DE8517347U1 - Betätigungszug für Luftklappen u. dgl. - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft einen Betätigungszug für Luftklappen oder dgl., in Automobilen und ähnlichen Fahrzeugen.

Es ist bekannt, derartige Luftklappen und ähnliche kleinere Bauelemente mittels Bowdenzügen zu betätigen. Aber der Lan^ und der Verlegung dieser Bowdenzüge waren bisher durch die Reibung der Stahllitze in dem Führungsschlauch relativ enge Grenzen gesetzt. Die Betätigungszüge mußten verhältnismäßig kurz sein, und sie konnten auch nicht, oder kaum, im Bogen verlegt werden. Außerdem arbeiteten sie nur auf Zug, gegebenenfalls gegen eine Federkraft zum Zurückholen des Zuges.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Betätigungszug zu schaffen, der weniger Reibung aufweist und auch auf längere Strecken im Bogen verlegt werden kann.

Disse Aufgabe ist durch einen Betätigungszug gelöst, der die in Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist. Die Verbesserung gegenüber dem Stand der Technik besteht im wesentlichen darin a) eine Stahllitze durch Hämmern im Durchmesser zu reduzieren und ihr auf diese Weise eine rundum glatte Obeffläche zu verleihen, und b) diese glatte Litze in einem Kunststoffrohr als Führungsschlauch zu führen. Es wird durch diese Kombination die Reibung ganz wesentlich herabgesetzt, und dadurch läßt sich der Zug auch sehr viel leichter

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als bisher im Bogen verlegen. Anders ausgedrückt: auch bei Verlegung in einem oder mehreren Bögen bleibt der Zug auf Grund der niedrigeren Reibung leicht betätigbar. Außerdem ist die Litze in sich soweit verfestigt, daß der Zug nunmehr auch auf Zug und Druck arbeitet.

An sich sind heruntergehämmerte bzw. kalibrierte Litzen und Seile keineswegs neu, und es ist auch an sich nicht neu, als Schlauch für einen Bowdenzug einen Kunststoffschlauch zu verwenden, aber die Kombination einer durch Hämmern geglätteten Litze mit einem. Kunststoff-Führungs rohr ist neu, insbesondere in der Anwendung auf kleinere zu bewegende Bauteile. Die sich dabei ergebenden mehrfachen technischen Vorteile sind überraschend und waren in dieser Vielfalt nicht ohne weiteres vorhersehbar.

In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine heruntergehämmerte Litze mit rundum glatter Oberfläche im Querschnitt, und
Fig. 2 schematisch einen Zug gemäß der Erfindung.

In Fig.l ist mit 1 die Litze des erfundenen Betätigungszuges im Querschnitt gezeigt. Es handelt sich um eine 7-adrige Litze, die von einem größeren Durchmesser ausgehend auf den gezeigten Durchmesser

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heruntergeharrcnert und dabei verdichtet wurde. Die rundum glatte Oberfläche der Litze ist in der Darstellung gut erkennbar.

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.. iC — ί « Γ . ^ . « _HU f ^ w 3 nil·« *«i*4ts^ f Uf(UUfH ^TUU vw ufvciVi * fii UIIIVIiI flexiblen Kunststoffrohr 2 geführt. Die Verlegung im Bogen ist gezeigt. An der Litze 1 sind ösen la befestift, und an dem Kunststoffrohr 2 sind Fittings 2a angebracht, die dem Anschluß der Litze an die Betätigungselemente bzw. der Festlegung des Rohres 2 an Wandungen oder dgl. dienen. Diese Teile sind von konventioneller Bauart. ■

Claims (2)

* ♦ ir Ansprüche

1.) Betätigungszug für Luftklappen oder dgl. in Automobilen und ähnlichen Fahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungszug aus einer Stahllitze (1) besteht, die von einem größeren Durchmesser auf einen kleineren Durchmesser heruntergehämmert und auf diese Weise mit einer rundum glatten Oberfläche versehen ist, und daß diese Litze (1) in einem Kunststoffrohr (2) geführt ist, der den Führungsschlauch des Betätigungszuges bildet.

2.) Betätiyjngszug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffrohr (2) aus mehreren Schichten von verschiedenartigem Kunststoff besteht.

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