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Die Erfindung betrifft eine Banderole zur Anordnung an einer Versandkiste nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Verpackungseinheit, welche eine Versandkiste und eine solche Banderole aufweist, nach Anspruch 14.
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Insbesondere im Zusammenhang mit dem Onlineversandhandel werden große Mengen von Waren von Händlern an Endkunden geschickt. Bei einem Großteil hiervon ist die betreffende Ware in einer - meist aus einem Kartonmaterial bestehenden - Versandkiste (auch als Versandkarton oder einfach nur Karton bezeichnet) angeordnet. Diese Versandkisten sind meist so ausgestaltet, dass sie sich nicht vollständig zerstörungsfrei öffnen lassen, sodass der Kunde sicher sein kann, dass er die Ware in dem Zustand erhält, in welchem sie vom Händler versandt wurde. Die Versandkiste ist deshalb nach dem Öffnen für die weitere kommerzielle Verwendung ungeeignet und wird meist unmittelbar vom Kunden weggeworfen. In Fällen der Rücksendung wird die Versandkiste manchmal noch einmal verwendet, indem sie zugeklebt wird, jedoch spätestens nach dem Rücksenden muss die Versandkiste entsorgt werden. Hierdurch ergibt sich ein sehr großer Ressourcenverbrauch, welcher natürlich unter mehreren Aspekten, insbesondere auch unter den Aspekten des Umwelt- und Klimaschutzes, nachteilig ist.
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Die Erfindung stellt sich deshalb die Aufgabe, eine Möglichkeit zu schaffen, dass Versandkisten auch im kommerziellen Bereich, insbesondere im Versandhandel, mehrfach verwendet werden können.
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Diese Aufgabe wird durch eine Banderole mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch eine Verpackungseinheit mit den Merkmalen des Anspruchs 14 gelöst.
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Ein Grundgedanke der Erfindung besteht darin, dass für den Versand Versandkisten verwendet werden, welche sich beschädigungsfrei öffnen und wieder verschließen lassen, sodass diese für eine mehrfache Verwendung grundsätzlich geeignet sind. Hierbei kann es besonders bevorzugt sein, dass die Versandkisten neutral (das heißt, ohne Werbeaufdruck oder Firmenlogos des Versenders) ausgestaltet sind, sodass sie ähnlich wie standardisierte Pfandflaschen von einer Mehrzahl von Versendern verwendet und in einem Umlaufsystem gehalten werden können. Allerdings ist zu bemerken, dass die Erfindung auch dann anwendbar ist, wenn sie durch nur einen Versender angewendet wird. Wie bisher auch ist es bevorzugt, dass auch diese Versandkisten aus einem Kartonmaterial bestehen.
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Bei der Verwendung einer eben beschriebenen, insbesondere aus einem Kartonmaterial bestehenden Versandkiste zur mehrmaligen Verwendung ergeben sich jedoch zwei Probleme: Zum einen muss auf eine solche Versandkiste ein Versandetikett aufgeklebt werden, welches sich in der Regel nicht beschädigungsfrei wieder entfernen lässt, was eine kommerzielle Zweitnutzung in der Regel ausschließt. Zum anderen ist eine solche Versandkiste, sofern keine weiteren Maßnahmen getroffen werden, gegen ein unbefugtes (oder auch ungewolltes) Öffnen auf dem Versandwege nicht zuverlässig geschützt. Beides gilt sowohl für die ursprüngliche Sendung (vom Händler zum Käufer) als auch für eine eventuelle Rücksendung.
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Erfindungsgemäß wird deshalb eine Banderole vorgeschlagen, welche an einer solchen Versandkiste angeordnet werden kann und durch welche die eben beschriebenen Probleme gelöst werden. Diese Banderole weist ein sich in einer Längsrichtung von einem ersten Ende zu einem zweiten Ende erstreckendes, flächiges und flexibles Grundelement auf, welches eine erste Oberfläche und eine zweite Oberfläche hat, wobei auf der ersten Oberfläche eine erste Klebefläche und eine zweite Klebefläche angeordnet sind und wobei sich zwischen den beiden Klebeflächen eine Soll-Trenneinrichtung, welche in der Regel wenigstens eine Perforation umfasst, erstreckt. Die Banderole muss zu den Dimensionen der Versandkiste, mit der sie verwendet werden soll, passen und zwar derart, dass der Abstand zwischen zweitem Ende des Grundelementes und zweiter Klebefläche wenigstens dem Umfang der Versandkiste, um den sich um die Banderole erstreckend soll, entspricht, wobei der genannte Abstand vorzugsweise etwas größer als dieser Umfang ist.
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In einem ersten Benutzungszustand ist die zweite Klebefläche von einem abziehbaren Abdeckelement (hier als zweites Abdeckelement bezeichnet) abgedeckt.
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Um die Versandkiste vom Versender zum Empfänger zu versenden, wird die Banderole - das heißt, ihr Grundkörper - mittels der ersten Oberfläche lösbar mit der Oberfläche der Versandkiste verbunden, vorzugsweise nahe des zweiten Endes des Grundelements. Für diese lösbare Befestigung können beispielsweise im Stand der Technik bekannte Silikon-Pads eingesetzt werden. Andere Verbindungsmöglichkeiten sind abhängig von den verwendeten Materialien des Grundkörpers beziehungsweise der Versandkiste ebenfalls möglich. Ist diese Verbindung erfolgt, so wird die Banderole um die Versandkiste in einer Umfangsrichtung herum gewickelt und möglichst straff gezogen. In diesem Zustand wird die erste Klebefläche mit der zweiten Oberfläche des Grundelementes verklebt. Das Material des Grundkörpers und der Klebstoff der Klebeflächen sind hierbei vorzugsweise so gewählt, dass eine zerstörungsfreies Wiederablösen der ersten Klebefläche vom Grundelement nicht möglich ist.
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Aufgrund der gewählten Geometrie befindet sich die zweite Klebefläche ebenfalls „über“ dem Grundelement der Banderole, ist aufgrund des abziehbaren Abdeckelementes jedoch nicht mit diesem verklebt. Die Banderole trägt in diesem Zustand in der Regel noch die Versandinformationen, entweder durch einen unmittelbaren Aufdruck oder durch ein aufgeklebtes Klebetikett. In diesem Zustand kann die Verpackungseinheit, welche aus der Versandkiste und der Banderole besteht, versendet werden, wobei die Versandkiste gegen ein unbefugtes Öffnen gesichert ist und weiterhin nicht mit einem Versandetikett beklebt sein muss.
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Möchte der Empfänger das Paket öffnen, so trennt er zunächst die Banderole (das heißt, ihr Grundelement) entlang der Soll-Trenneinrichtung auf, wobei die erste Klebefläche zusammen mit einem ersten Endabschnitt des Grundelementes am Grundelement kleben bleibt. Anschließend wickelt er die Banderole von der Versandkiste ab, wobei er vorzugsweise die lösbare Befestigung des Grundkörpers an der Versandkiste unberührt lässt. In diesem Zustand kann er dann die Versandkiste öffnen und den versendeten Gegenstand entnehmen.
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Möchte er den Gegenstand nicht zurücksenden, so kann er die Banderole vollständig von der Versandkiste entfernen (unter Lösen der lösbaren Befestigung). Die Banderole kann dann weggeworfen werden, während die Versandkiste vollständig wiederverwendet werden kann. Hierzu könnten gegebenenfalls zentrale Sammeleinrichtungen oder dergleichen dienen. Grundsätzlich wäre es möglich, ein echtes Pfandsystem für solche Versandkisten einzurichten.
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Möchte der Empfänger jedoch den gelieferten Gegenstand zurücksenden, so legt er diesen in die Versandkiste zurück, verschließt diese, entfernt die Abdeckung von der zweiten Klebefläche, umwickelt die Versandkiste wieder in Umfangsrichtung mit der Banderole und verklebt (dieses Mal mit der zweiten Klebefläche) die Banderole mit sich selbst. In diesem Zustand kann er dann das Paket zurückschicken, wobei er die Banderole zum Aufbringen eines Rücksendeetikettes nutzen kann; in manchen Ausführungsformen wäre es auch möglich, dass das Rücksendeetikett bereits vorgedruckt auf der Banderole vorliegt. Dies wäre insbesondere dann möglich, wenn die Geometrie der Banderole so gewählt ist, dass sie sich im Versendezustand relativ weit selbst überlappt.
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Nach erfolgter Rücksendung kann der Versender die Banderole komplett von der Versandkiste entfernen und somit die Versandkiste wiederverwenden.
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Das heißt, der nicht wiederverwendbare Teil (welcher in der Regel weggeworfen werden muss) wird von der kompletten Versandkiste auf die sehr viel weniger Material beanspruchende Banderole reduziert.
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In der Regel ist es bevorzugt, dass die zweite Klebefläche der ersten Klebefläche näher als dem zweiten Ende ist, wodurch eine unnötige Länge der Banderole (das heißt, ihres Grundelementes) vermieden wird. Hierbei ist es insbesondere meist bevorzugt, dass die beiden Klebeflächen einen Abstand von weniger als 10 cm voneinander haben.
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Die Soll-Trenneinrichtung ist vorzugsweise als Schwächungslinie, insbesondere als Perforation ausgebildet; eine solche ist einfach herzustellen und einfach in der Handhabung.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist nur eine Perforation, insbesondere in Form eines Frischgratmusters, vorgesehen, in einer anderen bevorzugten Ausführungsform sind zwei sich parallel zueinander erstreckende Schwächungslinien, insbesondere Perforationen vorgesehen, sodass beim Trennen ein Streifen des Grundkörpers vollständig entfernt wird. In diesem Fall kann zur Erleichterung der Trennung ein Zugelement vorgesehen sein. Dieses kann das Grundelement auch seitlich überragen, sodass es leichter gegriffen werden kann.
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Die Klebeflächen sind vorzugsweise streifenförmig ausgebildet und erstrecken sich weiter vorzugsweise über die gesamte Breite des Grundelementes, sodass die Banderole jeweils über ihre gesamte Breite verklebt werden kann und ein Aufpellen an den Seite vermieden wird.
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Auch die Perforation (soweit vorhanden) erstreckt sich natürlich vorzugsweise über die gesamte Breite des Grundkörpers.
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Ein besonders geeignetes Material für das Grundelement ist Papier, insbesondere Papier mit einer Fläche zwischen 50 und 130 g/m2, insbesondere zwischen 70 und 100 g/m2.
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Insbesondere um die Banderole besonders effektiv herzustellen zu können, ist das Grundelement vorzugsweise rechteckig ausgebildet, wobei es in der Regel eine Länge aufweist, die seine Breite übersteigt. Typischerweise ist das Grundelement einer solchen Banderole zwischen 50 und 150 cm lang und zwischen 10 und 40 cm breit, wobei die bevorzugten Dimensionen natürlich von den Dimensionen der Versandkiste, mit der die Banderole eingesetzt werden soll, abhängen.
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Wie dies bereits erwähnt wurde, ist in einem ersten Benutzungszustand die zweite Klebefläche von einem abziehbaren (zweiten) Abdeckelement abgedeckt. Um die Banderole jedoch besser handzuhaben und insbesondere lagern zu können, weist sie weiterhin einen Ruhezustand auf, in welchem beide Klebeflächen von jeweils einem Abdeckelement abgedeckt sind.
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Die Erfindung wird nun anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels mit Blick auf die Figuren detailliert beschrieben. Die Figuren zeigen:
- 1 ein Ausführungsbeispiel einer Banderole in einer schematisierten Draufsicht,
- 2 die Banderole aus 1 in einer seitlichen Ansicht aus Richtung R in 1,
- 2a das Detail D aus 2,
- 3 die Banderole der 1 in einer Rückansicht,
- 4 das in 4 Gezeigte, wobei jedoch die beiden Abdeckelemente von den Klebeflächen abgezogen sind,
- 5 die Banderole in einer Darstellung und in einem Zustand entsprechend 2 und eine schematische Darstellung einer Versandkiste, wobei das Grundelement der Banderole nahe seinem zweiten Ende lösbar an der Oberfläche der Versandkiste befestigt ist,
- 6 das in 5 Gezeigte nach Abziehen des ersten Abdeckelementes von der ersten Klebefläche,
- 7 das in 6 Gezeigte, nachdem die Banderole um die Versandkiste herumgewickelt und mittels der ersten Klebefläche mit sich selbst verklebt wurde,
- 8 das in 7 Gezeigte in einer schematischen perspektivischen Ansicht,
- 9 das in 7 Gezeigte, nachdem die Banderole entlang ihrer Soll-Trenneinrichtung aufgetrennt wurde,
- 10 das in 9 Gezeigte nach Abwickeln der Banderole von der Transportkiste, wobei das zweite Ende des Grundelementes mit der Transportkiste verbunden blieb,
- 11 das in 10 Gezeigte nach Abziehen des zweiten Abdeckelementes von der zweiten Klebefläche,
- 12 das in 11 Gezeigte, nachdem die Transportkiste in Umfangsrichtung mit dem hinteren Abschnitt der Banderole umschlungen wurde und der hintere Abschnitt ihres Grundelementes mittels der zweiten Klebefläche mit sich selbst verklebt wurde, und
- 13 das in 12 Gezeigte in einer schematischen Ansicht entsprechend 8.
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Die 1 bis 3 zeigen ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Banderole in einem Ruhezustand in verschiedenen Ansichten, wobei zu bemerken ist, dass die Darstellung bezüglich der Dicke der gezeigten Elemente nicht maßstäblich ist. Die Banderole 5 weist ein flächiges und flexibles Grundelement 10, welches insbesondere aus Papier bestehen kann, auf. Dieses Grundelement ist rechteckig ausgeführt und erstreckt sich in einer Längsrichtung von einem ersten Ende 10a zu einem zweiten Ende 10b. In dieser Längsrichtung hat das Grundelement eine Länge L und senkrecht dazu (in Querrichtung) eine Breite B (4), wobei die Länge L in der Regel die Breite B übersteigt.
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In der Nähe des ersten Endes 10a (hier bündig zum ersten Ende) befindet sich eine streifenförmige erste Klebefläche, welche von einem ersten abziehbaren Abdeckelement 31 abgedeckt ist. Benachbart zu dieser ersten Klebefläche erstreckt sich eine zweite Klebefläche, welche im gezeigten Zustand (als Ruhezustand bezeichnet) ebenfalls von einem Abdeckelement (zweites Abdeckelement 32) abgedeckt ist. Alle Klebeflächen und Abdeckelemente sind streifenförmig ausgebildet und die Klebeflächen erstrecken sich in Querrichtung über die gesamte Breite des Grundelementes.
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Zwischen diesen beiden Klebeflächen erstreckt sich eine Soll-Trenneinrichtung, welche hier in Form von zwei Perforationen 24 ausgebildet ist. Auch diese Perforationen 24 erstreckt sich in Querrichtung über die gesamte Breite des Grundelementes. Die beiden Klebeflächen 21, 22 befinden sich auf einer ersten Oberfläche 11 des Grundelementes 10.
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Zwischen den beiden Perforationen 24 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel ein Zugelement 26 (beispielsweise ein Faden oder ein Folienstreifen) auf der ersten Oberfläche 11 des Grundelementes befestigt, um ein Auftrennen des Grundelementes (und damit der Banderole) entlang der Soll-Trenneinrichtung zu erleichtern. Im gezeigten Ausführungsbeispiel erstrecken sich die Abdeckelemente und das Zugelement auf einer Seite etwas über das Grundelementes hinaus, was die Handhabung erleichtern kann aber nicht zwingend notwendig ist.
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4 zeigt das in 1 Gezeigte, jedoch ohne die abziehbaren Abdeckelemente 31 und 32, sodass die Klebeflächen 21 und 22 zu sehen sind.
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Die 5 zeigt die Banderole aus 2 und eine Transportkiste 40, in der das Grundelement nahe seinem zweiten Ende lösbar befestigt ist. Als lösbare Verbindung können beispielsweise Silikon-Pads, wie sie im Stand der Technik bekannt sind, verwendet werden. In einem ersten Schritt wird das erste Abdeckelement 31 von der ersten Klebefläche 21 abgezogen, sodass die Banderole in ihrem ersten Benutzungszustand vorliegt (6). Anschließend wird die Banderole einmal um den Umfang der Transportkiste 40 gewickelt, bis die erste Klebefläche 21 auf der zweiten Oberfläche 12 des Grundelementes 10 zu liegen kommt, sodass die Banderole dann vollständig an der Kiste 40 fixiert ist. In diesem Zustand wird die aus Versandkiste 40 und Banderole 5 gebildete Transporteinheit verschickt, wobei ein etwaiges Versandetikett auf der Banderole aufgeklebt oder aufgedruckt sein kann (nicht dargestellt). Dieser Zustand ist in den 7 und 8 gezeigt.
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Möchte der Empfänger die Transportkiste öffnen, so trennt er zunächst die Banderole 5, nämlich ihr Grundelement 10, entlang der Soll-Trenneinrichtung, das heißt entlang der Perforationen 24 auf, sodass die Banderole 5 nun einen vorderen Abschnitt 5' (welcher einen vorderen Abschnitt 10' des Grundelements aufweist) und einen hinteren Abschnitt 5" (welcher einen hinteren Abschnitt 10" des Grundelements aufweist) aufweist, wobei der vordere Abschnitt 5' über die erste Klebefläche 21 am hinteren Abschnitt 5" der Banderole (das heißt am hinteren Abschnitt 10" des Grundelements) befestigt bleibt (9).
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Da die zweite Klebefläche 22 vom zweiten Abdeckelement 32 abgedeckt ist und somit nicht mit der zweiten Oberfläche 12 des Grundelementes 10 verklebt ist, kann der hintere Abschnitt 5" der Banderole 5 von der Transportkiste 40 abgewickelt werden, sodass die Versandkiste 40 geöffnet werden kann. Dies ist in 10 schematisch dargestellt.
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Möchte der Empfänger die Versandkiste 40 nicht zurücksenden, so kann er nun den hinteren Abschnitt der Banderole 5" (und damit auch den mit dem hinteren Abschnitt 5'' verbundenen vorderen Abschnitt 5' der Banderole) von der Versandkiste 40 entfernen und (sofern vorhanden) die Versandkiste 40 zu einer Rückgabe- oder Sammelstelle bringen.
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Möchte der Empfänger hingegen die Versandkiste 40 zurücksenden (normalerweise mit innenliegender Retoure), so entfernt er das zweite Abdeckelement 32 von der zweiten Klebefläche 22, umwickelt die Versandkiste 40 mit dem hinteren Abschnitt 5" der Banderole 5 und verklebt die zweite Klebefläche 22 mit der zweiten Oberfläche 12 des hinteren Abschnittes 10" des Grundelementes. Dies ist in den 12 und 13 dargestellt. Somit ist die Versandeinheit wieder in einem „versendefähigen Zustand“, in dem die Versandkiste nicht unbemerkt ohne Beschädigung der Banderole geöffnet werden kann. Nach Empfang kann der Versandhändler die Banderole vollständig entfernen und die Versandkiste für den nächsten Versandvorgang wiederverwenden.
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Man sieht also, dass mit recht einfachen Mitteln und mit sehr wenig Abfall (ausschließlich die Banderole kann nicht wiederverwendet werden) eine Versandkiste im Prinzip beliebig oft wiederverwendet werden kann.
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Bezugszeichenliste
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- 5
- Banderole
- 5'
- vorderer Abschnitt der Banderole
- 5''
- hinterer Abschnitt der Banderole
- 10
- Grundelement
- 10'
- vorderer Abschnitt des Grundelements
- 10''
- hinterer Abschnitt des Grundelements
- 10a
- erstes Ende
- 10b
- zweites Ende
- 11
- erste Oberfläche
- 12
- zweite Oberfläche
- 21
- erste Klebefläche
- 22
- zweite Klebefläche
- 24
- Perforation
- 26
- Zugelement
- 31
- erstes Abdeckelement
- 32
- zweites Abdeckelement
- 34
- lösbare Verbindung (Silikon-Pad)
- 40
- Versandkiste