DE1428717C2 - Heckverkleidung fuer Raketen mit zentraler Duese und Klappleitwerk - Google Patents
Heckverkleidung fuer Raketen mit zentraler Duese und KlappleitwerkInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Heckverkle dung für Raketen, die relativ zur in ihrem Berek
angeordneten zentralen Düse beweglich ist und sie in vorzugsweise genauer Verlängerung des Raketei
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mantels von diesem bis zum hinteren Ende der Ra- sprechenden Anzahl von Flossendurchtrittsschlitzen
kete bzw. der Düse erstreckt und ohne Behinderung ausgebildet ist, die mit dem Aufstellen der Leitdes
selbsttätigen Aufstellens der Leitwerksflossen die werksflossen um die Raketenachse verdrehbar ist.
Zwischenräume zwischen diesen Flossen nach außen Unter einteiliger Hülse versteht sich auch eine aus
abdeckt. 5 mehreren fest miteinander verbundenenTeilen beste-
Um Raketen mit Stabilisierungsleitwerken aus hende Hülse.
Rohren verschießen zu können, wird das Leitwerk Die Anordnung und Ausbildung der Hülle kann so
bekanntlich so ausgebildet, daß sich die Leitwerks- vorgenommen werden, daß diese sich zwischen zwei
flössen bzw. -flügel bis zum Abschuß in den Raum Endstellungen verdreht, von denen die eine
zwischen der gedachten Verlängerung des Raketen- io durch das äußere Ende der eingeklappten Leitwerksmantels und der Düse einlegen lassen und erst nach flössen und die andere durch das innere Ende der
Verlassung des Abschußrohres in ihre Flugstellung aufgerichteten Leitwerksflossen festgelegt ist. Ferner
aufrichten. Diese Leitwerke haben jedoch den Nach- kann die Hülle mittels wenigstens einer in Richtung
teil, daß die zur beweglichen Anordnung der Flossen ihrer Verdrehung wirksamen Feder, vorzugsweise
bzw. Flügel erforderlichen Einrichtungen, wie Lager- 15 einer in einer oder mehreren Windungen um die
bocke usw., eine erhebliche Störung der Luftströ- Düse herumgeführten Spiralfeder mit der Düse vermung
verursachen, was insbesondere in Verbindung bunden sein, so daß die Feder in der einen Drehendmit
den bei Raketen sowieso meist unbefriedigenden stellung der Hülle bei eingeklappten Leitwerksflossen
Strömungsverhältnissen am Übergang von der gespannt und in der anderen Drehendstellung bei
Brennkammer zur Düse eine starke Beeinträchtigung 20 aufgerichteten Leitwerksflossen zumindest nahezu
des Fluges der Rakete zur Folge haben kann. entspannt ist. Hierbei wäre es durchaus denkbar, daß
Dieser Nachteil wird bei einem im Flug um seine bei entsprechend kräftiger Bemessung der die Hülse
Längsachse rotierenden Raketengeschoß mit Klapp- mit der Düse verbindenden Feder bzw. Federn völlig
leitwerk vermieden, bei dem die Klappen an einem in auf die Anordnung von Flossenaufstellfedern verVerlängerung
des Geschoßmantels gegenüber dem 25 ziehtet wird. Eine andere für sich allein oder auch
Geschoßkörper verdrehbar angeordneten zylindri- zusätzlich anwendbare Maßnahme zur Erzielung der
sehen Außenmantel um· quer zur Geschoßkörper- erforderlichen Verdrehung der Hülse besteht darin,
achse sich erstreckende Achsen schwenkbar an- daß die Schwenkachsen auf einem auf der Düse
geordnet sind. Die Anordnung der Klappenschwenk- drehbaren Ring angeordnet sind, der eine Hülse trägt
achsen quer zur Geschoßkörperachse einerseits und 30 und mit hinter den Rand der Düse greifenden, in den
äie völlige Unterbringung der Leitwerksklappen in- lichten Düsenquerschnitt hineinragenden rotationsertierhalb
des Außenmantels andererseits, haben zur zeugenden Schaufeln versehen ist, die das Verdrehen
Folge, daß der Außenmantel sehr aufwendig ist, ins- des Ringes und im weiteren Verlauf des Fluges der
besondere dickwandig ausgebildet sein muß, was eine Rakete deren Rotation bewirken. Das vom Gasstrahl
licht unwesentlich zusätzliche Gewichtsbelastung 35 der Raketentreibladung am Schaufelring hervorgerularstellt.
fene Moment bewirkt dabei zunächst eine Verdre-
Bei einem Raketengeschoß ist es auch bekannt, die hung der Hülse bis in ihre durch die aufgestellten
Leitwerksflossen aus elastischem Material herzustel- Flossen begrenzte andere Endlage und im weiteren
en, wobei diese bis zum Abschuß in Umfangsrich- Verlauf des Raketenfluges dann eine fhigstabilisieung
an einen in Verlängerung des Geschoßkörpers 40 rende Rotation der Rakete.
lie Düse umgebenden im wesentlichen zylindrischen " Da die Flossen sich zu Beginn ihrer Aufstellbewetfantel
angelegt sind und sich nach dem Abschuß gung verhältnismäßig flach durch die Schlitze der
luf Grund der elastischen Eigenschaft des Materials Hülse hindurchschieben, müssen diese etwas breiter
elbsttätig in Umfangsrichtung aufstellen. Diese Lö- ausgebildet werden als es der Dicke der in den
ung baut zwar verhältnismäßig leicht, es ist aber we- 45 Schlitzen befindlichen Bereiche der aufgestellten
ler eine ausreichende Steifheit der Leitwerksklappen Flossen entspricht. Um eine möglichst vollständige
η bezug auf die hohen aerodynamischen Belastun- Verkleidung der Zwischenräume zwischen den Flosjen
während des Geschoßfluges noch eine ausrei- sen zu erreichen, empfiehlt es sich daher, Maßnahhende
Abdeckung der Zwischenräume zwischen den men vorzusehen, die bei aufgerichteten Flossen das
Oappen in deren aufgerichtetem Zustand gegeben. 5° annähernd vollständige Abdecken der Schlitze bewir-
Zweck der Erfindung ist es, für eine Rakete mit ken. Nach einem· Vorschlag der Erfindung wird
inem ausreichend festen und steifen Leitwerk eine hierzu vorgesehen, daß die Flossenlagerbüchsen und
leckverkleidung zu schaffen, die einerseits leicht die Flossendurchtrittsschlitze der Hülle so ausgebilaut,
andererseits aber eine gute Abdeckung der det sind, daß sich mindestens die beim Aufrichten
Zwischenräume zwischen den Flossen bzw. Klappen 55 der Leitwerksflossen nacheilenden Kanten der Floses
Leitwerks gewährleistet. Nach dem Vorschlag sendurchtrittsschlitze genau passend an die Flossener
Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die lagerbüchsen anlegen.
chwenkachsen für die Leitwerksflossen in bekannter Auf solche Maßnahmen zur Abdeckung der
Veise zumindest angenähert parallel zur Raketen- Schlitze kann jedoch völlig verzichtet werden, wenn
chse angeordnet werden und die Heckverkleidung 60 die Verkleidungshülle anstatt als drehbare Hülle als
Is dünnwandige ein- oder mehrteilige Hülle ausge- auf dem Raketenmantel gelagerte zwischen einer
ildet wird, die relativ zu den Leitwerksflossen ver- vorderen und einer hinteren Endlage axial verschiebrehbar
oder verschiebbar ist. liehe Gleithülse mit nach hinten offenen Flossen-
Hierzu wird in zweckmäßiger weiterer Ausbildung durchtrittsschlitzen ausgebildet wird, wobei die Aner
Erfindung vorgesehen, daß die Schwenkachsen 65 Ordnung so getroffen ist, daß sie sich bis zum völli-
:st mit der Düse verbunden sind und die Hülle als gen Aufrichten der Leitwerksflossen in ihrer vordeoaxial
zur Raketenachse angeordnete einteilige ren Endlage mit ihrem hinteren Rand bzw. an diesem
[ülse mit einer der Zahl der Leitwerksflossen ent- ausgebildeten Anschlägen od. dgl. gegen die vorde-
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ren Stirnflächen der eingeklappten Leitwerksflossen, über die in genauer Verlängerung des Raketenman-
bzw. am vorderen Ende der Flossen oder der Flos- tels ausgebildete Hülle 7 vorsteht,
senlagerung angeordnete Anschläge od. dgl. abstützt Nach den Fig. 3a bis 3d ist die Hülle7 als ko-
und erst dann ihre axiale Verschieblichkeit freigege- axial auf dem Raketenheck um ihre Achse 9 verdreh-
benist. 5 bar angeordnete, den gleichen Außendurchmesser
Ein weiterer Vorschlag der Erfindung sieht vor, wie der Raketenmantel aufweisende und mit Flossendie
Hülle als eine der Zahl der Leitwerksflossen ent- durchtrittsschlitzen 8 versehene zylindrische Hülse
sprechende Anzahl von an der Düse befestigten, im ausgebildet. In eingeklapptem Zustand (Fig. 3 a und
wesentlichen zylindrisch gewölbten federnden Seg- 3 b) liegen die mittels der Lagerbüchsen 12 um die
menten auszubilden. Die Anordnung wird dabei io Schwenkachse 6 klappbar auf der Düse 2 angeordnezweckmäßig
so getroffen, daß sich diese Segmente ten und unmittelbar durch das nicht gezeigte Abbei
eingeklappten Flossen zwischen diesen und der schußrohr, vorzugsweise jedoch durch einen eben-Außenwand
der Düse erstrecken und beim Auf- falls nicht gezeigten Haltering entsprechend demjenistellen
der Leitwerksflossen die Zwischenräume zwi- gen der F i g. 1 a, am Aufrichten gehinderten Leitschen
den Flossen in vorzugsweise genauer Verlän- 15 werksflossen 4 bei gespannten Flossenaufstellfedern
gerung des Raketenmantels abdecken. 13 mit ihrem äußeren Ende 10 an der Kante 15 der
Die Erfindung ist in der Zeichnung in Ausfüh- Flossendurchtrittsschlitze 8 an und begrenzen da-
rungsbeispielen gezeigt und wird an Hand dieser im durch die Verdrehbarkeit der Hülle 7, mit der sie
folgenden noch näher erläutert. Es zeigt nach außen bündig abschließen, nach der einen Seite,
Fig. la und 1 b eine Gesamtansicht einer bisher 20 hier entgegen dem Uhrzeigersinn. Zwischen der
üblichen am Heck nicht verkleideten Rakete mit zen- Hülle 7 und der Düse 2 ist die Spiralfeder 14 an-
traler Düse und Klappleitwerk, und zwar das eine geordnet und mit je einem ihrer beiden Enden mit
Mal mit eingeklappten und das andere Mal mit auf- diesen fest verbunden,
gestellten Flossen, Solange sich die Rakete im nicht gezeigten Rohr
Fig. 2 a und 2b die am Heck verkleidete erfin- 25 befindet, sind die Leitwerksflossen4 daran gehindert,
dungsgemäße Rakete, sich durch die Flossendurchtrittsschlitze 8 nach
Fig. 3 a und 3 d je in Ansicht und Querschnitt ein außen hindurchzuschieben und aufzurichten. Dem-
leitwerkbestücktes Heck mit als verdrehbare Hülle entsprechend ist dann zusammen mit den Flossen
ausgebildeter Verkleidung bei eingeklappten und auch die Hülle 7 bei gespannter Spiralfeder 14 in der
aufgestellten Flossen, 30 in den Fig. 3 a und 3 b gezeigten Stellung verriegelt.
Fig. 4a und 4b eine Variante zum Ausführungs- Nach Austritt der Rakete aus dem Rohr, also beim
beispiel der Fig. 3, Flug der Rakete, ist das Hindurchtreten der Leit-
Fig.5a und 5b in etwas größerem Maßstab ein werksflossen4 durch die Flossendurchtrittsschlitze8
Ausführungsbeispiel für die Abdeckung der Schlitze jedoch nicht mehr behindert, so daß sich bei gleich-
bei einer Anordnung gemäß F i g. 3 und 4, 35 zeitiger Entspannung der Spiralfeder 14 und Verdre-
F i g. 6 eine Variante hierzu, hung der Hülle 7 im Uhrzeigersinn die Flossen unter
Fig. 7 a und 7 b eine weitere Variante hierzu, der Wirkung der Flossenauf stellfedern 13 in die in
Fig. 8a und 8b eine Heckverkleidung mittels den Fig. 3c und 3d gezeigte Stellung aufrichten
axial verschieblicher geschlitzter Gleithülse, können. Das in diesen Figuren gezeigte Anliegen der
Fig. 9 a und 9 d in einem weiteren Ausführungs- 40 Leitwerksflossen4 an der in Aufstellrichtung vorde-
beispiel die Verkleidung eines Raketenhecks mittels ren Schlitzkante 11 ergibt sich selbstverständlich nur
auf diesem starr angeordneter Hülle, dann, wenn die Spiralfeder 14 in der gezeigten Stel-
Fig. 10 a und 10b eine Variante zu Fig. 9 und lung völlig entspannt ist bzw. nur noch eine so ge-
Fig. 11a und 11b die Ausbildung der Verklei- ringe Spannung aufweist, daß diese nicht mehr zu
dung als federnde Segmente. 45 einem weiteren Verdrehen der Hülle 7 ausreicht,
Nach Fig. la sind die Leitwerksflossen 4 des auf oder wenn die Feder 14 zwar noch eine ausreichende
der zentralen Düse 2 der Rakete 1 angeordneten Spannung aufweist, das weitere Verdrehen der
Klappleitwerks 3 in eingeklapptem Zustand in der Hülle 7 jedoch durch einen Anschlag begrenzt ist,
üblichen Weise mittels des Halterings 5 gehalten, der was den Vorteil hätte, daß sich die Hülle 7 auf dem
beim Abschuß der Raketen im nicht gezeigten Wer- 50 letzten Teil ihres Verdrehwinkels schneller verdreht
ferrohr zurückbleibt und dabei die Flossen freigibt, und auch immer eine genau definierte Endstellung
so daß sich diese beim Austritt der Rakete aus dem einnimmt.
Rohr unter der Wirkung der auf den Schwenkach- Ansonsten könnte sich die Hülle 7 noch mehr oder
sen 6 angeordneten nicht gezeigten Flossenaufstellfe- weniger weiterdrehen, gegebenenfalls bis zur Anlage
dem in die in Fig. Ib gezeigte genau radiale Stel- 55 ihrer nacheilenden Schlitzkante 15 an den Leitwerks-
lung aufrichten können. Die Lage der völlig aufge- flössen 4, was allerdings keinen Nachteil bedeuten
richteten Flossen kann auch anders festgelegt wer- würde, da die Flossen in ihrer aufgestellten Lage
den. selbstverständlich nicht durch die Hülle 7 gehalten
Wie sich bei einem Vergleich mit der am Heck sind, sondern vielmehr durch an den Flossen und
mittels der Hülle 7 verkleideten Rakete 1 der 60 Flossenlagern vorgesehene nicht gezeigte Anschläge
Fig. 2a und2b ohne weiteres ersehen läßt, sind bei od. dgl. Wie aus den Fig. 3b und 3 d ersichtlich,
letzterer sehr viel günstigere Strömungsverhältnisse sind die Flossendurchtrittsschlitze 8 mit einer etwas
gegeben, da sowohl der schroffe Übergang von der größeren axialen Erstreckung ausgebildet als die
Brennkammer bzw. vom Raketenmantel zur Düse als Flossen. Bei eingeklappten Leitwerksflossen 4 gemäß
auch die eine glatte Luftströmung verhindernden 65 Fig. 3b liegen diese mit ihrer vorderen Stirnfläche
Teile für die klappbare Lagerung der Leitwerksflos- etwa am vorderen Ende der Flossendurchtrittssen4
völlig abgedeckt sind und bei aufgestellten schlitze 8 an, während die aufgestellten Leitwerks-Flossen
(Fig. 2 b) nur deren flugstabilisierender Teil flössen 4 gemäß Fig. 3d mit ihrer hinteren Kante
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nahezu am hinteren Ende der Schlitze anstehen, ge- kanten 15 sowie die korrespondierenden Teile der
genüber ihrer eingeklappten Stellung also etwas in Verdickung 20 entsprechend geformt,
axialer Richtung nach hinten verschoben sind. Damit Diese Schlitzabdeckung läßt sich auch dann ansoll
angedeutet sein, daß die Leitwerksflossen 4 wenden, wenn sich die Flossenlagerbüchsen 19 nicht
durch axiale Verschiebung nach hinten in ihrer auf- 5 über die ganze Länge der Leitwerksflossen 4 erstrek-
gestellten Lage verriegelt werden können, ohne daß ken, sondern etwa nur am vorderen und hinteren
dadurch die Wirkung der Verkleidung wesentlich be- Ende derselben ausgebildet sind. In diesem Fall köneinträchtigt
wird. Selbstverständlich könnte eine nen — wie durch die gestrichelten Linien angedeutet
solche Verriegelung der Flossen auch auf andere — die Verdickungen 20 etwa als flache Leisten aus-Weise
bewirkt oder auch weggelassen werden, wobei io gebildet und auf die Lagerbüchsen 19 aufgeschraubt
es dann möglich wäre, die Länge der Flossendurch- oder an diesen in ähnlicher Weise befestigt werden,
trittsschlitze 8 mit der Länge der Leitwerksflossen 4 Wie in F i g. 6 in einem Beispiel gezeigt, läßt sich
genau abzustimmen. eine völlige Abdeckung der Schlitze 8 auch dann er-
Mit 16 ist in den Fig. 3b und 3d ein auf den zielen, wenn eine entsprechende Verdickung 20 an
Rand der Düse 2 aufgeschraubter oder sonstwie lös- 15 den Flossenlagerbüchsen 19 von ansonsten völlig
bar befestigter Ringflansch bezeichnet, der zur Halte- symmetrisch zur Flossenmittelebene 21 ausgebildeten
rung und zentrischen Führung der Hülle 7 auf dem Flossen 4 vorgesehen wird, wie ja überhaupt die ge-
Raketenheck dient. Eine weitere zentrische Führung zeigten Formen der Flossen nur beispielhaft aufzu-
wird zweckmäßig auch am vorderen Ende der fassen sind und selbstverständlich in vielerlei Weise
Hülle 7 vorgesehen. ao variiert werden können.
Bei der Variante gemäß den Fig. 4 a und 4b ist In gleicher Weise wie bei den Fig. 5 und6 ist bei
auf die besondere als Spiralfeder 14 ausgebildete der Schlitzabdeckung der Fig. 7a und 7b an den
Verdrehfeder für die Hülle 7 verzichtet (F i g. 4 a) Flossenlagerbüchsen 19 wieder eine Verdickung 20
und statt dessen am hinteren Ende der Hülle 7 der vorgesehen, jedoch sind hier die nacheilenden
das Verdrehen bewirkende Schaufelring 17 mit den 25 Schlitzkanten 15 mit an der Hülle 7 angenieteten
in den lichten Düsenquerschnitt hineinragenden federnden Randstreifen 22 versehen, die bei einge-
schräg zur Achse bzw. zum Gasstrahl der Treibla- klappten Leitwerksflossen4 etwas nach innen, d.h.
dung angestellten und somit rotationserzeugenden nach der Düse 2 zu, gebogen sind (gestrichelte Linien
Schaufeln 18 angeordnet (Fig. 4b), der an der in Fig. 7a) und beim Aufrichten der Flossen dann
Hülle 7 angeformt oder auch etwa in Form eines be- 30 von der Verdickung 20 erfaßt und in eine mit der
sonderen Rings an der Hülle 7 fest angebracht sein Außenfläche der Hülle 7 bündige Lage angehoben
kann. werden, wobei sie sich bei völlig aufgerichteten Flos-
Die Verhältnisse sind praktisch wieder die glei- sen genau passend in die an den Verdickungen 20
chen wie beim Ausführungsbeispiel der Fig. 3. So- vorgesehenen Aussparungen 23 anlegen (Fig. 7b).
lange sich die Rakete im Rohr befindet, sind die 35 Denkbar wäre aber auch eine solche Ausbildung, bei
Leitwerksflossen 4 und die Hülle 7 entsprechend welcher der Randstreif en 22 die in F i g. 7 a mit aus-F
i g. 3 a in eingeklapptem Zustand bzw. in ihrer gezogenen Strichen dargestellte Lage einnimmt und
einen Endlage gehalten. Nach Austritt der Rakete bei Berührung mit der Leitwerksflosse 4 nach innen
aus dem Rohr beginnen sich die Leitwerksflossen 4 weggedrückt wird, was bei den dargestellten Verhältunter
der Wirkung der Flossenaufstellfedern 13 in 40 nissen eintritt, wenn die Flosse ungefähr waagerecht
die in F i g. 4 a gezeigte Lage aufzustellen, und steht. Diese Ausführung wäre erforderlich, wenn der
gleichzeitig wird die Hülle 7 über den Schaufelring 17 Flossendurchtrittsschlitz 8 sehr schmal ausgebildet
durch das vom Gasstrahl der nicht gezeigten Rake- wird bzw. werden soll, und insbesondere könnte sie
tentreibladung an den Schaufehl 18 erzeugte Moment auch dann angewendet werden, wenn die eingeim
Uhrzeigersinn verdreht, bis sie schließlich bei völ- 45 klappte Leitwerksflosse 4 mit ihrem äußeren Ende
lig aufgestellten Leitwerksflossen 4 mit ihren nach- nicht an der Kante 11, sondern an der freien Kante
eilenden Schlitzkanten 15 an den Flossen ansteht, des Randstreifens 22 anliegt, wobei selbstverständwomit
dann ihr weiteres Verdrehen gegenüber der Hch sichergestellt sein muß, daß sich dieser nicht
Rakete verhindert ist, sie also ihre andere Endlage über das äußere Flossenende schieben kann. Auch
einnimmt. Im weiteren Verlauf des Raketenfluges 50 diese Art der Schutzabdeckung beschränkt sich
bewirkt das vom Gasstrahl der Treibladung nach wie selbstverständlich nicht auf die Anwendung bei der
vor an den Schaufeln 18 hervorgerufene Moment gezeigten Flossenform und kann selbstverständlich
über den Ring 17 bzw. die Hülle 7 sowie die in ihrer auch noch zusätzlich oder nur an den voreilenden
aufgestellten Lage vorzugsweise starr verriegelten Schlitzkanten 11 vorgenommen werden.
Leitwerksflossen4 eine flugstabilisierende Rotation 55 Nach Fig. 8 a und 8b ist die Hülle7 als auf dem um ihre Achse. Mantelrohr der Rakete 1 axial verschiebliche Gleit-
Leitwerksflossen4 eine flugstabilisierende Rotation 55 Nach Fig. 8 a und 8b ist die Hülle7 als auf dem um ihre Achse. Mantelrohr der Rakete 1 axial verschiebliche Gleit-
Wie sich insbesondere den Fig. 3c und 4a ent- hülse ausgebildet, wobei die Schlitze8 nach hinten
nehmen läßt, sind die Flossendurchtrittsschlitze8 bei offen sind. Fig. 8 a zeigt den Zustand, in welchem
aufgestellten Leitwerksflossen 4 zum überwiegenden sich die Rakete 1 vor dem Abschuß und auch noch
Teil nicht abgedeckt. Nach Fig. 5 a und 5b wird 60 im Werferrohr befindet. Die Leitwerksflossen4 sind
diese Abdeckung dadurch erreicht, daß die Flossen- dabei mittels des Halterings 5 in eingeklappter Lage
[agerbüchsen 19 auf der beim Aufstellen der Leit- gehalten. Die Hülle 7 ist in ihrer vorderen Endlage
iverksflossen 4 nacheilenden Seite mit einer schulter- auf dem Raketenmantelrohr gehalten, wobei sie sich
irtigen Verdickung 20 versehen werden, die sich bei mit ihrem hinteren Rand 24 gegen die vorderen
aufgestellten Flossen bündig mit der Außenfläche der 65 Stirnflächen 25 der Flossen bzw. deren vordere
Hülle 7 abschließend genau passend in die Flossen- Lagerbüchsen 19 abstützt, die so ausgebildet sind,
lurchtrittsschlitze 8 einfügt und diese somit völlig daß sie bei völlig aufgestellten Flossen die Hülle 7
ibdeckt. Hierzu sind noch die nacheilenden Schlitz- freigeben, d. h. außer Eingriff mit deren hinterem
9 ίο
Rand 24 kommen. Gegebenenfalls kann das Arrettie- 26 mit den darauf angeordneten Leitwerksflossen 4
ren und das Freigeben der Hülle 7 bei eingeklappten bzw. mit deren Aufrichtung entspannen, wobei sich
bzw. aufgerichteten Leitwerksflossen 4 aber auch dann der in den Fig. 9c und 9d gezeigte Zustand
mittels an diesen angeordneten besonderen Anschlä- ergibt. Auch hier kann bei Anwendung der in den
gen vorgenommen werden. 5 Fig. 5 und7 gezeigten Maßnahmen selbstverständ-
Beim Abschuß der Rakete 1 bleibt der Haltering 5 lieh wieder eine völlige Abdeckung der Flossen-
im nicht gezeigten Werferrohr zurück, wodurch sich durchtrittsschlitze 8 erzielt werden, und ebenso läßt
die Leitwerksflossen 4 nach dem Austritt der Rakete sich auch eine Anwendung und Ausbildung gemäß
aus dem Rohr unter der Wirkung der andeutungs- Fig. 6 treffen.
weise gezeigten Flossenauf stellfedern 13 um ihre io Bei der Variante gemäß Fig. 10 a und 10 b ist auf
Schwenkachse 6 drehen und in die in Fig. 8b ge- die Spiralfeder 27 verzichtet und statt dessen der
zeigte Lage aufrichten. Dabei wird die Verriegelung Ring 26 bis zum hinteren Ende der Düse 2 verlängert
der Hülle 7 aufgehoben, so daß diese in die hintere und mit dem Schaufelring 17, 18 ausgestattet, der
Endlage (Fig. 8b) zurückgleiten kann, wobei die nun analog dem Beispiel der Fig. 4 das Verdrehen
Leitwerksflossen 4 in die Flossendurchtrittsschlitze 8 15 des Rings 26 und im weiteren Verlauf des Fluges der
hineingleiten. Sofern hierbei vorgesehen wird, daß Rakete 1 deren Rotation bewirkt,
die Verriegelung der Hülle 7 in ihrer vorderen End- Nach Fig. lla und 11b besteht die Verkleidung lage erst bei völlig aufgerichteten Flossen aufgehoben aus einer der Zahl der Leitwerksflossen entsprechenwird, läßt sich die Breite der Flossendurchtritts- den Anzahl von im wesentlichen zylindrisch gewölbschlitze 8 sehr genau mit der Dicke des entsprechen- 20 ten federnden Segmenten 31, die mit ihrem einen den Teils der Flossen übereinstimmend ausbilden, Ende 32 jeweils in unmittelbarer Nähe eines Flossenwomit dann eine sehr gute windschlüpfige Verklei- lagers über Anschläge 33 am vorderen und in gleidung des Raketenhecks erreicht ist. eher nicht gezeigter Weise auch am hinteren Ende
die Verriegelung der Hülle 7 in ihrer vorderen End- Nach Fig. lla und 11b besteht die Verkleidung lage erst bei völlig aufgerichteten Flossen aufgehoben aus einer der Zahl der Leitwerksflossen entsprechenwird, läßt sich die Breite der Flossendurchtritts- den Anzahl von im wesentlichen zylindrisch gewölbschlitze 8 sehr genau mit der Dicke des entsprechen- 20 ten federnden Segmenten 31, die mit ihrem einen den Teils der Flossen übereinstimmend ausbilden, Ende 32 jeweils in unmittelbarer Nähe eines Flossenwomit dann eine sehr gute windschlüpfige Verklei- lagers über Anschläge 33 am vorderen und in gleidung des Raketenhecks erreicht ist. eher nicht gezeigter Weise auch am hinteren Ende
Das Zurückgleiten der Hülle 7 in ihre hintere End- der Düse 2 fest angeordnet sind.
lage kann bei entsprechend loser Anordnung auf 25 Bei eingeklappten Leitwerksflossen 4 erstreckt sich
dem Raketenmantelrohr unter Umständen allein der zylindrisch gewölbte Teil der Segmente 31 je zwidurch
die beim Flug der Rakete an der Hülle 7 wirk- sehen einer der Flossen und der Außenwand der
sam werdenden Trägheitskräfte erzielt werden. Düse 2, wobei er durch die Flosse in seiner Lage ar-Zweckmäßig
ist es jedoch, im Innern der Hülle 7 retiert ist. Beim Aufstellen der Flossen wird die Arnoch
Federn anzuordnen, so daß diese gespannt sind, 30 retierung der Segmente 31 selbsttätig aufgehoben, so
wenn sich die Hülle 7 in ihrer vorderen Endlage be- daß diese sich vermittels ihrer federnden Eigenschaft
findet, und die dann nach Entriegelung der Hülle 7 nach außen aufrichten können, wobei sie sich mit ihderen
Verschiebung nach hinten bewirken bzw. un- rem freien Ende unter die ihr weiteres Aufrichten beterstützen,
grenzenden Anschlagleisten 34 der Flossenlager-
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 9 a bis 9 d ist 35 büchsen 19 legen und damit in Verlängerung des Radie
Hülle 7 für die Verkleidung als in genauer Ver- ketenmantelrohres die Zwischenräume zwischen den
längerung des Raketenmantelrohres ausgebildete starr Flossen nahezu völlig abdecken. Zusätzlich zu den
auf der Düse 2 befestigte Hülse ausgebildet, wobei Anschlagleisten 34 können hierbei auch noch stirnfür
den Durchtritt der Leitwerksflossen 4 wieder seitige Anschläge zur Begrenzung der aufgerichteten
Flossendurchtrittsschlitze 8 entsprechend den Aus- 40 Lage der Segmente 31 vorgesehen werden, etwa in
führungsbeispielen der Fig. 3 und4 vorgesehen der Weise, daß das Raketenmantelrohr am Übergang
sind. Die Leitwerksflossen sind um die Flossenach- zur Düse 2 mit einem ringförmigen Rand etwas nach
sen 6 klappbar auf dem Ring 26 angeordnet, der hinten übersteht und eventuell am hinteren Rand der
seinerseits auf der Düse 2 drehbar gelagert ist. Für Düse ein entsprechender ringförmiger Anschlag nach
das Aufrichten der Flossen sind auf deren Achsen 45 vorn ausgebildet wird.
wieder Aufstellfedern 13 angeordnet, und zum Ver- Sowohl bei dem Ausführungsbeispiel der
drehen des Rings 26 ist zwischen diesem und der Fig. lla und 11b als auch dann, wenn die Verklei-Düse2
die Spiralfeder 27 vorgesehen, wobei deren dungshülse als drehbare Hülle 7 entsprechend den
eines Ende 28 mit der Düse2 und deren anderes Ausführungsbeispielen der Fig. 3 und Fig. 4 aus-Ende
29 mit dem Ring 26 verbunden ist. Zwecks Er- 50 gebildet wird, ist es keine zwingende Notwendigkeit,
zielung einer raumsparenden Anordnung ist der die Verkleidung auf einer zylindrischen Fläche vor-Ring
26 im Bereich der Flossenlagerung mit Längs- zunehmen. Vielmehr kann diese auch etwa leicht koschlitzen
30 versehen. Auch hier ist wieder vorgese- nisch oder ogival nach hinten sich verjüngend ausgehen,
daß die Flossen sich in aufgerichteter Lage bildet werden. Ebenso ist es daher auch nicht notdurch
axiale Verschiebung verriegeln, weshalb die 55 wendig, daß die Leitwerksflossen eben ausgebildet
Flossendurchtrittsschlitze 8 der Hülle 7 wieder etwas sind, vielmehr können diese auch gewölbt oder leicht
länger ausgebildet sind als die Leitwerksflossen 4. gewunden und/oder auch um eine etwas von der
Die Fig. 9a und 9b zeigen wieder den Zustand Richtung der Raketenachse abweichende Achse ver-
bei noch im Werferrohr befindlicher Rakete. Sobald drehbar angeordnet sein. In jedem dieser Fälle lassen
die Rakete das Rohr verlassen hat, können sich so- 60 sich genügend Ausführungsmöglichkeiten finden, mit
wohl die Spiralfeder 27 als auch die Flossenaufstell- denen eine zufriedenstellende Verkleidung des Rake-
federn 13 unter gleichzeitiger Verdrehung des Rings tenhecks im Sinne der Erfindung erzielt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (14)
1. Heckverkleidung für Raketen, die relativ zur in ihrem Bereich angeordneten zentralen Düse beweglich
ist und sich in vorzugsweise genauer Verlängerung des Raketenmantels von diesem bis
zum hinteren Ende der Rakete bzw. der Düse erstreckt und ohne Behinderung des selbsttätigen
Aufstellens der Leitwerkflossen die Zwischenräume zwischen diesen Flossen nach außen abdeckt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachsen (6) für die Leitwerksflossen in bekannter Weise zumindest angenähert parallel
zur Raketenachse angeordnet sind und die Heckverkleidung als dünnwandige ein- oder
mehrteilige Hülle (7, 31) ausgebildet ist, die relativ zu den Leitwerksflossen (4) verdrehbar oder
verschiebbar ist.
2. Heckverkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachsen (6) fest
mit der Düse (2) verbunden sind und die Hülle (7) als koaxial zur Raketenachse angeordnete
einteilige Hülse mit einer der Zahl der Leitwerksflossen (4) entsprechenden Anzahl von Flossendurchtrittsschlitzen
(8) ausgebildet ist, die mit dem Aufstellen der Leitwerksflossen (4) um die Raketenachse (9) verdrehbar ist.
3. Heckverkleidung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Hülle (7) zwischen
zwei Endstellungen verdreht, von denen die eine durch das äußere Ende (10) der eingeklappten
Leitwerksflossen (4) und die andere durch das innere Ende der aufgerichteten Leitwerksflossen
(4) festgelegt ist.
4. Heckverkleidung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (7) mittels
wenigstens einer in Richtung ihrer Verdrehung wirksamen Feder, vorzugsweise einer in
einer oder mehreren Windungen um die Düse (2) herumgeführten Spiralfeder (14), mit der Düse
(2) verbunden ist, so daß die Feder in der einen Drehendstellung der Hülle (7), bei eingeklappten
Leitwerksflossen (4), gespannt und in der anderen Drehendstellung, bei aufgerichteten Leitwerksflossen
(4), zumindest nahezu entspannt ist.
5. Heckverkleidung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachsen
(6) der Leitwerksflossen in bezug auf die Flossendurchtrittsschlitze
(8) der Hülle (7) so angeordnet und die Flossenlagerbüchsen (19) so ausgebildet sind, daß letztere bei aufgerichteten
Leitwerksflossen (4) bündig mit der Außenfläche der Hülle (7) abschließen.
6. Heckverkleidung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Flossenlagerbüchsen
(19) und die Flossendurchtrittsschlitze (8) der Hülle (7) so ausgebildet sind, daß sich mindestens
die beim Aufrichten der Leitwerksflossen (4) nacheilenden Kanten (15) der Flossendurchtrittsschlitze
(8) genau passend an die Flossenlagerbüchsen (19) anlegen.
7. Heckverkleidung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die die Flossendurchtrittsschlitze
(8) auf ihrer beim Aufstellen der Leitwerksflossen (4) nacheilenden Seite begrenzenden
Bereiche der Hülle (7) als nach innen gebogene federnd nachgiebige, sich bei aufgerich-
teten Leitwerksflossen (4) genau passend und mi der Außenfläche der Hülle (7) bündig an di
Flossenlagerbüchsen (19) an bzw. in entspre chende Aussparungen (23) derselben anlegend
Randstreifen (22) ausgebildet sind.
8. Heckverkleidung nach Anspruch 7, dadurc gekennzeichnet, daß die Randstreifen (22) als an
genietete Federbleche ausgebildet sind.
9. Heckverkleidung nach Anspruch 1, dadurc gekennzeichnet, daß die Schwenkachsen (6) au
einem auf der Düse (2) drehbaren Ring (26) an geordnet sind, der eine Hülle (7) trägt und m:
hinter den Rand der Düse (2) greifenden und i den lichten Düsenquerschnitt hineinragenden rc
tationserzeugenden Schaufeln (18) versehen is die das Verdrehen des Ringes (26) und im weite
ren Verlauf des Fluges der Rakete deren Rots tion bewirken.
10. Heckverkleidung nach Anspruch 1, ds durch gekennzeichnet, daß die Hülle (7) als zwi
sehen einer vorderen und einer hinteren Endlag axial verschieblich auf dem Raketenmantel geh
gerte Gleitbüchse mit nach hinten offenen Flos sendurchtrittsschlitzen (8) ausgebildet ist, wob«
die Anordnung der Gleitbüchse so getroffen is daß sie sich bis zum völligen Aufrichten der Lei1
werksflossen (4) in ihrer vorderen Endlage m ihrem hinteren Rand (24) bzw. an diesem ausge
bildeten Anschlägen od. dgl. gegen die vordere Stirnflächen (25) der eingeklappten Leitwerks
flössen (4) bzw. am vorderen Ende der Flosse oder der Flossenlagerung angeordnete Anschlag
od. dgl. abstützt und erst dann ihre axiale Vei schieblichkeit freigegeben ist.
11. Heckverkleidung nach Anspruch 10, di
durch gekennzeichnet, daß zur Verschiebung de als Gleitbüchsen ausgebildeten Hülle (7) in ihi
hintere Endlage eine oder mehrere Federn vorge sehen sind.
12. Heckverkleidung nach Anspruch 1, d£
durch gekennzeichnet, daß die Hülle als eine de Zahl der Leitwerksflossen (4) entsprechende Ar
zahl von an der Düse (2) befestigten im wesentl chen zylindrisch gewölbten, sich bei eingeklapt
ten Leitwerksflossen (4) zwischen diesen und di Außenwand der Düse (2) erstreckenden un
beim Aufstellen der Leitwerksflossen (4) in ein die Zwischenräume zwischen den Flossen in voi
zugsweise genauer Verlängerung des Raketer mantels abdeckende Stellung aufrichtende
federnden Segmenten (31) ausgebildet ist.
13. Heckverkleidung nach Anspruch 12, di durch gekennzeichnet, daß die Aufstellbewegun
der Segmente (31) durch Anschläge begren: ist.
14. Heckverkleidung nach Anspruch 13, d: durch gekennzeichnet, daß die Anschläge für d
Segmente (31) an den Flossenlagerbüchsen (1! ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1428717A DE1428717C2 (de) | 1964-09-28 | 1964-09-28 | Heckverkleidung fuer Raketen mit zentraler Duese und Klappleitwerk |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1428717A DE1428717C2 (de) | 1964-09-28 | 1964-09-28 | Heckverkleidung fuer Raketen mit zentraler Duese und Klappleitwerk |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1428717C2 true DE1428717C2 (de) | 1974-05-30 |
Family
ID=5669430
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1428717A Expired DE1428717C2 (de) | 1964-09-28 | 1964-09-28 | Heckverkleidung fuer Raketen mit zentraler Duese und Klappleitwerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1428717C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3048941A1 (de) * | 1980-12-24 | 1982-07-15 | Dynamit Nobel Ag, 5210 Troisdorf | Leitwerk fuer aus einem rohr abzufeuernde flugkoerper, insbesondere grananten |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR496758A (fr) * | 1918-06-12 | 1919-11-15 | John Mathius Kaylor | Projectile |
GB745252A (en) * | 1953-07-29 | 1956-02-22 | Ml Aviation Co Ltd | Improvements relating to rocket propelled projectiles |
DE1832360U (de) * | 1961-02-07 | 1961-05-31 | Reinhold Moltrecht | Geschoss fuer bazooka und aehnliche schiessgeraete, insbesondere fuer ubungszwecke. |
FR1300922A (fr) * | 1961-06-29 | 1962-08-10 | Hotchkiss Brandt | Procédé et dispositif permettant de faire varier la portée des roquettes |
-
1964
- 1964-09-28 DE DE1428717A patent/DE1428717C2/de not_active Expired
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR496758A (fr) * | 1918-06-12 | 1919-11-15 | John Mathius Kaylor | Projectile |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C2 | Grant after previous publication (2nd publication) |