DE8434409U1 - Beobachtungsfenster fuer werkzeugmaschinen - Google Patents

Beobachtungsfenster fuer werkzeugmaschinen

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DE8434409U1
DE8434409U1 DE19848434409 DE8434409U DE8434409U1 DE 8434409 U1 DE8434409 U1 DE 8434409U1 DE 19848434409 DE19848434409 DE 19848434409 DE 8434409 U DE8434409 U DE 8434409U DE 8434409 U1 DE8434409 U1 DE 8434409U1
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Eugen Brenz Maschinenbau 7311 Dettingen De GmbH
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Eugen Brenz Maschinenbau 7311 Dettingen De GmbH
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Description

Beobachtungsfenster für Werkzeugmaschinen
Die Neuerung betrifft ein Beobachtungsfenstar für Werkzeugmaschinen.
Cei halbautomatischen und automatischen Werkzeugmaschinen ist gewöhnlich ein Maschinengehäuse vorgesehen, welches die gesamte Maschine umschließt. Da der Bearbeitungsvorgang von außen überwacht werden muß, ist ein Beobachtungsfenster erforderlich. Bisher hat man zu diesem Zweck eine Aussparung in dem üblicherweise aus Metallblech bestehenden Maschinengehäuse vorgesehen und diese öffnung mit einer durchsichtigen Scheibe versehen. Die Scheibe ist dabei fest mit dem Maschinengehäuse verbunden und in 6ei Regel aus Sicherheitsgründen nicht zu öffnen. Im Laufe der Bearbeitung verschmutzt das Beobachtungsfenster von innen durch von dem Werkstück bzw. dem Werkzeug abgeschleuderte Flüssigkeiten, beispielsweise Kühlwasser und/oder Bohröl. Wenn die Sicht auf den Bearbeitungsvorgang gut sein soll, muß das Beobachtungsfenster von Zeit zu Zeit gereinigt werden. Da das Beobachtungsfenster nicht zu öffnen ist, ist Mit einer Reinigung· regelmäßig öin gewissex' Arbeitsaufwand verbünden.
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Der" Neuerung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde/ ein Beobachtungsfenster zu schaffen/ bei dessen Reinigung das Maschinehgehaüse der Werkzeugmaschine nicht geöffnet weiiden muß* Außerdem soll das Beobachtungsfenster in beliebigen Zeitabständen oder auch kontinuierlich saubergehalten werden können.
Dazu ist das Beobachtungsfenster für Werkzeugmaschinen neuerungsgemäß gekennzeichnet durch eine Schleuderscheibe, die in einem an dem Maschinengehäuse ansetzbaren Rahmen drehbar gelagert ist, durch einen an dem Rahmen befestigten Motor, der zum Antrieb der Schleuderscheibe mit dieser verbunden ist und dadurch gekennzeichnet, daß die Schleuderscheibe aus Sicherheitsglas besteht.
Bei dem neuerüngsgemäßen Beobachtungsfenster wird die Schleuderscheibe über den Motor angetrieben, so daß auf das Beobachtungsfenster auftreffende Flüssigkeiten radial weggeschleudert werden, so daß das Beobachtungsfenster sauber und durchsichtig bleibt. Ein wichtiges Merkmal der Neuerung, nämlich daß die Schleuderscheibe aus Sicherheitsglas besteht, hat zur Folge, daß die Schleuderscheibe nicht durch bei dem Bearbeitungsvorgang weggeschleuderte Metallteile beschädigt werden kann. Außerdem läßt sich das Sicherheitsglas auch in der Weise bearbeiten, daß eine Dichtung zwischen der Schleuderscheibe und dem Rahmen des Beobachtungsfensters gebildet werden kann, die verhindert, daß Flüssigkeit durch das Fenster aus dem Inneren des Maschinengehäuses austritt. ^
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Neuerung ist zwischen der Schleuderscheibe und dem Rahmen eine Labyrinthdichtung vorgesehen, die am Außenumfang der Schleuderscheibe liegt. Diese Art der Dichtung, deren Teile in dem Rahmen, der aus Metall gefertigt ist, und der Schleuderscheibe aus Sicherheitsglas_ ausgebildet sind, gewährleistet einerseits einen berührungsfreien Lauf der Schleuderscheibe und andererseits gewährleistet sie, daß keine Flüssigkeit aus dem Inneren des Maschinengehäuses nach außen austreten kann.
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Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Neuerung ist das Beobachtungsfenster dadurch gekennzeichnet, daß die Labyrinthdichtung wenigstens eine axiale Nut an der Schleuderscheibe und wenigstens einen axialen Vorsprung an dem Rahmen aufweist, wobei die Nut eine schräg nach außen verlaufende Seitenwand und der Vorsprung einen radial nach außen vorstehenden Ansatz hat. Die durch das Ineinandergreifen des Vorsprungs an dem Rahmen und der Nut an der Schleuderscheibe gebildete Labyrinthdichtung wird durch die schräg nach außen verlaufende Seitenwand der Nut und den zusätzlich radial nach außen vorstehenden Satz des Vorsprungs um eine zusätzliche Strecke verlängert, so daß die Abdichtung verbessert wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird nun anhand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1
Fig. 2
eine schematische Darstellung eines
numerisch gesteuerten Drehautomaten mit
dem neuerungsgemäßen Beobachtungsfenster;
und
einen auseinandergezogenen Schnitt durch
das neuerungsgemäße Beobachtungsfenster.
In Fig. 1 ist ein Drehautomat mit einem Maschinenbett 2, einem Ständer 4 für ein Drehfutter 6 und einem Maschinengehäuse 8 dargestellt. Die restlichen Teile der NC-Maschine sind zur Vereinfachung weggelassen. Wenn der Drehautomat in Betrieb ist, wird von dem in dem Bohrfutter 6 eingespannten Werkzeug Kühlwasser und/oder Bohröl radial weggeschleudert und benetzt die Innenwände des Maschinengehäuses 8. Zur Beobachtung des Bearbeitungsvorganges ist ein Beobachtungsfenster 10 vorgesehen. Ohne eine Möglichkeit der Reinigung dieses Fensters in kürzeren Zeitabständen oder kontinuierlich würde das Beobachtungsfenster 10 so stark verschmutzen, daß der Bearbeitungsvorgang nicht mehr beobachtet werden kann.
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In Figur 2 ist das neuerungsgemäße Beobachtungsfenster 10 auseinandergezogen im Schnitt dargestellt.- Das Beobachtungsfenster 10 besteht im wesentlichen aus einem Rahmen 12, einer Schleuderscheibe 14 und einem Motor 16 zum Antrieb der Schleuderscheibe. Der Rahmen 12 hat an seinem Umfang eine Nut 2o, mit der er in eine öffnung 22 des Maschinengehäuses 8 einsetzbar ist. Als Gegenlager dient ein Metallring 24, der von außen auf das Maschinengehäuse 8 aufgesetzt wird. Der Metallring 24 und der Rahmen 12 sind miteinander verschraubbar. Auf der Innenseite hat der Rahmen 12 zwei Vorsprünge 26, 28, die über seinen Umfang verlaufen. Der außen liegende Vorsprung 28 hat einen radial nach außen vorstehenden Ansatz 30. Der Vorsprung 26 und der Vorsprung 28 mit dem Ansatz 30 sind so dimensioniert, daß diese Teile in korrespondierende Nuten 32, 34 am Außenumfang und auf der Innenseite der Schleuderscheibe berührungsfrei eingreifen, wenn das Beobachtungsfenster montiert ist. Um den Ansatz 30 in der Nut 32 aufnehmen zu können, hat die Nut eine schräg nach außen verlaufende Seitenwand 33. Durch das Ineinandergreifen der Vorsprünge und der Nuten wird eine Labyrinthdichtung gebildet.
Die Schleuderscheibe 14 besteht aus Sicherheitsglas, das einerseits die erforderliche Sicherheit gegen eine Beschädigung durch bei dem BearbeitungsVorgang weggeschleuderte Metallteilchen gewährleistet und andererseits so bearbeitbar ist, daß die Nuten 32, 34 ausgebildet werden können, ohne ein zusätzliches Teil, beispielsweise einen Metallring, zu benötigen.
Um die Schleuderscheibe 14 auf der Abtriebswelle 40 des Motors 16 drehbar zu lagern, ist die Schleuderscheibe 14 zwischen einer Kappe 42 und einem Flansch 44 unter Zwischenfügung von Beilagringen 46, 48 angeordnet. Im montierten Zustand wird die Abtriebswelle 40 des Motors 16 in ein Gewinde 50 in der Kappe 42 eingeschraubt, so daß die Schleuderscheibe 14 zwischen dem Flansch 44 und der Kappe 42 eingespannt ist.
Der Motor 16 ist an einem Sockel 52 verschraubt, wie bei 54 angedeutet ist/ Wobei der Sockel 52 über zwei radiale Schenkel 56, 58 mit dem Rahmen 12 verbunden ist.
Das gezeigte Ausführungsbeispiel des neüerungsgemäßen Beobachtungsfensters bildet eine konstruktiv einfache und sichere Lösung für die gestellte Aufgabe. Wenn der Motöif 16 beispielsweise mit 300 U/min betrieben wird, ist gewährleistet, daß alle von der Innenseite (rechts in Fig. 1) auf die Schleuderscheibe 14 auftreffenden Flüssigkeiten radial von der Schleuderscheibe Weggeschleudert werden, so daß die Sicht durch das Beobachtungsfenster erhalten bleibt.
Das neuerungsgemäße Beobachtungsfenster ist nicht nur für Drehautomaten geeignet, sondern für alle Werkzeugmaschinen, bei denen es gilt, einen BearbextungsVorgang beobachten zu können, bei dem von dem Bearbeitungswerkzeug und/oder dem Werkstück bei der Bearbeitung Flüssigkeiten abgesprüht werden*
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Claims (3)

• · ■ Λ · Beobachtungsfenster für Werkzeugmaschinen Ansprüche;
1. Beobachtungsfenster für Werkzeugmaschinen, gekennzeichnet durch eine Schleuderscheibe (14), die in einen an dem Maschinengehäuse (8) ansetzbaren Rahmen (12) drehbar gelagert ist, durch einen an dem Rahmen (12) befestigten Motor (16), der zum Antrieb der Schleuderscheibe (14) mit dieser verbunden ist, und
dadurch gekennzeichnet, daß die Schleuderscheibe (14) aus Sicherheitsglas besteht.
2. Beobachtungsfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ί zwischen der Schleuderscheibe (14) und dem Rahmen (12) ein j Labyrinthdichtung vorgesehen ist, die am Außenumfang der [ Schleuderscheibe (14) liegt.
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3. Beobachtungsfenster nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Labyrinthdichtung wenigstens eine axiale Nut (32) an der Schleuderscheibe (14) und wenigstens einen axialen Vorsprung j (28) an dem Rahmen (12) aufweist, wobei die Nut (32) eine schräg nach außen verlaufende Seitenwand (33) und der Vor- \ sprung (28) einen radial nach außen vorstehenden Ansatz (30) \ hat.
DE19848434409 1984-11-23 1984-11-23 Beobachtungsfenster fuer werkzeugmaschinen Expired DE8434409U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3621174A1 (de) * 1985-07-03 1987-01-15 Pittler Ag Maschf Beobachtungsfenster fuer den nach aussen abgedeckten arbeitsraum einer werkzeugmaschine
DE3619341A1 (de) * 1985-09-18 1987-03-26 Festo Kg Stationaere maschine wie drehmaschine, fraesmaschine usw.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3621174A1 (de) * 1985-07-03 1987-01-15 Pittler Ag Maschf Beobachtungsfenster fuer den nach aussen abgedeckten arbeitsraum einer werkzeugmaschine
DE3619341A1 (de) * 1985-09-18 1987-03-26 Festo Kg Stationaere maschine wie drehmaschine, fraesmaschine usw.

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