DE8513566U1 - Flugkörper oder Geschosse mit ausschwenkbaren Leitwerksflossen - Google Patents

Flugkörper oder Geschosse mit ausschwenkbaren Leitwerksflossen

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missiles
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Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B10/00Means for influencing, e.g. improving, the aerodynamic properties of projectiles or missiles; Arrangements on projectiles or missiles for stabilising, steering, range-reducing, range-increasing or fall-retarding
    • F42B10/02Stabilising arrangements
    • F42B10/14Stabilising arrangements using fins spread or deployed after launch, e.g. after leaving the barrel
    • F42B10/18Stabilising arrangements using fins spread or deployed after launch, e.g. after leaving the barrel using a longitudinally slidable support member

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Description

Flugkörper oder Geschosse mit ausschwenkbaren Leitwerkßflossen
Die Neuerung betrifft Flugkörper oder Geschosse mit ausschwenkbaren Leitwerksflossen, die am Heck des Flugkörpers und an g«9»r ζ« daefien Langeachse voraesehenen Drehachsen gelagert sind.
Die Anordnung von Leitwerksflossen an Flugkörpern oder Geschossen für deren Flugbahnstabilisierung ist bekannt, wobei die Leitwerksflossen aus Platzgründen während der Lagerung und während des Abschusses des Flugkörpers sich in einem eingeschwenkten Zustand befinden und erst nach dem Verlassen dss Abechußrohres in ihre Funktionsstellung ausgeschwenkt werden.
Aus der DE-OS 26 23 582 sind beispielsweise derart schwenkbare Leitwerksflossen bekannt geworden, die geschoßseitig an fest angeordneten Drehachsen gelagert sind und die beim Abschuß mittels eines entgegen der Geschoßf 3-ugrichtung absprengbaren Mitnehmeranschlages ausgeschwenkt werden.
Bei dieser Anordnung ist durch den das gesamte Heck des Geschosses umhüllenden Mitnehmeranschlag ein großer Gewichts- und Platzbedarf erforderlich und außerdem ist eine gleichzeitige Ausschwenkung aller Leitwerksflossen und eine damit verbundene präzise Geschoßflugrichtung nicht gewährleistet, da diese einzeln durch den absprengbaren Mitnehmeranschlag ungenau betätigt werden können. Des weiteren ist der wirksame Steuerungshebelarm für das Geschoß durch die fest fixierte Drehachsenanordnung für die Leitwerksflossen eingeschränkt.
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Patentabteilung
30.04.1985, 0447A Ka/th 9718
Es ißt Aufgabe der Neuerung eine Anordnung für ausschwenkbare Leitwerksflossen an Flugkörper oder Geschossen vorzuschlgen, mittels der der wirksame aerodynamische Steuerungs- bzw. Stabilisierungshebelarm zum Massenschwerpunkt des Flugkörpers verbessert und mitteiß der bei einem geringen Gewichte- und Platzbedarf ein synchrones Ausschwenken der Leitwerksflossen sichergestellt wird.
Diese Aufgabe wird die im kennzeichnenden Teil des
Schutzanspruches 1 aufgezeigte Anordnung gelöst, deren vorteilhafte Weiterbildung aus den Schutzansprtichen 2 bis 4 ersichtlich ist.
Die Neuerung wird nachstehend anhand eines in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert und näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 einen Schnitt durch das Heck eines Flugkörpers mit eingeschwenkten Leitwerksflossen in schematischer Darstellung,
Fig. 2 einen Ausschnitt des Drehachsenbereiches mit ausgeschwenkter Leitwerksflosse nach Fig. 1.
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Wie aus der Fig. 1 hervorgeht, sind die Leitwerksflossen 1 in der Ausgangsstellung 11 im eingeschwenkten Zustand mittels eines Arretierungselementes 12 am Flugkörper 5 verriegelt. Beim Abschuß aus einem nicht dar- gestellten Äbschüßröhc, an dessen Ende ein Mitnehmer angeordnet sein kann, wird mittels diesem das Arretierungselement 12 abgeschert und ein bis dahin von den
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Leitwerksflossen 1 übet die Drehachse 7 gehaltener und durch eine Druckfeder 9 belasteter Ring 3 wird - wie aus Fig. 2 ersichtlich - dadurch entgegengesetzt zur Plugrichtung 14 verschoben. Der den Flugkörper 5 umgreifende Ring 3 wird soweit verschoben, bis er mit der Fläche 13 mit einem am Heck 4 des Flugkörpers 5 vorgesehenen AbschluBelement 6, das auch einen Treibspiegel darstellen kann, in Anschlag gerät. Der Ring 3 kann auch durch eine auf andere Art erzeugte Druckkraft, z.B. durch Gasdruck verschoben werden.
Wie aus der Fig. 1 zu ersehen ist, werden dabei die Drehachsen 7 (gestrichelt gezeichnet) und damit auch die Leitwerksflossen 1 um die Distanz "A + B" heckseitig zurückversetzt und somit befinden sich die Drehachsen 7 in der Endstellung 8 der Leitwerksflossen 1 um den Betrag "B" hinter dem Heck 4.
Während dieses Vorganges korrespondieren die Leitwerksflossen χ mit ihren nahe an den Drehachsen 7 angeordneten Nocken 2 mit dem AbschluBelement 6, wodurch die Leitwerksflossen 1 in die Entstellung 8 ausgeschwenkt lind durch einen am Ring 3 vorgesehenen Steg 10 in dieser Stellung gehalten werden.
Nach der Fig. 2 wird dabei die aerodynamische Druckpunktlinie 15 der Leitwerksflossen 1 hinter das Heck 4 des Flugkörpers 5 für eine für diesen erhöhte aerodynamische Steuerungs- oder Stabilisierungswirkung gebracht.
Die Vorteile der Neuerung liegen insbesondere darin begründet, daß durch die Zurückversetzung der Leitwerksflossen ein größerer Hebelarm zwischen der Druckpunktlinie der Leitwerksflossen und dem Massenschwerpunkt des Flugkörpers und damit ein verbesserter Wirkungsgrad
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für die aerodynamische Steuerung oder Stabilisierung des Fluges von Flugkörpern oder Geechosse geschaffen wurde, DaB zudem die Zurückversetzung der Leitwerksflossen während deren Ausschwenkung mit synchronem Ablauf erfolgt; ist ein zusätzlicher Vorteil# der aufgrund der schnell wirksam werdenden Steuermomente, zur taschen Erreichung der genauen Flugrichtung des Flugkörpers wesentlich beiträgt. Außerdem ist neben den Platz- und Gewichtsvorteilen dieser Anordnung auch de-^ ren zwangsgesteuerter Funktionöablauf von Vorteil.
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Claims (4)

Patentabteilung Flugkörper oder Geschosse mit ausschwenkbaren Leitwerksflossen Schutzansprüche
1. Flugkörper oder Geschosse mit ausschwenkbaren Leitwerksflossen, die am Heck des Flugkörpers und an quer zu dessen Längsachse vorgesehenen Drehachsen gelagert sind, dadurch gekennzeichnet , daß die Leitwerksflossen (1) mit Nocken (2) versehen sind und mit diesen mittels eines druckkraftbelasteten Ringes (3) gegen ein am Heck (4) des Flugkörpers (5) angeordnetes Abschlußelement (6) entgegen der Flugrichtung (14) derart verschiebbar sind, daß sich die Drehachsen (7) in der ausgeschwenkten Endstellung (8) der Leitwerksflossen (1) hinter dem Heck (4) des Flugkörpers (5) befinden.
2. Flugkörper nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Drehachsen (7) an dem mittels einer Druckfeder (9) oder einer anderen Druckkraft belastbaren Ring (3) angeordnet sind.
3. Flugkörper nach einem oder mehreren der vorhergehendem Schutzansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Leitwerksflossen (1) in ihrer Endstellung (8) mittels eines am Ring (3) vorgesehenen Steges (10) arretierbar sind.
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4. Flugkörper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Schutzansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitwerksflossen (1) in ihrer Ausgangsstellung (11) mittels eines am Flugkörper (5) angeordneten Arretierungselementes (12) verriegelbar sind.
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DE19858513566 1985-05-08 1985-05-08 Flugkörper oder Geschosse mit ausschwenkbaren Leitwerksflossen Expired DE8513566U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2790079A1 (fr) * 1999-02-19 2000-08-25 Rheinmetall W & M Gmbh Projectile stabilise par un empennage et pouvant etre lance a partir d'un tube d'arme
FR3037390A1 (fr) * 2015-06-09 2016-12-16 Nexter Munitions Dispositif de stabilisation et projectile equipe d'un tel dispositif

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2790079A1 (fr) * 1999-02-19 2000-08-25 Rheinmetall W & M Gmbh Projectile stabilise par un empennage et pouvant etre lance a partir d'un tube d'arme
US6314886B1 (en) 1999-02-19 2001-11-13 Rheinmetall W & M Gmbh Projectile to be fired from a weapon barrel and stabilized by a guide assembly
FR3037390A1 (fr) * 2015-06-09 2016-12-16 Nexter Munitions Dispositif de stabilisation et projectile equipe d'un tel dispositif

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