DE8524778U1 - Abdeckung für stapelbare Kästen für Getränkeflaschen - Google Patents
Abdeckung für stapelbare Kästen für GetränkeflaschenInfo
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Description
MARGOT
DIPL.-ING.
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RHEINAUSTRASSE 30-32 D-5300 BONN 3 TEUFON 02 3β- 460170
tELEX β 009264 PATD
PH 85o55
Dipl.- Betriebswirt Joachim Rehbock
6472 Altenstadt
Abdeckung für stapelbare Kästen für Geträ'nkeflaschen γ
Die Neuerung bezieht sich auf einen stapelbaren Kasten für Getränkeflaschen mit einem die Flaschen abstützenden
Boden, der einen wabenartigen Fächereinsatz zur Aufnahme der Flaschen aufweist, und mit die Oberseite der
Flaschen überragenden Seitenwänden, die einen oberen
umlaufenden Randstreifen und eine untere komplementäre umlaufende Absatzstufe zum lagegesicherten Aufeinandersetzen der Kästen aufweisen, und bei denen zumindest
einige der Seitenwände mit Griffausnehmungen ausgestattet sind, wobei die Abdeckung auf der Oberseite der
Flaschen bzw. Flaschenverschlüsse aufliegt und mit einer Lagesicherung versehen ist.
stapelbaren Kästen mit der Abdeckung auszurüsten. Abdeckeinrichtungen, wie Abdeckplatten für in einem
stapelbaren Kasten angeordnete Getränkeflaschen sind beispielsweise aus dem DE-GM 78 1o 291, DE-GM 78 19 89o,
DE-GM 80 29 595, DE-GM 80 29 662 und DE-PS 33 43 164 bekannt. In allen diesen Fällen handelt es sich im
Prinzip um sogenannte Einwegabdeckungen, die nach einmaligem Gebrauch als Abfall beseitigt werden müssen.
Eine plattenförmige Abdeckung allein hat auch den Nachteil, dass die sich in dem Kasten befindlichen Getränkeflaschen
nicht vor dem seitlichen Lichteinfall durch die Griffausnehmungen geschützt sind, was insbesondere
nachteilig beispielsweise für die Haltbarkeit von Bier ist. Desweiteren ist auch nur eine Identifikation
des Inhalts eines mit einer plattenförmigen Abdeckung abgedeckten Kastens dann möglich, wenn der
Kasten von oben einsehbar ist, da nur dann die Abdeckplatte dem Beschauer zugänglich ist, was bei hochgestapelten
Kästen nicht möglich ist. Man hat desweiteren versucht, die Abdeckeinrichtung an den Flaschen, die sich in dem Kasten befinden zu
befestigen, d.h. Lage zu sichern, um auch eine Manipulation an dem Kasteninhalt zu verhindern. Dieses
führt jedoch automatisch zu sogenannten Einweg-Abdeckeinrichtungen, da bei der Benutzung des Kastens in jedem
Fall die Abdeckeinrichtung zerstört werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die im Zusammenhang mit dem Transport und Verkauf von stapelbaren
Getränkekästen und zwar sowohl Bier als auch alkoholfreien Getränken unte? .,iderem auftretenden
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Probleme des Lichtschutzes, der Diebstahlsicherheit und Manipulation und Identifikationsmöglichkeiten durch
eine zweckmäßig gestaltete, wirtschaftlich herstellbare und als Mehrwegprodukt benutzbare Abdeckeinrichtung
zu lösen.
Die bei der Lösung dieser Aufgabe zu beachtenden Problen
werden nachfolgend nochmals eingehend erläutert.
Licht gefährdet und beeinflußt negativ die Bierqualität und verringert die zeitliche Haltbarkeit erheblich.
Unter Licht muss dabei in diesem Fall nicht nur das Sonnenlicht sondern auch das Neonlicht, dem das Flaschenbier
im Handel ausgesetzt ist, verstanden werden, da das Neonlicht die gleichen fatalen Folgen für die
Bierqualität hat. Das Flaschenbier wird bereits auf dem Transportwege dem Licht ausgesetzt, wenn die LKWs
keine feste Abdeckung aufweisen bzw. vom Fahrer nicht genutzt wird. Da das Flaschenbier vom Handel gern über
Sonderangebote als Kundenfrequenzbringer eingesetzt wird, wird es zusätzlich besonders präsentiert, z.B.
im Schaufenster oder auf dem Bürgersteig. Hier ist das Flaschenbier auch im Kasten schutzlos der schädigenden
Lichteinwirkung ausgesetzt.
Ein weiteres Problem ist die Rücknahme des Leergutes. Im Gegensatz zum Dosenbier und dem Bier in Einweqflaschen
(hohe Umweltbelastung durch Abfall) besteht das funktionale Prinzip bei der Mehrwegflasche in der
Wiederverwendbarkeit (Umlauf einer Flasche bewegt sich zwischen 5o und 6o mal). Dieses ist aber nur dann
möglich, wenn der Verbraucher über den Handel das Leergut ,dem Getränkeabfüller wieder zur Verfügung
stellt.
Um den Handel als auch dem Verbraucher den Vorgang des Retournierens zu erleichtern und um selbst Kosten
zu sparen, hat z.B. die Mineralwasserindustrie einen nationalen Einheitskasten für die o,7 ltr.Flasche im
Gebrauch.
In der Brauindustrie ist die Situation leider nicht analog; nur in Nordrheinwestfalen und Norddeutschland
izt ein roter Einheitskasten im Gebrauch, der hauptsächlich
für die ο,5 ltr.Flasche benutzt wird. Anisonsten
gibt es eine Vielzahl von Individualkästen, die ausser in Norddeutschland neben dem roten Einheitskasteri
in den übrigen Bundesländern und woanders eingesetzt werden.
Aufgrund der zahlreichen Brauereien ist die Vielzahl der Bierkästen überaus groß. Dieses ist sowohl für den
Handel ajs auch für den Verbraucher, dem sein Leergut
nicht in jedem Geschäft abgenommen wird, ein Ärgernis und ein Problem.
Zusätzlich entstehen im Handel höhere Kosten durch ein Vorsortieren der Kästen als auch durch eine unnötige
Bereitstellung kostbarer Lagerfläche und Leergutannahmestellen mit Personal für das Leergut.
An einer weiteren Einführung und Beibehaltung des neutralen Einheitskasten auch für Bier bzw. an einer
größeren Verbreitung besteht ein allgemeines Interesse; damit kann auch der Umweltbelastung durch die Einwegbehältnisse entgegengetreter werden, hierbei handelt es
sich nicht nur um die aufwendige Müllbeseitigung sondern auch die für die Produktion der Einwegbehältnisse aufzuwendenden
Energien.
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Das generelle Problem beim Einheitskasten liegt für den Anwender dabei im Marketingbereich; denn mittels
dieses Kastens ist es nahezu unmöglich, die jeweilige im Kasten befindliche Getränkeart, wie Biersorte (-marke
differenziert gegenüber den Wettbewerbsprodukten den
Konsumenten zu präsentieren.
Dieses Problem wird noch verstärkt, wenn die Kästen von der Palette aus Raumgründen abgestapelt werfen,
wobei dann die Präsentation zum Verbraucher mit dar schmalen Seite erfolgt. Denn durch die kleine Griffmulde
ist kaum ein Flaschenetikett zu sehen. Folglich wird der Impulskauf fast unterbunden, wobei auch der
gezielte Einkauf unnötig erschwert wird. Deshalb wird von vielen Getränkeherstellern der Individualkasten
bevorzugt.
Hier liegt bei einem Teil z.B. der Brauereien ein technisches und finanzielles Problem vor; wenn man aus
Kostengründen ein Aussortieren fremder Individualkästen aus dem Produktionsablauf nicht durchführen
kann, so füllt die Brauerei A zv/angsläufig das Bier A
in die fremden Individualkästen der Brauerei B ein. Daraus ergibt sich ein buntes Bild im Handel, was einer
professionellen Marketingstrategie nicht entspricht. Der Verbraucher wird unnötigerweise Irritationen ausgesetzt.
Ein weiteres Problem besteht in den Diebstahlmöglichkeiten und Manipulationen von gefüllten Getränkekästen.
Bevor z.B. das Flaschenbier den Konsumenten erreicht, besteht vielfach - die leider auch genutzte - Möglichkeit,
eine mundraubähnliche Entnahme durchzuführen.Dies macht ein Auffüllen der Kästen durch den Verbraucher
oder durch das Personal im Handel erforderlich. Dieses geschieht leider nicht immer Sortenkonform. Manipulationen
liegen insofern vor, dass einzelne Verbraucher
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sich Sortimentskästen verschaffen. Dieses verursacht
nicht nur an der Kasse Schwierigkeiten - bei Scanner-Kassen ist es besonders schwierig - sondern erfahrungsgemäß werden die Restbestände nicht gänzlich verbraucht.
Dadurch entstehen Teilkästen bzw. neue ungewollte Sortimentskästen, die vom Verbraucher nur unwillig
aufgelöst werden, denn es wird eher in den vollen
Wenn diese Kästen nicht vom Personal umgeräumt oder aussortiert werden, dann steht dieses Flaschenbier
langer im Handel, zumal teilweise ein ungewolltes Verstapeln beobachtet werden kann. Dadurch erhöht sich
die Gefahr einer Verschlechterunq der Bierqualität.
Die Neuerung löst die gestellt Aufgabe für die Abdeckung eines Kastens in der Weise, dass die Abdeckung
als Kastenhaube mit einer zentralen Abdeckplatte, deren Breite und Länge so bemessen ist, dass die Flaschenverschlüsse der den Kastenwänden benachbarten angeordneten Flaschen gerade bedeckt sind und mit ringsumlaufenden, unter einem in etwa der Flaschenhalsverjüngung sich anpassenden Winkel ausgestellten Seitenlaschen ausgebildet ist und aus einem selbsttragenden
1 ichundurchlässigen dauerhaften, gegen Feuchtigkeit unempfindlichen Material besteht. An wenigstens zwei einander gegenüberliegenden Bereichen sind bandförmige
rückseitig mit einer Haftklebeschicht versehene Befestigungsmittel vorgesehen, sodaß die Kastenhaube mit
dem Kasten bzw. Kastenseitenwänden verbunden werden kann. Bevorzugt v/erden die Befestigungsmittel im Bereich des Kastens an der Aussenfront sichtbar angebracht
Die erfindungsgemäße Kastenhaube verschliesst den gefüllten Getränkekasten sicher und umfassend ringsherum.
Das hat den eindeutigen Vorteil, daß das Licht seine für manche Getränke, wie Flaschenbiere, negativen Eigenschaften nicht entfalten kann. Hierbei ist nach
einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass
die Seitenlaschen der Kastenhaube mindestens eine Höhe h aufweisen, die ein Verdecken der Griffausnehmungen
auf der Innenseite des Kastens gewährleistet. Dadurch wird z.B. die Bierqualität über eine längere Zeit
stabilisiert und die Lagerzeit beim Handel und Verbraucher erhöht. In Abhängigkeit der biochemischen
Eigenschaften eines Bieres kann nun der jeweilige Hersteller im Labor vorab die neue, gesicherte Haltbarkeit
testen und ein verbindliches Mindesthaltbarkeitsdatum für das gemäß der Erfindung abgepackte und
geschützte Getränk gut lesbar am Kasten, besser noch an der Kastenhaube bzw. auf dem Befestigungsmittel
während der Abfüllung anbringen.
Das Befestigungsmittel ist bei einer bevorzugten erfindungsgemäßen
Ausgestaltung als ein aufklebbares Befestigungsmittel, insbesondere als Befestigungsaufkleber mit einer rückseitigen Haftklebeschicht ausgebildet..
Es verbindet die Kastenhaube ζ ,B. mit der Außc front des Kastens und hat damit die Funktion einer
sichernden Banderole. Damit ist sov/ohl ein wirksamer Schutz gegen Diebstahl und Manipulation an dem Kasteninhalt
bei gleichzeitig wirksamen Schutz gegen Licht und Staub gegeben. Solange die Befestigungsmittel unversehrt
sind, für jedermann von aussen erkennbar, wird angezeigt, dass der so geschützte Getränkekasten
nicht manipuliert ist. Das Befestigungsmittel muß mindestens an zwei einander gegenüberliegenden Seiten der
Kastenhaube mit dem Kasten verbunden sein, es ist jedoch auch möglich, um die Wertigkeit und ggf. die
Sicherheit des durch eine. Kastenhaube geschützten Kastens zu erhöhen, dass Befestigungsmittel ringsherum
d.h. an allen vier Seiten anzubringen.
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Per Befestigungsaufkleber kann beispielsweise auf .Basis
Papier oder Kunststoffolie hergestellt sein und er ist bevorzugt bedruckbar , er kann als Etikette oder Banderole
ausgebildet sein *
Eine weitere alternative Befestigung ist gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung auch dadurch möglich,
dass eine zusätzliche lösbare mechanische Befestigung der Kastenhaube an dem Kasten mittels eines Splintes
oder Einrastung oder dergl. erfolgt, wobei dann diese lösbare Befestigung zusätzlich mittels eines aufklebbaren
Befestigungsmxttels, z.B. eines Befestigungsaufklebers gegen ein Herausfallen oder gegen unberechtigtes
Entnehmen geschützt wird. Auch eine Beschädigung dieser Versiegelung v/äre für jedermann ersichtlich.
Eine bevorzugte Möglichkeit der Befestigung des Befestigungsmittels
sieht vor, dass dieses von der Oberseite der Kastenhaube im Bereich der Seitenlasche
durch die Griffausnehmung des Kastens zur Aussenseitenwand des Kastens geführt ist und hier befestigt ist,
insbesondere aufgeklebt ist.
Eine andere Möglichkeit sieht vor, dass das Befestigungs
mittel, von der Oberseite der Abdeckplatte der Kastenhaube
über den oberen Randstreifen des Kastens zur Aussenseitenwand des Kastens geführt ist, und hier
ebenfalls befestigt, insbesondere aufgeklebt ist.Hierfüi
bietet sich insbesondere im Bereich der Oberfläche
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der Kastenhaube der Eckenbereich des Kastens an* Das Befestigungsmittel/
insbesondere ein Befestigungsaufkleber nach Art einer Banderole ist dabei so artzuordnen, dass
es nicht in den Platzbereich des von oben aufgestapelten nächsten Kastens gelangt. Hierzu wird nach einer vorzugsweisen
Ausführung der Erfindung vorgeschlagen, dass zwischen den Seitenlaschen der auf die Flaschen des
Kastens aufgelegten Kastenhaube und der Kasteninnenwand eine Kompensationsschieife des Befestigungsmitteis vorgesehen
ist. Diese hat auch den Vorteil, dass bei grösserejn
Toleranzen und Verschiebungen sowie beim Transport der Kästen auftretenden Schüttelbev/egungen das Befestigungsmittel,
beispielsweise der Befestigungsaufkleber nicht aufreissen kann, sondern eine entsprechende Nachgiebigkeit
und Kewiipensationsmöglichkeit aufweist.
Um eine verbesserte Manipulationsmöglichkeit beim Aufsetzen der Kastenhaube auf die Flaschen in dem Kasten zu
erhalten und ggf. eine Entlüftungsmoglichkeit, beispielsweise bei Schwitzwasserbildung, sind nach einem weiteren
Vorschlag der Erfindung im Eckbereich der Kastenhaube Lüftungsschlitze vorgesehen, die entweder in die Seitenlaschen eingearbeitet sind oder aber durch Abschrägung
der Stirnkanten der Seitenlaschen in diesem Bereich ent~ stehen. Im letzteren Fall sind die Seitenlaschen der
Kastenhaube etwas bewegbar. Es ist jedoch auch möglich, die Seitenlaschen der Kastenhaube im Eckbereich längs
ihrer Stirnkanten miteinander zu verbinden und damit eine ringsumgeschlossene Haube zu schaffen. In jedem Fall hat
die Kastenhaube die Form nach Art eines Trapeoids, die desweiteren den Vorteil der einfachen Stapelbarkeit aufweist.
Die Lüftungsschlitze, falls vorhanden, sind erfindungsgemäß derart im Eckbereich der Kastenhaube angeordnet,
dass sie im Gebrauch durch die Eckholme des Kastens verdreht werden und damit kein schädlicher Lichteinfall
möglich ist.
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Die erfindungsgemäße Kastenhaube ermöglicht die Einführung von Einheitskästen zur Benutzung durch viele
verschiedene Hersteller für unterschiedliche Produkte/ da sie die Möglichkeit einer Identifizierung auch bei
gestapelten Kästen bietet. Hierzu ist nach einem Vorschlag der Erfindung vorgesehen, dass auf der Oberseite
der Abdeckplatte und/oder auf den Aussenseiten der Seitenlaschen der Kastenhaube im Bereich der Griffausnehmungen
eine Schicht aus Kunststoffolie, Papier oder dergl., die mit einem Aufdruck zur Identifikation,
Kennzeichnung bzw. Information über den Inhalt des Kastens ausrüstbar ist, aufgebracht ist, beispielsweise
mittels Haftvermittler oder durch Kaschieren. Somit ermöglicht die Kastenhaube in vielfältiger Weise
eine Produktdifferenzierung durch werbliche Gestaltung der Oberfläche als auch der Seitenflächen und damit die
Sichtbarkeit für den Beschauer. Dadurch wird der Einsatz eines neutralen Einheitskastens ermöglicht. Damit
ist aber im Markt die Problematik bei der Leergutrückgabe sowohl für den Konsumenten als auch für den
Handel reduziert. Eine zusätzliche eindeutige Identifikation und Kennzeichnung ist durch das die Kastenhaube
mit dem Kasten verbindende Befestigungsmittel, das auf der Aussenseite der Kastenseitenwand aufgebracht
wird, gegeben. Dieses Befestigungsmittel, insbesondere der Befestigungsaufkleber kann mit Identifikationsmerkmalen
wie Daten über Inhalt, Herkunft, Verpackungsdatum, Haltbarkeitsdatum usw. ausgestattet
sein.
Ein weiterer wesentlicher Vo'.? -il der erf indungsgemässen
Kastenhaube ist darin zu sefieii/ dass diese als Mehrweg-Abdeckung
ausgebildet ist und bei jedem erneuten Ge-
brauch mittels des Befestigungsmittels, das aktuell als Einwegprodukt eingesetzt wird, zur Verpackung des gefüllten
Kastens dient. Damit ist eine ausserordentliche Umweltfreundlichkeit der erfindungsgemäßen Kastenhaube
und Verpackung des Getränkekastens gegeben. Die Kastenhaube kann als fester Bestandteil des Kastens konzipiert
werden und ebenso wie dieser als Einheits-Kastenhaube gestaltet sein, sodass das Mehrweg-System problemlos
durchgeführt werden kann. Zugleich ist eine Mehrweg-Kastenhaube letztlich wesentlich preiswerter als
eine Einweg-Abdeckung nach dem Stand der Technik, was sich auch für den Verbraucher als sehr positiv erweist.
Die erfindungsgemäße Kastenhaube wird also, ebenso wie der Leerkasten, als Leergut zurückgegeben. Der
Hersteller hat die Möglichkeit, bei Erhalt von Kastenhauben mit fremden Werbeaufdrucken auf der Oberseite
diese ebenso wie Etiketten von gebrauchten Flaschen zu entfernen bzw. durch Aufbringen seiner eigenen
Werbeetikette auf die Oberseite bzw. die Seitenlaschen der Kastenhaube den Wiedereinsatz für sich zu ermöglichen.
Auch die Kastenhaube kann mit Pfand zur Unterstützung der Rückgabe belegt werden.
Die erfindungsgemäße Kastenhaube wird bevorzugt aus einem strapazierfähigen und gegenüber Umwelteinflüssen
sowie Chemikalien resistenten-Material, insbesondre
thermoplastischem Kunststoff, und zwar sowohl kompaktem Kunststoff oder geschäumten Kunststoff hergestellt.
Hierbei kann die Kastenhaube beispielsweise durch Spritzgiessen aus einem geeignetem spritzgiessfähiqen
thermoplastischen Kunststoff, wie PVC, Polyolefinen wie Polyethylen oder Polypropylen oder Acryl Rutadir-n-Styrol
oder dergl. hergestellt werden. Es ist jedoch
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auch möglich, Abdeckhauben aus Kunststoffschaumstoff
zu spritzen, die insbesondere eine äussere integrale Haut bilden. Eine andere Methode, um wirtschaftlich
die erfindungsgemäßen Kastenhauben herzustellen, geht von thermoplastischen Kunststoffolien beispielsweise
auf Basis von PVC, Polyolefinen, wie Polyethylen, Polypropylen und ähnlichen.aus, wobei durch Stanzen
e-ui Rohschnitt hergestellt wird, der durch Tiefziehen
mittels Vakuum und unter Anwendung von Wärme oder durch Pressen unter Anwendung von Wärme zu der gewünschten
Kastenform verformt wird. Diese letztere Methode eignet sich auch vorteilhaft für die Herstellung von Kastenhauben
aus elastischem überwiegend geschlossenzelligen Schaumstoffolien, insbesondere auf Basis vernetzter,
wie chemisch vernetzter Polyolefin-Schaumstoffe durch
Ausstanzen von Rohschnitten und Tiefziehen unter Vakuum und Erwärmung der Schaumstoffolien auf die entsprechende
Verformungstemperatur. Die Wanddicken der Kastenhaube
gemäß der Erfindung richten sich nach der gewünschten
Stabilität oder Steifigkeit der Kastenhaube sowie den eingesetzten Materialien und liegt bei kompaktem Kunststoff
unter 1mm, während sie bei Schaumstoffen mehrere Millimeter betragen kann. Kastenhauben aus Schaumstoff
haben den Vorteil des geringen Gewichtes, sind jedoch andererseits nicht so strapazierfähig wie Kastenhauben
aus kompaktem Kunststoff.
Deshalb kann es von Vorteil sein, bei Einsatz von Schaumstoffolien zum Herstellen der Kastenhauben diese
auf der Oberseite und ggf. auch auf der Unterseite mit einer insbesondere bedruckbaren Folie, insbesondere
Polyethylen-Folie oder Polypropylen-Folie oder PVC-Folie
zu kaschieren.
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Es ist auch möglich, die Kastenhaube aus einem stabilen
Karton oder Pappe oder Papier, die ggf. mit einer feuchtic keitsundurchlässigen Beschichtung versehen sind, z.B.
durch Ausstanzen von Zuschnitten und Kanten herzustellen, die ebenfalls als Mehrweg-Abdeckung benutzbar sind.
Grundsätzlich kann die erfindungsgemäße Kastenhaube auch als Einwegartikel, der vom Verbraucher dem Müll zugeführt
wird, benutzt v/erden, z.B. wenn sie aus Papier
preiswert hergestellt ist. Sie hat jedoch nach wie vor den Vorteil, dass sie bei Inbenutzungnahme des Kastens
nicht zerstört wird, sondern lediglich die Befestigungsmittel durchtrennt werden müssen, sodass sie auch vom
Verbraucher noch als Abdeckschutz benutzt v/erden kann und die Schutzfunktion gegen Licht und Staub beim Verbraucher
erhalten bleibt.
Analog gilt dieses auch für die Erhaltung von Werbemassnahmen, die ggf. an der Rückseite der Kastenhaube bzw. dei
Kastenabdeckung angebracht sind. Ausserdem ist es z,B. möglich, die Umrisse einer Postkarte im Zuge einer Verkaufförderungsaktion
als Rückantwortmöglichkeit (z.B. für ein Preisausschreiben) auf der Rückseite anzudrücken.
Dadurch wird es also ermöglicht bei der Kastenhaube, die gesamte obere Fläche als Werbefläche - ohne einen störenden
Einfluss - zu nutzen.
Um ggf. eine zusätzliche Fixierung der Kastenhaube am Kasten zu erhalten, können in Weiterbildung der Erfindung
die Seitenlaschen der Kastenhaube vom unteren Rand her mi Einsteckschlitzen zum Einrasten in die Wabenwände dos
Kastens ausgerüstet sein.
In jedem Fall ist die Kastenhaube lichtundurchlässig auszubilden und aus einem stabilen selbstragenden, d.h. ausreichend
steifen Material zu fertigen, das gegen Feuchtigkeit unempfindlich ist.
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In den Fällen, in denen die Kastenhaube mit einem geschlossenen umlaufenden von den Seitenlaschen gebildeten
Rand aufweist, ist ihre durch die Herstellung, beispielsweise Spritzguß, vorgegebene Form festgelegt.
In den Fällen, in denen die Seitenlaschen der Kastenhaube in den Eckbereichen nicht miteinander verbunden
sind,'längs ihrer Stirnkanten, v/eisen diese Seitenlaschen eine gewisse Beweglichkeit auf, die ggf. das
Einsetzen in den Getränkekasten erleichtern können. Um eine gewisse Beweglichkeit der Seitenlaschen ggf.
zu fördern, ist nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung vorgesehen, die Kastenhaube im Bereich der
Biegekanten der Seitenlaschen mit gegenüber den angrenzenden Bereichen verringerter Wandstärke auszubilden.
Bevorzugt ist die Kastenhaube in ihrer Gesamtheit selbsttragend und stapelbar ausgebildet. Es ist jedoch
auch möglich, die Kastenhaube mehrteilig, beispielsv/eise zweiteilig auszubilden mit einer selbsttragenden zentralen
Abdeckplatte aus beispielsv/eise kompaktem Kunststoff oder Metall und einer mit den kennzeichnenden
Merkmalen versehenen aus einem Einwegmaterial wie Papier oder dergl. hergestellten mit der Oberseite der
Abdeckplatte verbundenen Kastenhaube, die zugleich die seitlichen Laschen bildet. Hierbei kann die Kastenhaube
leicht lösbar mit der Abdeckplatte verbunden sein, sodass die Kastenhaube'als bedruckter Werbe- und Identi-
fikätionsträger als Wegwerfartikel ausgebildet ist,
während lediglich die stabile Abdeckplatte als Mehrweg-Produkt zusammen mit dem Leerkasten retourniert wird.
Die Sicherung dieser zweiteiligen Kastenhaube an dem Kasten und damit die Sicherung des Kasteninhaltes geschieht
wiederum mittels der Befestigungskleber, die die Kastenhaube mit dem Kasten verbinden, sodass eine
Manipulation am Kasteninhalt nur durch Zerstörung der Kastenhaube bzw. der Befestigungsmittel möglich ist.
Anstelle einer dünnen Papierkastenhaube kann auch eine sehr dünne preiswerte bedruckbare Haube aus Kunststofffolie
eingesetzt v/erden. Es wäre auch denkbar, diese Abdeckung als Tragetüte zu konzipieren mit einem Werbeaufdruck,
die dann von dem Verbraucher in Benutzung genommen wird.
Selbstverständlich ist es auch möglich, die erfindungsgemäße Kastenhaubs bei Individualkästen, die beispielsweise
nur zwei Griffausnehmungen aufweisen, einzusetzen.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Kastenhaube kann für Kästen beliebiger Abmessungen und der
Flaschen dimensioniert werden Pm ein leichtes Ergreifen
der Kasten an den Griffausnehmungen auch bei aufgesetzter Kastenhaube zu ermöglichen, ist gemäß der Erfindung
vorgesehen, dass die Kastenhaube mit ihrem zentralen mittleren auf den Flaschenverschlüssen aufliegenden
Bereich nur so gross ausgebildet ist, dass sie die randseitigen Flaschenverschlüsse gerade überdeckt.
Die Sextenlaschen der Kastenabdeckung verlaufen dann nicht senkrecht nach unten, sondern unter einem
Ausstellwinkel, der in etwa parallel zur Flaschenhals-Verjüngung verläuft. Dieser Ausstellwinkel beträgt
_ 16 _
etwa je nach Flaschenart zwischen .5. und ?<?. Grad.
Hierdurch ist auch gewährleistet, dass der Raum zum Ergreifen des Kastenrandes durch die Griffausnehmung
im Innern des Kastens zur Verfügung steht und keine Beschädigung der Kastenhaube beim Anfassen des
Kastens durch die Griffausnehmungen erfolgt.Dies gilt
auch für das Arbeiten mit Palettiereinrichtungen. Die Erfindung befasst sich auch mit einem Verfahren zum
Abdecken des mit Getränkeflaschen gefüllten Kastens mit der erfindungsgemäßen Kastenhaube und der Befestigung
derselben. Hierbei wird von einer automatischen Abfüllstrasse ausgegangen, bei der die in einer Flaschenfüllstation
gefüllten Flaschen mittels eines Förderbandes zu einer Flaschenverschlußstation gebracht werden, von
der sie nach dem Verschliessen der Flaschen zu einer Flaschenetikettierstation befördert werden, wo die Flaschenetikette
aufgebracht v/erden und danach zu einer Kastenfüllstation transportiert v/erden, wo sie in die
Kästen gesetzt werden und dann die Kästen weiter zu eine Palettierstation befördert v/erden, von der sie in das
Lager oder zur Verladestation oder dergl. gebracht v/erden.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Herstellen der abgedeckten Kästen sieht vor, dass nach der Kastenfüllstation
die gefüllten Kästen in definierter Anzahl auf dem Transportband an einem definierten Sammelplatz angesammelt
werden und taktweise in der definierten Anzahl au einer Auflegestation für die Kastenhaube transportier
werden, dann in der Auflegestation in der Ruhestellung die Kastenhauben auf die Flaschen der Kästen aufgelegt
werden und Befestigungsmittel, insbesondere mit Haftkleber beschichtete Banderolen oder dergl. übergreifend
auf den Kastenhauben und den Wänden der Kästen
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angebracht und angedrückt werden, danach die Kästen ggf
um 9o Grad auf ihren Stellplatz gedreht werden, um erneut weitere Befestigungsmittel anzubringen, wobei
anschliessend die Kästen erneut um 9o Grad gedreht werden, dann die so versiegelten Kästen zur Palettierstation
transportiert v/erden.
Die erfindungsgemäße Durchführung des Verfahrens hat
den grossen Vorteil, dass sie sowohl bei neuen zu er-
/iQ richtenden Abfüllstrassen für Getränkeflaschen als
auch bei bereits bestehenden Abfüllstrassen, auch bei automatisch arbeitenden Abfüllstrassen nachträglich
eingebaut werden kann. Weitere wesentliche Einzelheiten des erfindungsgemäßen Verfahrens sowie geeigneter
/|c Apparaturen und Einrichtungen v/erden in der nachfolgenden
Beschreibung zur Zeichnung dargelegt.
Es ist aber auch möglich, die erfindungsgemässe abgedeckten
Kästen nicht im Verlaufe der automatischen Ab-
PQ füllstrassen mit den Kastenhauben zu versehen und zu
versiegeln, sondern diese Verfahrensmassnahmen erst im Lager bzw. Verladebereich der Kästen vorzunehmen.
Wenn die Kästen aus dem Lager auf die Transportmittel zum transportieren zu den einzelnen Verbrauchsstellen
oc geladen werden, so kann in diesem Bereich, d.h. in dem
Wegbereich zwischen Lager und Transportmittel ebenfalls eine Station eingerichtet werden, in der die Kastenhauben
auf die noch offenen Kästen aufgesetzt werden und mit einer Etikettiereinrichtung die Versiegelung
-ZQ bzw, Befestigung mittels Banderolen, Etiketten oder
dergl. der Haube an dem Kasten vorgenommen v/erden kann. Ein Aufbringen der Kastenhauben im Lagerbereich
der gefüllten Kästen hat den Vorteil, dass das bei den frisch abgefüllten Flaschen entstandene Kondenswasser
bereits abgedunstet ist und nicht mehr mit der Kastenhaube in Berührung kommt.
Die Erfindung | - 18 - | eine Aufsicht auf die Kastenhaube in | |
Λ | wird in der Zeichnung an Ausführungs | planer Erstreckung | |
beispielen mit weiteren Einzelheiten erläutert. | eine perspektivische Ansicht der | ||
Bs zeigen | Kastenhaube in Gebrauchszustand | ||
5 | Figur 1 | einen Teilschnitt AA von Figur 2 | |
eine perspektivische Ansicht einer | |||
Figur 2 | weiteren Kastenhaube | ||
eine perspektivische Ansicht eines | |||
10 | Figur 3 | mit der Kastenhaube abgedeckten Ge | |
Figur 4 | tränkekastens | ||
eine schematische Seitenansicht des | |||
Figur 5 | Getränkekastens | ||
15 | einen Teilschnitt durch den Getränke | ||
kasten mit Kastenhaube und Befestigung | |||
Figur 6 | durch die Griffausnehmung | ||
einen Teilschnitt durch den Getränke | |||
Figur 7 | kasten mit Kastenhaube und Befestigung | ||
20 | am oberen Rand | ||
eine perspektivische Ansicht einer | |||
Figur 8 | Kastenhaube mit Werbeauflage | ||
einen Querschnitt durch eine zweiteilig: | |||
25 | Kastenhaube einen Teilschnitt AA gemäß Figur 2 für |
||
Figur 9 | eine Kasten'r „ . :.»e aus Schaumstoff | ||
Figur 1o | |||
30 | Figur 11 | ||
35 | |||
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Figur 12 und 13 eine schematische Ablaufskizze für
eine Getränkeflaschen-Kasten-Abfüllstraße in 2 Varianten mit Kastenhauben-Auflegerstation.
Figur' 14
Figur 15
schematisch Ansicht einer Auflegestation für die Kastenhaube
schematische Darstellung des Aufbringens von Befestigungsmitteln in
Gestalt von Banderolen
'5 In der Figur 5 ist der Kasten 3, enthaltend die Getränkeflaschen,
die mit der Kastenhaube 1 abgedeckt sind, schematisch perspektivisch dargestellt. Der
Kasten 3 weist den Boden 32 und die Seitenwände 31 auf, wobei im übergang von den Seitenwänden zum Boden
die umlaufende Absatzstufe 33 über den Boden vorstehend
ausgebildet ist und am oberen Rand der Seitenwände der umlaufende und ebenfalls nach aussen überstehende
Randstreifen 34 vorgesehen ist, wobei die Kastenöffnung 37 das Einsetzen eines gleichen Kastens
bzw. Aufsetzen auf den Randstreifen 34 und damit die Stapelung der Kästen ermöglicht. Der Kasten 3 weist
in den Seitenwänden 31 die Ausnehmungen 35,36 auf, wobei ein Kasten mindestens ein paar Ausnehmungen an zwei
einander gegenüberliegenden Seiten aufv/eist. Die Kästen
^O sind üblicherweise noch durch angeformte Rippen oder
Stege, die hier nicht näher aufgeführt sind, verstärkt. Die Kastenhaube 1 ist auf den Flaschenverschlüssen aufliegend
eingesetzt, so dass der Abstand 4 frei bleibt und keine Beschädigung durch einen weiteren aufgesetzter
• III Il
- 2o -
Kasten erfolgen kann. Die Seitenlaschen 11 bis 14 der
Kastenhaube 1 bedecken die oberen Flaschenhälse, sodass diese auch durch die Griffausnehmungen 35,36 nicht mehr
sichtbar sind und diese damit auch vor einfallendem Licht geschützt sind. Die Befestigung
erfolgt mittels des
Befestigungsmittels 5, beispielsweise einer mit einer Klebeschicht versehenen Banderole, die einerseits auf
eier Kastenhaube, d.h. auf der Oberseite einer Lasche
gemäß Figur 5 und mit dem anderen Ende auf der Aussenfront des Kastens, d.h. der Seitenwand 31 aufgeklebt
ist, wobei r,ie durch die Griff ausnehmung 35,36 geführt ist. Eine Entnahme von Flaschen aus dem Kasten 3
ist nur nach Entfernen der Kastenhaube 1 möglich, dieses wiederum erfordert ein Lösen bzw. Zerstören der Befestigungsmittel
5. Damit ist jede unerwünschte Manipulation an lern mit Flaschen gefüllten Kasten 3 erkennbar.
Gleichzeitig bieten sowohl die durch die Griffausnehmungen 35, 36 sichtbaren Flächen der Seitenlaschen 11,14 bzw. die Oberflächen der Befestigungsmittel
5 Kennzeichnungsflächen für Informationen an den Kunden, die insbesondere den Inhalt des Kastens
betreffen. Diese Informationen sind auch bei gestapelter Kästen 3 jederzeit sichtbar. Eine v/eitere Informationsfläche bietet die zentrale Abdeckfläche 1o der Kastenhaube
1, die jedoch nur bei freistehendem Kasten sichtbar ist,, soweit sie nicht außerhalb des Blickwinkels
sich befindet.
In der Figur 1 ist der Zuschnitt für eine Kastenhaube 1 gemäß Figur 2 dargestellt, die in den Eckbereichen
der Seitenlaschen Lüftungsschlitze 2 aufweist. Diese Lüftungsschlitze 2 sind den Bereichen des Kastens zugeordnet,
die geschlossen sind t so dass ebenfalls der
• t · «
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Lichteinfall vermieden wird. Die Kastenhaube 1 enthält im wesentlichen eine zentrale Abdeckfläche 1o, auch
als Abdeckplatte bezeichnet, an die sich die ringsuroverlaufenden
Seitenlaschen 11,12,13,14 anschliessen,
die über die Biegekanten 15 in die gewünschte Stellung gebracht werden. Die Seitenlaschen sind zur Bildung
der Lüftungsschlitze 2 an den seitlichen Stirnkanten unter den Winkein d, β abgeschrägt, wobei diese Winkel
zwischen 5 bis 15° betragen sollten. Die Höhe h der Seitenlaschen richtet sich nach den Dimensionen des
Kastens 3 , insbesondere den Dimensionen der Griffausnehmungen einerseits sowie dta mit dem Kasten zu transportierenden
Flaschenabmessungen. Die Seitenlaschen sollten jeweils eine solche Höhe h aufweisen, dass sie
den Lichteinfall durch die Griffausnehmungen abschirmen. Die Länge 1 und Breite b der Kastenhaube 1 richten
sich ebenfalls einerseits nach den Dimensionen des Kastens, insbesondere jedoch nach den durch die eingesetzten
Flaschen bzw. auf den Flaschenhälsen sitzenden Flaschenverschlüsse gegebenen Dimensionen, wobei die
Abdeckfläche 1o mindestens so groß ist, dass sie alle Flaschenverschlüsse in dem Kasten überdeckt, d.h. gerade
überdeckt, sodass noch ein genügend grosser Freiraum bis zur inneren Kastenwand verbleibt, um ein einwandfreies
Erfassen des Kastens durch die Griffausnehmungen zum Transportieren zu ermöglichen. Die Anordnung der
Kastenhaube bzw. der Abdeckfläche 1o auf den Flaschenverschlüssen 61 ist schematisch in der Figur 5 angedeutet.
Aus der gegenüber der Kastenöffnung 37 verkleinert ausgebildeten Abdeckfläche 1o der Kastenhaube
1 ergibt sich, dass die Seitenlaschen 11 bis 14 der Kastenhaube spätestens in dem eingesetzten Gebrauchszustand
gemäß Figur 5 nach aussen ausgestellt sind.,
Der Ausstellwinkel /% siehe Figur 3 gemäß Schnitt AA
Von Figur 2 entspricht üblicherweise der Flaschenhalsverjüngung, der in den Kasten eingesetzten Flaschen,
da die Laschen 11 bis 13 sich beim Aufsetzen auf die
Flaschenverschlüsse an den Flaschenhälsen entlang in den Kasten hinein bev/egen und durch die Kasteninnenwand
am Ende begrenzt werden.
Nimmt man an, dass der in Figur 5 dargestellte Kasten die Normabmessungen des Einheitskastens für Bier des
Landes Nordrheinwestfalen aufweist, so würde eine geeignete Kastenhaube 1 eine Länge von etwa 35,2 cm, eine
Breite von etwa 27 cm und eine ?töhe h der Lasche von
etwa 9,7 cn aufweisen. Die Abschrägungswinkel J, und β
würden etwa 1o Grad betragen.
Um für das Verpacken eine ausreichende Beweglichkeit und Biegeelastizität der Kastenhaube 1 zu gewährleisten
kann bei der Ausführung der Kastenhaube aus einen thermoplastischen Kunststoff im Bereich der Biegekanten
i5 eine Wanddickenverringerung 19 vorgesehen sein, wie
aus der Figur 3 ersichtlich ist.
Es ist aber auch möglich, die Kastenhaube ringsum geschlossen auszubilden, wie schematisch in der Ansicht
nach Figur 4 dargestellt ist. Eine solche Kastenhaube kann beispielsweise durch Spritzguss hergestellt
sein. Dabei sind die Stirnkanten 17,18 der Laschen 11 bis 14 in den Eckbereichen nahtlos geschlossen.
Bür den Fall, dass Belüftungsöffnungen gewünscht sind,
können diese in den Eckbereichen, durch die öffnungen
oder Schlitze angedeutet, als DurchbrechungenKvorgesehen v/erden. Die
trapezoiden Kastenhauben können in einfacher Weise gestapelt werden. Sie sind auch selbsttragend und formstabil,
wenn sie beispielsweise aus thermoplastischen
kompakten Kunststoffen, wie PVC oder Polyolefinen oder
aus Schaumstoffen mit ausreichender Steifigkeit, wie es beispielsweise vernetzte Schaumstoffe auf Basis von
Polyolefinen mit Raumgewichten über 7o kg je Kubikmeter ermöglichen, hergestellt ,sind.
In der Figur 9 ist schematisch eine Kastenhaube 1 dar-
lichen Auflage 1oo, beispielsweise einem bedrucktem Papier oder einer bedruckten Folie kaschiert ist, die
als Werbe- und Informationsträger dient. Es ist auch möglich, diese Auflage 1oo nur lose aufzulegen, so dass
sie von dem Verbraucher entfernt werden kann. In solchen Fällen könnte die Auflage 1oo beispielsweise eine
Plastiktüte mit einem Werbeaufdruck sein. Im übrigen kann die Kastenhaube beispielsweise auf der Sichtseite
der Seitenlaschen mit einer entsprechenden Information bedruckt oder eingeprägt versehen sein. Auch diese
Informationen, die auf der Kastenhaube aufgebracht werden, können beispielsweise in Form von Klebeetiketten
oder dergl. aufgebracht werden.
Die Figur 1o zeigt eine zweiteilige Kastenhaube 1, die
eine feste zentrale Platte Ιοί beispielsweise aus
Kunststoff oder Metall, die als Mehrweg-Platte benuztbar sein soll, enthält und über die die Kastenhaube in Gestalt
einer dünnen Folie oder Papier 1o2 , die die entsprechenden Informationen beispielsweise aufgedruckt
enthält, gelegt und haftfest verbunden ist. 30
In der Figur 11 ist ein Schnitt analog dem Schnitt von
Figur 3 durch eine Kastenhaube 1 dargestellt, bei der
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die Kastenhaübe aus einem elastischen strapazierfähigen
und verformbaren Schaumkunststoff 1o5 hergestellt ist f
wobei der Schaumstoff beispielsweise durch Tiefziehen bei Temperaturen im plastischen Bereich des Schaumstoffes
die endgültige Kastenform erhält. Auch hier ist zweckmäßig im Kantenbereich eine Dickenverringerung
19 der Wandstärken vorgesehen. Der Schaumstoffkern 1o5
kann hierbei ein oder beidseitig mittels einer Kunststoffolie 1o4,1o3 kaschiert sein, die bedruckbar ist.
In der Figur 7 ist in einem vertikalen Teilschnitt durch den Kasten gemäß Figur 5 die Befestigung der
Abdeckeinrichtung, d.h. der Kastenhaube 1 an der Aussenfront des Kastens 3 dargestellt. Der Kasten 3
weist den Boden 32 und die Seitenwand 31 auf, in deren Übergang die umlaufende Absatzstufe 33 eingearbeitet
ist. Die Seitenwand 31 weist desweiteren die Griffausnehmung
36 auf. Der obere umlaufende Rand 34 begrenzt die Kastenöffnung 37, die so bemessen ist, dass ein
weiterer Kasten mit dem Boden 32 und der Absatzstufe auf den Kasten bzw. dem umlaufenden Randstreifen 34
aufgesetzt und eingesetzt werden kann. In dem Kasten befinden sich die Flaschen 6, die sich über den Flaschenhals
62 nach oben verjüngen und mit dem Flaschenverschluss 61 abgeschlossen sind. Über die Flaschenverschlüsse
61 ist die Kastenhaube 1 geleqt, die nahezu bündig mit den randseitig, d.h. benachbart zur Kasteninnenwand
angeordneten Flaschen abschliesst. Die Seiten laschen 11 der Kastenhaube 1 erstrecken sich dann aus
der vertikalen nach aussen ausgestellt in etwa parallel '!zu den Flaschenhälsen in den Kasten 3 hinein und erstrecken
sich mindestens soweit, dass die Griffausnehmung 36 verdeckt ist. Die auf den Flaschen auf-
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liegende Kastenhaube 1 wird dann mittels des Befesti1-güngsmittels
5, Vorzugsweise einem Klebeetikett oder Banderole in der Weise an dem Kasten 3 befestigt, dass
das eine Ende des Klebeetiketts 5 auf der Seitenlasche 11 haftet und das andere Ende durch die Griffausnehmung
36 hindurchgeführt an der Aussenwand 31 des Kastens haftet. Nach Ablösen des Etiketts bzw. Durchtrennen
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In der Figur 6 ist eine schematische Seitenansicht des Kastens 3 mit Blick auf die Griffausnehmung 36 und
das Etikett 5 gezeigt. Das Etikett 5 kann beispielsweise auch ein Brauereisiegel, bei einer Flaschenbierfüllung
des Kastens 3 aufweisen, mit dem Hinweis auf Originalabfüllungen und spezielle Biere.
In der Figur 8 ist ebenfalls ein Vertikalschnitt durch den Kasten gemäß Figur 5 dargestellt, wobei das Befestigungsmittel
5 ebenfalls ein Klebeetikett, über den oberen umlaufenden Rand 34 des Kastens führt und
an diesem haftend angebracht ist. Hierbei verbindet also das Etikett 5 die Kastenhaube 1 mit der Aussenseite
des Kastens über den Kastenrand. Dabei ist das Etikett 5 bevorzugt so geführt, dass eine Kompensations
schleife 5 vorgesehen ist, die gewisse Bewegungen der Kastenhaube 1 zulässt, ohne dass das Etikett reisst.
In Figur 8 ist schematisch noch ein Teilschnitt eines weiteren Kastens 3a dargestellt, der in Pfeilrichtung
auf den Kasten 3 aufgesetzt werden kann, wobei keine Beschädigung der Kastenhaube 1 und des Befestigungsmittels 5 in Gestalt des aufgeklebten Etikettes erfolgt.
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In den Figuren 12 und 13 ist das Schema einer Abfüllstrasse für Getränkeflaschen in Kasten dargestellt, wobei
2 Varianten einer Kastenhaubenauflegestation in die Abfüllstrasse
eingefügt sind. Das Förderband 7 verbindet bei bekannten Abfüllstrassen die einzelnen Stationen.
Ausgehend von der Flaschenfüllstation 71 kommen die gefüllten
Flaschen zur Flaschenverschluss-Station 72, anschliessend zur Flaschenetikettier-Station 73, danach
zur Kastenfüll-Station 74. Von hier aus gelangen die
Kästen über das Förderband 7 normalerweise zur Palettier· Station 75, von dort werden sie entweder in das Lager 76
bzw. direkt zur Verlade-Station gebracht.
Eine vorteilhafte Verfahrensweise zum Aufbringen der Kastenhaube auf die mit Flaschen gefüllten Kästen sieht
vor, dass die Kastenhaube zwischen der Kastenfüllstation und der Palettier-Station auf die Kästen aufgebracht
wird und befestigt wird. Dies kann beispielsweise in der nachfolgenden Verfahrensweise mit den beschriebenen
Apparaten und Einrichtungen vorgenommen werden. Wie in der Figur 12 dargestellt, ist zwischen der Kastenfüllstation
74 und der Palettiereinrichtung 75 die Auflegestation 8 für die Kastenhaube vorgesehen. Beispielsweise
kann die Auflegestation in einer Vier-Kasten-Takt-Version arbeiten. Dazu werden jeweils 4 Kästen nach der Kastenfüllstation
74 auf dem Förderband 7 auf dem Sammelplatz 81 angesammelt. Ein weiteres unkontrolliertes Nachlaufen
der Folgekästen wird am Förderband dadurch verhindert, dass eine Absperrschiene 8o vorgesehen ist, die sich aus
dem Förderband erhebt, nachdem der vierte Kasten diese Stelle passiert hat. Eine Vollständigkeitskontrolle kann
beispielsv/eise durch eine Lieh -hranke mit Taktzähler
die nicht näher dargestellt sind/ erfolgen. Die ni:;ht
dargestellten Kästen werden dann von der Sammelstelle 81 beispielsweise durch Antriebsrollen oder mittels eines
Schwenkarmes in Pfeilrichtung 82 zu dem Platz der Auflegestation
83 für die Kastenhaube transportiert. Wird ein Schwenkarm benutzt, so kann dieser mit entsprechenden
Haltegriffen (Haken) ausgerüstet sein. Das Absetzen der mittels des Schwenkarmes transportierten Kästen kann genai
auf dem definierten Platz innerhalb der Auflegestation
erfolgen. Nachdem die zu verpackenden Kästen abgesetzt worden sind, geht der Schwenkarm in seine ursprüngliche
Position zurück und er wird erst wieder erneut 4 Kästen aufnehmen und danach in die Auflegestation 83 transportieren,
wenn die mit Kastenhauben abgedeckten Kästen die Auflegestation 83 in Pfeilrichtung 84 verlassen haben.
Aus Zeitgründen könnte das Aufnehmen der noch nicht abgedeckten Kästen bereits dann erfolgen, wenn die bereits
^5 abgedeckten Kästen sich im Vorgang des Verlassens der
Auflegestation 83 gerade befinden. Für diesen Fall ist
jedoch eine Kontrollfunktion am Ausgang der Einrichtung anzubringen, damit nicht durch ein zu frühes Absetzen
Bruch gemacht wird. In jedem Fall kann das Absetzen der noch nicht abgedeckten Kästen, die gerade vom Förderband
7 in Richtung 82 bewegt werden,erst dann erfolgen, wenn von der Kontrolle cjn Ausgang der Auflegestation 83 in
Richtung 84 die vollständige Räumung der Auflegestation 83 betätigt wurde, beispielsweise mittels einer Lichtschranke
mit Taktzähler, die hier angeordnet werden können.
Anstelle der Arbeitsweise mittels Schwenkarm im Bereich
82 kann auch mit Antriebsrollen als Transportmittel der ■zQ Kästen vom Förderband 7 zur Auflegestation 83 gearbeitet
werden, die die Möglichkeit einer Stellkorrektur der in die Auflegestation hineingerutschten Kästen, die auf
einen definierten Platz gesetzt v/erden müssen, aufv/eisen
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können, beispielsweise können die Kästen sich an erhabenen
Gleitflächen, die als Führungsschienen dienen, entlang bewegen.
r Nachdem die Kästen von dem Förderband 7 auf dem definierten
Platz in der Auflegestation 83 angekommen sind, befinden
sie sich in Ruhestellung. Wenn die überprüfung, z.B. elektronisch mittels Prozessrechner, abgeschlossen
ist,· kann das Auflegen der Kastenhauben vorgenommen werden. Hierfür ist neben der Auflegestation 83 ein nicht
näher dargestellter Vorratsbehälter für die Kastenhauben, aufgestellt und eine Einrichtung, beispielsweise Schwenkarme
mittels Vakuumsauger, die die Kastenhauben aus dem Vorratsbehälter aufnehmen und auf die Kästen, die in der
Auflegestation 83 stehen, aufsetzen. Bei einer Vier-Takt-Verslon
mit vier Kästen werden entweder vier einzelne Schwenkarme oder beispielsweise alternativ eine gemeinsame
Schwenkarr>.3chiene aus dem Vorratsbehälter, der beispielsweise in vier Einzelfächer aufgeteilt ist, pro
Schwenkarmorgan jeweils eine Kastenhaube mittels eines Saugkopfes entnehmen. Dann werden die Kastenhauben
mittels der Schwenkarme so transportiert, dass sie über den zu bedeckenden Kästen in Warteposition kommen. Bevor
nun die Kastenhauben auf die Flaschen gebracht v/erden, drückt beispielsweise ein vierarmiger Greiffederarm, der
ein fester Bestandteil der Schwenkarmes bzw. der Schwenkarmschiene ist und um den Saugkopf herum angeordnet ist,
die Seitenlaschen der Kastenhaube so in den vorgesehenen gewünschten Ausstellwinkel an, dass die Kastenhaube leich
^. und ohne einen Widerstand zu verursachen, in den Kasten
auf die Flaschenoberseite aufgebracht und leicht angedrückt wird. Danach verharren die Schwenkarme, einzeln
oder auch als Schiene, um den zweiten Schritt, nämlich die Befestigung der Kastenhaube beispielsweise mittels
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Banderolen an dem Kasten zu ermöglichen, tiie Schwenkarme
können nun entweder vor dem Anbringen der Banderole von äen Kästen gelöst werden und in ihre Ausgangsposition
zurückgehen oder danach. Dann sin. sis bereit, den Vorgang erneut zu beginnen. Bei Verwendung von Kastenhauben,
die geschlossen in den Eckbereichen ausgeführt sind, d.h. bei denen die Seitenlaschen einen geschlossenen Rand
bilden, entfällt beim Auflegen derselben auf die Flaschen die Unterstützung durch einen Greif fe<5 er arm. Dam·* t aber
bei Kastenhauben, die eine geringe Stabilität aufweisen, die Ecken richtig und unbeschädigt aufgesetzt werden
können, ist es möglich, in diesem Bereich das Auflegen mittels des Schwenkarmes beispielsweise mittels vier
Drückstempeln zu unterstützen.
Nachdem die Kastenhaube auf die Flaschen aufgelegt und in Ruheposition sich befindet, kann die Befestigung
mittels Banderolen mittels eines nicht näher dargestellten Etikettierautomaten, der im Bereich der Auflegestation
83 aufgestellt ist, erfolgen. -Beispielsweise kann von vorne und von hinten parallel aus dem Etikettier
automaten mittels des Banderc/lenaufklebers pro Kasten je zwei Banderolen an definierten Stellen, wie eingangs
beschrieben, aufgebracht und befestigt werden. Die Banderole wird hierbei an zwei Stellen aufgeklebt, aufgeleimt
haftfest verbunden, nämlich auf der Kastenhaube, beispielsweise im Bereich der Griffausnehmung, wo die Rückseite
der Banderole durch die breite Seitenfläche einer Flasche bzw. Flaschenhalses abgestützt wird, sodass ein
ausreichender Gegendruck für das Andrücken der mit Haftvermittler beschichteten Banderole gegeben ist und auf
der Aussenfront, d.h. Aussenseite den Getränkekastens,
der durch seine Stabilität ebenfalls einen ausreichenden Gegendruck zuläßt. Es ist auch möglich, die Befestigung
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der Kastenhaube an zwei Stellen mittels einer Banderole
mit dem Kasten nicht durch zwei kurze Banderolen vorzunehmen, sondern mittels einer einzigen durchgehenden
Banderole, die über die Kastenhaube sich erstreckt und diese an zwei einander gegenüberliegenden Seiten mit dei
Aussenseite des Kastens verbindet.
Es ist jedoch Vöitöilhäfh, uiö Befestigung der Kastenhaube
an dem Getränkekasten mittels Banderolen ringsum anzubringen an mehr als zwei Stellen. Da diese
Banderolenbefestigung mit einer entsprechenden Kennzeichnung der Banderole auch später für den Verbraucher
im Handel eine Information bieten soll, und man nicht weiss, ob c..e Kästen mit der Schmal- oder Breitseite
sichtbar aufgestellt v/erden, ist eine Anbringung sowohl an den Schmalseiten als auch an den Breitseiten
des Kastens zu bevorzugen.
Um eine Befestigung mit Banderolen an allen vier Seiten beispielsweise im Bereich der Griffausnehmungen vorzunehmen,
ist im Bereich der Auflegestation 83 in dem Teilbereich der Etikettiereinrichtung ein weiterer
Produktionsschritt erforderlich. Um die zweite Befestigungsachse herzustellen, sind die vier Kästen
mittels einer Drehung um 9o Grad auf dem Stellplatz in eine neue, dem Etikettierautoraaten zugängliche
Position zu bringen. Dann kann derselbe Etikettierautomat genutzt werden. Entweder kann der Etikettierautomat
eine durchgehende Banderole jeweils über Kreuz anbringen oder jeweils paarweise zwei Banderolen, sodass
alle vier Kastenseiten aussenseitig eine Banderole bzw. Banderolenende aufweisen. Der Etikettierautonat
kann beispielsweise mit Schwenk- und Andrückhebeln, die an die Kastenform angepasst sind, arbeiten.
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Nach Beendigung des Befestigüngsvorganges der Kastenhaube an dem Kasten erfolgt eine erneute Drehung um
9o Grad zurück in die ursprüngliche Stellung, danach
verlassen die jeweils vier Kästen die Auflegestation
c 83 in Pfeilrichtung 84 und v/erden zurück auf das Förderband 7 gebracht. Dies kann in der gleichen Weise v/ie
beim Einbringen in die Auflegestation 83 beschrieben,
geschehen. Die mit Kastenhauben bedeckten Kästen kommen dann von dem Förderband 7 aur Palettierein-/jQ
richtung 75.
In der Figur 13 ist eine alternative Ausführung beschrieben, bei der die Auflegung der Kastenhaube und
die Befestigung derselben mittels Banderolen in zv/ei
^c voneinander getrennten Stationen 83a, Auflegen der
Kastenhaube und 83b, Befestigen derselben aufgeteilt ist. Bei einer solchen Lösung ist die Drehung der
Kästen innerhalb der Auflegestation um 9o Grad für die zweimalige Befestigung nicht erforderlich. Die in der
Station 83a, wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 12 beschrieben, mit einer Kastenhaube bedeckten
Kästen verlassen in Pfeilrichtung 85 die Auflegestation 83a und kommen zur Station 83b. Der Transport kann hier
z.B. mittels eines Antriebrollbandes erfolgen. Auch eine zeitliche Ruhephase für die Kästen sowohl auf dem
Platz 83a als auch 83b ist erforderlich, dieses kann elektronisch mittels eines Prozessrechners taktv/eise
überwacht und gesteuert v/erden. Das Anbringen der einzelnen Banderolen kann v/ie bei dem Verfahrensablauf
nach Figur 12 mittels Etikettierautomaten erfolgen. Je nach gewünschter Spannung, kann die Kastenhaube leicht
angedrückt werden, sodass die Banderole entsprechend straff zwischen Kasten und Haube vorhanden ist.
Danach verlassen die abgedeckten
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Kästen die Station 83b in Pfeilrichtung 84 und. kommen wieder auf das Förderband 7 zurück, von v/o sie zur
Pälettierstätion weiterlaufen.
Es ist auch möglich, die bedeckten Getränkekästen mitr
tels eines Zwischentransportbandes von der Auflegestation und Etikettierstation 83,83a,83b zum Haupttransportband
7 zurückzubringen, auf das sie z.B. mitte] eines Schiebers oder Gleitbahnen oder einem sich verjüngenden
Band gebracht werden.
Das Abdecken der Kästen kann anstatt in einer Ausweichschleife der Abfüllstraße auch direkt auf dem Hauptförderband
7 vorgenommen werden, sofern die benötigten Taktzeiten dies zulassen. Nachfolgend wird eine derartige
Ausführungsmöglichkeit zusammen mit Figur 14 beschrieben.
In einer v/eiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit zugehöriger Einrichtung zum lagegesicherten
Abdecken von gefüllten Getränkekästen mittels einer Kastenhaube, die mit insbesondere als aufklebbaren
Banderolen ausgebildeten Befestigungsmitteln ein
Kasten gesichert und befestigt wird, wird eine Verfahrensweise vorgeschlagen, bei der die Kastenhaubenauflegung
mit anschliessender Banderolierung innerhalb einer Maschine, d.h. einer Apparatur vorgenommen wird,
die dem Hauptförderband zwischen Kasterifüllstation und Palettierstation zugeordnet ist. Je nach den räumlichen
Gegebenheiten und den zeitlichen Abläufen kann die Auflegestation 83 auch, wie in der Fig. 14 dargestellt,
direkt im Bereich des Kauptförderbandess 7 für die mit
Flaschen gefüllten Kästen 3 angeordnet seil. Für eine Vier-Kasten-Taktarbeitsweise sind vier Positionen für
die Kästen 3 im Bereich der Auflegestation 83 vorqesehen, denen jeweils ein Schwenkarm 87, der mit sinem
Saugkopf ausgerüstet ist, die auf einar gemeinsamen
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Schiene 86 in Längs- und Querrichtung bewegbar und automatisch steuerbar befestigt sind, vorgesehen.
Jedem Greifarm ist wiederum ein Stapel mit Kastenhauben 1 zugeordnet, der beispielsweise mit einer nicht näher
dargestellten hydraulischen Vorrichtung jeweils von unten in die Abnehmeposition nachgefahren wird. Nach
dem die Kastenhauben 1 auf. die Kästen 3 aufgesetzt worden sind, kann die Banderolierung mittels der Banderolen
5 entweder im Bereich der Auflegestation 83 erfolgen, sodass die bereits mit der Kastenhaube 1 und
den Befestigungsmitteln 5 versehenen Kästen die Auflegestation in Richtung Palettierstation verlassen
können oder das Aufbringen der Befestigungsmittel 5 erfolgt räumlich nachgeordnet nach der Auflegestation.
Im Falle der Banderolierung, d.h. des Aufbringens der Banderole innerhalb der Station 83 gemäß Figur 14,
nachdem die Kastenhaube auf die vier Kästen eines Arbeitstaktes angepaßt aufgelegt und leicht angedrückt
worden ist, bleibt die Kastenhaube mitteis eines Stempels weiterhin angedrückt, damit die erforderliche
Spannung zwischen der Kastenhaube und der Außenfront des Kastens erreicht wird. Denn bei einer Manipulation
an der bzw. unter der Kastenhaube soll die Banderole zur Kenntlichmachung dieser Manipulation sich selbst
zerstören.
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Für den Fall, dass 4 Banderolen pro Kasten benötigt werden, wird diese Version als Standardversion exemplarisch
beschrieben wie in der Figur 15 schematisch dargestellt.
In Abhängigkeit der jeweiligen betrieblichen, technischen Konstellation laufen die gefüllten und mit der
Kastenhaube versehenen Käs.ten 3 entweder mit der Breitseite oder mit der Schmalseite zuerst in die Einrichtung
zum Etikettieren bzw. Banderolieren ein. Wie auch immer der individuelle Einlauf ist, er ist in keiner Weise
ein Problem für die Maschine, da die Getränkekästen, um allseitig banderoliert v/erden zu können, sowieso
zusammen mit ihrem Abstellplatz gedreht werden müssen.
Allein der in der Einrichtung enthaltene Banderolenaufbringer muss mittels eines Prozeßrechners die Banderolierungsorte
in der gewünschten Reihenfolge dem Banderolierungsauf bringer mitteilen. Dieses ist insofern
möglich, da lediglich innerhalb der Software des Prozeßrechners die Befehle in der Reihenfolge zu ändern
sind.
Der'Ablauf ist nun wie folgt:
Beispielsweise ist oberhalb der Position "0-" ein Banderolenspender 9o zusammen mit einem Banderolenbandhacker
installiert, auf dem das Endlosband mit den Bande rolen abläuft. Von diesem Endlosband wird nun permament
- entsprechend dem Bedarf an Banderolen - Banderole für Banderole zusammen mit der Schutzschicht abgezogen.
Dabei wird die Schutzschicht sogleich auf eine separate Rolle gespult. Dadurch wird « ;,. ;° Eleparierung der Banderole
von der Schutzschicht tüjlcht. Die eigentliche Ban
derole wird z.B. mittels Schv/enkarm oder Rolle dem zentralen
Banderolenversorgungsunllaufband 31 mitgegeben.
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Dabei ist es erforderlich, dass die einzelnen Banderolen an einem definierten Platz angebracht werden.
Denn genau von diesem Platz wird die Banderole innerhalb des Befestigungsvorganges der Kastenhaube vom Umlaufband
abgenommen, nachdem diese vorher vom Hacker vom übrigen Endlosband der Banderolen abgetrennt worden sind.
Damit ein reibungsloser Ablauf ermöglicht wird, müssen die Banderolen trocken sein. Damit dieses gewährleistet
ist, wird das Endlosband zusammen mit dem Banderolenspender in einem transparenten Schutzkasten untergebracht,
um die Banderolen gegen die allgemeine Feuchtigkeit im Flaschenkeller als auch gegen Spritzwasser zu schützen.
Während der Abgabe der Banderole an das Umlaufband steht
dieses Band, damit die Abgabe genau an den definierten Ort des Bandes einwandfrei ermöglicht v/ird. Dieses ist
insofern kein Problem, da die Abstände a,b,c gleich groß sind. Da insgesamt 9 Strecken von jedem Annahmepunkt des
Banderolenumlaufbandes zu durchlaufen sind, bevor der Annahmepunkt wieder an seinem ursprünglichen Platz angekommen
ist, um dann hier die Abgabe der Banderole an dem definierten Platz an der Kastenhaube und der Aussenfront
des Getränkekastens zu vollziehen, muß das Umlauf band siel:
insgesamt in 9 Intervallen pro Vorgang bewegen. Daraus
folgt, dass bei einem der Intervalle keine Banderole vom Banderolenspender abgenommen wird. Somit ist sichergestellt,
daß jeder Abgabepunkt des Umlaufbandes immer
35O wieder an seinen ursprünglichen Platz zurückkommt.
Um diese Verfahrensweise zu beschleunigen, falls es erforderlich werden sollte, kann hilfsv/eise
weiterer Banderolenspender installiert werden,
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Dadurch würden die Taktzeiten des Banderolenumlaufbandei
nahezu halbiert werden können.
Sobald an den Abgabestellen A1 bis A8 je eine Banderole vorhanden sit, kann der Prozeß des Banderolenaufbringens
beginnen. Dazu sind jedoch vorher die Kästen 3 auf die für diesen Vorgang definierten Plätze zu bringen.,
Je nach Einlaufart der Kästen wird die Banderole an den Plätzen χ oder y angebracht, wobei die 2. Position
erst dann mit einer Banderole versehen werden kann wenn einerseits der Kasten in seine Position (Drehung
um 9o Grad) gebracht worden ist und wenn andererseits das Banderolenumlaufband mit neuen Banderolen versehen
worden ist.
Diese beider Vorgänge sollten aus Zeitgründen parallel erfolgen. Eine Banderolierung in der 2. Position entfällt,
wenn diese nicht gewünscht wird.
Da die Banderole rückseitig mit einer Klebeschicht versehen ist, kann sie mit einem Stempel leicht an die
Kastenhaube und an die Aussenfront des Kastens gedrückt werden. Dabei erfolgt das Anbringen so, daß hinter der
Kastenhaube die Breitseite einer Flasche den Andrückvor gang durch ihren natürlichen Widerstand unterstützt. Di
Flasche kann auch nur minimal' von ihrem Platz abweichen
da die Flaschen innerhalb des Kastens in engen Fächern abgestellt sind.
Nachdem die Kästen nach dem 2. Banderolierungsvorgang wieder um 9o Grad zurückgedreht worden sind, können sie
nun als geschützte und versiegelte Kästen die Auflegestation in Richtung Palettierstation verlassen.
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Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann die Kastenhaubenauflegung mit anschliessender Banderolierung
innerhalb einer Duplex-iMaschine vorgenommen v/erden, d.h. durch Anordnuna je einer Auflegestation zu
beiden Seiten des Förderbandes.
Im Prinzip ist der technische Ablauf analog der vorangehend beschriebenen Verfahrensweise.
Da in dieser Version 2 Kastenhaubenaufleger aufeinander abgestimmt innerhalb eines Auflegebereiches laufen, wire
ein Kastentransport mittels eines Transportorgans für jeweils 4 Kästen von Hauptbanc1 zum definierten Stellplatz
innerhalb des Auflegerbereiches erforderlich.
Der Abtransport erfolgt aus dem Auflegebereich e.B. mittels eines Antriebrollbandes in Richtung Palettierstation.
Die Arbeitsgänge sind so aufeinander angestimmt, dass eine problemlose Fertigung gegeben ist.
Sollten Kästen ohne Kastenhauben produziert v/erden müssen, so können diese entweder durch den Auflegebereich
durchlaufen oder daran vorbeitransportiert v/erden.
Eine andere erfindungsgemäße Variante sieht eine separate Banderolierung von Einzelkästen ausserhalb der
Kastenauflegestation vor, die beispielsweise auc! nach
dem in Figur 15 beschriebenen*Prinzip arbeiten kann.
Diese Konstellation bietet sich an für Anlagen mit einer geringen Bandgeschwindigkeit. Auch hier wird die
Banderole vom Banderolcnspender übernommen und auf Kastenhaube und Kasten aufgeklebt. Ein Umlaufband gemäß
Figur 15 kann entfallen, wenn 2 Banderolenspender einander gegenüber installiert werden.
Innerhalb des genannten Produktionsablaufes kommt dabei der Kasten auf dem Förderband an einen definierten Plat2
art dem er 2.B.-durch eine einfache Ro?* lens per re ange*-
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- 38 -
halten wird. Ein unkontrolliertes Nachlaufen weiterer Kästen kann durch eine zusätzliche Sicherüngsabsperrung
verhindert werden.
Sobald ein Kasten am definierten Ort angelang ist, werden an den jeweils gegenüber liegenden Seiten die
Banderolen angebracht. Danach wird der Kasten um 9o Grad gedreht, damit die 3. und 4. Banderole angebracht
v/erden kann, wobei der Andrückstempel für die Banderoler dann aufgrund der anderen räumlichen Gegebenheiten einen
anderen definierten Platz aufsuchen muß. Der Andrückstempel springt also von Position 1 nach Position
2 und von dort wieder nach Position 1 zurück für den Fall, daß je 2 Banderolen paarweise einander gegenüberliegend
aufgebracht werden.
Nachdem der Kasten mit einer banderolierten Kastenhaube versehen ist, verläßt der Kasten diese Station, nachdem
evtl. noch eine Drehung des Kastens erfolgte, in Richtung Palettierstation.
Nach einer weiteren erfindungsgemäßen Verfahrensweise
kann das Aufkleben der Banderole mit Leim erfolgen. Da Flaschenetiketten heute mit Leim an die Flaschen geklebt
werden, bietet sich eine analoge Verfahrensweise für die Sicherung der Kastenhaube an.
Für eine Banderolierung an allen 4 Seiten des Kastens ist eine ordnungsgemäße Drehung und Positionierung
der Kästen von Bedeutung. Nachfolgend wird in weiter r Ausgestaltung der Erfindung hierfür eine geeignete Verfahrensweise
und Einrichtungen beschrieben.
Es wird dabei davon ausgegangen, dass pro Arbeitsgana nur 4 Kästen in die Auflegestation eingelassen v/erden,
wie in Figur 14 gezeigt.
- 39 -
Damit jeweils ein Kasten pro Abstellplatz vorhanden ist und damit nicht ein Kasten in den Zwischenraum, eier notwendigerweise
zwischen den einzelnen Abstellplätzen vorhanden sein muß, damit die Kastendrehung vom Platzbedarf
her ermöglicht wird, nicht mit dem Ziel des Abstellens ankommt, ist ein Taktzähler für die erforderliche
Kontrolle vorgesehen.
DäS yeht wie xOiyfci
DäS yeht wie xOiyfci
Der nach dem Einlauf erste Taktzähler des ersten Abstellplatzes läßt drei Kästen passieren. Danach wird
die Abstellplatte, z.B. als Teil 8o in Figur 14 gezeigt, die auch noch die Funktion des Absicherns hat, aus dem
Transportband gehoben, wobei der Hebevorgang erst dann beginnt, wenn der 4. Kasten auf der Abstellplatte - gesichert
und ausgerichtet - steht.
Dieser Vorgang läuft analog an den anderen drei Abstellplätzen ab, wobei allerdings die Zahl der Zählvorgänge
sich jeweils um einen Zähler verringert pro v/eiteren Abstellplatz.
Nachdem nun alle 4 Kästen sich auf dem Abstellplatz in
der Grundposition befinden, beginnt der Banderolierungsvorgang an zwei definierten Stellen, die sich einander
gegenüber befinden.
Danach beginnt der 2. Arbeitsgang damit, dass der Abstellplatz
- wenn dieses nicht bereits vorher geschehen ist - über das Bandrollenn.vveau gehoben wird, damit die
er f oder liehe Drehung um 9 ο Grad durchgeführt v/erden kann. Nachdem diese Drehung erfolgt ist, wird dann die
3. und 4. Banderole an dem definierten Platz angebracht.
Danach könnte eine Drehung um 9o Grad zurück erfolgen. Diese Drehung ist aber nicht unbedingt erfoderlieh, da
der Kasten auch in dieser Stellposition die Station verlassen könnte.
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Wie auch immer, die Kästen werden nach der Banderolierung wieder auf das Niveau des Transportbandes gebracht,
damit sie die Station verlassen können.
Der AuslaufVorgang kann auf zwei Wegen erfolgen; entweder
die in der Abstellfläche befindlichen kleinen Rollen können zusätzlich neben der reinen Transportfunktion
auch noch die Funktion des Antriebes übernehmen, wenn eine entsprechende Konstruktion dieses
ermöglicht oder die Kästen werden durch die nachfolgenden Kästen durch einfaches Anstoßen weiter
transportiert.
Die vorangehend beschriebene Verfahrensweisen und Einrichtungen zum Abdecken und Befestigen der Abdeckung
von Getränkekästen, insbesondere bei Flaschenbieren, enthalten erfindungswesentliche Weiterbildungen und
Ausbildungen. Sie stehen beispielhaft für die Ausqestaltung des Erfindungsgedankens. Selbstverständlich
können die beschriebenen Auflegestationen zum Auflegen der Kastenhaube und Defestigen derselben auch außerhalb
der Förderbänder von Abfüllstrassen eingesetzt werden.
Claims (1)
- 2025G 85 24 77&.2 4.4,1986PH 85o55SchutzansprücheAbdeckung für einen stapelbaren Kasten für Getränkeflaschen mit einem die Flaschen abstützenden Boden, der einen wabenartigen Fächereinsatz zur Aufnahme der Flaschen aufweist, und mit Hie Oberseite der Flaschen überragenden Seitenwänden, die einen oberen umlaufender Randstreifen und eine untere komplementäre umlaufende Atisatzstufe zum lagegesicherten Aufeinandersetzen der Kästen aufweisen, und bei denen zumindest einige der Seitenwände mit Griffausnehmungen ausgestattet sind, wobei die Abdeckung auf der Oberseite der Flaschen bzw. Fi'aschenverschlüsse aufliegt und mit ei^er Lagesicherung versehen ist, gekennzeichnet durch die Ausbildung als Kastenhaube (1) mit einer zentralen Abdeckplatte (lo), deren Breite und Länge so bemessen ist, dass die Flaschenverschlüsse (61) der den Kastenseitenwänden (31) benachbart angeordneten Flaschen gerade bedeckt sind, und mit ringsumlaufenden unter einem in etwa der Flaschenhalsverjüngung (62) sich anpassenden Winkel ausgestellten Seitenlaschen (11-14) aus einem selbsttragenden lichtundurchlässigen dauerhaften, gegen Feuchtigkeit unempfindlichen Material.Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an wenigstens zwei einander gegenüberliegenden Beraichen bandförmige rückseitig mit einer Haftkleberschicht versehenen Befestigungsmittel (5) vorgesehen sind, sodaß die Kastenhaube (1) mit der Aussenseite des Kastens (3) verbindbar ist.11 ι rI (-2-3. Abdeckung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet» daß die Seitenlaschen (11-14) mindestens eine Höhe (h) aufweisen, die ein Verdecken der Griffausnehmungen (35,36) auf der Innen seite des Kastens (3) gewährleistet.4. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, Haß auf der Oberseite der Abdeckplatte (lo) und/ode/ auf den Aussenseiten der Seitenlaschen (11-14) der Kastenhaube (1) im Bereich der Griffausnehmungen (35,36) des Kastens (3) eine Schicht aus Kunststoffolie, Papier oder dergl., die mit einem Aufdruck zur Identifikation bzw. Kennzeichnung und Information über den Inhalt des Kastens ausrüstbar ist, aufgebracht ist, beispielsweise mittels Haftvermittler oder durch Kaschieren.5. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kastenhaube (1) aus kompaktem oder geschäumtem Kunststoff hergestellt ist.6. Abdeckung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kastenhaube (1) aus einem für den Spritzguß geeigneten thermoplastischen Kunststoff wie PVC, Polyolefinen, Arcyl-Butadien-Styrol oder der<jl. spritzgegossen ist.7. Abdeckung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kistenhaube (1) aus Folien aus thermoplastischen Kunststoffen, wie PVC, Polyolefinen, wie Polyethylen, Polypropylen, tiefgezogen ist.Φ » i i i i « 4 4■· ttfl M * **#«*##* ·* * I * t 4 ι «44 * - M * « a t 4 *-3-8. Abdeckung nach Anspruch 5, dadurch g e -kennzei chnet, daß die Kastenhaube (1) aus elastischen überwiegend geschlossenzelligen Schaumig Stoffüllen, insbesondere auf Basis vernetzter PoIy- olefin-Schaumstoffe tiefgezogen 1st.9. Abdeckung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine mindestens auf der Oberseite mit einer bedruckbaren Folie, insbesondere Polyethylen-Folie oder PVC-Folie kaschierte Schaumstoffolie verwendet ist.10. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,dadurch gekennzeichnet1, daß die Kastenhaube (1) aus Karton oder Pappe oder dergl. durch Ausstanzen und Kanten hergestellt ist.11. Abdeckung nach einem der Ansprüche 5 bis 9,dadurch gekennzeichnet, daß die Kastenhaube (1) im Bereich der Biegekanten (15) der Seltenlaschen (11-14) mit gegenüber den angrenzenden Bereichen verringerter Wandstärke ausgebildet 1st.12. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis H1 dadurch gekennzeichnet, daß die Kastenhaube (1) selbsttragend und stapelbar ausgebildet ist.13. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kastenhaube (1) zweiteilig mit einer selbsttragenden Abdeckplatte (lol) aus beispielsweise kompaktem Kunststoff oder Metall und einer, mit den kennzeichnenden Merkmalen versehenden, aus einem Einwegmaterial wie Papier; Kunststoff11m oder dergl; hergestellten, mit der Oberseite der Abdeckplatte (lol) verbundenen Kastenhaube (Io2) aufgebaut ist.14. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausstellwinkel der Seitenlaschen (11-13) zwischen 5 und 2o Grad beträgt.15. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenlascher. (11-14) der Kastenhaube im Eckbereich (16) längs ihrer Stirnkanten (17,18) miteinander verbunden sind.16. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Kastenhaube (1) im Eckbereich (16) der Seitenlaschen Lüftungsschlitze (2) aufweist.17. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsmittel (5) auf Basis Papier oder Kunststoffolie hergestellt ist.18. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis .17, dadurch gekennzeichnet, daß die Seltenlaschen (11 bis 13) vom unteren Rand her mit Einsteckschlitzen ausgerüstet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858524778 DE8524778U1 (de) | 1985-08-30 | 1985-08-30 | Abdeckung für stapelbare Kästen für Getränkeflaschen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858524778 DE8524778U1 (de) | 1985-08-30 | 1985-08-30 | Abdeckung für stapelbare Kästen für Getränkeflaschen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8524778U1 true DE8524778U1 (de) | 1986-05-28 |
Family
ID=6784716
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19858524778 Expired DE8524778U1 (de) | 1985-08-30 | 1985-08-30 | Abdeckung für stapelbare Kästen für Getränkeflaschen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8524778U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8704512U1 (de) * | 1987-03-26 | 1987-08-13 | Fürst, Nikolaus, 8209 Stephanskirchen | Abdeckung für einen Getränkeflaschenkasten |
DE102019129077A1 (de) * | 2019-10-28 | 2021-04-29 | Schoeller Allibert Gmbh | Flaschenkasten mit einer Schutzeinrichtung gegen einfallendes Licht, UV-Strahlen und dergleichen |
-
1985
- 1985-08-30 DE DE19858524778 patent/DE8524778U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8704512U1 (de) * | 1987-03-26 | 1987-08-13 | Fürst, Nikolaus, 8209 Stephanskirchen | Abdeckung für einen Getränkeflaschenkasten |
DE102019129077A1 (de) * | 2019-10-28 | 2021-04-29 | Schoeller Allibert Gmbh | Flaschenkasten mit einer Schutzeinrichtung gegen einfallendes Licht, UV-Strahlen und dergleichen |
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