DE2730164A1 - Kreisfoermiger wundrandhalter fuer chirurgische zwecke - Google Patents
Kreisfoermiger wundrandhalter fuer chirurgische zweckeInfo
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- A61B17/02—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for holding wounds open; Tractors
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Description
Die Erfindung betrifft einen chirurgischen Wundrandhalter
zum Dehnen und Halten eines aufgeschnittenen Bereiches des
menschlichen Körpers.
Mittels des Wundrandhalters kann ein Chirurg den liand eines
aufgeschnittenen Bereiches in stabilem Zustand halten, wenn
chirurgische Eingriffe an inneren Organen vorgenommen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Wundrandhalter so auszugestalten, daß das Dehnen und Halten eines aufgeschnittenen
Bereiches jeder Größe in jeder Lage, Richtung und Winkel ermöglicht wird, ohne einen Druck auf den Patienten
auszuüben oder ihm Schmerzen zu bereiten, um dem Chirurg das Auffinden von Blutungen oder anderen abnormalen Symptomen
in der Leibeshöhle zu ermöglichen und gleichzeitig dem Chirurg die Ausführung von Operationen an inneren Organen
schnell und sicher ohne Hilfe zu gestatten. Die Haltevorrichtung soll dabei einfach aufgebaut, einfach herzustellen
und zu verwenden sein.
Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Wundrandhalter, bei dem ein geschlossener Ring aus Metalldraht mit fortlaufenden,
bogenförmigen Wellungen des Innen- und Außenumfangs vorgesehen ist, an dem Operationsklammern mit einem Klammerkopf
mittels zu dem Klammerkopf hin gekrümmter Haken einhängbar sind.
Bei dem so gestalteten Wundrandhalter können die Klammern in der Ebene des Metalldrahtringes und gleichfalls in dazu
senkrechten Ebenen Schwenkbewegungen mit dem Angriffspunkt
zwischen Haken und Ring als Drehpunkt ausführen. Damit wird der gedehnte Zustand des aufgeschnittenen Bereichs glatt
und flexibel in jeder Richtung und Lage gehalten. Die Vorrichtung ist von so geringem Gewicht, daß sie praktisch
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keinen Druck auf den Körper des Patienten ausübt. Die Verwendung des erfindungsgemäßen Wundrandhalters ermöglicht es,
ohne Hilfe zu operieren, da die Klammern absolut steril zu halten sind, und schnell und frei in jeder Lage, in jeder
Richtung und in jedem Erhebungswinkel eingehängt werden
können. In kürzester Zeit können die Klammern eingehängt und ausgehängt werden.
Vorteilhafterweise besteht jede Operationsklammer aus einem
stabförmigen Element, an dessen einem Ende der als geschlossener Metal!drahtrahmen ausgeführte Klammerkopf angebracht
ist und an dem die gekrümmten Haken mit gleichen Abständen an einer Seite von dem stabförmigen Element abstehend
ausgebildet sind. Auf diese Weise kann der Wundrandhalter in weitem Rahmen beliebig ausgeführten Operationsschnitten angepaßt
werden.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Wundrandhalter so ausgeführt
wird, daß der den Klammerkopf bildende Metalldrahtrahmen nach der gleichen Seite wie die gekrümmten Haken von
dem stabförmigen Element absteht, und wenn der Metalldrahtrahmen im wesentlichen die Gestalt eines Rechteckes aufweist,
das zu einer durch die Längsachse des stabförmigen Elementes und durch die Haken gehenden Ebene syaunetrisch ist und in der
Mitte der einen längeren Seite an dem stabförmigen Element befestigt ist, und bei dem die längeren Seiten von dem stabförmigen
Element weg konkav gekrümmt und die kürzeren Seiten konvex gekrümmt sind.
Ein derart gestalteter Klammerkopf ermöglicht gegenüber den üblichen, plattenförmigen Klammerköpfen eine bessere Verbindung
mit den Organen in der Leibeshöhle, und gleichfalls auch eine bessere Verbindung mit Haut, Muskeln, Fettgewebe, Blutgefäßen,
Lymphgefäßen und dergleichen. Sie ermöglicht dem
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Chirurgen eine gute Sicht, so daß eine Ausführung eines Eingriffes
möglich ist ohne einen Schaden an Lymph- oder Blutgefäßen und anderen Organen zu übersehen.
Darüberhinaus ist der Aufbau des erfindungsgemäßen Gerätes so einfach, daß er eine einfache und sichere Herstellung erlaubt
.
Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der Zeichnung näher erläutert; in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemaßen
Wundrandhalt ers,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Operationsklammer,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Operationsklammer nach Fig. 2,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung, teilweise aufgeschnitten,
die die Bewegungsfreiheit einer Operationsklammer anschaulich macht, und
Fig. 5 eine Draufsicht, die die Bewegungsfreiheit der Operationsklammer
in Querrichtung verdeutlicht.
Der Metallring 3 ist mit aneinanderschließenden, nach außen
bzw. nach innen gebogenen Wellungen 1 bzw. 2 versehen. Jede dieser Wellungen kann mit den an der Unterseite der chirurgischen
Klammern 5 ausgebildeten, gegen den Klammerkopf 4 zu gekrümmten Haken in Eingriff treten, wodurch ein Schwenken der
Klammern sowohl um eine senkrecht zur Ringebene stehende Achse als auch eine in der Ringebene liegende Achse ohne weiteres
möglich ist, wobei jedoch der Schwenkpunkt der Klammer durch die Wellung des Ringes im wesentlichen erhalten bleibt. Die
entsprechenden Schwenkmöglichkeiten sind strichpunktiert in Fig. 4 und 5 der Zeichnung dargestellt. Die besondere Ausbildung
der Klammerköpfe 4 ist aus der perspektivischen Dar-
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-6-
stellung in Fig. 1 sowie aus den anderen Darstellungen klar
ersichtlich. Im Gebrauch wird der Ring 3 um die aufzuschneidende
Stelle heraum aufgelegt,und nach der Durchführung der
einzelnen Schnitte werden entsprechend die Operationsklammern mit dem Klammerkopf an den Schnitträndern eingehängt, nach
außen gezogen und je nach Wahl mit dem Haken in den jeweiligen Wellungen 1, 2 eingehängt. Damit wird der aufgeschnittene
Bereich frei gedehnt und es werden die Ränder dieses Bereiches sicher gehalten, so daß der Chirurg einfach, leicht
und ohne Behinderung den Eingriff vornehmen kann.
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L e e r s e i I e
Claims (3)
- PATENTANWÄLTEMANITZ. FINSTERWALD & GRÄMKOWHideo YAMANOTO München, den 4 jujj9-8, Hishiya-Nishi 4-Chome, v/^/v-r Y 1008'Higashi-Osaka City, -tyVPr-i lUUöOsaka, JapanKreisförmiger Wundrandhalter für chirurgische ZweckePatentansprüche11.yKreisförmiger Wundrandhalter, dadurch g e k e η η zeichnet, daß ein geschlossener Ring (3) aus Metalldraht mit fortlaufenden, bogenförmigen Wellungen (1, 2) des Innen- und Außenumfanges vorgesehen ist, an dem Operationsklammern (5) mit einem Klammerkopf (4-) mittels zu dem Klammerkopf hin gekrümmter Haken (6) einhängbar sind.
- 2. Wundrandhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß jede Operationsklammer (5) aus einem stabförmigen Element besteht, an dessen einem Ende der als geschlossener Metalldrahtrahmen ausgeführte Klammerkopf (4) angebracht ist und an dem die gekrümmten Haken (6) mit gleichmäßigen Abständen an einer Seite, von dem stabförmigen Element abstehend, ausgebildet sind.809831/0545 ORIGiNAL INSPECTEDDR. G. MANITZ ■ DIPL.-INC. M. FINSTERWALD DIPL.-INC. W. GRAMKOW ZENTRALKASSE SAYER. VOLKSBANKEN• MÖNCHEN 93. ROIERT-KOCH-STRASSE I 7 STUTTGART 50 IIAD CANNSTATT) MÖNCHEN. KONTO-NUMMER 7370TEL. 10891 9349 II. TELEX 05 - 99673 PATMF SEELSERCSTR. 33/35. TEL.I07IIIS6 79 61 POSTSCHECK : MÖNCHEN 77063 - 80S
- 3. Vundrandhalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der den Klammerkopf bildende Metalldraht rahmen (4·) nach der gleichen Seite wie die gekrümmten Haken (6) von dem stabförniigen Element absteht.4-, Wundrandhalter nach Anspruch 2 oder 35 dadurch gekennzeichnet , daß der als Klammerkopf dienende Metalldrahtrahmen (4) im wesentlichen die Gestalt eines Rechteckes aufweist, daß zu einer durch die Längsachse des stabförmigen Elementes und die Haken gehenden Ebene symmetrisch ist und in der Mitte der einen längeren Seite an dem stabförmigen Element befestigt ist, daß die längeren Seiten von dem stabförmigen Element weg konkav gekrümmt sind und daß die kürzeren Seiten konvex gekrümmt sind.809831 /0545
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