DE852524C - Behaelter aus Papier, Pappe, Karton od. dgl. - Google Patents

Behaelter aus Papier, Pappe, Karton od. dgl.

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DE852524C
DE852524C DEJ1388D DEJ0001388D DE852524C DE 852524 C DE852524 C DE 852524C DE J1388 D DEJ1388 D DE J1388D DE J0001388 D DEJ0001388 D DE J0001388D DE 852524 C DE852524 C DE 852524C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tear
edge
container
area
cardboard
Prior art date
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Expired
Application number
DEJ1388D
Other languages
English (en)
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Jagenberg Werke AG
Original Assignee
Jagenberg Werke AG
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Publication date
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Publication of DE852524C publication Critical patent/DE852524C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/42Details of containers or of foldable or erectable container blanks
    • B65D5/70Break-in flaps, or members adapted to be torn-off, to provide pouring openings
    • B65D5/706Tearable flaps defined by score-lines or incisions provided in a separate end closure of a tubular container

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cartons (AREA)

Description

  • Behälter aus Papier, Pappe, Karton od. dgl.
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Behälter aus Papier, Pappe, Karton od. dgl. mit einer durch Perforation, Prägen od. dgl. für einen Ausguß vorbereiteten Aufreißfläclle, wobei eine Kante dieser Fläche als Umlegekante der Aufreißfläche dient.
  • Es sind Ihehälter aus Papier bekannt, welche im Deckel bzw. Mantel Markierungen zum Herstellen von Einschnitten aufweisen; heim Durchsdineiden entsteht eine Zunge, die zwecks Entleerung des Behälters nach außen herausgezogen werden soll, um so eine Entleerungsöffnung zu schaffen. Diese Einschnitte erfolgen in der flachen Deckel- bzw.
  • Mantelfläche. 15 entsteht hierbei die Schwierigkeit, die durch Einschnitte erzeugte Zunge nach außen herauszuziehen und so einen Ausguß zu bilden.
  • Den vorstehenden Übelstand hat man an anderen l>ekannten Verschlußdeckeln von Gefäßen durch Aufkleben von besonderen Aufreißstreifen zu überwinden versucht. Dieses Vorgehen erhöht jedoch die Kosten des Behälters; es verlangt ferner ein einwandfreies Aufkleben Ides Aufreißstreifens, damit ein sauberes Aufreißen der Deckelfläche gewährleistet wird.
  • Um die obigen Nachteile zu vermeiden, ist erfindungsgemäß am aufzureißen den Rand der Aufreißfläche durch Prägen, Ziehen od. dgl. ein Höhen- unterschied zwisc'hen diesem Rand und dem benachbarten Teil des Deckels vorgesehen. Hierdurch wird ein Unterfassen der Aufreißfläche ermöglicht. Man kann beispielsweise durch einfaches Eindrücken des Fingernagels unter die Aufreißfläche gelangen und diese durch geeignete Perforation, Prägung od. dgl. vorbereitete Aufreißfläche in der gewünschten Weise aufreißen. Dieser Höhenunterschied kann beispielsweise zwischen dem Rand der Aufreißfläche und dem benachbarten Teil des Deckels ohne jeglichte zusätzlichen Kosten und ohne Zeitverlust gleichzeitig bei dem Präge- oder Ziehvorgang für die Herstellung des Deckels hervorgerufen werden.
  • Gemäß weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind durch Prägen, Ziehen od. dgl. hergestellte Vertiefungen, Rillen od. dgl. vorgesehen, welche dem aufzureißenden Rand der Aufreißfläche benachbart sind. Von diesen Vertiefungen aus kann ein Unterfassen der Aufreißfläche stattfinden.
  • Die für den Ausguß bestimmte Aufreißfläche kann eine dreieckige, angerundete Gestalt aufweisen. Es empfiehlt sich, beim Herstellen der Aufreißfläche im Deckel die dem Rand des Behälters am nächsten liegende Kante der Aufreißfläche als Umlegekante der letzten zu verwenden. Hierdurch kann der Ausgdß über den Rand des Behälters hinweggreifen.
  • Beim Ausschütten des Füllgutes findet keine Berührung desselben mit dem hunter Umständen verschmutzten äußeren Rand des Behälters statt. Bei manchen Behältern, insbesondere bei Behältern mit rundem Querschnitt, ist es nicht möglich, die Umlegekante der Aufreißfläche ganz außen am Rand des Behälters anzubringen, sondern erst in einem gewissen Abstand von diesem Rand. Beim Abfließen des Füllgutes erfolgt bei den Behältern mit glatter Deckelfläche und einer Aufreißfläche, deren Umlegekante in einem gewissen Abstand vom Rand des Behälters sich befindet, nicht vollständig stauungsfrei. Es läßt sich auch bei diesen Behältern unschwer vermeiden, daß ein Lecktropfen beim Entleeren des Behälters zurückbleibt.
  • An einem Behälter, dessen Deckelzargen an den Rändern des Behälters anliegen, werden die vorstehenden Schwierigkeiten dadurch überwunden, daß erfindungsgemäß am Deckel des Behälters ein schräger Übergang zu den Zargen vorgesehen ist und daß die Umlegekante der für den Ausguß vorgesehenen Aufreißfläche im Bereich des schrägen Überganges liegt. Diese Maßnahme ermöglicht ein ruhliges und störungsfreies Abfließen des Füllgutes und verhindert das Auftreten von Lecktropfen.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand einiger Ausführungsbeispiele beschrieben. In der Zeichnung zeigen Abb. I und 2 im Schnitt und in Draufsicht den Verschluß eines runden Behälters, Abb. 3 den Verschluß mit geöffnetem Ausguß, Abb. 4 und 5 einen Schnitt und eine Draufsicht eines viereckigen Behälters und Abb. 6 die Anordnung des Ausgusses.
  • Der Deckel I in Abb. I hat nach außen gerichtete Zargen 2, welche an den Rändern des Behälters 3 anliegen. In der erhöhten Deckelfläche ist eine kreisförmige vertiefte Rille 4 vorgesehen. Diese Rille 4 wird gleichzeitig beim Formen des Deckels mit eingeprägt. Eine aufzureißende Fläche 5, welche als Ausguß dient, ist durch die Perforationslinien 6 in der schrägen Deckelfläche 7 angebracht. Die Spitze 8 dieser Aufreißfläche liegt an der vertieften Rille 4, wie aus Abb. 2 ersichtlich. Hierdurch ist es mögsich, von der Rille 4 aus unter die Aufreißfläche 5 an der Spitze 8 zu fassen und hierdurch die Aufreißfläche entlang der Perforationslinie 6 aufzureißen und sodann um die Umlegekante g umzulegen. Die geöffnete Aufreißfläche ist in Abb. 3 dargestellt.
  • Die Abb. 4 bis 6 zeigen eine andere Ausführungsmöglichkeit, und zwar an einem viereckigen Behälter. Der Deckel IO weist eine beim Ziehen des Deckels gleichzeitig erzeugte Erhöhung 11 auf.
  • Dadurch, daß die Fläche 1I höher liegt abs der übrige Teil 12 der Deckelfläche, kann an der Stelle 13 ein Unterfassen der Fläche 1 1 erfolgen. Perforierte Linien 14 an der erhöhten Fläche II erleichtern das Aufreißen und geben der Aufreißfläche bzw. dem späteren Ausguß eine bestimmte Form.
  • Die Aufreißfläche II wird um die Umlegekante 15 gelegt.
  • Die Umlegekante 15 in Abb. 5 liegt fast an dem Rand des Behälters I6. Beim Herstellen des Ausgusses an dem in Abb. 4 bis 6 dargestellten Behälter verläuft der Ausguß fast am Rand des Behälters.
  • Bei dem in Abb. I und 2 beschriebenen Behälter liegen die Verhältnisse doch anders. Die Umlegekante g befindet sich in einem größeren Abstand von dem Rand des Behältermantels 3. Um hier ein einwandfreies Fließen des Füllgutes beim Entleeren des Behälters zu erzielen, ist der Deckel mit einer schrägen Übergangsfläche I7 (Abb. I und 3) ausw gebildet, welche von den Zargen 2 zur Deckelfläche 7 hin verläuft. Die Umlegekante g befindet sich auf dieser Schrägfläche I7. Beim Aufreißen der Aufreißfläche 3 entsteht sodann ein sauberer Übergang vom Behältermantel 3 zu der als Ausguß gebildeten Aufreißfläche 5 (s. Abb. 3).

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Behälter aus Papier, Pappe, Karton od. dgl. mit einer durch Perforation, Prägen od. dgl. für einen Ausguß vorbereiteten Aufreißfläche, wobei eine Kante dieser Fläche als Umlegekante der Aufreißfläche dient. dadurch gekennzeichnet, daß am aufzureißenden Rand (8, I3) der Aufreißfläche (5, 11) durch Prägen, Ziehen od. dgl. ein Höhenunterschied zwischen diesem Rand (8, 13) und der benachbarten Fläche vorgesehen 5st, wodurch ein Unterfassen der Aufreißfläche (5, II) ermöglicht wird.
  2. 2. Behälter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß durch Prägen, Ziehen od. dgl. hergestellte Vertiefungen, Rillen od. dgl. (4) vorgesehen sind, welche dem aufzureißenden Rand (8) der Aufreißfläche (5) benachbart sind.
  3. 3. Behälter, insbesondere nach Anspruch I oder 2, mit einer für den Ausguß vorbereiteten Aufreißfläche in dem mit Zargen an den Rändern des Behälters anliegenden Deckel, wobei die einem Rand des Behälters am nächsten liegende Kante der Aufreißfläche als Umlegekante dient, dadurch gekennzeichnet, daß am Deckel (i) ein schräger Übergang (17) ZU den Zargen (2) vorgesehen ist und daß die Umlegekante (9) der für den Ausguß vorgesehenen Aufreißfläche (5) im Bereich des schrägen Überganges (I7) liegt.
DEJ1388D 1942-05-21 1942-05-21 Behaelter aus Papier, Pappe, Karton od. dgl. Expired DE852524C (de)

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