DE8517667U1

DE8517667U1 - Bodenglätter für Aschenplätze oder dgl., insbesondere für Tennis-Aschenplätze

Info

Publication number: DE8517667U1
Application number: DE19858517667
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1985-06-18
Filing date: 1985-06-18
Publication date: 1985-11-21

Description

• ·· a κ .«ο re fr»

Hans Stapp : : Γ'ϊ Si :^#: ; : Frühlingstr. 7

.. .. r. ... _{8751 Mömlingens 13}.6.85

Bodenglätter für Aschenplätze oder dgl., insbesondere für Tennis-Aschenplätze

Die Neuerung betrifft einen Bodenglätter für Aschenplätze oder ^aI., insbesondere für Tennis-Aschenplätze.

Bei Tennis-, Fußball-, Handballplätzen oder dgl., die als Aschenplätze angelegt sind, wird durch die Beinarbeit der auf dem Platz spielenden Akteure die Platzoberfläche zum Teil sehr stark angegriffen. Es entstehen Unebenheiten, welche die Bespielbarkeit des Platzes negativ beeinflussen. Diese Plätze müssen deshalb von Zeit zu Zeit eingeebnet werden.

-■Gebräuchliche Bodenglätter sind einmal großflächige Besen, deren steife Borsten das grobe Aschenmaterial vor sich h^r und in vorhandene Löcher hineinschieben. Die Borsten greifen jedoch zu stark in die Platzoberfläche ein und tragen so auf die Dauer das feine Aschenmaterial beim Hin- und Herziehen des Besens in Längsund Querrichtung des Platzes an die Spielfeldränder. So sind wiederholt größere Ausbesserungsarbeiten erforderlich, um den Platz wieder optimal bespielbar zu machen.

Ebenfalls gebräuchlich sind grobmaschige Netzwerke aus ca. 3 mm dicken, miteinander verknoteten Garnen. Diese Netzwerke sind jedoch zu grob und zu leicht, um einen ausreichenden Druck auf den Boden auszuüben und genügend Asche mitzuführen. Die geringe Höhe dieser Bodenglätter (sie entspricht der Dicke dar Garne) reicht nicht aus, um überschüssiges Aschenmaterial auch über größere Entfernungen mitzunehmen und dort in vorhandenen Löchern abzugeben.

Mit den herkömmlichen Bodenglättern muß man deshalb eine Platzfläche mehrmals behandeln, um einen zufriedenstellenden Glättungseffekt zu erreichen.

Aufgabe der Neuerung ist es, einen Bodenglätter zur Verfügung zu stellen, der die Nachteile der bekannten Glätter nicht mehr aufweist und insbesondere bei einmaligem Bearbeiten eines Platzabschnittes eine gute Einebnung des Platzes bewirkt.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß gelöst durch einen Bodenglätter für Aschenplätze oder dgl., insbesondere für Tennis-Aschenplätze, der dadurch gekennzeichnet ist, daß er aus einer Matte besteht, die ein dreidimensionales Netzwerk aus einer Vielzahl von in Schlaufen liegenden, einander überkreuünden und an den Kreuzungsstellen miteinander verklebten oder verschweißten Fäden mit einem Durchmesser von 0,5 bis 2,5 mm darstellt.

·· ·· ·■ ί ι ι ι , t

Vorzugsweise weist diese Matte einen HohlraumanteÜ von über 90 % auf*

Als Fadenmaterial kommt insbesondere ein verröttungs- Und abriebfestes synthetisches Polymer in Betracht, insbesondere Polyamid 6, Polyamid 66, Polyethylenterephthalat, Polypropylen oder Polyäthylen.

Zieht man den neuerungsgemäßen Bodenglätter über einen Aschenplatz, so nimmt die Matte mit ihrem hohen Hohlraumanteil das aufgetretene Material der Oberfläche in sich auf und verteilt es in Senken oder Löchern wieder. Auch der feine Aschenanteil wird auf diese Weise gleichmäßig über den Platz verteilt.

Die nsuerungsgemäß verwendete Matte kann in beliebigen, an die jeweilige Plat.7größe angepaßte Abmessungen besitzen. Für einen Tennisplatz haben sich eine Breite von ca. 1500 mm und eine Länge von ca. 500 bis 1000 mm als vorteilhaft erwiesen. Bei Fußballplätzen können die Dimensionen entsprechend größer sein.

Die Dicke der Matte sollte sich nach der Kornfeinheit der Asche richten. Für Tennisplätze reichen in der Regel Mattendicken von etwa 20 mm aus. Bei feinerem Korn sind 10 mm, bei gröberem Korn 30 - 40 mm ausreichend.

In der Praxis hat sich die Verwendung einer Matte bewährt, die von der Fa. ENKA AG, D-5600 Wuppertal, unter der Bezeichnung ENKAMAT vertrieben wird. Eine 20 mm dicke Matte dieser Art wurde den oben angegebenen Abmessungen entsprechend zugeschnitten, an der vorderen, 1500 mm breiten Kante mit einer Befestigungsleiste zum Anbringen eines Zugseiles versehen. Ein stark bespielter Tennisplatz wurde mit einmaligem überarbeiten mit diesem Bodenglätter in einen einwandfrei bespielbaren Zustand, ohne Unebenheiten im Platz, zurückverwandelt.

Ein solcher Bodenglätter ist in Fig. 1 der beigefügten Zeichnung dargestellt. Die Matte 1 ist an einer ihrer Breitseiten mit einer Klemmleiste 2 versehen, an der ein Seil 3 zum Ziehen des Bodenglätters befestigt ist.

Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Neuerung werden an zwei gegenüberliegenden Kanten der Matte 1 Befestigungsleisten 4 für ein Zugseil 3 befestigt, vgl. Fig. 2 der Zeichnung. Gezogen wird in Richtung des Pfeiles "Z".

Um das Flächengewicht des Bodenglätters zu erhöhen, können ringsum Klemmleisten angebracht werden (nicht dargestellt).

Claims

• ■ · c ■ * « -« care Schutzansprüche

1. Bodenglätter für Aschenplätze oder dgl., insbesondere für Tennis-Aschenplätze, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einer Matte (1) besteht, die ein dreidimensionales Netzwerk "aus einer Vielzahl von in Schlaufen liegenden, einander überkreuzenden und an den Kreuzungsstellen miteinander schmelzverklebten ooer verschweißten Fäden mit einem Durchmesser von 0,5 bis 2.5 mm darstellt.

2. Bodenglätter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Matte (1) einen Hohlraumanteil von über 90 % aufweist.

3. Bodenglätter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Matte (1) eine Dicke von 10 bis 50 mm, vorzugsweise von etwa 20 mm aufweist.

4. Bodenglätter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden der Matte (1) aus einem verrottungs- und abriebfesten synthetischen Polymer, wie Polyamid 6, Polyamid 66, Polyethylenterephthalat, Polypropylen oder Polyäthylen, bestehen.

5. Bodenglätter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Matte (1) an einer Kante eine Befestigungs- bzw. Klemmleiste (2) aufweist, an der ein Zugseil (3) oder dgl. befestigt ist.

6. Bodenglätter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Matte (1) an zwei gegenüberliegenden Kanten Befestigungsleisten (4) für ein Zugseil (3) aufweisen.

(Hans Stapp)

Il III