DE519350C - Verfahren zur Herstellung der Traeger kuenstlicher Zaehne, z. B. von Gaumenplatten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung der Traeger kuenstlicher Zaehne, z. B. von GaumenplattenInfo
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- DE519350C DE519350C DE1930519350D DE519350DD DE519350C DE 519350 C DE519350 C DE 519350C DE 1930519350 D DE1930519350 D DE 1930519350D DE 519350D D DE519350D D DE 519350DD DE 519350 C DE519350 C DE 519350C
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C13/00—Dental prostheses; Making same
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Description
- Verfahren zur Herstellung der Träger künstlicher Zähne, z. B. von Gaumenplatten Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung der Träger künstlicher Zähne, z. B. Gebisse, Gaumenplatten.
- Das Verfahren besteht darin, daß auf einem Gaumenabdruck o. dgl. durch Gießen ein positives Formstück aus leicht schmelzbarem Metall hergestellt und dieses nach Abdecken der blank zu lassenden Flächen mittels eines Isoliermittels mit einer das Kernstück der Prothese bildenden, beliebig starken Nickel- oder Goldschicht auf galvanoplastischem Wege überzogen wird. Das so erhaltene Kernstück wird alsdann durch Ahschmelzen des leicht schmelzbaren Formteiles freigelegt, um entweder unmittelbar verwendet oder nötigenfalls noch mit einem galvanoplastischen Metallüberzug auf einer oder beiden Seiten versehen zu werden. Man kann so einen Prothesenträger herstellen, dessen Kern aus Nickel oder einer Nickellegierung oder aus Gold besteht und der sich durch Leichtheit. Festigkeit, auch gegen Formänderung, Genauigkeit, Unzerbrechlichkeit, Billigkeit der Herstellung und dauernd passenden Sitz vorteilhaft auszeichnet. Dieser Nickelkern kann entweder unmittelbar verwendet oder auf einer Seite (auf der Gaumenseite) mit Gold oder auch auf der einen Seite mit Chrom, auf der andern mit Gold überzogen werden, oder der Kern kann schließlich ganz aus Gold bestehen.
- Im einzelnen wird das Verfahren beispielsweise zur Herstellung einer Gaumenplatte folgendermaßen ausgeführt.
- Von dem Gaumenabdruck (Negativ) wird ein positives Formstück dadurch hergestellt, daß man auf der negativen Seite im Gießvorgang einen genügend starken Gußüberzug aus leicht schmelzbarem Metall, z. B. einer bei 12o' schmelzenden Wismutlegierung, anbringt. Das so auf dem Gipsabdruck gebildete metallene Formstück, das elektrisch leitend ist, wird nun nach Trennen vom Gipsabdruck dazu benutzt, um auf galvanoplastischem Wege ein neues, zweites Negativ aus Metall zu bilden, dessen Form genau der im Gaumenabdruck festgehaltenen Gaumenfläche entspricht. Bevor das erwähnte metallene Formstück einem galvanischen Bad zugeführt wird, werden zunächst alle Flächenteile, die blank bleiben sollen, mittels eines Isoliermittels, z. B. eines Isolierlackes, abgedeckt. Dann wird das Formstück in ein für die Galvanoplastik geeignetes Bad, z. B. ein Nickelbad, eingelegt, und zwar so lange, bis sich auf der freien Fläche des Formstückes eine genügend dicke Schicht Nickel niedergeschlagen hat, um selbst eine starre, bearbeitbare Galvanoplatte zu bilden. Das erwähnte galvanische Nickelbad kann z. B. Nickelsulfat, Kalium- und Natriumtartrat, Chlorammonium, Natriumcitrat, Borsäure usw. enthalten. Ist der Metallniederschlag in diesem Bade bis zur genügenden Stärke der Galvanoplatte gediehen, dann wird das metallene Formstück, welches dem galvanischen Niederschlag als Träger diente, durch Abschmelzen entfernt, was leicht und unbeschadet der Galvanoplatte geschehen kann, da. das zu seiner Herstellung verwendete Metall viel leichter schmelzbar ist als das Nickel der den Kern des Prothesenträgers bildenden Galvanoplatte. Letztere wird nunmehr in passender Weise gereinigt und dann auf galvanoplastischem Wege innen, d. h. auf der mit der Gaumenfläche. in Berührung kommenden Seite der Prothese, mit Gold überzogen, wobei diese galvanische Behandlung in zwei getrennten Bädern vor sich geht. Schließlich wird die so vergoldete Gaumenplatte poliert und zum fertigen Gebißeinsatz fertiggestellt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung der Träger künstlicher Zähne, z. B. von Gaumenplatten, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Gaumenabdruck o. dgl. durch Gießen ein positives Formstück aus leicht schmelzbarem Metall hergestellt und dieses nach Abdecken der blank zu lassenden Flächen mittels eines Isoliermittels mit einer das Kernstück der Prothese bildenden, beliebig starken Nickel- oder Goldschicht auf galvanoplastischem@ Wege überzogen wird, worauf das so erhaltene Keinstück durch Abschmelzen des leicht schmelzbaren Formteiles freigelegt und nötigenfalls noch mit einem galvanoplastischen Metallüberzug auf einer oder beiden Seiten versehen wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE519350T | 1930-04-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE519350C true DE519350C (de) | 1931-02-26 |
Family
ID=6550465
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930519350D Expired DE519350C (de) | 1930-04-08 | 1930-04-08 | Verfahren zur Herstellung der Traeger kuenstlicher Zaehne, z. B. von Gaumenplatten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE519350C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0236782A3 (en) * | 1986-03-10 | 1989-05-10 | Wolfgang Dr. Hornig | Method of producing metallic dentures |
-
1930
- 1930-04-08 DE DE1930519350D patent/DE519350C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0236782A3 (en) * | 1986-03-10 | 1989-05-10 | Wolfgang Dr. Hornig | Method of producing metallic dentures |
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