DE852109C - Verfahren zur Herstellung von Gaumenplatten oder Prothesentraegern auf elektrolytisch-thermischem Wege - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Gaumenplatten oder Prothesentraegern auf elektrolytisch-thermischem Wege

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DE852109C
DE852109C DEK5646A DEK0005646A DE852109C DE 852109 C DE852109 C DE 852109C DE K5646 A DEK5646 A DE K5646A DE K0005646 A DEK0005646 A DE K0005646A DE 852109 C DE852109 C DE 852109C
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Heinz Kemper
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/01Palates or other bases or supports for the artificial teeth; Making same
    • A61C13/02Palates or other bases or supports for the artificial teeth; Making same made by galvanoplastic methods or by plating; Surface treatment; Enamelling; Perfuming; Making antiseptic

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  • Veterinary Medicine (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Gaumenplatten oder Prothesenträgern auf elektrolytisch-thermischem Wege Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Gaumenplatten oder Prothesenträgern auf elektrolytisch-thermischem Wege.
  • Das Verfahren besteht darin, daß auf einem den Strom leitenden Gaumenabdruck (Positiv) elektrolytisch ein oder zwei Metallschichten, die durch einen kleinen linearen Ausdehnungskoeffizienten gekennzeichnet sind, aufgebracht, diese alsdann mit einer Metallschicht von größerem linearen Ausdehnungskoeffizienten und mit eingeschlossenem Kohlenstoff gedeckt wird. Darauf wird wieder das zuerst verwendete Material abgeschieden und das Ganze nach Ablösen von der Abdruckmasse der Diffusion unterworfen. Auf diesem Wege kann man einen Prothesenträger von größter Genauigkeit und Härte herstellen, der sich weiterhin durch große Elastizität, Unzerbrechlichkeit, geringste Dicke und daraus resultierender Leichtigkeit auszeichnet. Der Prothesenträger ist für jede weitere Edelmetallplattierung geeignet.
  • Das Wesen der Erfindung läßt sich folgendermaßen festhalten: Die Gaumenplatte besteht aus einem Mantel und einem Kern. Die Mantellegierung hat eine geringe lineare Ausdehnung, der Kern dagegen eine viel größere. Wenn also die Gaumenplatte in reduzierender Atmosphäre auf hohe Temperaturen erwärmt wird, diffundieren die Grenzschichten von Mantel und Kern ineinander und verankern sich gegenseitig fest. Beim Abkühlen zieht sich nun der Kern mehr zusammen als der Mantel, und es entsteht eine Spannung, die ausschlaggebend für die Elastizität und damit Stabilität der Gaumenplatte ist. Eine wesentliche Oberflächenhärtung kann außerdem noch durch gleichzeitiges Eindiffundierenlassen von Beryllium im selben Arbeitsgang erzielt werden.
  • Der Arbeitsgang zur Herstellung z. B. einer Gaumenplatte ist folgender: Von dem Gaumenabdruck wird im Gießverfahren ein Positiv aus einer Metallegierung hergestellt, deren Eigenschaft es ist, sich beim Erstarren auszudehnen und damit alle Konturen genauestens abzubilden. Das Positiv wird auf der nicht zu metallisierenden Fläche mit kochfestem Nitrolack abgedeckt und dann in einem galvanischen Bad auf der freien Fläche mit Rhenium überzogen. Verwenden kann man jedes bekannte Rheniumbad, vornehmlich aber das warme Sulfatbad. Anschließend plattiert man darauf eine Nickel-Kobalt-Legierung. Das hierfür zu verwendende Bad muß Formaldehyd und Natriumformiat neben organischen Sulfosäuren enthalten, mit hoher Temperatur und hoher Stromdichte und Kohlenstoff mit abscheiden. Ohne irgendwelche Zwischenarbeiten hängt man dann das Positiv in ein heißes Kupferbad (schwefelsauer mit Glanzzusatz) und erzeugt den Kern der Gaumenplafte. Danach schlägt man wieder auf diese Schicht eine Nickel-Kobalt-Legierung unter den gleichen Bedingungen wie vorstehend nieder und anschließend Rhenium. Dann hebt man die so erzeugte Gaumenplatte vom Formmetall ab und erhitzt sie in einem Härteofen bei reduzierender Atmosphäre und wenn die Oberflächenhärte besonders gesteigert werden soll, in Berylliumkarbonat- und Cyankaliumeinpackung auf 700 bis 800" C 2 Stunden lang. Danach läßt man ganz langsam abkühlen.
  • Die erkaltete Gaumenplatte kann in Cyankaliumlösung von etwa anhaftenden Flecken und Anlaufstellen wieder befreit werden und ist somit fertiggestellt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Gaumenplatten und Prothesenträgern, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem den Strom leitenden Gaumenabdruck (Positiv) elektrolytisch ein Mantel und ein Kern für die herzustellende Gaumenplatte bzw. den Prothesenträger aus Metallen oder Metallegierungen von verschiedener linearer Ausdehnung erzeugt und diese Schichten anschließend der Diffusion mit oder ohne Berylliumeinwirkung ausgesetzt werden.
DEK5646A 1950-07-23 1950-07-23 Verfahren zur Herstellung von Gaumenplatten oder Prothesentraegern auf elektrolytisch-thermischem Wege Expired DE852109C (de)

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