DE851970C - Einrichtung zur Erzeugung einer den Richtungssinn einer Frequenz-abweichung kennzeichnenden Regelspannung - Google Patents

Einrichtung zur Erzeugung einer den Richtungssinn einer Frequenz-abweichung kennzeichnenden Regelspannung

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DE851970C
DE851970C DET2338D DET0002338D DE851970C DE 851970 C DE851970 C DE 851970C DE T2338 D DET2338 D DE T2338D DE T0002338 D DET0002338 D DE T0002338D DE 851970 C DE851970 C DE 851970C
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frequency
oscillations
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oscillation
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DET2338D
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Otto Dr Phil Tuexen
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Telefunken AG
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Telefunken AG
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03LAUTOMATIC CONTROL, STARTING, SYNCHRONISATION OR STABILISATION OF GENERATORS OF ELECTRONIC OSCILLATIONS OR PULSES
    • H03L7/00Automatic control of frequency or phase; Synchronisation
    • H03L7/06Automatic control of frequency or phase; Synchronisation using a reference signal applied to a frequency- or phase-locked loop

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  • Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Erzeugung einer den Richtungssinn einer Frequenzabweichung kennzeichnenden Regelspannung Es sind bereits Einrichtungen bekannt, die den Richtungssinn der Frequenzabweichung einer elektrischen Schwingung veränderlicher Frequenz von einer festen Frequenz anzeigen; hierbei wird also etwa eine positive Gleichspannung erzeugt, wenn die Frequenz der Schwingung größer ist als die vorgegebene feste Frequenz, während eine negative Gleichspannung erzeugt wird, wenn die Frequenz der Schwingung kleiner ist als die feste Frequenz. Derartige Einrichtungen, die meist nach dem sogenannten Rieggerschen Phasensprungverfahren arbeiten, dienen auch zur Frequenzkonstanthaltung von Hochfrequenzsendern oder zur selbsttätigen Scharfabstimmung von Empfängern.
  • Schwieriger ist die Aufgabe, bei Vorhandensein zweier elektrischer Schwingungen, deren Frequenzen beliebig, und zwar unabhängig voneinander in einem größeren Frequenzbereich liegen können, durch eine Einrichtung objektiv feststellen zu lassen, ob die eine oder die andere Schwingung die höhere Frequenz hat. Diese Aufgabe tritt praktisch z. B. bei der Fernabstimmung eines Oszillators durch eine Steuerschwingung auf, wobei Oszillatorfrequenz und Steuerfrequenz beliebig veränderbar in einem großen, durch normale Mitnahme nicht erfaßbaren Bereich, z. B. Kurzwellenbereich von 12 bis 15 MHz entsprechend 25 bis 20 m, liegen können. Damit die Oszillatorfrequenz sich möglichst schnell auf die Steuerfrequenz selbsttätig abstimmen kann, ist eine Einrichtung zweckmäßig, die etwa eine positive Regelspannung erzeugt, wenn die Oszillatorfrequenz höher ist als die Steuerfrequenz, eine negative Regelspannung im umgekehrten Falle. Die erwähnte Aufgabe- wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß gleichzeitig eine Einrichtung zur Demodulation amplitudenmodulierter Schwingungen und eine Einrichtung zur Demodulation phasenmodulierter Schwingungen vorgesehen wird. Jeder der beiden Demodulationseinrichtungen werden beide Schwingungen zur Mischung derart zugeführt, daß an ihren Ausgängen Differenzschwingungen, also Schwingungen der Differenzfrequenz, entstehen. Schließlich sieht die Erfindung noch eine Phä.senvergleichseinrichtung für die beiden Differenzschwingungen vor. Mit dieser Anordnung läßt sich eine Angabe darüber erzielen, welche von den beiden ursprünglichen Schwingungen die höhere Frequenz hat, da die Phasendifferenz zm ischen den beiden Differenzschwingungen vom Sinn der Frequenzabweichung abhängig ist, und zwar bei Umkehrung dieses Sinnes um i8o° springt. Die Wirkungsweise wird nachfolgend erklärt.
  • Die Anordnung wird insbesondere entsprechend Abb. i ausgebildet, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt. Die beiden Schwingungen, deren Amplituden als wesentlich verschieden, sonst aber behei)ig angenommen sind; werden einander etwa mittels des Transformators T überlagert. Das Kurvenbild der Gesamtschwingung stellt dann, wie Abb. 2 a und 2b zeigen, eine Schwingung dar, deren Frequenz gleich der Differenz der Frequenzen der beiden Schv ingungen ist. Diese Gesamtschwingung wird einmal einem Organ, das die Amplitude nachzeichnet, d. h. einem gewöhnlichen Gleichrichter G zugeführt. Gleichzeitig wird die Gesamtschwingung einer Einrichtung zugeführt, welche nur die Phasenmodulation der Gesamtschwingung demoduliert. Diese Einrichtung enthält zunächst ein Glied A; das die differenzfrequenten Amplitudenänderungen der Gesamtschwingung unterdrückt (Amplitudenbegrenzer), sodann etwa in an sich bekannter Weise ein Filter F mit frequenzlinearer ansteigender Durchlässigkeit, das die Frequenzmodulation in eine Amphtudenmodulation umwandelt, sowie schließlich einen Gleichrichter G'. Am Ausgang jeder der beiden Demodulationseinrichtungen, also an den Ausgängen von G und G', entsteht dann je eine neue Schwingung, deren Frequenz gleich der Differenz der ursprünglichen Schwingungen ist. Diese beiden differenzfrequenten Schwingungen sind nur gleichphasig, wenn die ursprüngliche Schwingung mit der kleineren Amplitude die höhere Frequenz besaß. Sie besitzen hingegen die entgegengesetzte Phase, wenn diese ursprüngliche Schv ingung von niedrigerer Frequen7 war als die Schwingung mit der größeren Amplitude. Eine Phasenvergleichsvorrichtung, wie sie z. B. in Abb. i dargestellt ist, kann dann etwa eine je nach dem Sinn der Frequenz abweichung positive oder negative Regelspannung erzeugen.
  • Daß die Phasendifferenz der Ausgangsschwingungen der Demodulatoren je nach dem Sinn der Frequenzabweichung o bzw. i8o° beträgt, ergibt sich aus folgender Überlegung an Hand von Abb.3. Die beiden (ursprünglichen) Schwingungen, deren mathematischer Ausdruck A 1 = A 1o sin colt, A 2 = A 2, sin (oo2t + 99) sein möge, wobei Alo » Aw angenommen' sei, sind in Abb. 3 a als mit den Winkelgeschwindigkeiten co, bzw. I co2 umlaufende Sektoren in einem feststehenden Koordinatensystem dargestellt. In einem mit der Winkelgeschwindigkeit w1 umlaufenden Koordinatensystem steht, wie Abb. 3b zeigt, A1 fest, während A2 mit der Winkelgeschwindigkeit co, - co, umläuft. A2 läuft im positiven Sinne (rechts) herum für w2 > (»l, dagegen im negativen Sinne (links) herum für (o2 < col. Der Endpunkt des resultierenden Vektors B - A1 -f- A2 durchläuft also, wie Abb. 3 c für verschiedene Phasenlagen zeigt, im umlaufenden Koordinatensystem einen Kreis. Die Amplitude des Vektors B, also der Gesamtschwingung, beträgt im Mittel Al., schwankt jedoch annähernd sinusförmig zwischen den Werten Alo + A2, und Alo - A2,, und zwar im Takte der Differenzfrequenz co, - c01. Die Winkelgeschwindigkeit des Vektors B ist in dem umlaufenden .Koordinatensystem im Mittel Null und schwankt ebenfalls annähernd sinusförmig und im Takte der Differenzfrequenz zwischen den Werten co2 - w1 und (0l - c)2, während sie im raumfesten Koordinatensystem im Mittel col beträgt und zwischen den Werten co, und 2 co, - co, schwankt. Da die Winkelgeschwindigkeit c), zeitlich mit dem Amplitudenwert Alo -E- Aso zusammenfällt, fällt das Maximum der Amplitude für co, > co, mit dem Maximum der Winkelgeschwindigkeit, d. i. der Kreisfrequenz, für co, < co, dagegen mit dem Minimum der Winkelgeschwindigkeit bzw. Kreisfrequenz zusammen. Mit anderen Worten: hat die kleinere der beiden einander überlagerten Schwingungen die höhere Frequenz, so sind die Amplitudenmodulation und die Phasenmodulation der Gesamtschwingung gleichphasig, wie Abb. 2 a schematisch zeigt, im anderen Falle gegenphasig zueinander (Abb. 2b). Das gleiche gilt von den differenzfrequenten Ausgangsschwingungen des Amplitudendemodulators und des Frequenzdemodulators, falls dieser zunächst durch Unterdrückung der Am- i plitudenmodulation die reine Frequenzmodulation isoliert (vgl. Abb. 3 d), diese in eine gleichphasige Amplitudenmodulation umwandelt und diese wiederum gleichrichtet.
  • Man kann die Schwingung mit der größeren Amplitude als den Träger und die Schwingung mit der kleineren Amplitude als das Seitenband einer mit der Differenzfrequenz modulierten Schwingung auffassen, bei der das andere Seitenband unterdrückt ist. Gleichphasigkeit von Amplituden- und Frequenzmodulation besteht dann im Falle der Einseitenbandschwingung mit oberem Seitenband, Gegenphasigkeit ,bei unterem Seitenband.
  • Bei der Anordnung nach Abb: i dient die erfindungsgemäße Anordnung zur Fernsteuerung eines schematisch dargestellten Überlagerungsempfängers E mit dem örtlichen Oszillator 0 durch einen in der Ferne befindlichen Steueroszillator, dessen' ' Schwingung dem Empfänger E drahtlos oder, wie dargestellt, über ein Kabel K zugeführt wird. Steueroszillator und örtlicher Oszillator sind über den gleichen Bereich, z. B. 20 bis 25 m, abstimmbar. Der örtliche Oszillator soll sich nun bei beliebiger Anfangsstellung auf dem kürzesten Wege selbsttätig auf die Steuerfrequenz abstimmen, so daß also seine Frequenz gleich der des' Steueroszillators wird. Die Amplitude der örtlichen Oszillatorschwingung möge etwa io V betragen und im Abstimmbereich zwischen 9 und ii V schwanken. Die Amplitude der über das Kabel übertragenen Steuerschwingung wird im selbsttätig geregelten Verstärker V auf etwa o,i bis i V gebracht. Gegebenenfalls genügt auch ein Amplitudenbegrenzer, der die Amplitude den Wert von i V nicht überschreiten läßt und dadurch auf jeden Fall klein gegen die Amplitude der örtlichen Oszillatorschwingung hält. Zwischen örtlichem Oszillator 0 und dem zur Überlagerung der beiden Schwingungen dienenden Transformator T kann auch eine Verstärkerstufe zwecks besserer Entkopplung des örtlichen Oszillators von den Demodulatoren und der Steuerschwingung eingeschaltet werden. Der z. B. als vorgespannte Diode ausgebildete Amplitudenbegrenzer A begrenzt die Spannung auf 7 bis 8 V, so daß die im Takte der Differenzfrequenz erfolgenden Amplitudenschwankungen unterdrückt werden. Natürlich kann auch eine übersteuerte Verstärkerröhre oder ein selbsttätig verstärkungsgeregelter Verstärker hinreichend kleiner Regelzeitkonstante verwendet werden. Das Filter F besitzt eine Durchlässigkeitskurve, die im Abstimmbereich (i2 bis 15 MHz) von Null bzw. einem kleinen Wert angenähert gradlinig auf einen großen Maximalwert ansteigt. Der Gleichrichter G' kann wie der Gleichrichter G als Diode oder Audion ausgebildet sein. Die Phasenvergleichsvorrichtung enthält zwei weitere Gleichrichter, z. B. Dioden G1 und G2. Diese sind eingangsseitig an den GleichrichterG im Gegentakt, an den Gleichrichter G' im Gleichtakt angeschlossen. Sind nun die differenzfrequenten Ausgangsschwingungen von G und G' gleichphasig, so werden sich etwa die an G1 liegenden Wechselspannungen amplitudenmäßig addieren, die an G2 liegenden subtrahieren. Im Gegentaktausgang entsteht dann an der Kathode von G1 eine gegenüber der geerdeten Kathode von G2 positive Gleichspannung. Kehrt sich der Sinn der Frequenzabweichung der ursprünglichen Schwingungen und damit die Phase der Ausgangsschwingungen von G' um, so wird die Gleichspannung negativ. Im vorliegenden Falle dient die Gleichspannung als Regelspannung für den umsteuerbaren Motor M, gegebenenfalls über ein Differentialrelais, der den Abstimmdrehkondensator des örtlichen Oszillators 0 und die mit diesem gekuppelten übrigen Abstimmkondensatoren des Empfängers so lange nachstimmt, bis die Oszillatorfrequenz gleich der Steuerfrequenz geworden ist. (Das Nullwerden der Regelspannung wird nur dann nicht genau mit dem Gleichwerden der Regelspannung zusammenfallen, wenn an den Ausgängen der Demodulatoren Oberwellen der Differenzfrequenz mit merklichen Amplituden auftreten würden. Dies wird aber praktisch völlig vermieden, wenn das Amplitudenverhältnis der ursprünglichen Schwingungen etwa i : 5 nicht überschreitet, da der Klirrfaktor angenähert gleich dem vierten Teil des Amplitudenverhältnisses ist).
  • An Stelle der in Abb. i angenommenen Demodulatoren können auch andere, z. B. multiplikative Demodulatoren treten, d. h. Mehrgitterröhren mit zwei durch ein Schirmgitter getrennten Steuergittern, denen die zu mischenden Schwingungen getrennt zugeführt werden (normalerweise dem einen Steuergitter der Träger und dem anderen Steuergitter die Gesamtschwingung oder nur das Seitenband). Im vorliegeng d rd entsprechend Abb. 4 bei jedem der er n modulatoren F w Dl und D2 dem einen, etwa dem kathodenseitigen Steuergitter, die Steuerschwingung, dem anderen Steuergitter die örtliche Oszillatorschwingung zugeführt. Jedoch muß die momentane Phasendifferenz zwischen den beiden Schwingungen an dem einen Demodulator ständig um 9o° gegenüber der entsprechenden Phasendifferenz an dem anderen Demodulator verschoben sein. Zu diesem Zwecke wird die eine Schwingung, etwa die Steuerschwingung, den beiden Demodulatoren unmittelbar, d. h. gleichphasig, zugeführt, während die andere Schwingung den Demodulatoren in zwei um 9o° gegeneinander phasenverschobenen Anteilen zugeführt wird, was durch den Phasenschieber P1 erreicht wird. Faßt man die Schwingungen an dem einen Demodulator Dl wieder als Träger und Seitenband einer einseitenbandmodulierten Gesamtschwingung auf, so demoduliert dieser Demodulator die Amplitudenmodulation, der andere Demodulator D2 infolge der 9o°-Verschiebung die Phasenmodulation der Gesamtschwingung. Die differenzfrequenten Ausgangsschwingungen der Demodulatoren haben gegeneinander eine Phasenverschiebung von ebenfalls 9o°, und zwar eilt die Ausgangsschwingung des Demodulators um 9o° vor, an dem die Eingangsschwingung höherer Frequenz um 9o° voreilt (bzw. die Eingangsschwingung tieferer Frequenz um 9o° nacheilt). Je nach dem Sinn der Frequenzabweicbung eilt also entweder die Ausgangsschwingung des Demodulators Dl oder die des Demodulators D2 um 9o° vor. Dieses Verhalten entspricht der 9o° betragenden Phasenvoreilung bzw. -nacheilung der Phasenmodulation der Gesamtschwingung gegenüber der Amphtudenmodulation, wie sich aus Abb. 3 ersehen läßt.
  • Will man die Phasenvergleichsvorrichtung P ähnlich der in Abb. i dargestellten ausbilden, so muß man in den Ausgang eines der Demodulatoren, etwa D2, einen weiteren Phasenschieber P2 einschalten, der die differenzfrequenten Ausgangsschwingungen um weitere 9o° verschiebt, so daß sie je nach dem Sinn der Frequenzabweichung gleichphasig oder gegenphasig werden.
  • An sich kann die Phasenverschiebung der ursprünglichen Schwingungen am Eingang der Demodulatoren, wie sie bei Abb. ¢ durch P1 bewirkt wird, statt 9o° einen beliebigen von o und 18o° verschiedenen Wert a besitzen. Je nach dem Sinn der Frequenzabweichung beträgt dann die Phasenverschiebung der differenzfrequenten Ausgangsschwingungen -f- a oder - a. Nimmt man ausgangsseitig eine weitere Phasenverschiebung um ß vor, etwa durch P2, so kann man immer eine Phasenvergleichsvorrichtung entsprechend Abb. i verwenden. Die erzeugten Gleichspannungen sind jedoch am größten, wenn die resultierenden Phasendifferenzen ß + a und ß - a die Werte o und i8o°, d. h. ß und a die Werte 9o bzw. -9o° annehmen.
  • Die gleiche Anordnung ist in der gleichen Weise wirksam, wenn man die beiden Schwingungen statt multiplikativ additiv mischt, d. h. wenn man die Schwingungen einmal unmittelbar, einmal mit der entsprechenden Phasenverschiebung zur Überlagerung bringt und die beiden Gesamtschwingungen je einem üblichen Gleichrichter zuführt. Der Vorteil all dieser an Hand von Abb.3 geschilderten Anordnungen besteht darin, äaß die Amplituden der Gesamtschwingungen keinerlei Beschränkungen unterliegen, der Sinn der erzeugten Gleichspannung ist nur vom Sinn der Frequenzabweichung abhängig, nicht davon, ob die eine oder die andere Schwingung die größere Amplitude hat. Die Anordnung nach Abb. i, bei der eine derartige Amplitudenbedingung besteht und entsprechende Amplitudenregler vorgesehen sein müssen, benötigt hingegen nicht die Phasenschieber P1 und P2 und ist insbesondere dann vorteilhaft anzuwenden, wenn die beiden Schwingungen von vornherein in einander überlagertem Zustande vorliegen.
  • Soll die erfindungsgemäße Anordnung zur Anzeige des Sinnes der Frequenzabweichung mittels eines Meßinstruments dienen, so kann man die Anordnung so ausbilden, daß gleichzeitig die absolute Größe der Frequenzabweichung angezeigt wird, da z. B. bei der Anordnung nach Abb. i der Frequenzhub der Gesamtschwingung und damit die Amplitude der differenzfrequenten Ausgangsschwingung am Gleichrichter G' mit wachsender Frequenzdifferenz ansteigt. Damit eine absolute Eichung möglich ist, müssen hierbei die Amplituden der beiden Schwingungen konstant gehalten werden, wobei es vor allem auf die kleinere Amplitude ankommt, oder es muß ein Quotienten anzeigendes Instrument, z. B. Kreuzspulinstrument, verwendet werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Erzeugung einer den Richtungssinn der Frequenzabweichung zweier elektrischer Schwingungen beliebiger Frequenzen voneinander kennzeichnenden Regelspannung, insbesondere zur Fernabstimmung eines Oszillators mittels einer Steuerschwingung, dadurch gekennzeichnet, daß die Differenzschwingung der beiden Schwingungen einmal in einer Einrichtung zur Demodulation frequenz- oder phasenmodulierter Schwingungen und das andere Mal in einer Einrichtung zur Demodulatiön amplitudenmodulierter Schwingungen gebildet wird, und daß die beiden so entstandenen Differenzschwingungen einer Phasenvergleichsvorrichtung zugeführt werden, welche eine von der Phasendifferenz der beiden Differenzschwingungen abhängige, als Regelspannung dienende Spannung liefert.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Phasenvergleichsvorrichtung ein ausgangsseitig im Gegentakt geschaltetes Gleichrichterpaar (G1, G2) dient, dem die differenzfrequente Ausgangsschwingung des einen Demodulators (G) im Gleichtakt und die des anderen Demodulators (A, G, G') im Gegentakt zugeführt werden (Abb. i).
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schwingungen einander in der Weise, gegebenenfalls unter Verwendung einer oder mehrerer Amplitudenregler (V), überlagert sind, daß die Amplitude der einen Schwingung wesentlich kleiner als die Amplitude der anderen Schwingung, vorzugsweise klein gegenüber dieser ist und daß die entstandene Gesamtschwingung beiden Demodulatoren zugeführt wird (Abb. i).
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schwingungen dem einen Demodulator (D2) mittels einer phasendrehenden Vorrichtung (P1) mit einer anderen vorzugsweise um cgo° verschiedenen Phasenlage zugeführt werden als dem anderen Demodulator (D1, Abb. 4). .
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die differenzfrequenten Ausgangsschwingungen der Demodulatoren durch eine weitere phasendrehende Vorrichtung (P2) gegeneinander in der Phase, vorzugsweise um 9o°, verschoben und dann der entsprechend Anspruch 2 ausgebildeten Phasenvergleichsvorrichtung (P) zugeführt werden (Abb. 4).
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