DE3512208A1 - Hygienischer verschluss fuer getraenkedosen - Google Patents
Hygienischer verschluss fuer getraenkedosenInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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- B65D17/00—Rigid or semi-rigid containers specially constructed to be opened by cutting or piercing, or by tearing of frangible members or portions
- B65D17/28—Rigid or semi-rigid containers specially constructed to be opened by cutting or piercing, or by tearing of frangible members or portions at lines or points of weakness
- B65D17/401—Rigid or semi-rigid containers specially constructed to be opened by cutting or piercing, or by tearing of frangible members or portions at lines or points of weakness characterised by having the line of weakness provided in an end wall
- B65D17/4012—Rigid or semi-rigid containers specially constructed to be opened by cutting or piercing, or by tearing of frangible members or portions at lines or points of weakness characterised by having the line of weakness provided in an end wall for opening partially by means of a tearing tab
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- B65D2517/00—Containers specially constructed to be opened by cutting, piercing or tearing of wall portions, e.g. preserving cans or tins
- B65D2517/0001—Details
- B65D2517/0098—Means for preventing dust contacting pouring opening, e.g. a cover over the tear panel
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Description
Die Erfindung betrifft einen hygienischen Verschluß für Getränkedosen.
Es ist bekannt, daß Metalldosen für Getränke wie z.B.
Erfrischungsgetränke, Bier und dergleichen täglich
gebräuchlicher werden. Dieser wachsende Erfolg ist damit zu erklären, daß diese Behälter eine Reihe von
wichtigen Vorteilen haben. Hierzu gehören die vorteilhafte Frischhaltung des Inhalts, die Möglichkeit
einer einfachen Lagerung, eines einfachen Transports, die Wirtschaftlichkeit, ein einfaches öffnen und ein
bequemer Verbrauch des Inhalts, da die meisten dieser Behälter, wenn sie erstmal geöffnet sind, direkt als
Trinkgefäß benutzt werden können.
In diesem Gebrauch der Behälter liegt der einzige
erhebliche Nachteil, den diese aufweisen. Die direkte Verwendung der Behälter als Trinkgefäß beim Ansetzen
der Lippen an dessen Oberfläche verstößt gegen die elementarsten hygienischen Grundsätze, da die Gefäße
bis zu diesem Zeitpunkt ohne hygienische Vorsichtsmaßnahme
transportiert, gelagert und behandelt worden und mit allen Arten von Verunreinigung in Berührung
gekommen sind. Die Untersuchung der Oberfläche solcher in den Gebrauch kommender Gefäße hat
alarmierende Ergebnisse gebracht.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen hygienischen Verschluß für Getränkedosen anzugeben, der einfach
und wirtschaftlich ist, das Gefäß praktisch nicht verteuert und die Handhabung für den Verbraucher
nicht erschwert.
INSPECTED
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen
des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Der hygienische Verschluß gemäß der Erfindung besteht
aus einem flexiblen Körper von flächenhafter Struktur, beispielsweise aus plastischem Material,
wasserdichtem Papier, einer dünnen Metallfolie und dergleichen, der auf der Außenfläche der Dose angebracht
und daran angepaßt ist. Diese Schutzfolie ist auf der Oberfläche der Getränkedose durch ein Haftmittel
befestigt, das weder den Geschmack noch eine andere Eigenschaft des Doseninhalts verändert, wobei
die Schutzfolie Temperaturschwankungen widersteht und unschädlich für den Verbraucher ist.
Das Haftmittel wird vorzugsweise während der Herstellung des Folienkörpers auf diesen aufgebracht,
so daß dieser wie ein selbstklebendes Teil wirkt. Es ist jedoch auch möglich, das Haftmittel dann aufzubringen,
wenn der Folienkörper auf den Behälter aufgebracht und daran befestigt wird.
Der Folienkörper wird auf den Behälter so aufgebracht, daß er sowohl einen Teil der oberen Endfläche
überdeckt und diese dabei abdeckt und nach außen hygienisch isoliert, als auch einen Teil des
Randes und der Seitenwände, wobei der gesamte Bereich umfaßt ist, an dem ein Benutzer seine Lippen
ansetzt, um den Inhalt der Getränkedose zu konsumieren, so daß dieser Teil nach außen hygienisch
isoliert bleibt.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung bedeckt die Schutzfolie mindestens ein Teil der lös-
INSPECTED
baren Lasche und erstreckt sich quer über diese
Lasche, durch die die öffnung in der Getränkedose zustande kommt, indem die Lasche eingerissen und
gelöst wird, wobei sich gleichzeitig auch die .Schutzfolie
vollständig löst.
unter diesen Bedingungen genügt es, die Dose auf gewöhnliche Art durch Ziehen an einem Griff der
lösbaren Lasche zu öffnen, um gleichzeitig das Lösen der Schutzfolie zu erreichen, so daß ein
Wandbereich des Gefäßes freigegeben wird, der vollkommen sauber und keimfrei ist, da er bis zum Augenblick
des öffnens bedeckt und geschützt war.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht in der Möglichkeit, den selbstklebenden Verschluß dazu zu
verwenden, nach dem öffnen des Gefäßes die lösbare Lasche an irgendeiner Stelle der Seitenfläche zu befestigen,
was für das Sauberhalten der Umgebung von Nutzen ist. Ein weiterer Vorteil ist, daß der hygienische
Verschluß für die Veröffentlichung von Texten
dienen kann, beispielsweise für Anweisungen, wie der Inhalt des Gefäßes zu verbrauchen ist. Diese Texte
können vorzugsweise auf der Rückseite gedruckt sein, so daß bis zum Öffnen beispielsweise Spiele, Wettbewerbe
und Losungen verborgen bleiben, die das Recht zum Erwerb von bestimmten Preisen beinhalten.
Die konkreten Merkmale des Gefäßes, das mit dem erfindungsgemäßen hygienischen Verschluß versehen ist,
beispielsweise seine Form, Proportionen, Aufbau und Art der Öffnung usw. sind nicht Teil der Erfindung,
so daß die Erfindung auch bei Gefäßen anzuwenden ist, die ganz oder teilweise aus nichtmetallischem
Material wie Kunststoff, Karton usw. bestehen.
Mit großem Vorteil kann vorgesehen sein, daß der flächenhafte Schutzkörper in zwei unabhängige Teile
geteilt ist. Dies bringt eine Reihe von Vorteilen, insbesondere was die automatische Anbringung des Verschlusses
auf dem Gefäß anbetrifft. Der flächenhafte Körper kann jedoch auch aus einem einzigen Stück bestehen
oder aus drei oder mehr Teilen zusammengesetzt sein, die so angeordnet sind, daß das Loslösen des
ersten Teiles das Lösen des zweiten und eventuell weiterer Teile bedingt.
Es kann vorgesehen sein, daß der Schutzkörper erst dann auf der Dose angebracht und befestigt wird, nachdem
mindestens die Bereiche gereinigt und eventuell keimfrei gemacht worden sind, auf denen die Schutzfolie
haften soll. Zu diesem Zweck wäre es auch möglich, daß die Stelle im gleichen Verfahren keimfrei
gemacht wird, bei dem der Schutzkörper automatisch aufgesetzt wird, oder daß das Klebemittel zur Befestigung
des Schutzkörpers (das vorzugsweise während der Herstellung des Schutzkörpers auf diesem aufgebracht
wird) entkeimende Eigenschaften aufweist.
Abgesehen von dem oben Gesagten ist es möglich, daß alles das, was den unter Schutz zu stellenden Gegenstand
nicht einschränkt, bei der praktischen Verwirklichung des hygienischen Verschlusses für Getränkedosen
verwandt werden kann.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
sowie anhand der Zeichnung. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines mit dem erfindungsgemäßen hygienischen Verschluß
versehenen Gefäßes und
Fig. 2 einen Ausschnitt im vergrößerten Maßstab aus dem in Fig. 1 dargestellten Gefäß.
In Fig. 1 ist eine gebräuchliche Dose dargestellt, wie sie normalerweise für Getränke verwendet wird.
Diese Dose hat eine zylindrische Form mit Seitenwänden 1, die mit der Endfläche 2 durch einen verstärkten
Rand 3 verbunden sind. Die Endfläche 2 ist mit einer Lasche 4 versehen, die mit dem übrigen Bereich
durch eine schwache Linie 5 verbunden ist, die leicht eingerissen werden kann. Die Lasche ist außerdem mit
einem Ring 6 ausgestattet, mit dessen Hilfe die Dose durch Ziehen an dem Ring geöffnet werden kann.
Ein flexibler, flächenhafter Körper wird in der weiter unten angegebenen Weise auf die Dose aufgebracht und
dort mit einem Klebemittel befestigt. Gemäß den Figureni und 2 besteht der flächenhafte Körper aus zwei
unabhängigen Teilen 7 und 8. Einer der beiden Teile bedeckt einen Teil der Endfläche 2 und kommt mindestens
teilweise auf der abhebbaren Lasche 4 zu liegen, während der andere Teil einen Teil der Seitenfläche
1 bedeckt. Der Teil 7 erstreckt sich auch über den Anfang der Seitenfläche und überlappt den
Teil 8, so daß beim Lösen der Lasche 4 sich gleichzeitig automatisch und notwendigerweise der erste
Teil löst und dabei den zweiten Teil abzieht und löst.
- Leerseite
Claims (2)
1. Hygienischer Verschluß für Getränkedosen, dadurch gekennzeichnet,
daß er aus einem flächenhaften Körper (7, 8) mit einer flexiblen Struktur besteht, der an der äußeren
Fläche (1, 2) der Getränkedose anhaftet und einen Teil deren oberer Endfläche (2) abdeckt und isoliert,
wobei wenigstens ein Teil einer lösbaren Lasche (4) abgedeckt wird, bei deren Entfernung eine Öffnung
in der Getränkedose entsteht, so daß beim Aufreißen und Loslösen der Lasche (4) auch die den flächenhaften
Körper bildende Schutzfolie (7, 8) vollständig abgelöst wird, wobei die Schutzfolie (7, 8) ferner
einen Teil des Randes (3) und des oberen Bereichs der Seitenfläche (1) der Getränkedose abdeckt
und isoliert,so daß die Schutzfolie (7, 8) den Bereich der Getränkedose überlappt, mit dem
die Lippen des Verbrauchers beim Trinken des Inhalts
in Berührung kommen.
ORIG!l\iAL INSPECTED
35122Q8
2. Hygienischer Verschluß für Getränkedosen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzfolie aus wenigstens zwei Teilen (7,8)
besteht, die sich gegenseitig überlappen.
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