DE8520973U1 - Katheter zur intraoperativen Chemoembolisation - Google Patents

Katheter zur intraoperativen Chemoembolisation

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DE8520973U1
DE8520973U1 DE19858520973 DE8520973U DE8520973U1 DE 8520973 U1 DE8520973 U1 DE 8520973U1 DE 19858520973 DE19858520973 DE 19858520973 DE 8520973 U DE8520973 U DE 8520973U DE 8520973 U1 DE8520973 U1 DE 8520973U1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M25/00Catheters; Hollow probes
    • A61M25/0021Catheters; Hollow probes characterised by the form of the tubing
    • A61M25/0023Catheters; Hollow probes characterised by the form of the tubing by the form of the lumen, e.g. cross-section, variable diameter
    • A61M25/0026Multi-lumen catheters with stationary elements

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Description

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Die Neuerung richtet sich auf einen Katheter zur intraoperativen Chemoembolisation.
Die intraoperative Chemoembolisation zur Behandlung von primären und sekundären Tumoren der Leber gestaltet sich derzeit aus folgenden Gründen schwierig:
1. Die Embolisationssubstanz Ethibloc fällt aus, wenn sie mit Wasser in Kontakt kommt. Daher muß der Schlauch bzw. die Kanüle, durch welche sie gespritzt wird, mit hochprozentiger Glucose vorgespült werden. Anschließend wird zur Vermeidung von Gefäßinnwandschäden durch die 50#ige Glucoselösung mit physiologischer Kochsalzlösung nachgespült. Vor dem Embolisationsvorgang wird das Versorgungsgebiet der Leberarterie mit Indigo-Carmin-Blau dargestellt. Nur so kann ausgeschlossen werden, daß keine weiteren arteriellen Versorgungswege bestehen.
2. Es kommt leicht zur Dislokation der in die Leberarterie eingesetzten Plastikkanüle während des Chemoembolisationsvorganges. Der ständige Wechsel der Injektionsspritzen am Konnektor der Embolisationskanüle prädestiniert ein Verrutschet aus der Idealposition.
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Aufgäbe der Neuerung ist es, einen Katheter für die intraoperative Chemoembolisation zu schaffen, mit der die vorstehend geschilderten Nachteile im wesentlichen vermieden werden*
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Diese Aufgabe wird gelöst durch den Katheter zur intraoperativen Chemoembolisation gemäß den Schutzansprüchen.
Die Unteransprüche richten sich auf bevorzugte Ausführungsformen des Katheters.
Der Katheter zur intraoperativen Chemoembolisation besteht aus einem Schlauch von 8 bis 20 cm vorzugsweise 8 bis 10 cm Länge und hat
an seinem einen Ende drei bis fünf Zuleitungen unterschiedlicher Länge mit einer Längendifferenz von 1 bis 2 cm. Die Zuleitungen können angeklebt oder angeschweißt sein. Die Materialien, aus denen der Schlauch und die Zuleitungen sind, sind medizinisches PVC oder andere sterilisierbare Kunststoffe. Am Eingang ^js^er Zuleitung befindet sich ein sterilisierbarer, verschließbarer Einwegehahn, der über einen Luer-Lock-AneatsE mit Kegelverbindung nach DIN-Nonro 13090 mit" einer Spritze verbindbar ist,.
In einer bevorzugten AusfUhrungsform der Erfindung hat der Katheterschlauch vier Zuleitungen für die einzuspritzenden Lösungen Indigo-Cannin-Blau, 50#ige Glucose, Embolisationssubstanz Ethibloc und physiologische Kochsalzlösung. Um intraoperative Verwechslungen der einzuspritzenden Lösungen (Glucose, Natriumchlorid) zu vermeiden, sind die vier Zuleitungen nach Länge abgestuft. Die Zuleitung für Ethibloc sollte die kürzeste sein, da keine Reste der genau abgemessenen Embolisationssubstanz verweilen sollen.
Um ein Herausrutschen des Katheterschlauches aus dem Gefäß zu vermeiden, weist das dem Schlauchende mit den
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Zuleitungen abgewandte Ende des Schlauches etwa 3 bis 5 mm vom Ende entfernt einen Außenwulst auf. Vorzugsweise ist der Außenwulst etwa 4 mm vom Ende entfernt und erhöht den Außendurchmesser des Katheterschlauches von 1,5 bis 2 mm auf 3 bis 4 mm.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Konstruktion besteht darin, daß sich durch die Zuleitungen an einem Ende des Katheterschlauches ,von dersi jede über einen Luer-Lock-Ansatz mit einer Spritze verbunden v»rd«nka«ni die ijvtaHcperative Chemoembolisation leicht gestaltet. Es bedarf keines ständigen Auswechselns der Injektionsspritzen am Konnektor der Embolisationskanüle, und somit verringert sich die Gefahr der Dislokation der in die Leberarterie eingesetzten Plastikkanüle erheblich. Die unterschiedlichen Längen der Zuleitungen dienen dazu, intraoperative Verwechslungen der einzuspritzenden Lösungen zu vermeiden.
Die Erfindung wird nun anhand von Fig. 1 noch näher erläutert. Fig. 1 zeigt den Katheter zur intraoperativen Chemoembolisation in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung mit vier Zuleitungen.
Der Schlauch (1) hat vier Zuleitungen (2, 3, 4, 5) mit unterschiedlichen Längen, deren Längendifferenz 1 bis 2 cm beträgt. Die Zuleitung (2) ist die kürzeste und ist die Zuleitung für Ethibloc. Jede Zuleitung ist über einen verschließbaren Einwegehahn (6) mit daran anschließendem Luer-Lock-Ansatz (7) mit einer Spritze (8) verbunden.
Bezugazeichenlistet
(1) Schlauch
(2) kürzeste Zuleitung
(3) Zuleitung, die länger als Zuleitung (2) ist
(4) Zuleitung, die länger als Zuleitung (3) ist
(5) Zuleitung, äie länger als Zuleitung ν-τ/ is«
(6) verschließbarer Einwegehehn
(7) Luer-Lock-Ansatz
(8) Spritze
(9) Außenwulst
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Claims (1)

  1. Anm.: Dr. Karl Aigner, 6301 Pohlheim
    "Katheter zur intraoperativen Chemoembolisation"
    Ansprüche
    1. Katheter zur intraoperativen Chemoeaibolisation in Form eines Schlauches,
    dadurch gekennzeichnet, daß er an seinem einen Ende drei bis fünf Zuleitungen mit unterschiedlichen Längen hat, an jedem derer Eingänge sich jeweils ein verschließbarer Einwegehahn (6) befindet, der einen Luer-Lock-Ansatz (7) zum Anschluß einer Spritze (8) aufweist.
    2. Katheter nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß sein Schlauch (1) eine Länge von 8 bis 20 cm, vorzugsweise 8 bis 10 cm, hat, und daß die Zuleitungen eine Längendifferenz von 1 bis 2 cm haben.
    3. Katheter nach Anspruch 1 tind 2, dadurch gekennzeichnet, daß sein Schlauch (1) vier Zuleitungen
    (2, 3, 4, 5) hat.
    k. Katheter nach Anspruch 1 bis 2 oder 3, d a durch gekennzeichnet, daß an dem dem Schlauchende mit den Zuleitungen abge-
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    wandten Ende des Schlauches (1) etwa 3 bis 5 nun vom Ende entfernt ein AuBenwulst (9) angeordnet ist.
    5. Katheter nach Anspruch 1 bis 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß an dem dem Schlauchende mit den Zuleitungen abgewandten Ende: des Schlauches (1) etwa 4 mm vom Ende entfernt ein Außenwulst (9) angeordnet ist.
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DE19858520973 1985-07-20 1985-07-20 Katheter zur intraoperativen Chemoembolisation Expired DE8520973U1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3738162A1 (de) * 1987-11-10 1989-05-24 Baxter Travenol Lab System zur aufbewahrung, zubereitung und applikation von infusionsloesungen fuer die parenterale ernaehrung
FR2658423A1 (fr) * 1990-02-16 1991-08-23 Amiel Jean Nouveau concept d'une sonde multicanalaire video-laser a visees diagnostics ou de traitements endoscopiques.
US5342350A (en) * 1990-02-16 1994-08-30 Jean Amiel Method of endoscopically treating lithiases with a multichannel probe suitable for draining the treated lithiases

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DE3738162A1 (de) * 1987-11-10 1989-05-24 Baxter Travenol Lab System zur aufbewahrung, zubereitung und applikation von infusionsloesungen fuer die parenterale ernaehrung
FR2658423A1 (fr) * 1990-02-16 1991-08-23 Amiel Jean Nouveau concept d'une sonde multicanalaire video-laser a visees diagnostics ou de traitements endoscopiques.
US5342350A (en) * 1990-02-16 1994-08-30 Jean Amiel Method of endoscopically treating lithiases with a multichannel probe suitable for draining the treated lithiases

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