DE8526639U1 - Maschine wie Drehmaschine, Fräsmaschine usw. - Google Patents

Maschine wie Drehmaschine, Fräsmaschine usw.

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DE8526639U1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B29/00Machines or engines with pertinent characteristics other than those provided for in preceding main groups
    • F01B29/02Atmospheric engines, i.e. atmosphere acting against vacuum
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q11/00Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
    • B23Q11/08Protective coverings for parts of machine tools; Splash guards
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S1/00Cleaning of vehicles
    • B60S1/02Cleaning windscreens, windows or optical devices
    • B60S1/04Wipers or the like, e.g. scrapers
    • B60S1/06Wipers or the like, e.g. scrapers characterised by the drive
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Description

Die Erfindung betrifft eine stationäre Maschine wie Drehmaschine, Fräsmaschine usw. in deren Arbeitsbereich das jeweilige Werkstück unter Verwendung von maschinell geförderter Kühl- und/oder Schmierflüssig-
j keit spanend bearbeitbar ist und deren Arbeitsbereich
nach aussen hin von einer insbesondere offenbaren f
! Schutzwand mit einer ebenen Sichtscheibe zum Einsehen des Arbeitsvorganges abgedeckt ist.
Aus Gründen der Sicherheit ist es bei Maschinen der eingangs genannten Art erforderlich, den Arbeitsbereich nach aussen hin, d.h. in der Regel zur Bedienperson der Maschine hin, abzudecken. Es wird dadurch vermieden, daß vom Werkstück abgenommene Späne od.dgl. nach ausserhalb geschleudert werden, wo sie
'4 -sine Verletzung des Bedienpersorials hervorrufen könnten
j üblicherweise ist die Schutzwand als Schiebetüre aus-
V. gebildet, die verschöben werden kann, um den Arbeits-
•J bereich zugänglich zu machen, wenn dort beispielsweise
f ein Wechsel eines Werkzeuges oder das Aufspannen oder
Entnehmen eines zu bearbeitenden bzw. bereits bear-
1 beiteten Werkstückes durchgeführt werden soll.
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J artige Öffnung, die mittels einer aus durchsichtigem
I Kunststoffmaterial oder aus Glas bestehenden Sicht-
i: scheibe verschlossen ist. Dies ermöglicht es der Be-
.f dienperson, insDesondere zu Beginn eines Arbeitsvor-
(<■ ganges, notwendige Einstellarbeiten vorzunehmen und
hierbei den Arbeitsbereich durch die Sichtscheibe hindurch vollständig zu überblicken. Die Durchsicht durch die Sichtscheibe ist jedoch in der Regel stark beeinträchtigt, da derartige Maschinen über e^ne automatische Kühl- und/oder Schmierflüssigkeitszufuhr verfügen, welche Flüssigkeit vom sich drehenden Werktt, zeug und den gegebenenfalls entstehenden und mit dem
Werkzeug mit rotierenden langen Spänen radial nach aussen weg geschleudert wird und hierbei auch auf die i Sichtscheibe trifft, die hierdurch vom Arbeitsbereich
her stark verschmutzt und in Extremfällen eine Durchsicht vollständig unmöglich macht. Dies alles er-,i fordert häufige, zeitaufwendige und dadurch teuere
I Reinigungsarbeiten, die den gesamten Produktionsab-
4 lauf doch stark beeinflussen, und vor allem wenn
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Akkordarbeiten durchzufli'Hrfeh sih'd,"ist eine* derartige Verfahrensweise praktisch nicht tragbar. Daher sind die Bedienpersonen dazu übergegangen, vor allem beim Einstellen bzw. Einrichten des Werkzeuges auf das jeweilige Werkstück die Schutzwand in geöffnetem Zustand zu belassen, wodurch jedoch keinerlei Schutzwirkung mehr erzielt wird. Zwar sind die Schutzwände normalerweise mit Endschaltern versehen, die bei geöffneter Schutzwand ein Starten der Maschine verhindern, diese Endschalter können jedoch auf mechanischem Wege einfach blockiert und dadurch ausser Kraft gesetzt werden, von welcher Möglichkeit das Bedienpersonal auch rege Gebrauch macht.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine I
Maschine der eingangs genannten Art zu schaffen, die jj
auch in geschlossenem Zustand der Schutzwand und I
während ihres Betriebes eine gute Sicht durch die \ Sichtscheibe hindurch auf den jeweils stattfindenden Arbeitsvorgang gestattet.
Die obige Aufgabe wird dadurch gelöst, daß an der Schutzwand eine Scheibenwischvorrichtung angeordnet ist, die einen an der dem Arbeitsbereich zugeordneten Innenseite der Schutzwand angeordneten Wischerarm aufweist, der an seinem einen Endbereich ein innen an der Sichtscheibe anliegendes line ;■< deren Ebene hin und her schwenkbares Wischerblatt trägt, und der mit seinem entgegengesetzten Schwenkende an d^r Schwenk-
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welle eines an der Schutzwand angebrachten Pneumatikmotors befestigt ist.
Nunmehr kann bei Bedarf oder während des gesamten Arbeitsvorganges der Maschine die Scheibenwischvorrichtung in Betrieb gesetzt werden, wodurch das Wischblatt die in seinem Wischbereich an der Sichtscheibe anhaftenden Flüssigkeits- und/oder Schmutzpartikel abwischt und entfernt. Auch bei mit großer Intensität spitzender Kühl- und/oder Schmierflüssigkeit ist optimale Durchsicht gegeben. Zweckmäßigerweise kann die Wischgeschwindigkeit durch Regelung der Druckluft- f
zufuhr zum Pneumatikmotor an die jeweiligen Gegebenheiten angepaßt werden. Die Scheibenwischvorrichtung arbeitet vorteilhafterweise ohne Elektrik, so daß Kurzschlüsse vollständig ausgeschlossen sind, obwohl sich f die Scheibenwischvorrichtung zumindest zum Teil in einem "Nassraum" befindet. Die Scheibenwischvorrichtung kann einfach an der Maschine angebracht werden und ist kostengünstig in der Herstellung. Vorteilhafterweise können auch ältere Maschinen mit der erfindungsgemäßen Scheibenwischvorrichtung nachgerüstet werden. Eine Anpassung an unterschiedliche Sichtöcheibengrößen erfolgt Irierbei einfacherweise durch entsprechende Wahl der Wischblattlänge und eine entsprechende Einstellung des vom Wischblatt bzw. vom Wischerarm überstrichenen Schwenkwinkels. Bei Verwendung der Scheibenwischvorrichtung kann die Schutzwand bei sämtlichen Arbeiten,
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die einen Betrieb der Maschine voraussetzen, z.B. Einstellarbeiten, geschlossen bleiben, und bei guten Sichtverhältnissen ist eine optimale Sicherheit für das Bedienpersonal gewährleistet. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Maschine liegt in ihrer einfachen Inbetriebnahme, so kann die Druckluftversorgunig von jedem bereits installierten Druckluft-Versorgungsnetz abgenommen werden, derarte Versorgungsnetze sind in der -näheren Umgebung einer jeden Maschine der eingangs genannten Art üblicherweise vorhanden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Maschine sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
Mit der Weiterbi '-dung nach Anspruch 2 ist eine einfache Montage des Pneumatikmotors möglich, zudem können an ihm leicht Manipulationen zu einer evtl. Begrenzung des Schwenkwinkels vorgenommen werden.
Die Weiterbildungen der Ansprüche 3 bis 5 erlauben es, den Pneumatikmotor in unmittelbarer Nähe der zu reinigenden Sichtscheibenfläche anzubringen, so daß ein kurzer Wischerarm zu Gur.sten einer Kompakten Bauweise der Wischvorrichtung Verwendung finden kann.
Mit der Weiterbildung nach Anspruch 6 kann einfach von oben her ein Anschluß des Pneumatikrttötörs an eine Druckluftversorgiing erfolgen, so daß keine sicht-
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behindernden und auch sonst störenden Druckmittelschläuche im Arbeitsbereich der Bedienperson vorhanden sind.
Die Weiterbildungen der Ansprüche 7 und 8 erlauben es, den Pneumatikmotor getriebelos auszubilden, es ist lediglich die Schwenkwelle zum Übertragen der Schwenkbewegung erforderlich. Einfacherweise wird im Betrieb der Scheibenwischvorrichtung abwechselnd einer der beiden Druckräume mit Druckmitteln beaufschlagt während der andere entlüftet wird, so daß der Schwenkkolben eine oszillierende Schwenkbewegung und dadurch die Schwenkwelle eine oszillierende Rotationsbewegung durchführt.
Mit den Weiterbildungen der Ansprüche 9 bis 16 kann die Arbeitsweise der Scheibenwischvorrichtung und insbesondere des Pneumatikmotors genau eingestellt werden. Hierbei werden vorteilhafterweise die Steuereingänge abwechselnd und unter gewissen Zeitabständen mit einem gewissen Steuerdruck beaufschlagt, so daß der im Ventil angeordnete Ventilschieber eine Hin- und Herbewegung ausübt, wobei abwechselnd der eine oder andere Druckraum des Pneumaiikmotors be-
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aufschlagt bzw. evakuiert/. Entsprechend der Einstellung der Drosseivorrichtungen kann auch die Intervallzeit zwischen zwei aufeinanderfolgenden Wischvorgängen beliebig eingestellt werden. Mit der Weiterbildung
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nach Anspruch 16 ist auch der Schwenkwinkel des Wischerarmes an die jeweiligen Gegebenheiten anpaßbar*
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Bauform
der erfihdungsgemäßen stationären Maschine in schematischer Darstellung,
Fig. 2 eine Draufsicht der Maschine aus Fig. 1, ebenfalls in schematisier Darstellung und
Fig. 3 eine Ausführungsform des Pneumatikmotors im Schnitt sowie ein Schaltbild seiner das Motorbetätigungsventil umfassenden Steuerung.
Bei der in den Fig. 1 und 2 abgebildeten stationären Maschine handelt es sich um eine Werkzeugmaschine, beispielsweise ein Bohrwerk oder eine Drehbank. Sie besitzt ein Maschinengestell 1, das an einer seiner Längsenden eine Antriebseinrichtung 2 trägt, in der ein Werkzeugkopf 3 drehbar gelagert ist und über die Antriebseinrichtung 2 in einer Rotationsbewegung antreibbar ist. An dem Werkzeugkopf 3 kann ein Bearbeitungswerkzeug gehaltert werden; gemäß Fig. 2 ist im Werkzeugkopf 3 unter koaxialer Ausrichtung
ein Spiralbohrer 4 gespannt. Letzterer weist von der Antriebseinrichtung 2 weg zum entgegengesetzten Ende des Maschinerigestells 1, an dem ein Träger 5 angeordnet ist. Die Antriebseinrichtung 2 Und der Träger schließen zwischen sich einen Maschinentisch 6 ein der gegenüber ihnen eine geringere Höhe aufweist, so daß die Antriebseinrichtung 2 und der Träger 5 nach oben über die Maschinentisch-Oberfläche 7 überstehen. In die Tischoberfläche 7 sind in Längsrichtung 8 der Maschine, d.h. vom Träger 5 zur Antriebseinrichtung 2 verlaufend im Abstand zueinander zwei Führungsnuten 9 eingelassen, in denen ein Maschinenschlitten Io mit geeigneten Mitteln in Längsrichtung verschieblich geführt ist. Auf diesem ist auf an sich bekannte Weise ein Werkstück 11 befestigt, das mit dem Spiralbohrer 4 bearbeitet werden soll. Ferner ist eine Vorschubspindel 12 vorhanden, die ebenfalls in Längsrichtung 8 verläuft und mit ihren stirnseitigen Enden in der Antriebseinrichtung 2 bzw. dem Träger 5 drehbar gelagert ist. Die Spindel 9 liegt in einer Längsnut 13 des Maschinentisches 6 und durchdringt einen an der Unterseite des Maschinenschlittens 1o angebrachten» gestrichelt dargestellten Gewindeblock 14, so daß der Schlitten 1o durch Drehung der Vorschubspindel 12 in Längsrichtung 8 verschoben werden kann. Der Antrieb der Vorschubspindel 12 erfolgt ebenfalls in der Antriebseinrichtung 2 mittels geeigneter Getriebe.
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Die Maschine besitzt ferner einen Kühl- und/öder Schmierflüssigkeit aufnehmenden, nicht dargestellten Flüssigkeitstank * dem eine Förderpumpe zugeordnet ist. Mit dieser kann die Kühl- und/oder Schmierflüssigkeit aus dem Tank angesaugt und über eine Leitung, einen Schlauch od.dgl. im Arbeitsbereich 16 der Maschine gezielt auf das Werkzeug bzw* das Werkstück gespritzt werden= Hierzu ist beim Ausführungsbeispiel eine biegsame Leitung 15 vorhanden, die den Anfordernissen entsprechend abgebogen und auf den gewünschten Zielbereich hin gerichtet werden kann.
Maschinen der Art wie eben beschrieben dienen der spanenden Bearbeitung von Werkstücken und sind in vielfältigen Ausführungsformen bereits bekannt, weshalb an dieser Stelle keine Detailerläuterung erforderlich ist. Auch beschränkt sich die Erfindung nicht auf einen Typ dieser Maschinen, sie ist vielmehr bei sämtlichen Stationärmaschinen der hier Bezug-nehmenden Art vorteilhaft einsetzbar. Allen diesen Maschinen ist jedoch gemeinsam, daß im Arbeitsbereich 16 eine spanende Bearbeitung von Werkstücken 11 durchführbar ist, wobei zur Erzielung einer höheren Schnittgeschwindigkeit, zur Verringerung des Werkzeugverschleißes, zum Wegschwemmen abgehobener Späne usw. Kühl- und/oder SChmierflüssigkeit (bei 17 schematisch angedeutet) auf das Werkzeug bzw. Werkstück gespritzt wird.
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Bei derartigerti Maschinen, insbesondere wenn das Werkzeug 4 in einer Rotationsbewegung angetrieben wird, werden abgetragene Späne sowie Partikel der Kühl- und/oder Schmierflüssigkeit 17 vom drehenden Werkzeug 4 radial nach aussen geschleudert, wobei sie den Arbeitsbereich 16 verlassen und auch die neben der Maschine angeordnete Bedien- und Einstellseite 18 überstreichen. Um nun das Bedienpersonal der Stationärmaschine oder auch nur zufällige Beobachter des im Arbeitsbereich 16 stattfindenden Arbeitsvorganges vor umherfliegenden Material- und Schmutzteilen sowie Flüssigkeit zu schützen, ist der Arbeitsbereich 16 nach aussen hin mittels einer Schutzwand abgedeckt bzw. abgetrennt. Diese Schutzwand erstreckt sich beim Ausführungsbeispiel in Längsrichtung 8 der Maschine gesehen beidseits, d.h. an den Längsseiten 22, 23 des Maschinentisches 6, so daß sich ein nach oben offener Arbeitsraum 24 ergibt, der unten von der Tischoberfläche 7, an seinen beiden Längsseiten durch jeweils eine Schutzwand 24, 25,26 und an seinen beiden Stirnseiten durch die Antriebseinrichtung 2 bzw. den Träger 5 begrenzt ist.
Beim Ausführungsbeispiel ist die der einen Längsseite 22 zugeordnete Schutzwand 24 fest mit dem Maschinengestell 1 und insbesondere lösbar verbunden, die Wandebene verläuft rechtwinkelig zur Tischoberfläche Auf diese Schutzwand 24 kann jedoch auch verzichtet
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werden, wenn die Maschine mit ihrer Längsseite.'22 gegen eine Wand od.dgl. gestellt wird. Denn es handelt sich zwar um eine Stationärmaschine, was bedeutet, daß sie lediglich stationär betrieben wird, sie ist jedoch üblicherweise mit dem Untergrund nicht fest verbunden und erhält ihre stabile Lage lediglich aufgrund ihres hohen Gewichtes.
An der gegenüberliegenden Längsseite 23 erstreckt sich f,
ebenfalls eine fest am Maschinengestell 1 angebrachte |
Schutzwand 25, die jedoch lediglich einen Bruchteil !
der Maschinentischlänge überspannt und im Nachbarbereich *
des Trägers 5 angeordnet ist, innerhalb dessen sich |
kaum Arbeitsvorgänge abzuspielen haben. Diese Schutz- |
wand 25 ist in Draufsicht gemäß Fig. 2 gesehen etwas § in die Tischoberfläche hineingerückt angeordnet.
Der jetzt noch offene, der Längsseite 23 zugeordnete J
i Abschnitt des Arbeitsbereiches 16 ist mit Hilfe einer |
bewegbaren Schutzwand 26 abgedeckt, die wahlweise i
geöffnet oder geschlossen werden kann. Diese Schutz- |
wand 26 schließt sich am vom Träger 5 abgewandten End- :
bereich der Schutzwand 25 an diese an und reicht ;
im geschlossenen Zustand bis zur Antriebseinrichtung !
2. In Höhe der Tischoberfläche 7 ist im Seitenbereich 23 eine in Tischlängsrichtung 8 ■,-■<- > auf ende Führungsschiene 28 angebracht, in der bzw, auf die die beweg-
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bare Schutzwand 26 ein- bzw. aufgesetzt ist und in welcher die Schutzwand 26 längsverschieblich geführt ist. An der gegenüberliegenden Oberseite der Maschine ist parallel und i.m Abstand zur Führungsschiene 28 eine zweite Führungsschiene 29 vorgesehen, die der Höhe der Schutzwand 26 entsprechend über der Tischoberfläche 7 verläuft und sich zwischen der Antriebseinrichtung 2 und dem Träger 5 erstreckt. In bzw. an i dieser Führungsschiene 29 ist die bewegbare Schutzwand 26 mit ihrer Oberseite ebenfalls längsverschieblich gelagert.
Beim Ausführungsbeispiel besitzt die bewegbare Schutzwand 26 eine plattenartige, rechteckförmige Gestalt, § wobei sie mit zwei einander gegenüberliegenden Rechteckseiten, der Unterseite 3o und der Oberseite 31 in der entsprechenden Führungsschiene gelagert ist. Die in Längsrichtung 8 gemessene Länge der Schutzwand 26 erstreckt sich in etwa über die Länge des Werkzeugkopfes 3 und des Maschinenschlittens 1o, wenn diese §■' beiden Bauteile zusammenarbeiten, so daß seine Länge in etwa der halben Maschinentischlänge entspricht.
Da wie bereits beschrieben die feststehende Schutzwand 25 in Richtung zur Längsachse 8 nach innen versetzt ist, die Führungsschienen 28,29 jedoch im Bereich der Längsseite 23 angeordnet sind, so sind
quer zur Längsrichtung 8 gesehen
gleichzeitig auch die beiden Schutzwände 25*26/mit I
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Abstand zueinander angeordnet und die bewegbare Schutzwand 26 kann bei ihrem Verschieben entlang der Führungsschiene gemäß Pfeil 32 mit Abstand seitlich an der feststehenden Schutzwand 25 vorbeigleiten.
Es ist nunmehr möglich, zum Einspannen des Werkzeuges 4 in den Werkzeugkopf 3 bzw. zum Aufspannen eines Werkstückes 11 auf den Maschinenschlitten 1o die Schutzwand 26 zu öffnen, wobei sie in geöffnetem Zustand der feststehenden Schutzwand 25 ziemlich genau gegenüberliegt, so daß der Arbeitsbereich 16 sehr gut zugänglich ist. Gleichzeitig ist aoer während des Arbeitsvorganges ein Schließen der Schutzwand 26 möglicn, um ein Herausschleudern von Teilen und dadurch eine evtl. Verletzung von Bedienpersonen zu verhindern. Die weggeschleuderten Partikel prallen an die Innenseite 32 der Schutzwand 26 und fallen ungefährlich nach unten weg.
Zu Beginn eines jeweiligen Arbeitsvorganges ist es in der Regel erforderlich, das Werkzeug 4 gegenüber dem Werkstück 11 auszurichten. Denrs in der Regel sind der Werkzeugkopf 3 und der Maschinenrchlitten 1o zusätzlich zur Längsrichtung 8 noch in zwei mit Bezug auf diese und untereinander rechtwinkelige Richtungen einander gegenüber verfahrbar, so daß ein universielles Bearbeiten des Werkstückes 11 möglich ist. Um nun aber den Ausgangspunkt für einen Arbeitsvorgang exakt
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einstellen zu können, muß auch bei geschlossener Schutzwand 26 gewährleistet sein, daß eine sich ausserhalb des Arbeitsbereichs 16 auf der Bedien- und Einstellseite 18 aufhaltende Bedienperson den Arbeitsbereich voll einsehen kann. Zu diesem Behufe weist die bewegbare Schutzwand 26 eine fensterartige Öffnung 34 auf, die mittels einer ebenen, aus durchsichtigem Kunststoffmaterial oder Glas bestehenden Sichtscheibe ?.r : verschlossen ist. Letztere ist beim Ausführungsbeispiel im zentralen Bereich der Schutzwand 26 angeordnet und weist eine mit abgerundeten Ecken versehene rechteckige oder quadratische Aussenkontur auf. Mit komplementärer Kontur ist die öffnung 34 ausgebildet, sie besitzt jedoch einen etwas größeren Querschnitt, so daß die Sichtscheibe 35 unter Zuhilfenahme eines endlosen, ihren Rand umschlingenden und aus gummielastischem Material bestehenden Einsetzrahmens36 auf bekannte Art und Weise in der öffnung 34 gehaltert ist.
kann
Zwar/der Arbeitsbereich 16 jetzt von der Bedien- und Einstellseite 18 her durch die Sichtscheibe 35 hindurch gut eingesehen werden, die Sichtscheibe 35 verschmutzt jedoch an ihrer Innenseite 33 infolge der an sie angeschleuderten Kühl- und/oder Schmierflüssigkeit und Späne sehr rasch und sehr intensiv, so daß oft schon nach kurzer Zeit die Durchsicht sehr stark beeinträchtigt ist. Um jedoch jederzeit den Arbeits-
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Vorgang voll einsehen zu können ist gemäß der Erfindung vorgesehen, an der Schutzwand 26 eine Scheibenwischvorrichtung 37 anzuordnen, mit deren Hilfe zumindest eine Partie der Innenseite der* Sichtscheibe 35 jederzeit verunreinigungsfrei gehalten werden kann.
Die Scheibenwischvorrichtung 37 besitzt einen an der dem Arbeitsbereich 16 abgewandten Schutzwandaussenseite 38 angebrachten, pneumatisch betätigbaren Pneumatikmotor 42. Dieser besitzt eine um ihre Längsachse in einer oszillierenden Drehbewegung antreibbare Schwenkwelle 43» die mit Spiel durch eine im Nachbarbereich des Motors 42 angeordnete und die Schutzwand 26 durchdringende Achsdurchgangsöffnung 44 hindurchgesteckt ist und ein Stück weit in den Arbeitsraum 16 hineinragt. An diesem vom Pneumatikmotor 42 abgewandten Wellenende ist mit seinem Schwenkende 45 ein bezüglich der Schwenkwelle 43 in Radialrichtung abstehender Wischerarm 46 befestigt. Am dem Schwenkende
45 entgegengesetzten Halterungsende'!47 des Wischerarmes
46 ist ein Wischerblatt 48 aufgehängt, das an der Innenseite 33 der Sichtscheibe 35 anliegt.
Hierbei ist das Wischerblatt 48 am Halterungsende
47 gelenkig und um eine parallel zur ebenen Sichtscheibe 35 verlaufende Drehachse verschwenkbar gelagert.
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Zweckmäßigerweise erfolgt auch die Lagerung des Schwenkendes 45 an der Schwenkwelle 43 auf die gleiche Art und Weise, wobei zusätzlich eine nicht dargestellte Spannfeder vorhanden ist, die den Wischerarm 46 in Richtung zur Schutzwand 26 vorspannt, so daß das Wischerblatt 48 satt an der Sichtscheibe 35 anliegt.
Im Betrieb wird nun die oszillierende Schwenkbewegung der Schwenkwelle 43 auf das Wischerblatt 48 übertragen, das hierdurch an der Sichtscheibe anliegend hin und her geschwenkt wird. Die Schwenkebene des Wischerblattes ist also identisch mit der Scheibenebene bzw. ist parallel zu dieser angeordnet.
Wie aus Fig. 1 zu entnehmen ist, ist die Achsdurchgangsöffnung 44 für die Schwenkwelle 43 neben und oberhalb der Sichtscheibe 35 in deren Nachbarbereich angeordnet. Hier befindet sich auch der Pneumatikmotor 42 der fest und lösbar an der Schutzwand 26 von aussen her angebracht ist und folglich auch mit dieser bewegbar ist, wenn sie gemäß Pfeil 32 verschoben wird.
Der Wischerarm ragt ausgehend vom Schwenkende 45 nach unten, wobei er die Sichtscheibe 35 in etwa zur Hälfte überragt. Bezüglich der zur oberen Führungsschiene 29 weisenden Längsseite der Sichtscheibe 35 ist das Schwenkende 45 mittig angeordnet, so daß
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l| das vom Wischerblatt bei seiner Schwenkbewegung gemäß
Pfeil 49 überstrichene und gestrichelt dargestellte Wischerfeld 5o symmetrisch bezüglich der Sichtscheibe 35 angeordnet ist und di-eHGestalt des Sektors eines Kreisringes besitzt.
Das Wischerfeld kann durch Wahl der Wischblattlänge , der Wischerarmlänge und des Schwenkwinkels an die entsprechenden Gegebenheiten und insbesondere an die Größe und Gestalt der jeweiligen Sichtscheibe 35 angepaßt werden.
Es versteht sich, daß der Abstand zwischen den beiden Schutzwänden 25,26 so groß gewählt ist, daß die an der dem Arbeitsbereich 16 zugewandten Schutzwandseite angeordneten Bauteile beim Verschieben der Schutzwand 26 nicht an der feststehenden Schutzwand 25 anstoßen.
Beim Ausführungsbeispiel ist der Pneumatikmotor als Schwenkkolben bzw. Schwenkflügelmotor ausgebildet und besitzt, wie auch aus Fig. 3 ersichtlich ist, einen im Motorgehäuse 51 an einer Drehachse 52 verschwenkbar gelagerten Schwenkkolben 53, der einen radial abstehenden Schwenkflügel 54 aufweist, welcher an der ♦ Innenwand des Gehäuses 51 mit Gleitspiel und unter Abdichtung anliegt. Br unterteilt das Gehäuseinnere in zwei gegeneinander abgedichtete Druckräume 55,56. Die Drehachse 52 ist hierbei identisch mit der Schwenkwelle 43; der Schwenkkolben 53 ist auf das dem
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i.J Schwenkende 45 entgegengesetzte Ende der Schwenkwelle
aufgesetzt, die das Gehäuse 51 abgedichtet und dreh"
:·' bar gelagert durchdringt (nicht näher dargestellt).
In der in Fig. 3 dargestellten bevorzugten Ausführungsform des Pneumatikmotors 42 besitzt das Motorgehäuse 51 im Querschnitt gesehen eine etwas mehr als 180° einschließende kreisförmige Gehäusewand 58, deren von dieser Wand nicht überdeckte Gehäuseseite offen
f und mittels eines Gehäusedeckels 57 lösbar verschlossen
ist. Das radiale Zentrum der Gehäusewand 58 fällt mit der Drehachse 52 zusammen. Der Gehäusedeckel 57 des Motor-gehäuses 51 ist ferner von zwei Anschlußbohrungen 62,63 durchdrungen, die jeweils in einen der beiden Druckräume 55,56 ausmünden. An sie sind Druckmittelleitungen bzw. -schläuche 64,65 anschließbar, über
' die die beiden Räume 55,56 abwechselnd mit Druckluft
beaufschlagt werden können, wobei der jeweils nicht
,:' beaufschlagte Druckraum entlüftet wird. Hierdurch wird
erreicht, daß der im Bereich seines Schwenkflügels 54 beaufschlagte Schwenkkolben 53 eine Schwenkbewegung um die Drehachse 52 ausführt, die er, wie beschrieben,
* über die Schwenkwelle 43 auf den Wischerarm 46 überträgt.
ι] Vorzugsweise ist der Schwenkwinkel des Wischerblattes
* 48 einstellbar, was mittels zweier am Pneumatikmotor angeordneter und auf den Schwenkkolben 53 einwirkender
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Schwenkwinkel-Begrenzungsansfchläge 66,66' erfolgt. Sie sind beim Ausführungsbeispiel gegenüber dem Gehäusedeckel 57 ins Innere des Motorgehäuses vorschraubbare Stellschrauben, auf die der Schwenkflügel 54 in seinen beiden Endstellungen aufläuft- Entsprechend der Stellung der Stellschrauben wird ein mehr oder weniger großer SciTJenkwinke] erzielt.
Es versteht sich, daß sich die vorliegende Erfindung nicht allein auf einen Schwenkkolbenmotor der hier beschriebenen Art und Weise bezieht, vielmehr sind jegliche nach diesem Prinzip arbeitenden Pneumatikmotoren verwendbar. Auch die Begrenzungsanschläge für den Schwenkwinkel können auf andere Art und Weise ausgebildet sein, beispielsweise kann der Schwenkwinkel an der Schwenkwelle bzw. der Drehachse 52 selbst begrenzt werden, indem aussen am Motorgehäuse eine entsprechende Anordnung angebracht wird.
Eine nicht dargestellte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, als Pneumatikmotor einen kontinuierlich umlaufenden Motor zu verwenden und die Schwenkbewegung mittels eines zwischen die Drehachse und die Schwenkachse zwischengeschalteten Getriebes zu erzielen.
Um beim vorliegenden Ausführungiu- spiel die wechselweise Beaufschlagung der beider! Druckräume 55,56 des
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mit einem Motor-Betätigungsventil 68 versehen, das vorzugsweise unmittelbar an der die Sichtscheibe |
tragenden Schutzwand 26 und im Nachbarbereich des Pneumatikmotors befestigt ist. Beim Ausführungsbeispiel sitzt das Ventil 68 oberhalb des Pneumatikmotors an der Schutzwandseite.
Die Funktionsweise des Motor-Betätigungsventils 68 soll anhand der Fig. 3 beschrieben werden:
Das Ventil 68 ist als Vier-Zwei-Wegeventil ausgebildet und besitzt vier Anschlußöffnungen, die zwei Arbeitsöffnungen A,B, eine Entlüftungsöffnung R und Druckmittelzufuhröffnung P sind. Die beiden Arbeitsöffnungen A,B stehen jeweils mit einer der Anschlußöffnungen 62,63 des Motorgehäuses 51 über Druckmittelschläuche in Verbindung. Die Entlüftungsöffnung R führt in die Umgebung. Die Druckmittel-Zufuhröffnung P ist über einen flexiblen Druckmittelschlauch 69 an ein nicht dargestelltes Druckmittel Versorgungsnetz anschließbar·. Im Innern des Ventils ist ein nicht dargestellter Ventilschieber angeordnet, der zwischen zwei Stellungen hin und her bewegbar ist, wobei er in seiner ersten Stellung den Druckraum 55 mit der Druckmittel-Zufuhröffnung P verbindet und hierbei gleichzeitig den zweiten Druckraum 56 an die Entlüftungs-öffnung R schaltet und der in seiner zweiten Stellung genau umgekehrte
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Verhältnisse schafft. Durch ein alternierendes Hin- und Herverschieben des Ventilschiebers wird dadurch ein abwechselndes Beaufschlagen der beiden Druckräume 55,56 erreicht, so daß der Schwenkkolben 53 in einer Schwenkbewegung angetrieben wird.
Um eine selbsttätige Kolbenbewegung zu erzielen, besi+zt das Betätigungsventil 68 zwei Steuereingänge 7o, 71, die jeweils mit einer Steuerfläche des Ventilschiebers in Verbindung stehen und die jeweils über eine Drosselleiiung 72,73 an einen der Druckmittelschläuche 65,64 angeschlossen sind. Das Anschließen erfolgt hierbei über T-stückartig ausgebildete Schlauchkupplungen 74, in die die Schlauchenden lösbar und fest einsteckbar sind. In jede der beiden Drosselleitungen 72,73 ist eine in ihrem Strömungswiderstand variabel einstellbare Drosselvorrichtung 75,76 eingeschaltet; wie vor allem Fig. 1 gut zeigt
76
sind die Drossel vorrichtungen 75/und das Betätigungsventil 68 vorzugsweise in Baueinheit miteinander ausgeführt.
ι. Die Funktionsweise dieser Anordnung ist nun folgende:
[ Wird der Druckraum 55 in der ersten Stellung des
r * Betätigungsventils 68 über den Schlauch 64 mit Druck-
luft beaufschlagt, so liegt dieser Druck gleichzeitig über den Schlauch 73 an der Drosselvorrichtung 76 und daher auch ein verringerter statischer Druck am einen
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Steuereingang 71. Der gegenüberliegende Steuereingang 7o ist mit de.n zweiten Druckraum 56 entlüftet. Erreicht nun der am Steuereingang 71 anliegende, ansteigende Druck einen bestimmten Schwellwert, so bewegt sich der Ventilschieber in seine zweite Stellung und nun liogt der zweite Druckraum 56 und die an diesen angeschlossene Drosselvorrichtung 75 an der Druckmittel Versorgung an. Der Schwenkkolben bewegt sich daher zurück und wenn der Druck nach der in der Leitung /2 angeordneten Drosselvorrichtung 75 ebenfalls einen gewissen Schwellwert erreicht, so wird das Betätigungsyenti1 68 wiederum in seine erste Stellung zurückgeschaltet. Diese Vorgänge laufen fortwährend ab. Durch ein Verstellen der beiden variablen Drosselvorrichtungen 75,76 kann die Verbleibdauer des Ventilschiebers in den einzelnen Schaltstellungen und dadurch die Intervallzeit zwischen zwei Schwenkbewegungen des Schwenkkolbens bzw. des Wischblattes eingestellt werden. Entsprechend dem Verschmutzungsgrad und der Verschmutzungsgeschwindigkeit der Sichtscheibe kann demzufolge die Wischfrequenz stufenlos reguliert werden.
Bezüglich der Anbringungsweise des Pneumatikmoturs sei noch nachgetragen, daß die Achsdurchgangsoffnung auch in der Sichtscheibe ausgebildet sein kann, wodurch die Schwenkwelle die Sichtscheibe unmittelbar selbst durchdringt.
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Die Befestigung des Pneumatikmotors 42 an der Schutzwand 26 erfolgt vorzugsweise lösbar mittels Schrauben, die durch zwei Durchgähgsböhruhgen 78,78' des Gehäusededkels 57 hindurchgeführt und gegenüber der Schutzwand 26 verschraubt werden.
Die erfindungsgemäße Scheibenwischvorrichtung hat den Vorteil, daß sie ohne Elektrik arbeitet, so daß trotz ihres Arbeitens im Naßbereich der Maschine keine Kurzschlußgefahr besteht. Zur Inbetriebnahme reicht allein der Anschluß eines einzigen Druckmittelschlauches an ein bereits vorhandenes Druckmittel-Versorgungsnetz. Da der Pneumatikmotor beim beschriebenen Ausführungsbeispiel ohne Getriebe arbeitet, ist praktisch kein Verschleiß vorhanden und der Motor arbeitet sehr zuverlässig. Gleichwohl ist die Scheibenwischvorrichtung sehr kostengünstig und auch bereits vorhandene Maschinen können ohne großen Aufwand schnell mit der Scheibenwischvorrichtung nachgerüstet werden. Dabei kann den unterschiedlichen Formen und Maßen der Sichtscheiben Rechnung getragen werden, indem man den Anbringungsort der Achsdurchgangsöffnung 44 und/oder die Einstellung der Schwenkwinkel-Begrenzungsanschläge und/oder die Länge des Wischerarmes bzw. des Wischerblattes variiert.

Claims (16)

Festo KG., 73oo Esslingen / Neckar Maschine wie Drehmaschine, Fräsmaschine usw. Ansprüche
1. Maschine wie Drehmaschine, Fräsmaschine usw. in deren Arbeitsbereich das jeweilige Werkstück unter Verwendung von maschinell geförderter Kühl- und/oder Schmierflüssigkeit spanend bearbeitbar ist und deren Arbeitsbereich nach aussen hin von einer insbesondere offenbaren Schutzwand mit einer ebenen Sichtscheibe zum Einsehen des Arbeitsvorganges abgedeckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schutzwand (26) eine Scheibenwischvorrichtung (37) angeordnet ist, die einen an der dem Arbeitsbereich (16) zugeordneten Innenseite (33) der Schutzwand (26) angeordneten Wischerarm (46) aufweist, der an seinem einen Endbereich ein innen an der Sichtscheibe (35) anliegendes und in deren Ebene hin und her schwenkbares
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Wischerblatt (48) trägt, und der mit seinem entgegengesetzten Schwenkende (45) an der Schwenkwelle
ι (43) eines an der Schutzwand (26) angebrachten
Pneumatikmotors (42) befestigt ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pneumatikmotor (42) an der der Schuczwand-Innenseite (33) abgewandten Aussenseite (38) der Schutzwand (26) befestigt ist.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadi/rch gekennzeichnet, daß die Schutzwand (26) eine durchgehende Achsdurchgangsöffnung (44) aufweist, durch die hindurch sich die Schwenkwelle (43) des Fneumatikmotors (42) in den Arbeitsraum (16) hinein erstreckt.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsdurchgangsöffnung (44) neben der Sichtscheibe (35) und insbesondere in deren Nachbarbereich angeordnet ist.
5. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsdurchgangsöffnung (44) in der Sichtscheibe (35) und insbesondere an deren Randbereich vorgesehen ist.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
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gekennzeichnet, daß der Pneumatikmotor (42) oberhalb der Sichtscheibe (35) fest an der Schutzwand (26) und gegebenenfalls mit dieser bewegbar befestigt ist*
7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet j daß der Pneumatikmotor (42) einen in seinem Motorgehäuse (51) verschwenkbar gelagerten, das Gehäuseinnere in zwei Druckräume (55,56) unterteilenden, flügelartigen Schwenkkolben (53) besitzt.
8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkkolben (53) am dem Wischerarm (46) entgegengesetzten und durch eine Motorgehäuseöffnung hindurch ins Innere (55,56) des Motorgehäuses (51) hineinragenden Ende der Schwenkwelle (43,52) befestigt ist.
9. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Motor-Betätigungsventil (68) für den Pneumatikmotor besitzt.
10. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Motor-Betätigungsventil (68) an der Schutzwand (26) befestigt ist.
11. Maschine nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, daß das Motor-Betätigungsventil (68) seitlich an der Schutzwand (26) oder an deren Aussenseite (38) angebracht ist.
12. Maschine nach einem der AnspV'ücn'e 9 'bis 11," dadurch gekennzeichnet, daß der Pneumatikmotör (42) in seinem Motorgehäuse (51) zwei jeweils in einen der Druckräume (55,56) führende Anschlußöffnungen (62,63) für einen ßruckmittelschlauch bzw. eine Druckmittelleitung (664,65) besitzt.
13* Maschine nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Motor-oetätigungsventil (68) zwei Steuereingänge (7o,71) für den im Ventilinnern angeordneten Ventilschieber besitzt.
14. Maschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereingänge (7o,71) jeweils mit einer einstellbaren Drosselvorrichtung (75) versehen sind.
15. Maschine nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Motorbetätigungsventil ein 4/2-Wegeventil ist, das zwei Hilfsventile enthält, wobei jeweils einer der beiden Steuereingänge (7o,71) zu einem der Hilfsventile führt.
16. Maschine nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Pneumatikmotor (42) mindestens einen insbesondere verstellbaren, mechanischen Schwenkwinkel-Begrenzungsanschlag (66,66') besitzt.
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