DE8522122U1

DE8522122U1 - Vorrichtung zum Festlegen von Nähfadenenden einer Wundnaht

Info

Publication number: DE8522122U1
Application number: DE19858522122
Authority: DE
Original assignee: Richard Wolf GmbH
Current assignee: Richard Wolf GmbH
Priority date: 1985-08-01
Filing date: 1985-08-01
Publication date: 1985-09-19

Description

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Anmelder j Richard Wolf GmbH

Pforzheimer Str. 24
7134 Knittlingen

Vorrichtung zürn FeStleyeii von Nähfadenenden einer Wundnaht

Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Festlegen der Enden von als Wundnaht verlegten Nähfaden.

Es ist möglich, bei endoskopxschen, chirurgischen Eingrif fen in tieferen Körperhöhlen, die entstehenden Wunden ver nähen zu können, wie in der Patentanmeldung P 34 13 744.0 beschrieben ist. Es bereitet aber einige Schwierigkeiten, eine einwandfreie Festlegung der Fadenenden der Wundnaht durch Verknoten zu erreichen.
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Die Aufgabe der Neuerung besteht daher darin, die Enden eines zur Wundnaht verlegten Nähfadens auf einfache Weise zu fixieren und festzulegen.

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ßiese Aufgabe wird nach der Npuerung dadurch gelöst, daß die eingangs erwähnte Vorrichtung aus einer Klammer öder einem Clip aus körperverträglichem Material mit bleibend verformbaren Schenkeln besteht/ deren einander zugekehrten, zusammendrückbaren profilierten Flächen ein eingelegtes Nähfadenende festlegen, vorteilhaft wellenförmig oder zickzackförmig einklemmen.

Vorteilhaft weist die Klammer zwei einen V-Ausschnitt bil-

1Ό dende, außen abgerundete Schenkel auf, deren einander zugekehrte Schenkelflächen mit abwechselnden in Schenkellängsrichtung liegenden profilierten Vertiefungen und VorSprüngen versehen sind, die beim Zusammendrücken der beiden Schenkel ineinandergreifen.Es ist vorteilhaft, die einander zugekehrten Schenkelflächen derart auszubilden und gekrümmt verlaufen zu lassen, daß in der Schließlage der Klammer die Vorsprünge und Vertiefungen nur an den Schenkelenden in Anlage sind, während die Vorsprünge und Vertiefungen im übrigen Bereich vor allem im mittleren Bereich nur teilweise ineinandergreifen. Dadurch wird der Faden an einem Ausweichen aus dem V-förmigen Ausschnitt gehindert und es wird verhindert, daß das im V-Ausschnitt liegende Fadenende durch zu hohen.Flächendruck durchtrennt wird.

Durch die Verwendung von Edelmetallen oder Edelmetalllegierungen für die Klammer wird eine Körperverträglichkeit

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erreicht und weiter erreicht* daß eine bleibende bzw* eine nicht ohne weiteres lösbare Verformung der Klammerschenkel mit einwandfreiem Festklemmen des Endes von Nähfaden zur Herstellung einer Wundnaht möglich ist.

Die Klammer wird dabei durch eine entsprechende Zange bzw. einen Applikator in die Körperhöhle eingeführt nnd des Ende eines Wundnshtfsdens ip.itiseis eines Hilfs— instrumentes durch die offene Klammer bzw. durch die V-förmige öffnung der Klammer verlegt, worauf die Klammerschenkel zusammengedrückt werden und damit das Fadenende fixieren und einwandfrei sichern.

Die Neuerung wird nachstehend anhand der Zeichnung erläutert, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist* Es zeigen:

Figur 1 eine Seitenansicht einer geöffneten Klammer

nach der Neuerung,

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Figur 2 eine;n Schnitt nach Linie II bis II der Fig. 1,
Figur 3 '.

bis 5 · schematische, vergrößerte Teilschnitte der

zugekehrten Flächen der beiden Schenkel einer Klammer nach der Neuerung.

Die Klammer 1 besteht nach der Neuerung vorteilhaft aus

einem korperverträglichen Edelmetall oder einer Edelmetallegierung und weist zwei einen V-förmigen Ausschnitt 2 bildende Schenkel 3 und 4 auf, die auf der gesamten Au-

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ßenseite abgerundet sind, Um beim Einführen der Klammer in eine Körperhöhle , z*B. in das Rektum, Verletzungen zu vermeiden.

Die einander zugekehrten Schenkelflächen 5 sind mit in Schenkellängsrichtung Verlaufenden Vertiefungen 6 und abwechselnden Vörsprüngen 7 versehen, die einander so gegenüberliegen, daß sie beim Zusammendrücken der beiden Schen-• kel 3 und 4 ineinandergreifen, so daß ein eingelegtes Fadenende einer verlegten Wundnaht profiliert bzw. wellenförmig, zickzackförmig oder dergleichen eingeklemmt wird, womit ein Fadenende einer verlegten Wundnaht sicher fixiert ist. Um beim Schließen der Klammerschenkel 3,4 ein Durchtrennen des eingelegten Fadenendes durch überhöhten Flächendruck zu vermeiden, sind die Schenkelflächen durch Krümmung ihrer Enden und Vergrößerung der Vorsprünge 7 und der Vertiefungen 6 so ausgebildet, daß sich die Vertiefungen 6 und die Vorsprünge 7 an den Schenkelenden bei geschlossenen Schenkeln 3,4 in Anlage befinden, während die Vorsprünge 7 im übrigen Bereich einen Abs'tand von den Vertiefungsfäden besitzen.

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Claims

Dr. HuQO Wicken .. . ,. .. ..,,,, .Thomas\wiick* ; ": . : j;..; . ;..;:.. 2400 Lübeck« 1,· ,;, \,··,,· ·..·,' Anmelder: Richard Wolf GmbH Pforzheimer Str. 24 7134 Knittlingen Schutzansprüche

1. Vorrichtung zum Festlegen der Enden eines als Wundnaht verlegten Nähfadens,dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer Klammer (l)aus körperverträglichem Material mit bleibend verformbaren Schenkeln (3,4) besteht, deren einander zugekehrten, zusammendrückbaren profilierten Flächen (5) ein eingelegtes Nähfadenende kraftschlüssig festlegen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer (1) zwei einen V-Ausschnitt (2) bildende, außen abgerundete Schenkel (3,4) aufweist, deren einander zugekehrte Schenkelflächen (5) mit abwechselnden, in Schenkellängsrxchtung liegenden Vertiefungen (6) und Vorsprüngen (7).versehen sind, die beim Zusammendrücken der beiden Schenkel (3,4) ineinandergreifen.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (6) und Vorsprünge(7) der einander zugekehrten Schenkelflächen (5) abge-

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rundet sind.

4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3 , dadurch gekennzeichnet, daß in der Schließstellung der Klammer die 5 Vorsprünge und Vertiefungen nur an den Schenkelenden

^ in Anlage sind, während die VorSprünge und Vertie-

f fungen im übrigen Bereich nur teilweise ',neinander-

f greifen.