DE852544C

DE852544C - Mit Innenrippen versehenes Rauchrohr fuer Dampfkessel

Info

Publication number: DE852544C
Application number: DEH8171A
Authority: DE
Inventors: Rudolf Dipl-Ing Hingst; Ernst Dipl-Ing Wichmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-04-13
Filing date: 1951-04-13
Publication date: 1953-01-19

Description

Es sind Rauchrohre für die Verwendung bei Dampfkesseln od. dgl. bekannt, die innen mit Rippen od. dgl. versehen sind, um die für die Wärmeaufnahme aus den Rauchgasen wirksame Heizfläche der Rauchrohre zu vergrößern (Serve-Rohre). Die bekannten Ausführungen solcher Rohre mit verhältnismäßig hohen und scharfen Rippen haben u. a. den Nachteil, daß die Reinigung, insbesondere am Grund der Rippen, kaum möglich ist. Durch die entstehenden Ablagerungen von Ruß und Asche wird dann ein mehr oder weniger großer Teil der Innenfläche der Rohre für die Wärmeübertragung ausgeschaltet. Außerdem sind hohe bzw. spitze Rippen der Gefahr des Verzunderns ausgesetzt.
Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß das Rauchrohr mit einer großen Zahl niedriger Rippen mit abgerundeten Kanten versehen ist. Die Höhe der Rippen kann dabei etwa gleich der Wandstärke des Rohres an der schwächsten Stelle sein. Die Rippen können ferner mit oder ohne Drall ausgeführt werden.
Die Herstellung solcher Rohre kann im Walzverfahren über einen Dorn oder auch unter Verwendung einer an sieh bekannten Maschine mit schnell umlaufenden Hämmern über einem. entsprechend gestalteten Dorn erfolgen.
Zum Befestigen der Enden solcher Rohre in den Rohrplatten des Dampfkessels werden diese Enden in warmem Zustand durch einen glatten Dorn angestaucht, so- daß die Innenrippen an diesen Stellen verschwinden und das Rohr an diesen Enden eine für das Einwalzen günstige Vergrößerung der Wandstärke erhält.
Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dar. Fig. i zeigt ein Rauchrohr gemäß der Erfindung im Querschnitt, und Fig.2 zeigt das Ende eines Rauchrohres im Längsschnitt.
Das Rauchrohr i ist innen mit einer verhältnismäßig großen Anzahl von Rippen oder Wellungen 2 versehen, die eine geringe Höhe besitzen und deren Kanten abgerundet sind. Die Höhe der Rippen ist vorteilhaft etwa gleich der Wandstärke des Rohres i an der schwächsten Stelle. Die Herstellung solcher Rohre bietet keine besonderen Schwierigkeiten. Es ist ohne weiteres möglich, sie durch Walzen herzustellen oder auch unter Benutzung eines entsprechend gestalteten Dornes, der in das Rohreingeführt wird, das dann der `'Wirkung rasch umlaufender hammerartiger Werkzeuge ausgesetzt wird (bekannt als Hämmermaschine). Die Enden der Rohre, die in die Rohrplatten des Kessels ein, gewalzt werden sollen, werden vorteilhaft mit Hilfe eines glatten Dornes zur Erzielung einer für das Walzen erforderlichen bzw. geeigneten Wandstärke angestaucht und geglättet (vgl. Ende 3 in Fig. 2 der Zeichnung).

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Mit Innenrippen versehenes Rauchrohr für Dampfkessel od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß eine große Zahl Rippen oder Wellungen (2) von geringer Höhe und mit abgerundeten Kanten vorgesehen ist.
2. Rauchrohr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Rippen oder Wellungen etwa gleich der Wandstärke des Rohres an der schwächsten Stelle ist.
3. Rauchrohr nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden des Rohres die Rippen oder Wellungen (2) durch einen glatten Dorn od. dgl. beseitigt und zu einer Wandverstärkung (3) umgeformt sind.