DE3619341A1 - Stationaere maschine wie drehmaschine, fraesmaschine usw. - Google Patents

Stationaere maschine wie drehmaschine, fraesmaschine usw.

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Description

Die Erfindung betrifft eine stationäre Maschine wie Drehmaschine, Fräsmaschine usw. in deren Arbeits­ bereich das jeweilige Werkstück unter Verwendung von maschinell geförderter Kühl- und/oder Schmierflüssig­ keit spanend bearbeitbar ist und deren Arbeitsbereich nach aussen hin von einer insbesondere öffenbaren Schutzwand mit einer ebenen Sichtscheibe zum Ein­ sehen des Arbeitsvorganges abgedeckt ist.
Aus Gründen der Sicherheit ist es bei Maschinen der eingangs genannten Art erforderlich, den Arbeits­ bereich nach außen hin, d.h. in der Regel zur Be­ dienperson der Maschine hin, abzudecken. Es wird da­ durch vermieden, daß vom Werkstück abgenommene Späne od.dgl. nach ausserhalb geschleudert werden, wo sie eine Verletzung des Bedienpersonals hervorrufen könnten. Üblicherweise ist die Schutzwand als Schiebetüre aus­ gebildet, die verschoben werden kann, um den Arbeits­ bereich zugänglich zu machen, wenn dort beispielsweise ein Wechsel eines Werkzeuges oder das Aufspannen oder Entnehmen eines zu bearbeitenden bzw. bereits bear­ beiteten Werkstückes durchgeführt werden soll. Zusätzlich findet sich in der Schutzwand eine fenster­ artige Öffnung, die mittels einer aus durchsichtigem Kunststoffmaterial oder aus Glas bestehenden Sicht­ scheibe verschlossen ist. Dies ermöglicht es der Be­ dienperson, insbesondere zu Beginn eines Arbeitsvor­ ganges, notwendige Einstellarbeiten vorzunehmen und hierbei den Arbeitsbereich durch die Sichtscheibe hin­ durch vollständig zu überblicken. Die Durchsicht durch die Sichtscheibe ist jedoch in der Regel stark be­ einträchtigt, da derartige Maschinen über eine automatische Kühl- und/oder Schmierflüssigkeitszufuhr verfügen, welche Flüssigkeit vom sich drehenden Werk­ zeug und den gegebenenfalls entstehenden und mit dem Werkzeug mit rotierenden langen Spänen radial nach aussen weg geschleudert wird und hierbei auch auf die Sichtscheibe trifft, die hierdurch vom Arbeitsbereich her stark verschmutzt und in Extremfällen eine Durch­ sicht vollständig unmöglich macht. Dies alles er­ fordert häufige, zeitaufwendige und dadurch teuere Reinigungsarbeiten, die den gesamten Produktionsab­ lauf doch stark beeinflussen, und vor allem wenn Akkordarbeiten durchzuführen sind, ist eine derartige Verfahrensweise praktisch nicht tragbar. Daher sind die Bedienpersonen dazu übergegangen, vor allem beim Einstellen bzw. Einrichten des Werkzeuges auf das jeweilige Werkstück die Schutzwand in geöffnetem Zu­ stand zu belassen, wodurch jedoch keinerlei Schutz­ wirkung mehr erzielt wird. Zwar sind die Schutzwände normalerweise mit Endschaltern versehen, die bei ge­ öffneter Schutzwand ein Starten der Maschine ver­ hindern, diese Endschalter können jedoch auf mecha­ nischem Wege einfach blockiert und dadurch ausser Kraft gesetzt werden, von welcher Möglichkeit das Bedienpersonal auch rege Gebrauch macht.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine stationäre Maschine der eingangs genannten Art zu schaffen, die auch in geschlossenem Zustand der Schutzwand und während ihres Betriebes eine gute Sicht durch die Sichtscheibe hindurch auf den jeweils stattfindenden Arbeitsvorgang gestattet.
Die obige Aufgabe wird dadurch gelöst, daß an der Schutzwand eine Scheibenwischvorrichtung angeordnet ist, die einen an der dem Arbeitsbereich zugeordneten Innenseite der Schutzwand angeordneten Wischerarm aufweist, der an seinem einen Endbereich ein innen an der Sichtscheibe anliegendes und in deren Ebene hin und her schwenkbares Wischerblatt trägt, und der mit seinem entgegengesetzten Schwenkende an der Schwenk­ welle eines an der Schutzwand angebrachten Pneumatik­ motors befestigt ist.
Nunmehr kann bei Bedarf oder während des gesamten Arbeitsvorganges der Maschine die Scheibenwischvor­ richtung in Betrieb gesetzt werden, wodurch das Wischblatt die in seinem Wischbereich an der Sicht­ scheibe anhaftenden Flüssigkeits- und/oder Schmutz­ partikel abwischt und entfernt. Auch bei mit großer Intensität spitzender Kühl- und/oder Schmierflüssigkeit ist optimale Durchsicht gegeben. Zweckmäßigerweise kann die Wischgeschwindigkeit durch Regelung der Druckluft­ zufuhr zum Pneumatikmotor an die jeweiligen Gegeben­ heiten angepaßt werden. Die Scheibenwischvorrichtung arbeitet vorteilhafterweise ohne Elektrik, so daß Kurz­ schlüsse vollständig ausgeschlossen sind, obwohl sich die Scheibenwischvorrichtung zumindest zum Teil in einem "Nassraum" befindet. Die Scheibenwischvorrichtung kann einfach an der Maschine angebracht werden und ist kostengünstig in der Herstellung. Vorteilhafterweise können auch ältere Maschinen mit der erfindungsgemäßen Scheibenwischvorrichtung nachgerüstet werden. Eine An­ passung an unterschiedliche Sichtscheibengrößen erfolgt hierbei einfacherweise durch entsprechende Wahl der Wischblattlänge und eine entsprechende Einstellung des vom Wischblatt bzw. vom Wischerarm überstrichenen Schwenkwinkels. Bei Verwendung der Scheibenwischvor­ richtung kann die Schutzwand bei sämtlichen Arbeiten, die einen Betrieb der Maschine voraussetzen, z.B. Einstellarbeiten, geschlossen bleiben, und bei guten Sichtverhältnissen ist eine optimale Sicherheit für das Bedienpersonal gewährleistet. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Maschine liegt in ihrer einfachen Inbetriebnahme, so kann die Druckluftversorgung von jedem bereits installierten Druckluft-Versorgungsnetz abgenommen werden, derarte Versorgungsnetze sind in der näheren Umgebung einer jeden Maschine der eingangs genannten Art üblicherweise vorhanden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Maschine sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
Mit der Weiterbildung nach Anspruch 2 ist eine einfache Montage des Pneumatikmotors möglich, zudem können an ihm leicht Manipulationen zu einer evtl. Begrenzung des Schwenkwinkels vorgenommen werden.
Die Weiterbildungen der Ansprüche 3 bis 5 erlauben es, den Pneumatikmotor in unmittelbarer Nähe der zu reinigenden Sichtscheibenfläche anzubringen, so daß ein kurzer Wischerarm zu Gunsten einer Kompakten Bauweise der Wischvorrichtung Verwendung finden kann.
Mit der Weiterbildung nach Anspruch 6 kann einfach von oben her ein Anschluß des Pneumatikmotors an eine Druckluftversorgung erfolgen, so daß keine sicht­ behindernden und auch sonst störenden Druckmittel­ schläuche im Arbeitsbereich der Bedienperson vor­ handen sind.
Die Weiterbildungen der Ansprüche 7 und 8 erlauben es, den Pneumatikmotor getriebelos auszubilden, es ist lediglich die Schwenkwelle zum Übertragen der Schwenk­ bewegung erforderlich. Einfacherweise wird im Betrieb der Scheibenwischvorrichtung abwechselnd einer der beiden Druckräume mit Druckmitteln beaufschlagt während der andere entlüftet wird, so daß der Schwenkkolben eine oszillierende Schwenkbewegung und dadurch die Schwenkwelle eine oszillierende Rotationsbewegung durchführt.
Mit den Weiterbildungen der Ansprüche 9 bis 16 kann die Arbeitsweise der Scheibenwischvorrichtung und insbesondere des Pneumatikmotors genau eingestellt werden. Hierbei werden vorteilhafterweise die Steuer­ eingänge abwechselnd und unter gewissen Zeitabständen mit einem gewissen Steuerdruck beaufschlagt, so daß der im Ventil angeordnete Ventilschieber eine Hin- und Herbewegung ausübt, wobei abwechselnd der eine oder andere Druckraum des Pneumatikmotors be­ aufschlagt bzw. evakuiert wird. Entsprechend der Einstellung der Drosselvorrichtungen kann auch die Intervall- Zeit zwischen zwei aufeinanderfolgenden Wischvorgängen beliebig eingestellt werden. Mit der Weiterbildung nach Anspruch 16 ist auch der Schwenkwinkel des Wischerarmes an die jeweiligen Gegebenheiten anpaßbar.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Bauform der erfindungsgemäßen stationären Maschine in schematischer Darstellung,
Fig. 2 eine Draufsicht der Maschine aus Fig. 1, ebenfalls in schematischer Darstellung und
Fig. 3 eine Ausführungsform des Pneumatikmotors im Schnitt sowie ein Schaltbild seiner das Motorbetätigungsventil umfassenden Steuerung.
Bei der in den Fig. 1 und 2 abgebildeten stationären Maschine handelt es sich um eine Werkzeugmaschine, beispielsweise ein Bohrwerk oder eine Drehbank. Sie besitzt ein Maschinengestell 1, das an einer seiner Längsenden eine Antriebseinrichtung 2 trägt, in der ein Werkzeugkopf 3 drehbar gelagert ist und über die Antriebseinrichtung 2 in einer Rotationsbewegung antreibbar ist. An dem Werkzeugkopf 3 kann ein Be­ arbeitungswerkzeug gehaltert werden; gemäß Fig. 2 ist im Werkzeugkopf 3 unter koaxialer Ausrichtung ein Spiralbohrer 4 gespannt. Letzterer weist von der Antriebseinrichtung 2 weg zum entgegengesetzten Ende des Maschinengestells 1, an dem ein Träger 5 ange­ ordnet ist. Die Antriebseinrichtung 2 und der Träger 5 schließen zwischen sich einen Maschinentisch 6 ein der gegenüber ihnen eine geringere Höhe aufweist, so daß die Antriebseinrichtung 2 und der Träger 5 nach oben über die Maschinentisch-Oberfläche 7 überstehen. In die Tischoberfläche 7 sind in Längs­ richtung 8 der Maschine, d.h. vom Träger 5 zur An­ triebseinrichtung 2 verlaufend im Abstand zueinander zwei Führungsnuten 9 eingelassen, in denen ein Maschinen­ schlitten 10 mit geeigneten Mitteln in Längsrichtung verschieblich geführt ist. Auf diesem ist auf an sich bekannte Weise ein Werkstück 11 befestigt, das mit dem Spiralbohrer 4 bearbeitet werden soll. Ferner ist eine Vorschubspindel 12 vorhanden, die ebenfalls in Längsrichtung 8 verläuft und mit ihren stirnseitigen Enden in der Antriebseinrichtung 2 bzw. dem Träger 5 drehbar gelagert ist. Die Spindel 9 liegt in einer Längsnut 13 des Maschinentisches 6 und durchdringt einen an der Unterseite des Maschinenschlittens 10 angebrachten, gestrichelt dargestellten Gewindeblock 14, so daß der Schlitten 10 durch Drehung der Vorschub­ spindel 12 in Längsrichtung 8 verschoben werden kann. Der Antrieb der Vorschubspindel 12 erfolgt ebenfalls in der Antriebseinrichtung 2 mittels geeigneter Getriebe.
Die Maschine besitzt ferner einen Kühl- und/oder Schmierflüssigkeit aufnehmenden, nicht dargestellten Flüssigkeitstank, dem eine Förderpumpe zugeordnet ist. Mit dieser kann die Kühl- und/oder Schmierflüssig­ keit aus dem Tank angesaugt und über eine Leitung, einen Schlauch oder dgl. im Arbeitsbereich 16 der Maschine gezielt auf das Werkzeug bzw. das Werkstück gespritzt werden. Hierzu ist beim Ausführungsbeispiel eine biegsame Leitung 15 vorhanden, die den Anforder­ nissen entsprechend abgebogen und auf den gewünschten Zielbereich hin gerichtet werden kann.
Maschinen der Art wie eben beschrieben dienen der spanenden Bearbeitung von Werkstücken und sind in vielfältigen Ausführungsformen bereits bekannt, weshalb an dieser Stelle keine Detailerläuterung erforderlich ist. Auch beschränkt sich die Erfindung nicht auf einen Typ dieser Maschinen, sie ist vielmehr bei sämtlichen Stationärmaschinen der hier bezugnehmenden Art vor­ teilhaft einsetzbar. Allen diesen Maschinen ist jedoch gemeinsam, daß im Arbeitsbereich 16 eine spanende Bearbeitung von Werkstücken 11 durchführbar ist, wobei zur Erzielung einer höheren Schnittgeschwindig­ keit, zur Verringerung des Werkzeugverschleißes, zum Wegschwemmen abgehobener Späne usw. Kühl- und/oder SChmierflüssigkeit (bei 17 schematisch angedeutet) auf das Werkzeug bzw. Werkstück gespritzt wird.
Bei derartigen Maschinen, insbesondere wenn das Werkzeug 4 in einer Rotationsbewegung angetrieben wird, werden abgetragene Späne sowie Partikel der Kühl- und/oder Schmierflüssigkeit 17 vom drehenden Werkzeug 4 radial nach aussen geschleudert, wobei sie den Arbeitsbereich 16 verlassen und auch die neben der Maschine angeordnete Bedien- und Einstell­ seite 18 überstreichen. Um nun das Bedienpersonal der Stationärmaschine oder auch nur zufällige Be­ obachter des im Arbeitsbereich 16 stattfindenden Arbeitsvorganges vor umherfliegenden Material- und Schmutzteilen sowie Flüssigkeit zu schützen, ist der Arbeitsbereich 16 nach aussen hin mittels einer Schutzwand abgedeckt bzw. abgetrennt. Diese Schutz­ wand erstreckt sich beim Ausführungsbeispiel in Längsrichtung 8 der Maschine gesehen beidseits, d.h. an den Längsseiten 22, 23 des Maschinentisches 6, so daß sich ein nach oben offener Arbeitsraum 24 ergibt, der unten von der Tischoberfläche 7, an seinen beiden Längsseiten durch jeweils eine Schutzwand 24, 25, 26 und an seinen beiden Stirnseiten durch die An­ triebseinrichtung 2 bzw. den Träger 5 begrenzt ist.
Beim Ausführungsbeispiel ist die der einen Längsseite 22 zugeordnete Schutzwand 24 fest mit dem Maschinen­ gestell 1 und insbesondere lösbar verbunden, die Wandebene verläuft rechtwinkelig zur Tischoberfläche 7. Auf diese Schutzwand 24 kann jedoch auch verzichtet werden, wenn die Maschine mit ihrer Längsseite 22 gegen eine Wand oder dgl. gestellt wird. Denn es handelt sich zwar um eine Stationärmaschine, was bedeutet, daß sie lediglich stationär betrieben wird, sie ist jedoch üblicherweise mit dem Untergrund nicht fest verbunden und erhält ihre stabile Lage lediglich aufgrund ihres hohen Gewichtes.
An der gegenüberliegenden Längsseite 23 erstreckt sich ebenfalls eine fest am Maschinengestell 1 angebrachte Schutzwand 25, die jedoch lediglich einen Bruchteil der Maschinentischlänge überspannt und im Nachbarbereich des Trägers 5 angeordnet ist, innerhalb dessen sich kaum Arbeitsvorgänge abzuspielen haben. Diese Schutz­ wand 25 ist in Draufsicht gemäß Fig. 2 gesehen etwas in die Tischoberfläche hineingerückt angeordnet.
Der jetzt noch offene, der Längsseite 23 zugeordnete Abschnitt des Arbeitsbereiches 16 ist mit Hilfe einer bewegbaren Schutzwand 26 abgedeckt, die wahlweise geöffnet oder geschlossen werden kann. Diese Schutz­ wand 26 schließt sich am vom Träger 5 abgewandten End­ bereich der Schutzwand 25 an diese an und reicht im geschlossenen Zustand bis zur Antriebseinrichtung 2. In Höhe der Tischoberfläche 7 ist im Seitenbereich 23 eine in Tischlängsrichtung 8 verlaufende Führungs­ schiene 28 angebracht, in der bzw. auf die die beweg­ bare Schutzwand 26 ein- bzw. aufgesetzt ist und in welcher die Schutzwand 26 längsverschieblich geführt ist. An der gegenüberliegenden Oberseite der Maschine ist parallel und im Abstand zur Führungsschiene 28 eine zweite Führungsschiene 29 vorgesehen, die der Höhe der Schutzwand 26 entsprechend über der Tisch­ oberfläche 7 verläuft und sich zwischen der Antriebs­ einrichtung 2 und dem Träger 5 erstreckt. In bzw. an dieser Führungsschiene 29 ist die bewegbare Schutz­ wand 26 mit ihrer Oberseite ebenfalls längsverschieblich gelagert.
Beim Ausführungsbeispiel besitzt die bewegbare Schutz­ wand 26 eine plattenartige, rechteckförmige Gestalt, wobei sie mit zwei einander gegenüberliegenden Rechteck­ seiten, der Unterseite 30 und der Oberseite 31 in der entsprechenden Führungsschiene gelagert ist. Die in Längsrichtung 8 gemessene Länge der Schutzwand 26 erstreckt sich in etwa über die Länge des Werkzeug­ kopfes 3 und des Maschinenschlittens 10, wenn diese beiden Bauteile zusammenarbeiten, so daß seine Länge in etwa der halben Maschinentischlänge entspricht.
Da wie bereits beschrieben die feststehende Schutz­ wand 25 in Richtung zur Längsachse 8 nach innen ver­ setzt ist, die Führungsschienen 28, 29 jedoch im Bereich der Längsseite 23 angeordnet sind, so sind gleichzeitig auch die beiden Schutzwände 25, 26 quer zur Längsrichtung 8 gesehen mit Abstand zueinander angeordnet und die bewegbare Schutz­ wand 26 kann bei ihrem Verschieben entlang der Füh­ rungsschiene gemäß Pfeil 32 mit Abstand seitlich an der feststehenden Schutzwand 25 vorbeigleiten.
Es ist nunmehr möglich, zum Einspannen des Werkzeuges 4 in den Werkzeugkopf 3 bzw. zum Aufspannen eines Werkstückes 11 auf den Maschinenschlitten 10 die Schutzwand 26 zu öffnen, wobei sie in geöffnetem Zustand der feststehenden Schutzwand 25 ziemlich genau gegenüberliegt, so daß der Arbeitsbereich 16 sehr gut zugänglich ist. Gleichzeitig ist aber während des Arbeitsvorganges ein Schließen der Schutzwand 26 möglich, um ein Herausschleudern von Teilen und dadurch eine evtl. Verletzung von Bedienpersonen zu verhindern. Die weggeschleuderten Partikel prallen an die Innenseite 32 der Schutzwand 26 und fallen ungefährlich nach unten weg.
Zu Beginn eines jeweiligen Arbeitsvorganges ist es in der Regel erforderlich, das Werkzeug 4 gegenüber dem Werkstück 11 auszurichten. Denn in der Regel sind der Werkzeugkopf 3 und der Maschinenschlitten 10 zusätzlich zur Längsrichtung 8 noch in zwei mit Bezug auf diese und untereinander rechtwinkelige Richtungen einander gegenüber verfahrbar, so daß ein universielles Be­ arbeiten des Werkstückes 11 möglich ist. Um nun aber den Ausgangspunkt für einen Arbeitsvorgang exakt einstellen zu können, muß auch bei geschlossener Schutzwand 26 gewährleistet sein, daß eine sich ausser­ halb des Arbeitsbereichs 16 auf der Bedien- und Einstell­ seite 18 aufhaltende Bedienperson den Arbeitsbereich 16 voll einsehen kann. Zu diesem Behufe weist die beweg­ bare Schutzwand 26 eine fensterartige Öffnung 34 auf, die mittels einer ebenen, aus durchsichtigem Kunst­ stoffmaterial oder Glas bestehenden Sichtscheibe 35 verschlossen ist. Letztere ist beim Ausführungsbeispiel im zentralen Bereich der Schutzwand 26 angeordnet und weist eine mit abgerundeten Ecken versehene rechteckige oder quadratische Aussenkontur auf. Mit komplementärer Kontur ist die Öffnung 34 ausgebildet, sie besitzt jedoch einen etwas größeren Querschnitt, so daß die Sichtscheibe 35 unter Zuhilfenahme eines endlosen, ihren Rand umschlingenden und aus gummielastischem Material bestehenden Einsetzrahmens 36 auf bekannte Art und Weise in der Öffnung 34 gehaltert ist.
Zwar kann der Arbeitsbereich 16 jetzt von der Bedien- und Einstellseite 18 her durch die Sichtscheibe 35 hindurch gut eingesehen werden, die Sichtscheibe 35 verschmutzt jedoch an ihrer Innenseite 33 infolge der an sie angeschleuderten Kühl- und/oder Schmierflüssigkeit und Späne sehr rasch und sehr intensiv, so daß oft schon nach kurzer Zeit die Durchsicht sehr stark beeinträchtigt ist. Um jedoch jederzeit den Arbeits­ vorgang voll einsehen zu können ist gemäß der Erfindung vorgesehen, an der Schutzwand 26 eine Scheibenwischvor­ richtung 37 anzuordnen, mit deren Hilfe zumindest eine Partie der Innenseite der Sichtscheibe 35 jederzeit verunreinigungsfrei gehalten werden kann.
Die Scheibenwischvorrichtung 37 besitzt einen an der dem Arbeitsbereich 16 abgewandten Schutzwandaussen­ seite 38 angebrachten, pneumatisch betätigbaren Pneumatikmotor 42. Dieser besitzt eine um ihre Längs­ achse in einer oszillierenden Drehbewegung antreib­ bare Schwenkwelle 43, die mit Spiel durch eine im Nachbarbereich des Motors 42 angeordnete und die Schutzwand 26 durchdringende Achsdurchgangsöffnung 44 hindurchgesteckt ist und ein Stück weit in den Arbeits­ raum 16 hineinragt. An diesem vom Pneumatikmotor 42 abgewandten Wellenende ist mit seinem Schwenkende 45 ein bezüglich der Schwenkwelle 43 in Radialrichtung abstehender Wischerarm 46 befestigt. Am dem Schwenkende 45 entgegengesetzten Halterungsende 47 des Wischerarmes 46 ist ein Wischerblatt 48 aufgehängt, das an der Innenseite 33 der Sichtscheibe 35 anliegt.
Hierbei ist das Wischerblatt 48 am Halterungsende 47 gelenkig und um eine parallel zur ebenen Sicht­ scheibe 35 verlaufende Drehachse verschwenkbar gelagert.
Zweckmäßigerweise erfolgt auch die Lagerung des Schwenkendes 45 an der Schwenkwelle 43 auf die gleiche Art und Weise, wobei zusätzlich eine nicht dargestellte Spannfeder vorhanden ist, die den Wischerarm 46 in Richtung zur Schutzwand 26 vorspannt, so daß das Wischerblatt 48 satt an der Sichtscheibe 35 anliegt.
Im Betrieb wird nun die oszillierende Schwenkbewegung der Schwenkwelle 43 auf das Wischerblatt 48 übertragen, das hierdurch an der Sichtscheibe anliegend hin und her geschwenkt wird. Die Schwenkebene des Wischerblattes ist also identisch mit der Scheibenebene bzw. ist parallel zu dieser angeordnet.
Wie aus Fig. 1 zu entnehmen ist, ist die Achsdurch­ gangsöffnung 44 für die Schwenkwelle 43 neben und oberhalb der Sichtscheibe 35 in deren Nachbarbereich angeordnet. Hier befindet sich auch der Pneumatik­ motor 42 der fest und lösbar an der Schutzwand 26 von aussen her angebracht ist und folglich auch mit dieser bewegbar ist, wenn sie gemäß Pfeil 32 verschoben wird.
Der Wischerarm ragt ausgehend vom Schwenkende 45 nach unten, wobei er die Sichtscheibe 35 in etwa zur Hälfte überragt. Bezüglich der zur oberen Füh­ rungsschiene 29 weisenden Längsseite der Sichtscheibe 35 ist das Schwenkende 45 mittig angeordnet, so daß das vom Wischerblatt bei seiner Schwenkbewegung gemäß Pfeil 49 überstrichene und gestrichelt dargestellte Wischerfeld 50 symmetrisch bezüglich der Sichtscheibe 35 angeordnet ist und die Gestalt des Sektors eines Kreisringes besitzt.
Das Wischerfeld kann durch Wahl der Wischblattlänge, der Wischerarmlänge und des Schwenkwinkels an die entsprechenden Gegebenheiten und insbesondere an die Größe und Gestalt der jeweiligen Sichtscheibe 35 angepaßt werden.
Es versteht sich, daß der Abstand zwischen den beiden Schutzwänden 25, 26 so groß gewählt ist, daß die an der dem Arbeitsbereich 16 zugewandten Schutzwandseite angeordneten Bauteile beim Verschieben der Schutzwand 26 nicht an der feststehenden Schutzwand 25 anstoßen.
Beim Ausführungsbeispiel ist der Pneumatikmotor als Schwenkkolben bzw. Schwenkflügelmotor ausgebildet und besitzt, wie auch aus Fig. 3 ersichtlich ist, einen im Motorgehäuse 51 an einer Drehachse 52 verschwenkbar gelagerten Schwenkkolben 53, der einen radial ab­ stehenden Schwenkflügel 54 aufweist, welcher an der Innenwand des Gehäuses 51 mit Gleitspiel und unter Abdichtung anliegt. Er unterteilt das Gehäuseinnere in zwei gegeneinander abgedichtete Druckräume 55, 56. Die Drehachse 52 ist hierbei identisch mit der Schwenkwelle 43; der Schwenkkolben 53 ist auf das dem Schwenkende 45 entgegengesetzte Ende der Schwenkwelle aufgesetzt, die das Gehäuse 51 abgedichtet und dreh­ bar gelagert durchdringt (nicht näher dargestellt).
In der in Fig. 3 dargestellten bevorzugten Ausführungs­ form des Pneumatikmotors 42 besitzt das Motorgehäuse 51 im Querschnitt gesehen eine etwas mehr als 180° einschließende kreisförmige Gehäusewand 58, deren von dieser Wand nicht überdeckte Gehäuseseite offen und mittels eines Gehäusedeckels 57 lösbar verschlossen ist. Das radiale Zentrum der Gehäusewand 58 fällt mit der Drehachse 52 zusammen. Der Gehäusedeckel 57 des Motor-gehäuses 51 ist ferner von zwei Anschlußbohrungen 62, 63 durchdrungen, die jeweils in einen der beiden Druckräume 55, 56 ausmünden. An sie sind Druckmittel­ leitungen bzw. -schläuche 64, 65 anschließbar, über die die beiden Räume 55, 56 abwechselnd mit Druckluft beaufschlagt werden können, wobei der jeweils nicht beaufschlagte Druckraum entlüftet wird. Hierdurch wird erreicht, daß der im Bereich seines Schwenkflügels 54 beaufschlagte Schwenkkolben 53 eine Schwenkbewegung um die Drehachse 52 ausführt, die er, wie beschrieben, über die Schwenkwelle 43 auf den Wischerarm 46 über­ trägt.
Vorzugsweise ist der Schwenkwinkel des Wischerblattes 48 einstellbar, was mittels zweier am Pneumatikmotor angeordneter und auf den Schwenkkolben 53 einwirkender Schwenkwinkel-Begrenzungsanschläge 66, 66′ erfolgt. Sie sind beim Ausführungsbeispiel gegenüber dem Gehäuse­ deckel 57 ins Innere des Motorgehäuses vorschraubbare Stellschrauben, auf die der Schwenkflügel 54 in seinen beiden Endstellungen aufläuft. Entsprechend der Stellung der Stellschrauben wird ein mehr oder weniger großer Schwenkwinkel erzielt.
Es versteht sich, daß sich die vorliegende Erfindung nicht allein auf einen Schwenkkolbenmotor der hier beschriebenen Art und Weise bezieht, vielmehr sind jegliche nach diesem Prinzip arbeitenden Pneumatik­ motoren verwendbar. Auch die Begrenzungsanschläge für den Schwenkwinkel können auf andere Art und Weise ausgebildet sein, beispielsweise kann der Schwenkwinkel an der Schwenkwelle bzw. der Drehachse 52 selbst be­ grenzt werden, indem aussen am Motorgehäuse eine ent­ sprechende Anordnung angebracht wird.
Eine nicht dargestellte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, als Pneumatikmotor einen kontinuierlich umlaufenden Motor zu verwenden und die Schwenkbewegung mittels eines zwischen die Drehachse und die Schwenk­ achse zwischengeschalteten Getriebes zu erzielen.
Um beim vorliegenden Ausführungsbeispiel die wechsel­ weise Beaufschlagung der beiden Druckräume 55, 56 des Schwenkflügelmotors zu erzielen, ist die Maschine mit einem Motor-Betätigungsventil 68 versehen, das vorzugsweise unmittelbar an der die Sichtscheibe tragenden Schutzwand 26 und im Nachbarbereich des Pneumatikmotors befestigt ist. Beim Ausführungsbei­ spiel sitzt das Ventil 68 oberhalb des Pneumatikmotors an der Schutzwandseite.
Die Funktionsweise des Motor-Betätigungsventils 68 soll anhand der Fig. 3 beschrieben werden:
Das Ventil 68 ist als Vier-Zwei-Wegeventil ausgebildet und besitzt vier Anschlußöffnungen, die zwei Arbeits­ öffnungen A, B, eine Entlüftungsöffnung R und Druckmittel­ zufuhröffnung P sind. Die beiden Arbeitsöffnungen A, B stehen jeweils mit einer der Anschlußöffnungen 62, 63 des Motorgehäuses 51 über Druckmittelschläuche in Verbindung. Die Entlüftungsöffnung R führt in die Um­ gebung. Die Druckmittel-Zufuhröffnung P ist über einen flexiblen Druckmittelschlauch 69 an ein nicht dargestelltes Druckmittelversorgungsnetz anschließbar. Im Innern des Ventils ist ein nicht dargestellter Ventilschieber angeordnet, der zwischen zwei Stellungen hin und her bewegbar ist, wobei er in seiner ersten Stellung den Druckraum 55 mit der Druckmittel-Zufuhröffnung P verbindet und hierbei gleichzeitig den zweiten Druck­ raum 56 an die Entlüftungs-Öffnung R schaltet und der in seiner zweiten Stellung genau umgekehrte Verhältnisse schafft. Durch ein alternierendes Hin- und Herverschieben des Ventilschiebers wird dadurch ein abwechselndes Beaufschlagen der beiden Druckräume 55, 56 erreicht, so daß der Schwenkkolben 53 in einer Schwenkbewegung angetrieben wird.
Um eine selbsttätige Kolbenbewegung zu erzielen, besitzt das Betätigungsventil 68 zwei Steuereingänge 70, 71, die jeweils mit einer Steuerfläche des Ventil­ schiebers in Verbindung stehen und die jeweils über eine Drosselleitung 72, 73 an einen der Druckmittel­ schläuche 65, 64 angeschlossen sind. Das Anschließen erfolgt hierbei über T-stückartig ausgebildete Schlauchkupplungen 74, in die die Schlauchenden lösbar und fest einsteckbar sind. In jede der beiden Drosselleitungen 72, 73 ist eine in ihrem Strömungs­ widerstand variabel einstellbare Drosselvorrichtung 75, 76 eingeschaltet; wie vor allem Fig. 1 gut zeigt sind die Drosselvorrichtungen 75, 76 und das Betätigungs­ ventil 68 vorzugsweise in Baueinheit miteinander ausgeführt.
Die Funktionsweise dieser Anordnung ist nun folgende:
Wird der Druckraum 55 in der ersten Stellung des Betätigungsventils 68 über den Schlauch 64 mit Druck­ luft beaufschlagt, so liegt dieser Druck gleichzeitig über den Schlauch 73 an der Drosselvorrichtung 76 und daher auch ein verringerter statischer Druck am einen Steuereingang 71. Der gegenüberliegende Steuereingang 70 ist mit dem zweiten Druckraum 56 entlüftet. Erreicht nun der am Steuereingang 71 anliegende, ansteigende Druck einen bestimmten Schwellwert, so bewegt sich der Ventilschieber in seine zweite Stellung und nun liegt der zweite Druckraum 56 und die an diesen angeschlossene Drosselvorrichtung 75 an der Druckmittelversorgung an. Der Schwenkkolben bewegt sich daher zurück und wenn der Druck nach der in der Leitung 72 angeordneten Drosselvorrichtung 75 ebenfalls einen gewissen Schwellwert erreicht, so wird das Betätigungsventil 68 wiederum in seine erste Stellung zurückgeschaltet. Diese Vorgänge laufen fortwährend ab. Durch ein Verstellen der beiden variablen Drosselvorrichtungen 75, 76 kann die Verbleibdauer des Ventilschiebers in den einzelnen Schaltstellungen und dadurch die Intervallzeit zwischen zwei Schwenkbewegungen des Schwenkkolbens bzw. des Wischblattes eingestellt werden. Entsprechend dem Verschmutzungsgrad und der Verschmutzungsgeschwindig­ keit der Sichtscheibe kann demzufolge die Wisch­ frequenz stufenlos reguliert werden.
Bezüglich der Anbringungsweise des Pneumatikmotors sei noch nachgetragen, daß die Achsdurchgangsöffnung auch in der Sichtscheibe ausgebildet sein kann, wodurch die Schwenkwelle die Sichtscheibe unmittelbar selbst durchdringt.
Die Befestigung des Pneumatikmotors 42 an der Schutzwand 26 erfolgt vorzugsweise lösbar mittels Schrauben, die durch zwei Durchgangsbohrungen 78, 78′ des Gehäusedeckels 57 hindurchgeführt und gegenüber der Schutzwand 26 verschraubt werden.
Die erfindungsgemäße Scheibenwischvorrichtung hat den Vorteil, daß sie ohne Elektrik arbeitet, so daß trotz ihres Arbeitens im Naßbereich der Maschine keine Kurz­ schlußgefahr besteht. Zur Inbetriebnahme reicht allein der Anschluß eines einzigen Druckmittelschlauches an ein bereits vorhandenes Druckmittel-Versorgungsnetz. Da der Pneumatikmotor beim beschriebenen Ausführungs­ beispiel ohne Getriebe arbeitet, ist praktisch kein Verschleiß vorhanden und der Motor arbeitet sehr zuverlässig. Gleichwohl ist die Scheibenwischvorrichtung sehr kostengünstig und auch bereits vorhandene Maschinen können ohne großen Aufwand schnell mit der Scheibenwischvorrichtung nachgerüstet werden. Dabei kann den unterschiedlichen Formen und Maßen der Sichtscheiben Rechnung getragen werden, indem man den Anbringungsort der Achsdurchgangsöffnung 44 und/oder die Einstellung der Schwenkwinkel-Begrenzungsanschläge und/oder die Länge des Wischerarmes bzw. des Wischer­ blattes variiert.

Claims (16)

1. Stationäre Maschine wie Drehmaschine, Fräsmaschine usw. in deren Arbeitsbereich das jeweilige Werkstück unter Verwendung von maschinell geförderter Kühl- und/oder Schmierflüssigkeit spanend bearbeitbar ist und deren Arbeitsbereich nach außen hin von einer insbesondere öffenbaren Schutzwand mit einer ebenen Sichtscheibe zum Einsehen des Arbeitsvorganges abgedeckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schutzwand (26) eine Scheibenwischvorrichtung (37) angeordnet ist, die einen an der dem Arbeitsbereich (16) zugeordneten Innenseite (33) der Schutzwand (26) angeordneten Wischerarm (46) aufweist, der an seinem einen End­ bereich ein innen an der Sichtscheibe (35) anlie­ gendes und in deren Ebene hin und her schwenkbares Wischerblatt (48) trägt, und der mit seinem ent­ gegengesetzten Schwenkende (45) an der Schwenkwelle (43) eines an der Schutzwand (26) angebrachten Pneumatikmotors (42) befestigt ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pneumatikmotor (42) an der der Schutzwand- Innenseite (33) abgewandten Aussenseite (38) der Schutzwand (26) befestigt ist.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzwand (26) eine durchgehende Achsdurch­ gangsöffnung (44) aufweist, durch die hindurch sich die Schwenkwelle (43) des Pneumatikmotors (42) in den Arbeitsraum (16) hinein erstreckt.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsdurchgangsöffnung (44) neben der Sicht­ scheibe (35) und insbesondere in deren Nachbarbereich angeordnet ist.
5. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsdurchgangsöffnung (44) in der Sichtscheibe (35) und insbesondere an deren Randbereich vorgesehen ist.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Pneumatikmotor (42) oberhalb der Sichtscheibe (35) fest an der Schutzwand (26) und gegebenenfalls mit dieser bewegbar befestigt ist.
7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Pneumatikmotor (42) einen in seinem Motorgehäuse (51) verschwenkbar gelagerten, das Gehäuseinnere in zwei Druckräume (55, 56) unter­ teilenden, flügelartigen Schwenkkolben (53) besitzt.
8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkkolben (53) am dem Wischerarm (46) entgegengesetzten und durch eine Motorgehäuseöffnung hindurch ins Innere (55, 56) des Motorgehäuses (51) hineinragenden Ende der Schwenkwelle (43, 52) befestigt ist.
9. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Motor-Betätigungs­ ventil (68) für den Pneumatikmotor besitzt.
10. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Motor-Betätigungsventil (68) an der Schutz­ wand (26) befestigt ist.
11. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Motor-Betätigungsventil (68) seitlich an der Schutzwand (26) oder an deren Aussenseite (38) angebracht ist.
12. Maschine nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Pneumatikmotor (42) in seinem Motorgehäuse (51) zwei jeweils in einen der Druckräume (55, 56) führende Anschlußöffnungen (62, 63) für einen Druckmittelschlauch bzw. eine Druckmittelleitung (664, 65) besitzt.
13. Maschine nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Motor-Betätigungs­ ventil (68) zwei Steuereingänge (70, 71) für den im Ventilinnern angeordneten Ventilschieber besitzt.
14. Maschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereingänge (70, 71) jeweils mit einer einstellbaren Drosselvorrichtung (75) versehen sind.
15. Maschine nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Motorbetätigungs­ ventil ein 4/2-Wegeventil ist, das zwei Hilfsventile enthält, wobei jeweils einer der beiden Steuerein­ gänge (70, 71) zu einem der Hilfsventile führt.
16. Maschine nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Pneumatikmotor (42) mindestens einen insbesondere verstellbaren, mechanischen Schwenkwinkel-Begrenzungsanschlag (66, 66′) besitzt.
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