DE8526281U1 - Stützvorrichtung für Betonschalungen - Google Patents

Stützvorrichtung für Betonschalungen

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Description

*3
12.Sept.l985/m
24 H 2882
VNR.: 100 986
Jürgen Hauser
Biberacher Str. 4l
D-7955 Ochsenhausen 1
Stützvorrichtung für Betonschalungen
Die Erfindung betrifft eine Stützvorrichtung für Betonschalungen, mit wenigstens einem zwischen gegenüberliegenden
Schalwänden durch einen von diesen begrenzten Betonraum
hindurchgeführten Schalungsanker, dessen Ankerschaft an
beiden Enden durch Abstützelemente an der Außenfläche der
Schalwände abgestützt ist.
Bei herkömmlichen Stützvorrichtungen dieser Art wird wenigstens der Schaftteil der Schalungsanker,also derjenige Teil, der mit Beton umgeben wird, zwischen den beiden Schalhäuten von einer verlorenen Ankerhülse aus Kunststoff umschlossen. Auf diese Weise soll einmal verhindert werden, daß aggressive Teile des feuchten Betons den Werkstoff des Schalungsankers angreifen. Zum anderen soll das Lösen des Schalungsankers erleichtert werden, da dieser nicht unmittelbar aus
dem Beton herauszulösen ist, sondern lediglich aus der Innenseite der Ankerhülse, die nur eben gegen Beschädigungen so widerstandsfähig sein muß, daß sie ihre Abschirmfunktion bis zum Abbinden des Beton, meist innerhalb von weniger als zwei Tagen übernehmen kann.
Diese einstückig ausgeführten Ankerhülsen müssen für die
jeweilige Wanddicke auf Vorrat gehalten werden, verursachen also schon unmittelbar erhetliehen Herstell^ngs-, Verwaltungs- und Lageraufwand. Zum anderen ist das Anbringen die-
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ser Ankerhülsen oft recht umständlich, da man sie in aller Regel nicht in Längsrichtung, sondern quer zu ihrer Längsrichtung und damit vom Rand einzelner Schälungsplatten oder Schalungselemente her an den Einsätzort bringen muß, was 5 oft nur unter Zuhilfenahme von Zangen oder anderen Haltewerkzeugen möglich ist. Die gesamte Einschalzeit wird dadurch merklich vergrößert. Oftmals wird die Zeit zum Einsetzen der Schalungsanker v/egen dieser Ankerhülsen vervielfacht.
Hauptaufgabe der Erfindung ist es daher> die Zeit zum Anbringen der Schalungsanker wesentlich zu verkürzen und insbesondere den Einsatz von Ankerhülsen zu verringern oder ganz einzusparen.
Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, die Handhabung der Schalungsanker zu erleichtern und damit die Schalungszeiten weiter zu verkürzen.
Ferner soll durch die Erfindung auch ohne Ankerhülssn das Lösen der Schalungsanker erleichtert werden, ohne daß deren Betriebslebensdauer wesentlich verkürzt wird.
Zum anderen ist es ein Ziel der Erfindung, die Stützvorrichtung ohne wesentliche Rüstzeiten schnell und zuverlässig auf das Einschalen unterschiedlich dicker Betonkörper umstellen zu können.
Zur Lösung der Hauptaufgabe besteht wenigstens der Ankerschaft des Schalungsankers für den unmittelbaren Einsatz in Beton aus korrosionsbeständigem Werkstoff, hat eine gleitgünstige glatte Mantelfläche und ist zu seinem Einführende hin konisch verjüngt .ausgebildet.
Wie Versuche gezeigt haben, kann so grundsätzlich auf den Einsatz von Schalungshülsen verzichtet werden. Dabei ist
auch keine Beschädigung des Schalungsankers durch ag- | gressive Flüssigteile des Betons zu befürchten ., da es durch- j aus zahlreiche geeignete Werkstoffe gibt, welche die Ein- j satzzeit ohne Oberflächenbeschädigung oder Festigkeitseinbüße überstehen und ohne daß die Einsatzzeit zum Schutz der Schalungsanker verkürzt werden muß. Zudem lassen sich auch die Abbindungs-Haftkräfte an der Mantelfläche des Schalungsankers durch hinreichende Glattflächigkeit und die Wahl des Oberflächenwerkstoffes so in Grenzen halten, daß sich !
t der Schalungsanker ohne Mühe aus dem verfestigten Beton wie- f
der herauslösen läßt. Dies erfordert in der Regel nur einen |
einzigen entsprechend abgestimmten Hammerschlag auf das aus i
der Schalwand herausragende verjüngte Ende des Ankerschaf- |
tes. Die Entschalungszeit wird also kaum verändert, aber j
das Einschalen wird durch das leichtere Setzen der Scha- |
lungsanker in Längsrichtung, also quer zur Schalungsebene } unabhängig vom Abstand zu den Schalungselementen außerordentlich erleichtert und verkürzt.
Um die Lösekräfte beim Herausziehen des Schalungsankers zu überwinden, hat sich eine Kronizität von 1:280 als hinreichend erwiesen, zweckmäßigerweise liegt sie zwischen 1:240 und 1:150.
Der Schalungsanker kann grundsätzlich aus einem hart-festen Kunststoff bestehen, wird jedoch zweckmäßigerweise durch Edelstahl gebildet, wobei der Ankerschaft rotationssymmetrischen Querschnitt und eine insbesondere feingescM.iffene Oberfläche aufweisen sollte, die zudem gegebenenfalls gehärtet sein kann. Dabei geht es vornehmlich um die Härtung an der Oberfläche, um deren D : /^nation und Verschleiß durch Hartbestandteile des Beouns zu verhindern. Der Schalungsanker als solcher kann durchaus kleine elastische Verformung zulassen.
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Die Lösekräfte lassen sich auch dadurch herabsetzen, daß die mit Beton in Berührung kommende Oberfläche des Schalungsankers mindestens teilweise mit einer Schicht aus gleitgünstigem Werkstoff wie Schalwachs, Schalungsöl oder dergleichen überzogen wird. Auch dabei soll es sich jedoch um einen Werkstoff handeln, der sich, sofern er nicht vollständig aufgelöst wird, sich leicht wider von der Oberfläche ues Schalungsankers ablösen läßt, damit die Lösekräfte beim späteren Gebrauch nicht wieder gesteigert werden.
Bei den weitaus meisten Schalungsvorgängen geht es darum, Betonwandungen zweier bestimmter Stärken, beispielsweise 24 und 30 cm dick, zu erstellen. Um dies mit dem gleichen Schalungsanker günstig zu erreichen, wird am verdickten Halteende des Schalungsankers wenigstens eine Widerlagerfläche für eine Stellvorrichtung mit einem Stellbereich angebracht, der wenigstens die Differenz der beiden gebräuchlichen Wanddicken umfaßt. Dies läßt sich mittels Indexieren oder auch mittels Riegel- oder Sperrelementen erreichen, wobei sich der Einsatz eines Querkeiles empfiehlt, der mit lösbaren oder verstellbaren Anschlägen zusammenwirken kann. Ferner kann es zweckmäßig sein, zwischen Querkeil und Schalwand einen Stützkörper anzubringen. Dieser kann z.B. mehrere, in Längsrichtung des Schalungsankers gegeneinander versetzte, insbesondere zueinander geneigte Führungsnuten, etwa für den zwischen diesen umsetzbaren Querkeil aufweisen.
Der unveränderte Querkeil läßt sich dadurch in mehreren zueinander versetzten Stellbereichen einsetzen. Die Keilneigung wird dabei ebenso verkleinert wie Länge und Gewicht des Querkeils.
Die Verwendung des Stützkörpers dient ferner zur Schonung der Anlagefläche an der Schalwand und ermöglicht audem den Einsatz eines Doppelkeils mit auf beiden Seiten symmetrisch zu einer gemeinsamen Mittelebene angeordneten Anzugsflächen.
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! l Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind in den Unteransprüchen.festgehalten und sollen anschließend unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert werden. Es zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Schalungsanker einer erfxndungsgemäßen Stützvorrichtung, Fig. 2 eine Ansicht dieser Stützvorrichtung gemäß
Pfeil II von oben in Fig. 1,
Fig. 3 einen Teil-Längsschnitt durch das Halteende des Ankerschaftes nach der Linie III/III in Fig. 1, Fig. 4 einen Teilschnitt längs der Linie IV/IV in
Fig. 1*
Fig. 5 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung einer Ausführung mit einem quaderförmigen Stützkörper ' und einem um 90° umsetzbaren Rahmenkeil, Fig. 6 einen Schnitt durch diese Anordnung nach der
Linie.VI/VI in Fig. 5,
Fig. 7 einen solchen Schnitt längs der Linie VII/VII
in Fig. 5,
Fig. 8 eine Ansicht des Stützkörpers der vorbeschriebenen Ausführung in der Ansicht gem. Fig. 5, die Fig. 9 Schnitte nach den Linien IX/IX und X/X in und 10 Fig. 8,
Fig. 11 einen der Fig. 6 entsprechenden Längsschnitt durch eine geänderte Ausführungsform der Erfindung entsprechend der Linie XI/XI in Fig. 12, Fig. 12 einen Teilschnitt nach der Linie XII/XII in
Fig. 11 und
Fig. 13 eine Abwandlung der in Fig. 11 gezeigten Ausführung mit einem blattförmigen Doppelkeil.
Nach Fig. 1 begrenzen die Innenflächen 1, 2 zweier Schalwände 3, 4 einen mit Beton ausgefüllten oder auszufüllenden Schalraum 6 für eine Betonwand mit der Dicke bl. Während die Schalwand 3 feststehend bzw. an einem vorgegebenen Ort angebracht ists kann die Schalwand 4 gegen die Schalwand
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1 eingestellt werden. Da neben der Wanddicke bl, beispielsweise 30 cm, die Wanddicke b2 mit in der Regel 24 cm gebräuchlich ist, kann man sich meist mit der Verstellung um die feste Strecke a begnügen, um die Innenfläche 2
5 bis zur Ebene 21 zu verlagern.
Beide Schalwände 3 und 1J bestehen aus kassettenförmigen Schalungselementen mit einem aussteifenden Stützgitter 7 und der innen an diesem angebrachten Schalha s 8. Diese 10 Schalhaut wird in der Regel durch im wesentlichen massive Schalungsplatten 9, etwa aus Holz oder Kunststoff gebildet und trägt auf der Innenseite eine nicht gezeigte p Folie oder dgl., um das Lösen der Schalungselemente vom
j ausgehärteten Beton zu erleichtern. Dagegen besteht das
&rgr; 15 Stützgitter 7 im wesentlichen aus einander kreuzenden I und einen R&hmen bildenden Stegen 11, die miteinander
&iacgr; verschweißt sind.
I Beide Schalwände 3, 4 sind aneinander durch Stützvorrich-
ji 20 . tungen 12 mit Schalungsankern I3 gegen den Druck der ein-I gefüllten feuchten Betonmasse abgestützt.
li Um die Schalungsanker 13 einführen und abnehmen zu kön-
! nen, sind, wie am besten aus den Figuren 1 und 4 zu er-
i 25 sehen, dicht an wenigstens einem Steg 11 Durchbrechungen |; 15 in der Schalhaut angebracht, deren Querabmessungen nur
wenig größer sind als die des Ankerschaftes 14, der von j seinem Durchmesser dl am Halteende 16 zu seinem Einführ-
I ende 17 hin im Verhältnis von etwa 1 : 200 bis zum Durch-
&iacgr; 30 messer d2 verjüngt ist. Um die Abstützung beider Anker- i enden an den Außenflächen 18 der Stützgitter 7 zu ermttg-
j, liehen, sollten die Schalhautdurchorechungen 15 ganz von
Rippenelementen umgeben sein.Sie ist nach Fig. 4 dicht an der Kreuzngsstelle zweier Stege 11 angebracht und ferner 35 durch einen an beiden Stegen angeschlossenen Kurzsteg 20 nach außen abgeschirmt;. An Halte- und Einführende 16, 17
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angebrachte Stützelemente oder -flächen finden dort lälso ein Verhältnismäßig großflächiges Widerlager.
Als Abstützelemente dienen ein am Halteende 16 angeordneter Querkeil 22 und eine am Einführende 17 vorgesehene Knebelmutter 23. Die letztere ist auf ein am freien Ende des Schalungsankers angeformtes grobes und schmutzunempfindliches Trapezgewinde 24 bis zum klemmenden Eingriff am Anschlußteil des Gewindezapfens am Ankerschaft I1I aufgeschraubt, während der Querkeil 22 an einem hammerförmigen Haltekopf 25 des Schalung sankers angreift, wie dies anhand der Figuren 2 und 3 noch erläutert werden wird.
Der erfindungsgemäße Schalungsanker besteht wenigstens im Bereich des Ankerschaftes 14 aus korrosionsbeständigem V.'erkstoff, insbesondere aus rostfreiem Edelstahl. Seine Mantelfläche 28 ist leicht kegelförmig und möglichst glatt geschliffen. Sie kann verdichtet, zusätz- · lieh oberflächengehärtet und auch mit einer möglichst ebenso harten oder noch härteren Oberflächenschicht, etwa mit keramischen oder Hartmetallpartikeln versehen sein und sollte möglichst gleitgünstig ausgebildet werden. Hierzu kommt auch vor dem Einsatz ein ablösbarer oder sich selbst auflösender Überzug, etwa aus Schalungsöl in Betracht. Beide Enden des Schalungsankers sind so verstärkt, daß der Anker mit Hammerschlägen eingetrieben und auch wieder ausgelöst werden kann.
per Querkeil 22 ist, wie vornehmlich die Figuren 2 und 3 erkennen lassen, als Rahmenkeil mit zwei identischen parallelen Keilblättern 31 und zwei Strirnwänden 32, 33 ausgebildet. Am Fußteil der Keilblätter 31 sind zur Verbreiterung der Auflagefläche seitliche Auflageleisten 34 angeformt, und die Stirnwände sind durch pyramidenstumpfförmige Schlagansätze 35, 36 verstärkt.
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Beide Keilblätter 31 sind eng am Ankerschaft I1I geführt, und ihre oberen, keilförmig geneigten Anzugsflächen 37 greifen unter seitlich am Kopfteil 25 angeförmte, ebenfalls keilförmig geneigte Widerlager und Stellflächen Beim Verschieben des Querkeils 22 wird somit die Schalwand 4 gegen die Schalwand 3 (Fig. D verstellt. Um dabei die beiden Pestmaße bl und b2 für die Beton-Wanddicken festzulegen, sind durch beide Keilblätter parallele Bohrungen 40, 1Il hindurch geführt, die jeweils einen Stift 42, 43 aufnehmen, der den Schiebeweg des Querkeiles 22 begrenzt. Dabei soll der Querkeil möglichst über den Stift 42 bzw. 43 hängend am Ankerschaft 14 gehalten sein. Der lichte Abstand c zwischen den beiden Bohrungen bzw. Stiften 40 bis 43 sollte daher so gewählt werden, daß der Tangens des Keilwinkels e = ^ wird.
Da die Schalungselemente der gegenüberliegenden Schalwände 3j 4 stets relativ exakt zueinander ausgerichtet sind, lassen sich die Schalungsanker 13 mit dem etwa am Stift # 12 hängenden Querkeil 22 durch die Durchbrechungen 15 beider Schalhäute 8 hindurchführen. Dann wird am Einführende die Knebelmutter 23 aufgesetzt und soweit eingeschraubt, bis bei anliegender Druckscheibe 45 an der Aussenfläche 18 sich ein merkbarer Drehwiderstand einstellt und die Mutter bis zum Gewindeende aufgezogen ist.
Besser ist es noch, wenn, etwa bei obenliegendem Stift 43, der Querkeil 22 zunächst etwas angehoben wird, damit man dadurch' die Keilspannung verringert und dann nachspannen kann.
Da der Stellweg c verhältnismäßig groß ist und einen entsprechend langen Querkeil erfordert, kann es gemäß der Darstellung in den Figuren 5 bis 7 zweckmäßig sein, einen in den Figuren 8 bis 10 gezeigten Stützkörper 51 zwischenzuschalten. Dieser Stützkörper hat die Außenform
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eines Quaders auf quadratischer Grundfläche 52 und eine zentrische quadratische Ausnehmung 53 über einer Bodenplatte 5^ niit einer zentrischen Durchbrechung 55 zum Durchführen des Ankerschaftes 14.
In die gegenüberliegenden Seitenwände 56, 57 sind längs der Randflächen der Ausnehmung 53 verhältnismäßig flache Keilführungsnuten 58 eingesenkt. In die beiden anderen gegenüberliegenden Seitenwände 59, 60 sind dagegen Keilfüh rungsnuten 61 bis zur Bodenplatte 54 eingeformt.
Auf diese Weise wird es möglich, gemäß den Fig. 5 bis 7 einen Querkeil 221 zu verwenden, der kleineren Steigungswinkel el hat und kürzer ist als der Querkeil 22, von dem
!5 die restlichen Bezugszeichen unverändert übernommen sind. Dieser Querkeil ist dort in die Keilführungsnuten 58 eingefügt, um etwa eine Einstellung im Bereich der Wanddicke b2 zu ermöglichen. Wird dagegen die größere Wanddicke bl verwendet, so kann der Querkeil in die Keilführungsnuten 6l umgesetzt werden, was bei gleicher Keilstellung eine Entfernung der Schalwand 4 um das Maß al gegenüber der Schalwand 3 bedeutet. Dieses Maß wird zweckmäßigerweise zwischen a und ^ gewählt, je nachdem welche Stä rkenbereiche überdeckt werden sollen. Stets ist jedenfalls der Querkeil wesentlich kürzer und leichter und hat entsprechend kleineren Steigungswinkel el.
Zudem wird der Verschleiß verringert, da die Keilverstellung sich nicht unmittelbar an der Außenfläche l8 des StÜtzgitters 7 abspielt. Der Stützkörper kann ebenso wie der Querkeil mit dem Schaft oder Kopf des Schalungsankers unverlierbar verbunden werden, was die Handhabung der ganzen Stützvorrichtung wesentlich erleichtert.
Eine weitere Ausführungsform unter Verwendung eines einsogen Keilblattes ist in den Fig. 11 und 12 gezeigt. Dort hat
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der Stützkörper 511 die Form einer Zylinderbuchse, in deren oberen Rand jeweils in einander kreuzenden Axialebenen eine flachere Keilführungsnut 581 und eine tiefere Kei!führungsnut 611 eingeschnitten sind. Die zylindrisehe Innenfläche 64 des Stützkörpers 511 führt hierbei einen ebenfalls zylindrischen Haltekopf 66, der zweckmäßigerweise - ebenso wie der Haltekopf 25 - durch Kaltumformung an das Halteende 16 des Ankerschaftes 1&Iacgr; angeformt sein kann. Ein solcher Haltekopf läßt sich allerdings auch anschweißen, eventuell rohrförmig ausbilden.
In den Haltekopf ist in seiner Längsmittelebene ein Keilschlitz 67 eingeformt, dessen obere Endfläche 68 ebenso wie die Anzugsfläche 371 unter einem verkleinerten Keilwinkel el snur Querebene des Ankerschaftes I1I geneigt ist. Durch Umstecken des flachen Querkeiles 222 wird hier der Stellweg a2 gewonnen, der gleiche Größe" wie der Stellweg al der Fig. 5 bis 7 haben kann.
Die Wegbegrenzung für einen Anschlag muß nicht notwendigerweise fest vorgegeben sein. Man kann auch mit einstellbaren bzw. justierbaren Anschlägen arbeiten, sofern man sich nicht mit einer Anzeige oder einer Rastung begnügt. Ebenso kann das hier eingesetzte Keilgetriebe grundsätzlieh durch ein anderes geeignetes Stellgetriebe etwa durch ein Exzenter- oder Schrittschaltwerk ersetzt werden.
Bei der Verwendung von Stützkörpern 51, 511 bilden die Führungsschlitze einmal die seitliche Führung und mit ihrem Boden das Widerlager für den Querkeil. Diese beiden Funktionen können grundsätzlich getrennt werden. Man kann also auch einen dia seitliche Führung übernehmenden Körper gegenüber einem Begrenzungskörper verstellen, der unterschiedlich orientierte Widerlagerflächen aufweist.
Fig. 13 zeigt schließlich eine aus Fig. 11 abgeleitete Ausführung mit einem als einstückiges Keilblatt ausge-
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bildeten Doppelkeil 223, der zwei symmetrisch zu einer die Einzugsrichtung bestimmenden gemeinsamen Mittelebene angeordnete Anzugsflächen 371 und 372 aufweist. Diese Anzugsflächen, die zur Einzugsrichtung in gleicher Weise geneigt sind wie die Anzugsfläche 371 in Fig. 11, schließen dort einen Winkel 2el ein. Die leibungs- und Haftverhältnisse bleiben dadurch unverändert.
Der Keilschlitz 67 ist weitgehend aus Fig. 1 übernommen und hat jetzt eine schräggestellte Bodenfläche 671. Ebenso ist die Bodenfläche der Keilführungsnut 582 jetzt als Anzugsfläche 373 schrägstehend ausgebildet. Wie sonst nur in Fig. 1 gezeigt, können auch dort Bohrungen 40, 41 mit Stiften oder dergleichen Anschlagelementen 42, 43 zur Begrenzung der Keilverschiebung vorgesehen sein. Auf diese Weise wird der Gesamtaufwand der Stützvorrichtung wesentlich herabgesetzt.
Der Stift 42 dient dabei unmittelbar als Verliersicherung zwischen dem Doppelkeil 223 und dem Ankerschaft 14. Seine Sicherungsfunktion läßt sich ohne weiteres auf den Stützkörper 512 ausdehnen, wenn die oben offene Führungsnut 582 durch einen nach oben abgeschlossenen Führungsschlitz, vergleichbar dem Keilschlitz 67 im Stützkörper 512, ersetzt wird. Auch dies verbessert und erleichtert die Handhabung des ganzen Schalungsankers . In Fig. 13 ist diese Abwandlung 65 mit Strich-Punkt-Linien eingezeichnet.
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Claims (5)

12.Sept.1985/m 24 H 2882 VNR.: 100 986 Jürgen Hauser Biberach?r Str. 4l D-7955 Ochsenhausen 1 Stützvorrichtung für Betonschalungen Ansprüche
1. Stützvorrichtung für Betonschalungen mit wenigstens einem zwischen gegenüberliegenden Schalwänden durch einen von diesen begrenzten Betonraum hindurchgeführten Schalungsanker, dessen Ankerschaft an beiden Enden durch Abstützelemente an der Außenfläche der Schalwände abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der AnKersclvaft (1*0 des Schalungsankers (13) für den unmittelbaren Einsäte im Beton aus korrosionsbeständiger. Werkstoff besteht, eine gleitgünstige glatte Mantelfläche (28) aufweist und zu seinem Einführende (17) hin konisch verjüngt (dl-d2) ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Konzität des Ankerschaftes (14) stärker ist als 1 : 280, insbesondere zwischen 1 : 240 und 1 : 150 liegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daS der Schalungsanker (13) aus hartem Edelstahl besteht und der Ankorschäft (14) einen rotationssymmetrischen Querschnitt und eine insbesondere feingeschliffene und gegebenenfalls gehärtete Manteloberfläche (28) aufweist.
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4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 33 dadurch gekennzeichnet , daß die mit Beton in Berührung kommende Oberfläche des Schalungsankers (13) mindestens teilweise mit einer Schicht aus gleitgünstigem Werkstoff wie Schalwachs, Schalungsöl oder dergleichen überzogen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Einführende (17) des Schalungsankers (13) mit Grobgewinde versehen ist und eine am Gewindeans''. ;,z klemmend ■ 10 greifende Stützmut»er, insbesondere eine mit einer Druckf scheibe (45) versehene Knebelmutter (23) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 53 dadurch gekennzeichnet, daß am verdickten Halteende (16) des Schalungs- t 15 ankers (13) wenigstens eine Stellfläche (38) für eine Stell-' vorrichtung (22) mit einem Stellbereich angebracht ist, der &iacgr; wenigstens die Differenz (a) zwischen zwei gebräuchlichen
Dicken (bl, b2) einzuschalender Betonwände wie 24 und 30 cm umfaßt.
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; 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stellvorrichtung wenigstens Tndexiervorrichtungen (40, 41) zur Einstellung auf die hauptsächlichen Einstellwerte (bl, b2) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeichnet durch einen an der Stellfläche (38) des Schalungsankers (13) angesetzten Querkeil (22), der insbesondere mit lösbaren oder
veratellbaren Anschlägen (42, 43) zusammenwirkt. 30
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Querkeil (22) wenigstens eine Aufnahme bzw. Durchbrechung (42, 43) für ein lösbar einzusetzendes und in diö Relativbahn zum Ankerschaft (14) vorragendes Anschlagelement wie einen Stift (42, 43) oder dergleichen aufweist.
10, Vorrichtung nach Anspruch B oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der insbesondere als Rahmenkeil ausgebildete Querkeil (12) zwei parallele Keilblätter (31) aufweist, die den Ankerschaft (14) zwischen sich einschließen und zwei an diesem seitlich angeordnete Stellflächen (38) untergreifen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß am Haifceende (16) des Ankei'schaftes (14) ein Z4B. hanimerartiger Haltekopf mit wenigstens einer zur Querebene des Schalungsankers (13) geneigten Stellfläche (38) angeformt ist.
12. Vorricntung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, gekennzeichnet dur&ldquor;h einen zwischen Querkeil (221) und Schalwand
(4) angeordneten Stützkörper (51, 511, 512).
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkörper (51) mehrere in Längsrichtung des Schalungsankers (13) gegeneinander versetzte, insbesondere zueinander geneigte Pührungsnuten (58, 61) für den zwischen
diesen umsetzbaren Querkeil (221) aufweist. |
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkörper (51) quaderförmig ausgebildet ist und die Pührungsnuten (58,61) parallel zu seinen Außenflächen verlaufen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteende (l6) des Ankerschaftes (14) einen langgestreckten, Haltekopf (66) aufweist, in dessen Längsmittelebene ein Keilschlitz für ein Querkeilblatt (222) eingeformt ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkörper (551) als insbesondere zylindrische Hülse ausgebildet ist, die innen den Haltekopf quer zur
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1 Schalungsebene führt und wenigstens zwei in zueinander geneigten Längsmittelebenen eingeförmte Keilführungsnuten (581, 611) aufweist.
5 17. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Querkeil als Doppelkeil (223) mit beiderseitig symmetrisch zu einer gemeinsamen Mittelebene angeordneten Anzugsfiächen (371, 372) ausgebildet ist.
DE19858526281 1985-09-13 1985-09-13 Stützvorrichtung für Betonschalungen Expired DE8526281U1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2060703A1 (de) * 2007-11-13 2009-05-20 DOKA Industrie GmbH Schalungsanker
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DE102018107081A1 (de) 2018-03-26 2019-09-26 Stefan Bleyer Verankerungsvorrichtung für einen Schalungsanker sowie Schalungsanker

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