DE8526594U1 - Füllvorrichtung zum Füllen einer Pressform mit Pressmasse - Google Patents

Description

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Andrejewskl, Honke & Partner/ Patentanwälte in Essen

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Füllvorrichtung zum Füllen einer Pressform mit Pressmasse, mit einer über die Länge der Pressform beweglichen Austragsvorrichtung mit einem Pressmasse-Aufnahmebehälter.

Es ist eine Vorrichtung zum Füllen eines hin- und herbeweglichen Füllschiebers einer Formpresse mit Pressmasse aus einem Vorratsbehälter unter Zwischenschaltung eines Austragsförderers bekannt, bei welcher die Mündmg des Austragsförderers oder eines diesem nachgeschalteten Verteilers gegenüber dem Füllschieber in etwa horizontaler Richtung relativ verschiebbar ist. Bei dem Verteiler handelt es sich um eine schwenkbar gelagerte Schurre. Zur Erzielung einer Relativbewegung zwischen der Mündung des Austragsförderers und des Füllschiebers kann der Austragsförderer zusätzlich zu dem hin- und herbeweglichen Füllschieber verstellbar sein. Stets soll die Pressmasse über die Länge des Füllschiebers flächenmäßig verteilt gesteuert abgegeben werden, wobei das gesteuerte Einfüllen bzw. Verteilen der Pressmasse in den Füllschieber stufenlos erfolgt. Durch die Steuerung der Pressmassenverteilung lassen sich im gleichen Füllschieber flache, keilförmige, konvex- oder konkavgewölbte Preßlinge herstellen. In anlagentechnischer Hinsicht ist jedoch die Zwischenschaltung eines Füllschiebers und gegebenenfalls einer Schurre zwischen der Austragsvorrichtung und der Pressform aufwendig. - Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Füllvorrichtung zum Füllen einer Pressform mit Pfessmässe der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die sich durch einfache und funktionsgerechte Bauweise auszeichnet.

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Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einer gattungsgemäßen Füllvorrichtung dadurch, daß die Austragsvorrichtung als Förderschnecke oder Förderrinne ausgebildet ist. Das gilt auch dann, wenn zwischen Austragsvorrichtung und Pressform ein Weitergabebehälter zwischengeschaltet ist. Im ersteren Fall ist also die Austragsvorrichtung über die Pressform längsbeweglich, im letzteren Fall zumindest der Weitergabebehälter. Dadurch erfolgt eine Weitergabe bzw. Verteilung der Pressmasse in der Pressform derart, wie es zur Herstellung eines gleichmäßigen dichten Formlings unterschiedlichster Gestalt erforderlich ist. Die Austragmenge der Austragsvorrichtung kann pro Zeiteinheit konstant sein, während die Geschwindigkeit der Austragsvorrichtung im Zuge ihrer Längsbewegung über die Pressform oder des Weitergabebehälters oder der Pressform selbst variabel ist. Es besteht aber auch die Möglichkeit, die Geschwindigkeit der längsbewegten Austragsvorrichtung oder des Weitergabebehälters oder der Pressform konstant zu halten und die Austragsmenge der Austragsvorrichtung pro Zeiteinheit zu variieren. Die Wägung der Austragsmenge kann als Differenzwägung von 100 % bis 0 konstant oder variabel erfolgen. Zweckmäßigerweise weist die Austragsvorrichtung selbst eine Wägevorrichtung auf.

Im Ergebnis zeichnet sich die erfindungsgemäße Füllvorrichtung durch einfachen und funktionsgerechten Aufbau aus.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:

Fig. 1 Eine erfindungsgemäße Füllvorrichtung mit Pressmassenverteilung für einen parallelen Formling,

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Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 zu einem konischen Formling,

Fig* 3 den Gegenstand nach Fig. 1,

Fig. 4 eine abgewandelte Ausführungsform des Gegenstandes nach Fig. 1 mit zwischengeschaltetem Weitergabebehälter für einen segmentförmigen Formling und

Fig. 5 eine teilweise Aufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 4.

In den Figuren ist eine Füllvorrichtung zum Füllen einer Pressform mit Pressmasse 2 dargestellt. Diese Füllvorrichtung weist nach den Figuren 1 bis 3 eine über die Länge der Pressform 1 bewegliche Austragsvorrichtung 3 mit einem Pressmasse-Aufnahmebehälter 4 auf. Nach den Figuren 4 und 5 ist ein über die Länge der Pressform 1 beweglicher Weitergabebehälter 5 zwischen der Pressform 1 und der Austragsvorrichtung 3 vorgesehen. In beiden Fällen ist die Austragsvorrichtung 3 als Förderschnecke oder Förderrinne ausgebildet. Die Steuerung der Austragsvorrichtung 3 bzw. des Weitergabebehälters 5 und gegebenenfalls der Pressform 1 ist aufeinander abgestimmt. Bei entsprechendem Steuerungs-Programmaufbau, der die Parameter der Pressmasse wie Gewicht, Schüttdichte, Enddichte und spezifische Pressdrücke berücksichtigt, genügt es, die Abmessungen des fertigen Formlings einzugeben, um die dafür optimale Füllmenge und Füllmengenverteilung in der Pressform 1 zu erreichen.

Claims (3)

Gebrauchsmusteranmeldung G 85 26 594.2 Dorstener Maschinenfabrik Aktiengesellschaft Hüttenstraße 1 4270 Do-sten 21 "^v" F &pgr; "Füllvorrichtung zum Füllen einer Pressform \J mit Pressmasse" Schutzansprüche:

1. Füllvorrichtung zum Füllen einer Pressform mit Pressmasse, mit einer über die Länge der Pressform beweglichen Austragsvorrichtung mit einem Pressmasse-Aufnahmebehälter, dadurch gekennzeichnet, daß die Austragsvorrichtung (3) als Förderschnecke oder Förderrinne ausgebildet ist.

2. Füllvorrichtung zum Füllen einer Pressform mit Pressmasse, mit einem über die Länge der Pressform beweglichen Weitergabebehälter

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und einer Austragsvorrichtung mit einem Pressmasse-Aufnahmebehälter, dadurch gekennzeichnet, daß die Austragsvorrichtung (3) als Förderschnecke oder Förderrinne ausgebildet ist.

3. Füllvorrichtung nach Anspruch 1 oder I, dadurch gekennzeichnet, daß die Austragsvorrichtung (3) eine Wägevorrichtung auf weir .t.

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