DE3408585A1 - Fluegelstabilisiertes geschoss - Google Patents

Fluegelstabilisiertes geschoss

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DE3408585A1
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Germany
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projectile
wing
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wings
rear part
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DE19843408585
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English (en)
Inventor
Rolf 4040 Neuss Hellwig
Klaus Dietmar Ing.(grad.) 4053 Jüchen Karius
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Rheinmetall Industrie AG
Original Assignee
Rheinmetall GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B10/00Means for influencing, e.g. improving, the aerodynamic properties of projectiles or missiles; Arrangements on projectiles or missiles for stabilising, steering, range-reducing, range-increasing or fall-retarding
    • F42B10/02Stabilising arrangements
    • F42B10/14Stabilising arrangements using fins spread or deployed after launch, e.g. after leaving the barrel

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

RHEINMETALL GMBH Düsseldorf, den
Akte R 909 -^ Bs/Sch
Flügeistabilisiertes Geschoß
Die Erfindung betrifft ein flugeis tabilisiertes Geschoß nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Geschosse mit klappbaren St abilisierungsflügeln sind aus der DE-PS 960 882 bereits bekannt. Ein am Heck des Geschosses angebrachtes Leitwerk entfaltet seine aerodynamische Wirkung am besten, wenn es weitgehend in der ungestörten Luftströmung liegt. Während des Flugs muß es daher möglichst weit über den Geschoßdurchmesser hinausragen, während es beim Rohrdurchlauf des Geschosses zusammengeklappt sein muß. Gemäß der bekannten Lösung wird dies durch ein Steuerelement in Form eines Hohlkolbens bewirkt, der in einer Zylinderbohrung im Geschoßheck ausgeschwenkt wird, dabei die zunächst anliegenden Flügel gleichzeitig spreizt und sie in dieser Lage sichert. .Dazu verfügt der Kolben über konusförmig ausgebildete Steuerflächen, auf die entsprechend angeschrägte Flächen der Flügelenden zur Anlage kommen und über den Durchmesser hinausstehende Bunde die einerseits die Flügel ausspreizen und nach Ausspreizen ein Zusammenklappen verhindern. Aufgrund der notwendigen Steuerflächen und Steuerbunde ist die Herstellung dieses Leitwerks vergleichsweise aufwendig. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß der Hohlkolben durch den Gasdruck betätigt wird,
und daß für dessen Betätigung genau abgestimmte Bohrungen zu der Kammer im Heckteil des Geschosses notwendig sind, in dem der Hohlkolben gleitbar gelagert ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein hinsichtlieh des Leitwerks wesentlich vereinfachtes flügelstabilisiertes Geschoß anzugeben, das dennoch robust aufgebaut ist und höchsten Abschußbeschleunigungen standhält.
Diese Aufgabe wird durch die in Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert.
Dabe i ze ig t :
Fig. 1: eine Seitenansicht des Geschosses, bei der das Heck teilweise im Längsschnitt dargestellt ist;
Fig. 2: eine Ansicht auf die Heckseite des Geschosses mit den Flügeln in ausgeklappter Stellung.
Fig. 1 zeigt in Seitenansicht ein Geschoß 10 mit einem Geschoßkörper 11, dessen Heckteil als Längsschnitt dargestellt ist. Das Geschoß 10 ist flügelstabilisiert und verfügt zu diesem Zweck über ein Leitwerk mit ausklappbaren Flügeln 14.
Diese Flügel 14 sind derart im Heckteil des Geschoßkörpers 11 angeordnet, daß sie während des Rohrdurchlaufs eingeklappt nicht über die Außenkontur des Geschoßkörpers 11 hinausragen und sich erst dann entfalten, nachdem das Geschoß 11 das Waffenrohr verlassen hat. Jeder Flügel ist um eine senkrecht zur Längsachse des Geschoßkörpers 11 angeordnete Drehachse 14' schwenkbar gelagert. Der Geschoßkörper 11 wird heckseitig von einem Flügelanschlag 15 abgeschlossen, der um die Längsachse des Geschosses drehbar am Geschoßkörper 11 befestigt ist.
Der Flügelanschlag 15 ist durch eine Drehfeder 13 beaufschlagt, die sich einerseits am Flügelanschlag und andererseits am Geschoßkörper 11 abstützt. Im Flügelanschlag 15 ist für jeden Flügel 14 eine Nut 16 angeordnet (Fig. 2), in die der Flügel 14 in eingeklappter Stellung, die in Fig. 1 strichliert ebenfalls dargestellt ist, einrastet. Nach Abschuß des Geschosses 10 entfalten sich die Flügel 14 infolge der durch Drall des Geschosses 10 auftretenden Zentrifugalkraft. Das Geschoß 10 wird dazu mit einem bestimmten Drall abgeschossen, der vornehmlich durch das im Heckteil des Geschosses 10 angeordnete Führungsband 12 auf den Geschoßkörper 11 übertragen wird. Unmittelbar nach dem Ausklappen der Flügel rotiert der von der Drehfeder 13 beaufschlagte Flügelanschlag 14 um einen gewissen Winkelwert um die Längsachse des Geschosses 10, bis er von einem Anschlagstift 17, der in das Heckteil des Geschoßkörpers 11 eingesetzt ist und in eine im Flügelanschlag 15 angeordnete Nut 17' eingreift, angehalten wird. Infolge dieser Drehbewegung des Flügelanschlags 15 werden die Nuten 16 derart in bezug auf die Flügel 14 verdreht, daß ein Einklappen der Flügel nicht mehr möglich ist, da sie jetzt
fest auf dem Flügelanschlag 15 aufliegen. Auf diese Weise wird eine besonders sichere Arretierung der Flügel 14 erreicht, ohne daß dazu besonders kompliziert geformte vorspringende Bunde, wie beim Stand der Technik notwendig wären. Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Flügel anordnung zeichnet sich durch eine besonders einfache Konstruktion aus, die eine preiswerte Massenherstellung ermöglicht. Trotz ihrer Einfachheit ist sie besonders zuverlässig, da sie völlig unabhängig vom Gasdruck funktioniert.
Schließlich ist die Anordnung auch noch extrem robust und hält höchsten Beschleunigungswerten stand, da für die Betätigung der Flügel 14 und deren Arretierung keine . in Längsaxialrichtung beweglichen Teile notwendig sind, die gegenüber vornehmlich in Längsachsenrichtung angreifenden Beschleunigungskräften besonders anfällig sind.

Claims (3)

1. Flügel st abilisiertes Geschoß mit im Heckteil des Geschosses angeordneten, um senkrecht auf der Geschoßlängsachse liegenden Drehachsen gelagerten Flügeln, dadurch gekennzeichnet, daß im Heckbereich des Geschosses (10) und relativ zu diesem verdrehbar, ein Flügelanschlag (15) mit in Radialrichtung eingebrachten Nuten (16) vorgesehen ist, in die die Flügel (14) im eingeklappten Zustand eintauchen und auf dem die Flügel (14) im ausgeklappten Zustand aufliegen.
2. Geschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flügel anschlag (15) durch eine Drehfeder (13) beaufschlagt ist, die einerseits am Flügelanschlag 15 und andererseits am Geschoßkörper (11) des Geschosses (10) angreift.
3. Geschoß nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung der Drehbewegung des Flügelanschlags (15) ein Anschlagstift (17) vorgesehen ist, der im Heckteil des Geschoßkorpers (11) gelagert ist und in eine im Flligelanschlag (15) angeordnete Nut (18") eingreift .
DE19843408585 1984-03-09 1984-03-09 Fluegelstabilisiertes geschoss Withdrawn DE3408585A1 (de)

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EP0157112A1 (de) 1985-10-09

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