DE8518805U1 - Gebäudeaufzug - Google Patents

Gebäudeaufzug

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DE8518805U1
DE8518805U1 DE19858518805 DE8518805U DE8518805U1 DE 8518805 U1 DE8518805 U1 DE 8518805U1 DE 19858518805 DE19858518805 DE 19858518805 DE 8518805 U DE8518805 U DE 8518805U DE 8518805 U1 DE8518805 U1 DE 8518805U1
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DE
Germany
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shaft
drive
elevator
cabin
friction
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DE19858518805
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BOLL RAINER 7850 LOERRACH DE
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BOLL RAINER 7850 LOERRACH DE
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B9/00Kinds or types of lifts in, or associated with, buildings or other structures
    • B66B9/02Kinds or types of lifts in, or associated with, buildings or other structures actuated mechanically otherwise than by rope or cable

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Lift-Guide Devices, And Elevator Ropes And Cables (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Aufzug in Gebäuden, bestehend aus einer in Führungen eines Gebäudeschachtes auf- und abbeweglichen Aufzugskabine, die über ein über Umlenkrollen an der Oberseite des Schachtes verlaufendes Seil mit einem Gegengewicht verbunden ist.
Derartige Aufzüge, die hauptsächlich als Personenaufzüge, aber auch als Lastenaufzüge verwendet werden, werden im allgemeinen durch die Tragseile angetrieben, an welchen die Aufzugskabine und das Gegengewicht hängen. Dabei können ein oder mehrere Gegengewichte vorhanden sein, wobei der Motorantrieb für die Aufzugskabine auf eine oder mehrere, im Maschinenraum angeordnete Treibscheiben einwirken.
Es sind auch Aufzüge bekanntgeworden, welche mit Hubkolben angetrieben werden, wobei eine besondere Hubkolbenanordnung oder Zug im Schacht und unterhalb oder seitlich desselben vorgesehen sein muß.
Die vorbekannten Aufzugsantriebe weisen jedoch den Nachteil auf, daß im allgemeinen ein mehr oder weniger großer Maschinenraum vorhanden sein muß und daß für die Betätigung des Aufzuges ein verhältnismäßig großer Energiebedarf erforderlich ist. Außer-
dem ist der Verschleiß des Seiles beim Seilantrieb der Aufzugskabine Verhältnismäßig groß.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Aufzug der eingangs genannten Art zu schaffen, der die Nachteile der bekannten Aufzüge nicht aufweist und der darüber ι~ϊ!Γί£ϋ-ίΞ besonders sinfsch und bill!*"1 insta!!ler*t und ^ewsptst wep— den kann·
ν Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird ein Aufzug in Gebäuden,
bestehend aus einer in Führungen eines Gebäudeschachtes auf- und abbeweglichen Aufzugskabine, die über ein über Umlenkrollen an der Oberseite des Schachtes verlaufendes Seil mit einem oder mehreren Gegengewichten verbunden ist, vorgeschlagen, welcher dadurch gekennzeichnet ist, daß der Antrieb der Aufzugskabine über einen an der Kabine angebrachten Reibradantrieb erfolgt, der aus mindestens zwei, vier oder mehreren, auf eine oder zwei im Schacht längsverlaufende Führungsschienen einwirkenden Reibrädern besteht.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform kann der Reibradantrieb ^-. aus einem Motorgetriebe bestehen,welches mit einer quer zur Kabine verlaufenden und an dieser gelagerten Antriebswelle gekoppelt ist, an deren Enden gummi- oder kunststoffbereifte Reibräder angeordnet sind, die am mittleren Führungstrumm von zwei längs im Schacht verlaufenden T-Schienen anliegen, wobei an der Kabine eine zweite, parallel zur Antriebswelle verlaufende Welle in etwa gleicher Höhe drehbar gelagert ist, an deren Enden gummi- oder kunststoffbereifte Reibräder angeordnet sind, die unter Federkraft zusammen mit den ersten Reibrädern gegen das mittlere Führungstrumm der T-Schiene anliegen.
Mit dem Aufzug gemäß der Erfindung werden mehrere Vorteile erreicht. So kann durch die einfache Anordnung eines verhältnismäßig kleinen Elektromotors mit Getriebe bespielsweise oberhalb
öder unterhalb der Aufzugskabine der sonst übliche Maschinenraum wegfallen. Außerdem ist der so bezeichnete Antrieb sehr energiesparend. Ferner tritt ein wesentlich geringerer Seilverschleiß ein, da, das zwischen der Kabine und dem Gegengewicht laufende Seil nur über die Umlenkrollen abrollt und selbst nicht angetrieben wird.
Schließlich ist auch keine umfangreiche Hydraulikzylinderanordnung erforderlich. Ferner kann auch der Aufzug durch Verlängerung der Führungsschiene in einfacher Weise den baulichen Ii V·' Gegebenheiten angepaßt und der gesamte Aufzug verlängert wer
den. Schließlich ist die Herstellung des Reibradantriebes bei dem Aufzug gemäß der Erfindung besonders eonfach und mit geringeren Material- und Arbeitskosten verbunden als bei einem herkömmlichen Aufzug.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung können die Lager der Antriebswelle und der zweiten Welle an an einem Rahmengestell der Kabine schwenkbar gelagerten Armen befestigt sein, wobei die oberen Enden der Arme mittels einer federbelasteten Querstange derart verbunden sind, daß die Arme, und damit die zwei Reibräder, gegeneinander und gegen das mittlere Führungstrumm der T-Schiene gedruckt werden und die Kabine geführt wird.
Selbstverständlich können auch mehrere Reibräder vorgesehen sein, wenn dies infolge der Größe und der Belastung erforderlich sein sollte. Die Antriebswelle kann beispielsweise mit einem Kettenantrieb oder Aufsteckgetriebe vom Getriebe aus angetrieben werden.
Anhand der Zeichnung soll am Beispiel einer bevorzugten Ausführungsform der Aufzug gemäß der Erfindung näher erläutert werden.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine prinzipielle Schnittdarstellung eines Aufzuges ge-
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maß der Erfindung.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf einen Aufzugsschacht und
auf eine Aufzugskabine.
■J Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht der Aufzugskabine mit dem
l| Reibradantrieb gemäß der Erfindung.
Wie sich aus Fig. 1 ergibt, besteht der Aufzug gemäß der Erfin-
'../ dung im wesentlichen aus einer Aufzugskabine 1, die in Führun-
i'| gen eines Gebäudeschachtes 2 auf- und abbeweglich ist* An der
•j Oberseite ist die Kabine 1 mit einem Seil 3 verbunden, welches
s- über Umlenkrollen 4 mit dem Gegengewicht 5 verbunden ist. Durch
] besondere und nicht dargestellte Steuerungsmaßnahmen kann die
Aufzugskabine 1 an den Türen 6 der einzelnen Stockwerke zum ,· ' Halten gebracht werden.
Gemäß der Erfindung erfolgt der Antrieb der Aufzugskabine über einen Reibradantrieb 7, der an einer oder zwei Führungsschiene/n 8 verläuft.
,^ Wie sich aus den Figuren 2 und 3 ergibt, besteht der Reibrad
antrieb aus einem Elektromotor 8' mit einem davorgeschalteten Getriebe 9, wobei Motor und Getriebe an der Obei— oder Unterseite der Kabine 1 angeordnet sind.
Das Getriebe 9 ist mit einer quer zur Kabine verlaufenden und
an dieser drehbar gelagerten Antriebsweile 11 gekoppelt. An den beiden Enden der Welle 11 sind gummi- oder kunststoffbereifte Reibräder 12 angeordnet, die am mittleren Führungstrumm 13 der längs durch den Schacht verlaufenden T-Schienen 8 anliegen.
An der Kabine ist ferner eine zweite, parallel zur Antriebswelle 11 verlaufende Welle 14 etwa in gleicher Höhe drehbar gelagert, an deren Enden ebenfalls gummi- oder kunststoffbereifte Reibrä-
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- 7 der 15 angeordnet sind.
Die Lager der Antriebswelle und der zweiten Welle 14 sind an Armen 16, 17 befestigt, die an der Kabine 1, beispielsweise an einem Rahmen, schwenkbar gelagert sind. An den Enden der beiden Arme 16, 17 sind mit Federn 18 belastete Querstangen 19 vorgesehen, die die beiden Arme 16, 17 gegenei nanderdrücken. Dadurch werden auch die jeweiligen Reibräder 12, 15 gegeneinander und gegen das mittlere Trumm 13 der T-Schiene 8 gedruckt, wo-( durch der Reibeffekt bewirkt wird.
Durch nicht dargestellte Steuereinrichtungen, ggf. über Stromschienen und bewegliche Kabel, kann der Motor 8 derart gesteuert werden, daß die einzelnen Stockwerke von der Kabine 1 angefahren werden können.
Selbstverständlich können auch mehrere Reibräder und entsprechende Antriebe vorgesehen sein, falls dies aus Belastungsgründen erforderlich sein sollte.
Der besondere Vorteil des erfindungsgemäßen Aufzuges ist darin (~ zu sehen, daß die Seile 3 nur zur Ausbalancierung der Kabine
1 mit dem Gegengewicht 5 dient, der Antrieb aber unabhängig von dieser Ba'ance über den Reibradantrieb erfolgt. Dadurch werden die bereits oben erwähnten Vorteile gegenüber den vorbekannten Aufzügen erzielt.
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Claims (5)

1. Aufzug in Gebäuden, bestehend aus einer in Führungen eines Gebäudeschachtes auf- und abbeweglichen Aufzugskabine, die über ein über Umlenkrollen an der Oberseite des Schachtes verlaufendes Seil mit einem oder mehreren Gegengewichten verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Aufzugskabine (1) üi>er einen an der Kabine angebrachten Reibradantrieb (7) erfolgt, der aus mindestens zwei, vier oder mehreren, auf eine oder zwei im Schacht längsverlaufende Führungsschienen (8) einwirkenden Reibrädern (12, 15) besteht.
2. Aufzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Reibantrieb besteht aus einem Elektromotor (8) mit Getriebe (9), welches mit einer quer zur Kabine (1) verlaufenden und an dieser drehbar gelagerten Antriebswelle (11) gekoppelt ist, an deren Enden gummi- oder kunststoffbereifte Reibräder (12) angeordnet sind, die am mittleren Führungstrumm (13) von zwei längs im Schacht verlaufenden T-Schienen (8) anliegen, wobei an der Kabine (1) eine zweite, parallel zur Antriebswelle (11) verlaufende Welle (14) in etwa gleicher Höhe drehbar gelagert ist, an deren Enden gummi- oder kunststoffbereifte Reibräder (15) angeordnet sind, die unter Federkraft gegen das mittlere Führungstrumm (13) der T-Schiene (8) anliegen,
3. Aufzug nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet
daß die Lager der Antriebswelle (11)
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und der zweiten WeI ie (14) an am Fangrahmen der Kabine (1) schwenkbar gelagerten Armen (16, 17) befestigt sind, die
1 an ihren Enden mittels durch Federn (18) belastete Querstan-
' gen (19) derart verbunden sind, daß die Arme (16, 17), und
damit die zwei Reibräder (12, 15) gegeneinander und gegen das mittlere Führungstrumm (13) der T-Schiene (8) gedruckt
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4. Aufzug nach Anbruch 1, 2 oder 3, dadurch ge —
Ρ \ ) kennzeichnet, daß mehrere Wellen mit Reib-
5 5. Aufzug nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, gekennzeich
! netdurch einen Kettenantrieb (10) für die Antriebs-
% welle (11) oder Aufsteckgetriebe.
rädern mit dem Getriebe verbunden sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10140390A1 (de) * 2001-08-23 2003-03-13 Hillenkoetter & Ronsieck Vertikalaufzug
CN100497148C (zh) * 2004-09-08 2009-06-10 Hiro电梯希伦可特+龙西克有限公司 用于垂直电梯的在轿厢上的驱动装置

Cited By (3)

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DE10140390A1 (de) * 2001-08-23 2003-03-13 Hillenkoetter & Ronsieck Vertikalaufzug
DE10140390B4 (de) * 2001-08-23 2005-12-01 HIRO LIFT Hillenkötter + Ronsieck GmbH Vertikalaufzug
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