DE202021003447U1 - Wiederverwendbare klebebandfreie Versandverpackung - Google Patents

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Abstract

Wiederverwendbare Versandverpackung,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Verpackung aus drei Komponenten besteht, wobei zwei Verpackungskomponenten eine Schachtel ergeben. Diese besteht aus einer äußeren Hülle mit zwei sich gegenüberliegenden gleich großen Öffnungen und einer (Aufricht-)Schachtel,
die in die äußere Hülle durch deren Öffnungen mehrmalig ein- und hinausgeschoben werden kann. Die einzelnen Komponenten der Versandverpackung können durch ihre Geometrien flach zusammengelegt und in dieser Position durch die Banderole fixiert werden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Versandverpackung, die insbesondere für den Mehrweggebrauch geeignet ist.
  • Diese Versandverpackung ist eine Kombination bestehend aus folgenden drei Komponenten:
    • (1) eine (perforierte) Banderole (A) vorzugsweise aus Papier
    • (2) eine (eingekerbte) Hülle (B und C), vorzugsweise aus Wellpappe
    • (3) eine (Aufricht-)Schachtel (D und E) vorzugsweise aus Vollpappe oder Wellpappe
  • Alternativ kann eine oder mehrere dieser Komponenten aus einem anderen Material hergestellt werden, wie bspw. Kunststoff (PE, PP, PET), Metall (Stahlbleche, Aluminium, oder Metalllegierungen) oder aus einem anderen recyclingfähigem Material.
  • Die drei Hauptkomponenten der Versandverpackung sind ornamentierungsfähig, bspw. durch eine Beschichtung mit Druckfarbe, durch Prägen, Lasern, Bekleben, Tauchen, Beflockung oder anderen üblichen Oberflächenbehandlungstechniken. Neben oder statt des Ornamentieren können auch partielle Flächen durch übliche Beschichtungsverfahren mechanisch oder chemisch geschützt werden. Dabei ist zu beachten, dass das Beschichtungsverfahren nicht die Recyclingfähigkeit des Trägermaterials beeinträchtigt.
  • Die Kombination der drei Komponenten kann dabei folgende zwei Erscheinungsformen einnehmen:
    • (1) aufgestellte Gestalt (F)
    • (2) zusammengefaltete Gestalt (G)
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile zu überwinden und eine Versandverpackung vornehmlich aus Kartonage für den Mehrweggebrauch bereitzustellen, welche durch die neuartige Kombination der drei Komponenten - Banderole, Hülle, Schachtel (H) - eine Beschädigung der Verpackung verhindert, empfindliche Daten schützt, sicher versiegelt und durch einfache Faltgeometrien vornehmlich für einen Rückversand flach zusammengelegt werden kann.
    Auf diese Weise kann die Verpackung auch für mehrere Versandwege - befüllt oder leer - verwendet werden und schont so die eingesetzten Ressourcen wie auch das Transportvolumen und den damit einhergehenden Energieverbrauch. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die drei Komponenten (A,B,D) zeichnen sich wie folgt aus :
    • (1) Die Banderole zeichnet sich durch die deutlich größere Länge als Breite, mind. im Verhältnis von 2:1 (Länge zu Breite). Die Länge ist mind. der Umfang der Hülle in aufgerichteter Gestalt in Längsrichtung. Die Laufrichtung des Banderolenmaterials verläuft in Richtung der Länge. Sie weist mind. eine lotrechte, zusätzlich oder alternativ eine parallele Perforierung zur Längskante aus, die die Rissrichtung beim Öffnungsvorgang bestimmen und führen soll. Die Perforierung teilt die Banderole in gleich oder verschieden große Abschnitte ein, so dass die Banderole nach dem Öffnungsvorgang gezielt gekürzt und somit der Adressaufkleber mit den enthaltenen Daten entfernt werden kann. Die Banderole erfüllt den Zweck einer rückstandslosen Versiegelung für den Hin- oder Rückversand. In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante enthält die Banderole einen oder mehrere integrierte Klebestreifen, die die Banderole für den weiteren Gebrauch erneut versiegeln können. Die Banderole wird vorzugsweise aus Papier bereitgestellt und ist ganz oder teilweise bedruckungsfähig.
    • (2) Die äußere Hülle ist derart gestaltet, dass sie in Richtung der Öffnungsseiten 0,1 - 5,0cm, vorzugsweise 1,0 - 3,5cm pro Seite über die Länge der (Aufricht-)Schachtel übersteht (I, Detail 1). Diese überstehende Geometrie weist eine achsensymmetrische Einkerbung zur Längs- wie auch Seitenachse aus. Die Einkerbung (I, Detail 2) hat die Aufgabe die Banderole in einer mittigen Position zu führen bzw. ein Verrutschen dieser zu verhindern sowie diese zugleich zu schützen. Daher ist die Breite der Einkerbung direkt mit der Breite der Banderole assoziiert. Die Einkerbung selbst weist eine Tiefe von 0,1 - 5,0cm, vorzugsweise 0,1 - 2,5cm parallel zur Öffnungskante verlaufend und einen Einschnitt im Winkel zwischen 45° - 90°, vorzugsweise 45°- 60° bezogen auf die Einschnittskante auf, dabei kann der winkligangestellte Auslauf direkt an der Einschnittskante beginnen oder nach einem Abstand von mind. 0,1cm. Die überstehende Geometrie kann durch eine doppelte Lage, die über eine (verklebte) Faltung generiert wird, verstärkt werden (J, Detail 3). Diese Faltung schließt zum einen die sonst offene Schnittkante und generiert zum anderen zusätzliche Materialstärke, die die Banderole nach oben und unten hin schützt. In einer weiteren vorteilhaften Ausführung wird diese Faltungsgeometrie durch eine geeignete Beschichtung geschützt. Die äußere Hülle wird vorzugsweise nach dem Schnittmuster (K) vorzugsweise aus Wellpappe hergestellt, wobei die seitliche Verbindung vorzugsweise auf Stoß verarbeitet wird (L, Detail 4). Alternativ kann diese Verbindung auch wie in L, Detail 5 oder vergleichbaren Geometrien ausgeführt werden. In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante wird die Verbindung über eine vollflächige Überlappung mit geeignetem Klebstoff, wie bspw. Leim, oder einer anderen industriellen Technik generiert. Die Richtung des Wellenverlaufs der Wellpappe erfolgt parallel zur Öffnungskante, so dass die seitlichen Wangen links und rechts der Hülle durch senkrecht zur Bodenfläche stehenden Wellenverläufen gekennzeichnet sind. In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante verlaufen die Wellen senkrecht zur Öffnungskante. Die äußere Hülle kann ohne die aussteifende (Aufricht-)Schachtel in einer seitlichen Schiebebewegung zu einem flachen Parallelogramm zusammengefaltet werden (M a, b).
    • (3) Die (Aufricht-)Schachtel weist ein Schnittmuster auf (N), die sich weiterverarbeitet, wie in O abgebildet, aufstellen und wieder flach zusammenlegen (a) (b) lässt. Dabei ist die Gesamtlänge der (Aufricht-)Schachtel immer kleiner als die Länge der Hülle und die Breite der (Aufricht-)Schachtel immer größer als die der Banderole. Die Höhe der (Aufricht-)Schachtel entspricht dabei der lichten Höhe der äußeren Hülle abzüglich eines Spaltes von 0,1- 0,5cm (= konstruktive Luft), so dass die (Aufricht-)Schachtel in die äußere Hülle ohne Widerstände eingeschoben und herausgeschoben bzw. -gezogen werden kann. In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann eine oder mehrere Ausstanzungen an der (Aufricht-)Schachtel vorgenommen werden, so dass in diese Ausstanzungen gegriffen werden kann (P, Detail 5). Die (Aufricht-)Schachtel wird vorzugsweise aus Vollkarton oder einwelliger Wellpappe hergestellt.
  • Die aufgestellte Gestalt (Q) zeichnet sich derartig aus, dass die Schachtel aufgerichtet und mit der Öffnung nach oben in die äußere Hülle eingeschoben wird. Auf diese Weise stabilisieren sich beide Geometrien durch selbsthemmende Prinzipien. Um die innere Schachtel, die ähnlich einer Schublade durch die äußere Hülle in Längsrichtung geführt wird, zu stabilisieren, wird die Banderole um die äußere Hülle mit Hilfe der Einkerbungen geschlagen und in ihrer Position fixiert (Ra). Im Anschluss wird die Banderole mit einem geeigneten Klebestreifen, bspw. dem Adressaufkleber, einem oder mehrere in der Banderole integrierte Klebstreifen oder über ein anderes Klebeverfahren an sich selbsthaftend versiegelt (Rb).
  • Die zusammengefaltete Gestalt (S) stellt sich so dar, dass die äußere Hülle durch eine seitliche Verschiebung flach zusammengelegt wird. Die ebenfalls flach zusammengelegte (Aufricht-)Schachtel kann so erneut in die äußere Hülle geschoben werden. Die durch mind. die Länge des Adressaufklebers gekürzte Banderole wird um die äußere Hülle geschlagen (Ta) und an sich selbsthaftend mit integrierten bzw. geeigneten Klebestreifen fixiert (Tb), so dass alle Komponenten in ihren Aufrichtmöglichkeiten gehemmt werden und flach, bspw. für den Rücktransport oder der Lagerung, verbleiben. Auf der Banderole kann die Rücksendeadresse bereits integriert sein oder angebracht werden.
    Die Größe der zusammengefalteten Gestalt ergibt sich aus den Größen der aufgestellten Gestalt, insbesondere der äußeren Hülle. Die Länge bleibt dabei konstant, während sich die Breite und Höhe der aufgestellten Form in der zusammengelegten Form zur neuen Breite addiert. Die minimale Höhe der zusammengefalteten Gestalt ergibt sich aus der Gesamtanzahl der Lagen und ihrer jeweiligen Materialstärken.
  • Neuheit der Erfindung
  • Stand der Technik
  • Versandverpackungen gibt es in den unterschiedlichsten Ausführungen. Die Herstellung von Wellpappe erfolgt durch das Verkleben von mindestens einer glatten und einer gewellten Papierbahn. Das glatte Papier wird angefeuchtet, erwärmt und durch beheizte, ineinandergreifende Wellwalzen in die gewünschte Wellenform geprägt, um so eine gewellte Papierbahn herzustellen. Danach wird diese mit der glatten Papierbahn verklebt. Durch die Verklebung mehrerer solcher Schichten können einseitig beklebte Wellpappen oder mehrwellige Versandverpackungen mit unterschiedlichen Wellenarten entstehen.
  • Versandverpackungen aus Kartonage werden nach heutigem Stand der Technik in verschiedenen Größen über das Stanzen bzw. Schneiden von Schnittmustern per Schneidwalzen hergestellt. Über eine Perforierung oder Prägung der Schnittmuster können dann diese flachen Geometrien maschinell oder manuell zu definierten dreidimensionalen Körpern aufgestellt und über Laschen, Faltungen oder Verklebungen in der Form fixiert werden, so dass in der Folge eine formstabile Versandverpackung entsteht. Vor dem Aufstellen zu Taschen oder Boxen werden die noch flachen Schnittgeometrien üblicherweise bedruckt. Beim Aufstellen zu einer Versandverpackung wird diese mit Versandgut bestückt und über einen integrierten oder applizierten Klebestreifen versiegelt.
  • Nachteile der bekannten Technik
  • Beim Öffnen der Versandbox oder -tasche wird durch das Lösen der Versiegelung meist die Kartonage so beschädigt, dass sie nur einmal verwendet werden kann. Außerdem verbleiben oft auf dem Versandpaket empfindliche persönliche Daten der Sender und Empfänger.
  • Wird das Versandgut vom Empfänger mit oder ohne Prüfung der Ware abgelehnt, muss dennoch die Versandbox geöffnet werden um etwaige innenliegende Retourescheine zu entnehmen.
  • Wenn das Versandgut angenommen und entnommen wird, können die meisten Versandverpackungen nur sehr aufwendig wieder flach zurückgefaltet werden bzw. wird von den Inverkehrbringern und Nutzern in Kauf genommen, dass diese bei diesem Vorgang zusätzlich beschädigt werden.
  • Hinzu kommt, dass das Marketing bzw. Branding der Händler oder anderen Inverkehrbringern üblicherweise über verschiedene Beschichtungsverfahren direkt bzw. nicht vom Verpackungsmaterial trennbar aufgebracht wird. So können diese Versandboxen nur von einem bestimmten Unternehmen genutzt werden.
  • In der Folge führt dieser Umgang dazu, dass Versandboxen meist bereits nach einmaligem Gebrauch entsorgt werden müssen und dabei durch ihre nicht zusammengelegte Größe ein hohes Müllvolumen generieren. Zwar können Kartonagen vollständig recycelt werden, allerdings müssen hierdurch Qualitätseinbußen des Rezyklats und ein weiterer Energie- wie auch Wassereintrag in Kauf genommen werden.
  • Anwendungsbereich
  • Die Versandverpackung ist in dem Bereich mehrfach wiederverwendbarer Verpackung bei Versendung von Gütern gedacht.
  • Die Konstruktion erhöht die Wiederverwendbarkeit der Verpackung, weil durch den Einsatz der Banderole der Einsatz von Paketklebeband überflüssig wird. Dadurch wird verhindert, dass bei Entfernung alten Paketklebebandes Teile der Verpackung am Klebeband haften bleiben und damit die Pappe dünner und instabiler wird.
  • Die Platzierung der Absenderinformationen auf der Banderole ist ebenfalls als Schutz der Versandverpackung vor Beschädigung beim Entfernen alter Adressaufkleber erdacht.
  • Durch die neuartige Kombination der Komponenten Banderole, Hülle und (Aufricht-) Schachtel wird eine Verletzung des eingesetzten Materials verhindert. Mit intuitiv verständlichen Gesten kann sowohl die Versandverpackung geöffnet als auch wiederverschlossen werden sowie flach zusammen- bzw. ineinandergelegt werden. Vorteilhaft ist hier, dass das Öffnen, Zusammenlegen als auch das (erneute) Verschließen ohne Werkzeuge oder andere spitze Gegenstände erfolgen kann.
  • Durch die Kombination von Hülle und (Aufricht-)Schachtel wird außerdem das Versandgut vor möglichen Beschädigungen geschützt.
  • Optisch entsteht weiterhin eine qualitativ hochwertige Versandverpackung, die den Marktansprüchen entspricht und durch Ornamentierung bzw. Beschichtung individualisiert werden kann. Findet die Individualisierung rein über die bedruckbare Banderole statt, kann die Mehrweg-Versandverpackung auch als „Pool“-Verpackung von mehreren Versandhäusern bzw. Händlern genutzt werden.
  • Weiterhin ist vorteilhaft, dass alle Komponenten der Verpackung voll recyclingfähig sind und nach einer entsprechenden Nutzungsdauer wieder dem Rohstoffstrom (Altpapier) zugeführt werden können.
  • Durch die Mehrwegfähigkeit und der Volumenveränderung durch die Faltbarkeit der neuartigen Versandverpackung werden wertvolle Ressourcen geschont, vor allem in der Logistik bzgl. des Transport- und Lagervolumens.
  • Figurenliste
    • A eine (perforierte) Banderole
    • B (eingekerbte) Hülle
    • C (eingekerbte) Hülle mit Stoßdämpfer
    • D (Aufricht-)Schachtel aufgerichtet
    • E (Aufricht-)Schachtel gefaltet
    • F Aufgestellte Gestalt
    • G Zusammengefaltete Gestalt
    • H aufgestellte und fixierte, versiegelte Gestalt
    • I Hülle, Details 1 + 2
    • J Hülle, Detail 3
    • K Schnittmuster Hülle
    • L aufgestellte Hülle, Detail 4
    • M Faltbewegung Hülle, halb (a), ganz (b)
    • N Schnittmuster (Aufricht-)Schachtel
    • O Faltbewegung (Aufricht-)Schachtel, halb (a), ganz (b)
    • P (Aufricht-)Schachtel, Detail 5
    • Q Einschubbewegung (Aufricht-)Schachtel in Hülle in aufgestellter Gestalt
    • R Fixierung (a) und Versiegelung (b) der aufgestellten Gestalt
    • S Einschubbewegung (Aufricht-)Schachtel in Hülle in zusammengefalteter Gestalt
    • T Fixierung (a) und Versiegelung (b) der zusammengefalteten Gestalt
    • U möglicher Gesamtablauf des aufgerichteten Versandes
    • V möglicher Gesamtablauf des zusammengelegten Versandes
  • Bezugszeichenliste
  • (1)
    Banderole
    (2)
    Hülle
    (3)
    Schachtel
    (4)
    Aufklebestation

Claims (5)

  1. Wiederverwendbare Versandverpackung, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackung aus drei Komponenten besteht, wobei zwei Verpackungskomponenten eine Schachtel ergeben. Diese besteht aus einer äußeren Hülle mit zwei sich gegenüberliegenden gleich großen Öffnungen und einer (Aufricht-)Schachtel, die in die äußere Hülle durch deren Öffnungen mehrmalig ein- und hinausgeschoben werden kann. Die einzelnen Komponenten der Versandverpackung können durch ihre Geometrien flach zusammengelegt und in dieser Position durch die Banderole fixiert werden.
  2. Versandverpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Banderole (1) den Verschluss des Paketes ohne Klebehaftung an dessen Oberfläche darstellt. Die Wiederverwendbarkeit der Verpackungskomponenten erhöht sich, weil durch das Abreißen von Paketklebeband regelmäßig Teile der Paketpappe zerstört werden. Die Banderole kann das kunsthoffhaltige Klebeband ersetzen. Durch die Banderole kann die zentrale Packungseinheit von mehreren Nutzern wiederverwendet werden.
  3. Versandverpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Banderole (1) eine Aufklebestation (4) die Absender- und/oder Empfängerinformationen aufnimmt. Somit erhöht sich die Wiederverwendbarkeit, weil üblicherweise durch das Abreißen von Adressaufklebern regelmäßig Teile der Paketpappe zerstört werden. Die Rückseite der Banderole kann eine Rücksendeadresse aufnehmen, ohne dass dabei neues Material benötigt wird, die Versandverpackung vollständig geöffnet werden muss und dieser Vorgang werkzeugfrei vorgenommen werden kann.
  4. Versandverpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch den Einsatz einer äußeren Hülle (2) mit überstehender Geometrie ein Kantenschutz entsteht. Potenziell zerstörerische Stöße auf die Kante werden durch plastische Deformation der Hülle (2) nicht auf die Schachtel (3) weitergegeben. Das Packgut bleibt somit vor Beschädigungen geschützt und die Wiederverwendbarkeit der zentralen Paketeinheit erhöht sich. Zusätzlich hält die äußere Hülle (2) durch ihre Einkerbungsgeometrie die Banderole (1) in Position und schützt diese ebenfalls vor Beschädigungen. Die Wiederverwendbarkeit der Banderole erhöht sich somit.
  5. Versandverpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch den Einsatz einer äußeren Hülle (2) die Bedruckbarkeit mit Werbung von der Schachtel (3) auf die Banderole (1) verlagert wird. Die Wiederverwendbarkeit erhöht sich, weil somit die äußere Hülle und die Schachtel (3) werbefrei sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2023186959A1 (de) * 2022-04-01 2023-10-05 Rudolf Siegle Banderole und verwendung einer banderole als teil einer verpackungseinheit

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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