DE8032860U1

DE8032860U1 - Verpackung fuer Konfekt-Produkte

Info

Publication number: DE8032860U1
Application number: DE8032860U
Authority: DE
Original assignee: Ferrero SpA
Current assignee: Ferrero SpA
Priority date: 1980-01-10
Filing date: 1980-12-10
Publication date: 1981-03-12
Also published as: NL189080C; AT382837B; AU534386B2; YU321580A; NL8006844A; CA1136096A; ATA626080A; JPS56103464U; DK568188A; BE886670A; GB2067156B; DK160480C; SE450827B; DK549980A; NL189080B; IT8052820V0; DK568188D0; LU83006A1; CH643203A5; US4339033A

Description

34 326 p/hl

P.j FERRERO & C. S.p.A., . * P

Alba (Cuneo) Italien f

Verpackung für Konfekt-Produkte

Die Erfindung bezieht sich auf eine Verpackung für Konfekt-Produkte.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Verpackung vorzusehen, die dazu bestimmt ist, in getrennten Aufnahmeräumen zwei unterschiedliche Nahrungsmittelprodukte in uneingepackter Form für die gleichzeitige Verkonsumierung aufzunehmen, und die dem Benutzer die Möglichkeit bietet, Teile der beiden Produkte aus den jeweiligen Aufnahmeräumen leicht entnehmen zu können, während die Verpackung gleichzeitig in der Hand gehalten wird.

Es sind bereits Verpackungsformen für Creme-Produkte, wie Joghurt, bekannt, bei denen eine Anzahl von Behältern durch ein flexibles Stützblatt an der Oberseite zusammengehalten werden.

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Diese bekannten Verpackungen sind nur dazu bestimmt, die Lagerung und die Verteilung der Behälter zu erleichtern. Ein derartiger Einzelbehälter muß für die Verkonsumierung des Inhaltes von den übrigen Behältern abgeschert werden. Diese bekannten Verpackungen sind daher zur Erzielung der vorgenannten Aufgabe ungeeignet.

Die oben genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine mit zwei Öffnungen versehene Stützplatte, zwei in die

beiiden Öffnungen der Stützplatte eingesetzte Töpfe zur Aufnahme von zwei unterschiedlichen Produkten, wobei jeder Topf einen eine Mundöffnung bildenden Umfangsflansch aufweist, welcher auf der Stützplatte aufliegt und wobei die Mundöffnung jedes Topfes durch eine Dichtscheibe aus Folienmaterialien geschlossen ist, durch ein Klebeetikett, dessen Abmessung der Außenlinie der Stützplatte entspricht und welches auf den Dichtscheiben der beiden Töpfe klebend auf die Stützplatte aufgebracht ist, durch eine vom Umfangsrand des Klebeetiketts abstehende Zunge, welche mit einer Klebefläche versehen und durch eine Querschnittsschwächung mit dem Klebeetikett verbunden ist und durch einen flexiblen, flachen, aufreißbaren Behälter, in dem ein kleiner Löffel untergebracht ist und der mit einer Seite auf die Klebefläche der Zunge aufgeklebt ist.

Vorzugsweise ist die Zunge einstückig mit einem Klebeetikett ausgebildet. An der Grenzlinie zwischen dem Etikett und der Zunge ist eine Serie von ausgerichteten Perforationen vorgesehen, so daß die Zunge mit einem daran angebrachten Löffelbehälter vom Etikett abgeschert oder abgerissen werden kann.

Die Verpackung entsprechend der Erfindung ist insbesondere nützlich, wenn einer der beiden Behälter ein Creme-Produkt, vorzugsweise eine Creme-auf-Milch-Basis enthält, und wenn

der andere Behälter ein granulaförmiges festes Produkt, vorzugsweise gepufftes Getreide, enthält und wenn diese beiden Nahi ngsraittel zugleich verkonsumiert werden sollen.

In diesem Fall kann der Benutzer, wenn er den Inhalt der Töpfe zu sich nehmen will, leicht den Löffelbehälter von der Verpackung dadurch abtrennen, daß die Zunge mit dem daran angebrachten Behälter von dem Etikett der Verpackung abreißen kann. Das Abtrennen des Etiketts von den Topfen führt zu einem Zugang zu den beiden Dichtteilen, die die Miindöffnung der beiden Töpfe schließen, so daß der Benutzer die Dichtteile mit dem Löffel aufreißen und so die Töpfe öffnen kann. Mit demselben Löffel kann dann ein Teil der Creme aus den Topfen entnommen und dann dadurch ein Teil des gepufften Getreides aus dem anderen Behälter entnommen werden, indem der mit der Creme benetzte Löffel in den anderen Behälter eingetaucht wird.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen rein schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele. Es zeigt:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Verpackung,

Fig. 2 eine explodierte Ansicht der in Fig. 1 dargestellten Verpackung,

Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie III-III in Fig. 1.im größeren Maßstab,

Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV der Fig. 1 im vergrößerten Maßstab und

Fig. 5 eine Einzelheit mit der Darstellung der Abtrennung der Zunge vom Behälteretikett, an die der Löffel-

behälter angebracht ist.

Die in den Zeichnungen dargestellte Verpackung umfaßt eine Stützplatte 1 länglicher Form mit einer Außenlinie, welche aus zwei geradlinigen Seiten besteht, die durch zwei halbkreisförmige Abschnitte miteinander verbunden sind.

Die Platte ist mit zwei kreisförmigen öffnungen 2, 3 verseihen, welche denselben Krümmungsradius haben, wie die halbkreisförmigen Abschnitte der Außenlinie.

Im Bereich zwischen den öffnungen 2 und 3 ist die Platte mit zwei Längsrippen 4, 5 versehen, die in der Nähe der beiden Gradlinienabschnitte der Außenlinie liegen. Außerdem ist der Bereich zwischen den Öffnungen 2 und 3 mit zwei Mittelrippen 6, 7 von im wesentlichen dreieckiger Profilform versehen. Jede Rippe 6 und 7 ist mit zwei gekrümmten Seiten versehen, welche denselben Krümmungsradius haben wie die Öffnungen 2, 3. Die Oberseite der Rippen 4,5, 6 und 7 liegen alle in einer Ebene parallel zur Ebene der Platte 1.

Zwischen den Rippen 4 und 6 ist die Platte 1 mit einer Längsvertiefung versehen, welche bei der Ausbildung einer Rippe an der Unterseite der Platte entsteht.

Eine gleiche Längsrippe 9 befindet sich zwischen den Rippen 5 und 7.

Zwei Töpfe aus warmgegossenem Kunststoff sind mit den Bezugszeichen 10 und 11 versehen.

Wie aus Figur 3 ersichtlich ist, hat jeder Topf eine zylindrische Seitenwand 12 mit im wesentlichen demselben Durchmesser wie die kreisförmigen öffnungen 2 und 3, einen unteren

kegelstumpfförmigen Teil 13,dessen Boden bei 13a in der
Mitte erhaben ist, und einen Flansch 14, welcher mit der
oberen Mundöffnung vereinigt ist.

Der Flansch 14 jedes Topfes 10, 11 ist an seiner Oberseite
mit der Ringnut 15 versehen.

Die Mundöffnung jedes Topfes ist durch ein Dichtteil ge- |]

schlossen, welches als eine Scheibe 16 aus weicher Aluminium- $

folie gebildet ist. Diese Scheibe 16 ist auf die Oberseite i^;:

des Flansches 14 derart aufgebracht, daß sie ebenso an den iV

Wänden der Ringnut 15 des Flansches haftet, um einen dichten r^:;

Verschluß zu erzeugen. ■/

Der Flansch 14 jedes Topfes 10, 11 ruht auf der Stützplatte
1, welche so als Abstützung für die beiden Töpfe dient.

Vorzugsweise ist der Flansch jedes Topfes 10, 11 mittels
Klebeflecken mit der Stützplatte 1 verbunden, beispielsweise 'f an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen.

Ein Klebeetikett 17 mit einer der Außenlinie der Stützplatte i'_:

1 entsprechenden Profilform ist über die beiden Dichtteile Ϊ; 16 der beiden Töpfe und die Rippen 4, 5, 6 und 7 der Platte

aufgebracht. Die Oberseiten dieser Rippen liegen dabei in t

derselben Ebene wie die Dichtteile 16. .:,;

Entlang einer der geraden Seiten ist das Etikett 7 mit einem % Anhängsel in Form einer Zunge 18 versehen, deren Vorderseite
wie das Etikett 17 als Klebstoffseite ausgebildet ist.

Eine Reihe von ausgerichteten Perforationen 19 sind entlang

der Grenze zwischen dem Etikett 17 und der Zunge 18 vorgesehen. ; Diese Perforationen bilden eine Trennlinie für die Zunge 18,

um diese vom Etikett 17 abzutrennen.

Die Klebeseite^der Zunge 18 ist auf einer der Seiten eines flexiblen Behälters 20 aufgebracht, welcher einen kleinen Löffel 21 aus Kunststoff beinhaltet. Der Rand des flachen flexiblen Behälters 20 ist mit Eindrücken 22 versehen, die ein leichtes öffnen ermöglichen.

Einer der beiden Töpfe, beispielsweise der Topf 10, ist mit einem Creme-Produkt 23 auf Milchbasis gefüllt, während der andere Topf 11 mit gemischtem gepufftem Getreide 24 (Rjeis, Mais, Weizen, Gerste) gefüllt ist.

Wenn der Inhalt der Töpfe gegessen werden soll, beseitigt der Benutzer das Klebeetikett 17 von der Verpackung und trennt die Zunge 18 mit dem daran befestigten Behälter 20 vom Etikett 17 durch Aufreißen der Perforationslinie 19. Der Benutzer fährt dann fort, den flachen Behälter 20 durch Aufreißen des Randes 2 2 zu öffnen, um den Löffel 21 zu entnehmen.

Mit Hilfe des Löffels 21 kann der Benutzer die Dichtteile 16 aufreißen, die beiden Töpfe 10 und 11 verschließen. Mit dem Löffel 21 können dann die in den Topfen befindlichen Produkte konsumiert werden.

In der Praxis entnimmt der Benutzer aus dem Topf 10 ein wenig Creme 23 und taucht dann den Löffel 21, welcher mit der Creme beschichtet ist, in den Topf 11, so daß ein Teil des gepufften Getreides 24 an der Creme des Löffels anhaftend entnommen werden kann.

Claims

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P. FERRERO & C. S.ρ.Α.,
Alba (Cuneo) Italien

Verpackung für Konfekt-Produkte

Schutzansprüche

1. Verpackung für Konfekt-Produkte, gekennzeichnet durch eine mit zwei Öffnungen (2, 3) versehene Stützplatte (1), zwei in die beiden Öffnungen (2, 3) der Stützplatte (1) eingesetzte Töpfe (10, 11) zur Aufnahme von zwei unterschiedlichen Produkten, wobei jeder Topf einen eine Mundöffnung bildenden Umfangsflansch (14) aufweist, welcher auf der Stützplatte (1) aufliegt und wobei die Mundöffnung jedes Topfes durch eine Dichtscheibe (16) aus Folienmaterialien geschlossen ist, durch ein Klebeetikett (17), dessen Abmessung der Außenlinie der Stützplatte (1) entspricht und welches auf den Dichtscheiben (16) der beiden Töpfe (10, 11) klebend auf dfe Stützplatte (1) aufgebracht ist, durch eine vom Umfangsrand des Klebeetiketts (17)

abstehende Zunge (18), welche mit einer Klebefläche versehen und durch eine Querschnittsschwächung mit dem Klebeetikett (17) verbunden ist und durch einen flexiblen, flachen, aufreißbaren Behälter (20), in dem ein kleiner Löffel (21) untergebracht ist und der mit einer Seite auf die Klebefläche der Zunge (18) aufgeklebt ist.

I₁. Verpackung nach Anspruch 1 , dadurch g e k e η η j zeichnet, daß die Zunge (18) einstückig mit dem Klebeetikett (17) ausgebildet ist und daß an der Querschnittsschwächung zwischen dem Klebeetikett (17) und der Zunge (18) eine Reihe von ausgerichteten Perforationen (19) ausgebildet ist.

3. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Unterseite des Flansches (14) jedes Topfes (10, 11) an einigen Punkten mit der Stützplatte (1) verklebt ist.

4. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (1, 2) der Stützplatte (1) kreisförmig ausgebildet sind und daß die Töpfe (10, 11) jeweils eine zylindrische Seitenwand

(12) aufweisen.

5. Verpackung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Stützplatte (1) länglich ausgebildet und r it einer Umfangslinie versehen ist, welche aus zwei parallelen, geraden Seitenlinien besteht, die durch zwei halbkreisförmige Abschnitte miteinander verbunden sind, die denselben Krümmungsradius aufweisen wie die beiden Öffnungen

6. Verpackung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil der Platte (1), welcher die beiden Öffnungen (2, 3) umfaßt, mit Verstärkungsrippen (4, 5, 6, 7, 8, 9) versehen ist.

7. Verpackung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Oberseiten der Verstärkungsrippen (4, 5, 6, 7) der Stützplatte (1) in derselben

Ebene liegen, wie die Dichtscheiben (16} zum Verschließen f der Töpfe (10, 11).

8. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Stützplatten (1) aus wärmegegossenem Kunststoff bestehen.

9. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Töpfe (10, 11) aus wärmegegossenem Kunststoff bestehen.

10. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (14) jedes Topfes (10, 11) an seiner Oberseite mit einer Ringnut (15) versehen ist.

11. Verpackung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Dichtscheibe (16), welche die Mundöffnung jedes Topfes (10, 11) schließt, aus Aluminiumfolie besteht und so auf den Flansch (14) aufgebracht ist, daß die Aluminiumfolie an den Wänden der Ringnut (15) jedes Flansches klebt.