nach unten abstehende zweite Arm 30 des Winkelhebels
28 ist federnd ausgebildet und gleitet mit seinem freien Ende auf einem ebenfalls federnden
Mitnehmer 32, der entsprechend der Überhub-24-Stellung der Schiebetaste 20 eine hakenförmige Gestaltung
33 aufweist. Schließlich hat die Schiebetaste 20 an ihrer Untersaite zur Begrenzung Ihrer Normalstellung
noch einen Nocken 34, der vor einem unter der Wirkung einer Druckfeder 36 stehenden Anschlag
35 angeordnet ist.
Die Schocksicherung des Verschlusses, wie in Figur beschrieben, arbeitet gemäß der Darstellung in
den Figuren 2-5 «/ie nachstehend erläutert. Dabei ist ausgegangen von einem Einsatz des Verschlusses
gemeinsam /nit einem Gurtstrammer, den der Verschluß im Auslöscfall über das Verankerungoteil 18 in
Betatigungsrichtung der Schiebetaste 20 bis auf
- 11
einen Anschlag/ beispielsweise einen Umlenkblock oder den Fahrzeugboden, zieht<
Wie aus Figur 2 ersichtlich, wird dabei auf den Verschluß 10 zunächst eine Beschleunigungskraft
in Richtung des Pfeils 37 ausgeübt. Aufgrund der Masseträgheit der Schiebetaste 20 verharrt diese
gegenüber den weiteren Verschlußteilen und will sich in Form einer Relativbewegung zu dem Verschluß
in Richtung des Pfeils 38 bewegen.
Nach Überwinden der federnden Sperre 34, 35 vollzieht die Schiebetaste 20 so eine Verlagerung entgegen
ihrer normalen Betätigungsi'ichtung, bis sie nach Durchmessen des Überhubes 24 die in Figur
gezeigte Stellung erreicht. Dabei hat nun einerseits der Anschlag 25 den Riegelarm 29 freigegeben und
andererseits hat der Mitnehmer 32 mit seinem Haken 33 das freie Ende des zweiten Riegelarms 30 überfahren.
Wenn nun der Verschluß 10 aufgrund der Beendigung der Strammbewegung auf den Endanschlag trifft,
kommt es zu einer Beschleunigung des Verschlußkörpers in Richtung des Pfeils 39, wobei jedoch
die Schiebetaste 20 aufgrund der ihr eigenen Masseträgheit nun einer Bewegung in Richtung des Pfeils
40 folgen will, wie aus Figur 4 ersichtlich. Dabei drückt nun der Haken 33 des Mitnehmers 32 gegen
den Hebelarm 30 des Riegels 28 und verschwenkt diesen gegen die Wirkung der Druckfeder 31 so,
daß der Arm 29 sich auf- den Anschlag 26 des Ansatzes 25 der Schiebetaste 20 legt und sich mit der Sperrkante
27 verhakt. Damit ist eine weitere Bewegung
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der Schiebetaste 20 in Richtung des Pfeils 40/ welche ja der normalen Öffnungsbewegung mit Freigabe
der Schloßzunge entspricht, unterbunden; der Verschluß ist in dieser Stellung gegen eine Öffnung
gesichert*
In Figur 5 ist schließlich das Ende des Schocksicherungsablaufes dargestellt, wobei der federnde
Arm 36 des Riegels 28 verbogen und dadurch vorgespannt ist. Durch die Verformung des Hebelarms
29 kommt dieser außer Eingriff mit dem Haken 33 und schnappt über. Mit dem Ausklingen der Wirkung
der Massenkräfte, wobei die Schiebetaste nun noch eine kleine Bewegung in Richtung der Betätigungsrichtung vollzogen und dabei die Schiebetastenfeder
23 leicht gespannt hat, wird die Schiebetaste 20 durch die Feder 23 wieder gegen die Sperre 34,
35 gedrückt. Parallel dazu verläuft die Rückstellung des Riegels 28 durch die Feder 36, so daß nach
Beendigung dieses durch die Strammung des Gurtbandes bedingten Bewegungsablaufes das Schloß wieder frei
betätigbar, insbesondere lösbar ist.
In den Figuren 6 bis 9 ist entsprechend dem zu den Figuren 2 bis 5 geschilderten Bewegungsablauf
ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Hierbei ist ein Riegel 41 um einen gehäusefesten
Lagerpunkt schwenkbar angeordnet und im wesentlichen U-förmig mit zwei U^Schenkeln 42,
43 ausgebildet, zwischen denen bei normalen Betätigungsbewegungen der Schiebetaste 20 deren Ansatz 25
geführt ist. Der Riegel 41 steht unter der Wirkung einer einseitig gehäusefest eingespannten Blattfeder
- 13 -
Zur Auslenkung des Riegels 41 ist ein Betätigungshebel
45 vor gesehen, welcher im wesentlichen rechtwinklig zur Ruhelage der Blattfeder 44 an dieser
befestigt ist und mit seinem oberen Ende bis an die Unterfläche der Schiebetaste 20 heranreicht.
An seinem anderen freien Ende trägt der Hebel 45 eine Zusatzmasse 46, die in ihrer Auslegung zusammen
mit der Masse des Hebels 45 geringer als die Masse der Schiebetaste 20 ist.
Die Schiebetaste 20 weist in Festlegung ihrer Normal1
stellung einen Mitnehmernocken 47 auf, der mit dem freien Ende des Hebels 45 zusammenwirkt.
In Figur 6 ist zunächst die normale Ausgangsstellung dargestellt. Kommt es nun, wie schon beschrieben,
zu einer Beschleunigung des Schlosses in Richtung des Pfeils 37, so vollzieht die Schiebetaste die
Überhubbewegung in Richtung des Pfeils 38 bis in die in Figur 7 gezeigte Position. Dabei stößt
der Mitnehmernocken 47 gegen das Ende des Hebels 45 und verschwenkt diesen, wodurch die Blattfeder
44 und damit der Bügel 41 nach unten verbogen bzw. verschwenkt wird. Aufgrund dieses Bewegungsablaufes
kommt nun der eine U-Schenkel 42 des Riegels vor •Gen Ansatz 25 der Schiebetaste 20 zu liegen, so
daß die Schiebetaste 20 entsprechend Figur 8 bei in Richtung des Pfeils 39 wirkenden Beschleunigungskräften in ihrer Öffnungsbewegung gemäß Pfeil 40
blockiert istr wobei der U-Schenkel 42 durch die
ebenfalls in Richtung des Pfeiles 40 nachwirkende Zusatzmasse 46 in der Verriegelungsstellung gehalten
ist.
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14 -
Nach dem Abklingen der Beschleunigung wird, wie in Figur 9 angedeutet/ der Riegel 41 sowie die
Schiebetaste 20 durch die Blattfeder 44 wieder in die Ausgangsposition entsprechend Figur 6 zurückgeführt, in welcher eine fieie Betätigung des Schlosses
'wiederum möglich
Besonders vorteilhaft ist eine Ausführungsform
der Erfindung, bei der die Feder 44 und die Zusatzmasse 46 so ausgelegt und aufeinander abgestimmt
sind, daß die dadurch gebildete Eigenfrequenz der Teile 44, 46 etwa halb so groß ist, wie die sich
aus der Gurtstrammung ergebende Anregüngsfrequenz,
welche sich aus der Länge des Stfammweges und der dafür benötigten Zeit ergibt. Dadurch kann die
Zuatzmasse 46 insbesondere geringer als die Masse der Schiebetaste 20 gewählt sein, was Vorteile
bezüglich des Gewichtes des gesamten Gurtschlusses mit sich bringt i.
In Abwandlung des Ausführungsbeispiels entsprechend den Figuren 6-9 kann gemäß Figur 10 vorgesehen
sein, den Riegel 41 schwenkbar am Gehäuse anzuordnen und die Zusatzmasse 46 über einen Hebelarm 48 im
!Drehpunkt des Riegels unmittelbar mit dem Riegel 41 zu verbinden, was vorzugsweise in einstückiger
Ausbildung von Riegel 41, Hebelarm 48 und Zusatzmasse 46 geschehen kann. Hierbei reicht dann der
Ansatz 25 im normalen Hub der Schiebetaste 20 ständig so weit zwischen die Schenkel 42, 43 des Riegels
41, daß der Ansatz 25 erst bei Erreichen des Überhubes
24 der Schiebetaste 20 den zwischen den Schenkeln
42, 43 gebildeten Raum verläßt. Dadurch ist sichergestellt, daß im Normalhub der Schiebetaste 20 etwaige
- 15 -
auf die Zusatzmasse 46 wirkende Beschleunigungen |;
•nicht zu einer Sperrung der Schiebetaste bzw. des f
Verriegelungsteils führen. Vollzieht allerdings |
die Schiebetaste 20 aufgrund einer auf sie einwirken- f<
den Beschleunigung in Richtung des Pfeils 38 die *
Überhubbewegung bis in die vorderste Überhubstellung \
der Schiebetaste 20, so gibt der Ansatz 25 den i
Riegel 41 frei und die ebenfalls auf die Zusatz- | masse 46 einwirkende Beschleunigung führt dann
eine Schwenkung des Riegels 41 mit der beschriebenen Sperrung der Schiebetaste 20 herbei.
Nach der Erfindung kann auch vorgesehen sein, daß die Sperrbewegung des durch die Überhubbewegung
der Schiebetaste entsperrten Riegels 41 nicht auf die Schiebetaste 20 wirkt, sondern zur Sperrung
des Verriegelungsteils 18 des Sicherheitsgurtverschlusses 10 unmittelbar heranziehbar ist, insbesondere
zur Sperrung eines im Verschluß angeordneten Servoriegels.
Weiterhin ist zur Sicherung der Schiebetaste 20 im Normalhub bei allen Ausführungsbeispielen zweckmäßig
eine federnde Widerlagergestaltung 34, 35 vorgesehen, die erst bei den Überhub 24 der Schiebetaste
20 herbeiführenden Beschleunigungen überwunden wird.
Die in der vorstehenden Beschreibung, den Patentansprüchen, der Zusammenfassung und der Zeichnung
offenbarten Merkmale des Gegr -tandes dieser Unterlagen können sowohl einzeln · auch in beliebigen
Kombinationen untereinander für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
Zusammenfassung
Claims (14)
1. Sicherheitsgurtverschluß zur Aufnahme und Verriegelung
einer Einsteckzunge mit einem Gehäuse und einem darin angeordneten, einen unter Federwirkung
stehenden Auswerfer enthaltenden Einschubweg für die Einsteckzunge t mit einem im Verschluß
geführten und mit der Zungenausnehmung im Verriegelungsfall zusammenwirkenden Riegel,
der die Einsteckzunge in einer zugeordneten Ausnehmung des Verschlusses hält, und einer
quer zur Bewegungsebene des Riegels geführten, federbelasteten Schiebetaste zur Aufhebung
der Verriegelung, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Schocksicherung des Verschlusses (10) die Schiebetastenführung (20, 21, 22) einen Überhub
(24) entgegen der Betätigungsrichtung der Schiebe-
taste (20) aufweist und daß die Schiebetaste
(20) durch die Überhubbewegung eine sie anschließend
arretierende Riegelvorrichtung (28, 41) auslöst.
2. Sicherheitsgurtverschluß nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schiebetaste (20) einen in Betätigungsrichtung vorstehenden Ansatz
(25) aufweist, der im Auslösefall mit einem federbelasteten (31, 44) Riegel (28, 41) c.samnten-
jj wirkt.
3. Sicherheitsgurtverschluß ..ach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Riegel als schwenkbar gelagerter Winkelhebel (28) ausgebildet ist,
dessen einer Arm (29) als Sperrhebel für den Ansatz (25) der Schiebetaste (20) wirkt und
dessen anderer Arm (30) über einen an der Schiebetaste (20) angeordneten Mitnehmer (32) im Sinne
einer Schwenkbewegung beaufschlagbar ist.
4. Sicherheitsgurtverschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (32) federnd
ausgebildet ist und an seiner mit dem Arm (30) des Riegels (28) zusammenwirkenden Fläche eine
hakenförmige Gestaltung (33) aufweist.
5. Sicherheitsgurtverschluß nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Arm (30) des Riegels (28) federnd ausgebildet ist.
6. Sicherheitsgurtverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (41) im wesentlichen
U-förmig ausgebildet ist, zwischen dessen
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U-Schenkeln (42 ^ 43) der Ansatz (25) der Schiebetaste
(20) im Normalhub gleitet«
7* Sicherheitsgurtverschluß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet/ daß der Riegel (41) am Gehäuse
schwenkbar gegen die Wirkung einer einseitig eingesparinten Blattfeder (44) befestigt und
über einen Betätigungshebel (45) verschwenkbar ist.
8. Sicherheitsgurtverschiuß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (45)
mit einem an der Schiebetaste (20) angeordneten Mitnehmer (47) zusammenwirkt und an seinem
anderen Ende eine Zusatzmasse (46) trägt.
9. Sicherheitsgurtverschiuß nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zusatzmasse (46) einschließ lich Riegel (41) geringer ausgelegt ist als
die Masse der Schiebetaste (20).
10. Sicherheitsgurtverschiuß nach einem der Ansprüche 6-9, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder
(44) und die Zusatzmasse (46) so aufeinander abgestimmt sind, daß ihre Eigenfrequenz etwa
halb so groß ist wie die sich aus der Anregung durch den Gurtstrarnmer ergebende Frequenz.
11. Sicherheitsgurtverschiuß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (25) in Ruhelage
der Schiebetaste zwischen die U-Schenkel (42,
43) des Riegels (41) reicht und daß der schwenkbar am Gehäuse angeordnete Riegel (41) über
eine mit diesem über einen Hebelarm (48) verbundene Zusatzmasse (46) auslenkbar ist.
12. Sicherheitsgurtverschluß naGh Anspruch 11/ dadurch gekennzeichnet, daß der Eingriff des
Ansatzes (2S) zwischen den U-Schenkeln (42, 43) des Riegels (41) etwas geifinger ist als
der Überhub (24) der Schiebetaste (20),
13. Sicherheitsgurtverschluß nach einem der Ansprüche 6-^-12, dadurch gekennzeichnet, daß der durch
den Überhüb (24) der Schiebetaste (20) entsperrte Riegel (41) das Verriegelüngsteü (18), insbesondere
einen Servo^iegel des Sicherheitsgurtverschlusses (10) sperrt.
14. Sicherheitsgurtverschluß nach einem der Ansprüche 2 - 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebetaste
(20) an ihrer Unterseite einen den Normalhub begrenzenden Nocken (34) aufweist t dem
ein federnd (36) gelagerter Anschlag (35) zugeordnet ist.
Beschreibung
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858529869 DE8529869U1 (de) | 1985-10-22 | 1985-10-22 | Sicherheitsgurtverschluß |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858529869 DE8529869U1 (de) | 1985-10-22 | 1985-10-22 | Sicherheitsgurtverschluß |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8529869U1 true DE8529869U1 (de) | 1987-08-27 |
Family
ID=6786478
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19858529869 Expired DE8529869U1 (de) | 1985-10-22 | 1985-10-22 | Sicherheitsgurtverschluß |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8529869U1 (de) |
-
1985
- 1985-10-22 DE DE19858529869 patent/DE8529869U1/de not_active Expired
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